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Wenn er keine Handelslizenz hat, würde ich den Post löschen und Deinem Kumpel dringend raten, seinen Plan zu verwerfen.
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@ASE Du hast Deinen Standpunkt gut begründet und dass etwas nicht sinnvoll und logisch erscheint, hat unseren Gesetzgeber noch nie schockiert. Aber einige Dinge sind doch maximal unlogisch. Betrachten wir mal Deinen Fall b: Ich habe für keine meiner Waffen eine "Schießerlaubnis", die irgendwie in der WBK eingetragen ist. Wie ist dies denn dann zu kontrollieren? Steht ein Vermerk in der WBK? Ist doch bei einem sportlichen oder jagdlichen Bedürfnis auch nicht der Fall. Weiterhin sollte die Verbringung auf eine Schießstätte ohne Zweifel legal sein. Gleichzeitig dürfte auf einer zugelassenen Schießstätte der Besitzer doch jede fremde Person mit der streitgegenständlichen Erbwaffe schießen lassen. Wie soll man denn dann rechtssicher begründen, dass der (legale !!!) Besitzer schlechter gestellt sein soll, als jede andere Person? Zumal ein Sicherheitsgewinn ohnehin nicht zu erkennen ist.
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Ich habe von Brownells mal ein paar Teile aus den USA bestellt. Das Ganze ist wohl sehr komplex. Die Exportgenehmigung ist vom tatsächlichen Herstellerort abhängig. So kann es sein, dass z.B. der Hersteller xy Teil a in Florida und in Kalifornien herstellt, aber nur ein der Fabriken eine Exportgenehmigung hat. Davon ist es dann aber abhängig, ob der Export legal oder illegal ist. Import in D ist dann unproblematisch. Der Typ beim Zoll muss halt seine Regularien mal durchlesen, aber dann ist alles gut. Hatte mal Abzugsteile bestellt. War witzig beim Zoll: Zoll: "Was ist das denn?" Ich: "Abzugsteile für eine Glock." Zoll: "Für eine Luftpistole?" Ich: "Nein, für eine scharfe Waffe." Zoll: "DAS DÜRFEN SIE DOCH NICHT!" Ich: "Doch ich darf - lesen sie nach." Zoll: "Hmm..... ok, hier steht drin, die Teile sind nach deutschem Recht frei zu erwerben." Ich: "Sehen Sie." Zoll: "Ich schreibe dann "Abzugsteile für Luftpistole" auf die Erklärung." Ich: "Nein, es sind keine Abzugsteile für eine Luftpistole, sondern für eine scharfe Waffe." Zoll: "ok". Was stand wohl auf der Zollerklärung???
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Das kann ich Dir sagen. Vorher: 12 Euro für die Genehmigung. Heute: Berechnung nach Aufwand. Habe dann gefragt, wieviel das denn nun kostet. Die freundliche Dame meinte, es käme dann so auf etwa 120€, was dem tatsächlichen Aufwand entspräche. Dann fragte ich, welchen Stundenlohn sie denn zugrundelegen würde, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass die Prüfung der vollständig eingesandten Unterlagen viele Stunden dauern würde. Antwort im Gebührenverzeichnis: 160 € !!!
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Der Druck erhöht sich | Droht tatsächlich eine weitere Waffenrechtsverschärfung
Harry Callahan antwortete auf fw114's Thema in Waffenrecht
Schuster bleib bei Deinen Leisten. Und letzteres ist mir letztlich egal. Mag sein - mag aber auch nicht sein. Ich würde das nur gerne für mich selbst entscheiden können. -
Der Druck erhöht sich | Droht tatsächlich eine weitere Waffenrechtsverschärfung
Harry Callahan antwortete auf fw114's Thema in Waffenrecht
Ich bin realistisch genug um einzuräumen, dass ich hierfür nicht der Richtige wäre. Erstens habe ich einen Fulltime Job und somit keine Zeit, zweitens kann ich nicht gut Reden halten und bin nicht charismatisch genug. All diese Eigenschaften müsste die Vorzeigeperson haben. -
Der Druck erhöht sich | Droht tatsächlich eine weitere Waffenrechtsverschärfung
Harry Callahan antwortete auf fw114's Thema in Waffenrecht
Es ist mal wieder Zeit für meinen Standardtext zu diesem Thema: Du hast komplett recht. Wir akzeptieren, dass von der Wurst des legalen Waffenbesitzes scheibchenweise etwas abgeschnitten wird und sind froh, dass die Scheibe jedesmal klein ist. Aber dennoch wird die Wurst immer kleiner. Würden wir anstreben, den legalen Waffenbesitz auf lange Zeit zu festigen, müssten wir ein Stück an die Wurst kleben. Wie könnte man das machen? Hier sei noch einmal auf das Beispiel einer positiven Imagekampagne verwiesen. Harley Davidson stand in den 80ern (oder so...) quasi vor dem Aus. Die Maschinen waren technisch veraltet und wurden nur mit kriminellen Bikergangs assoziiert. Heute kann HD überhaupt nicht genug produzieren um den Markt zu bedienen. Die Maschinen sind schick und haben ein positives Image. Wie ist das gelungen? Man hat gezielt Personen in den Medien und andere Promis eingespannt und mit dem Produkt abgebildet. So ist es gelungen, die Auffassung der Öffentlichkeit zu ändern. Was bedeutet das in Bezug auf Waffen? Um mehr "Support" in der Bevölkerung zu generieren müssten wir mehr Menschen einbeziehen. Wie gelingt das? Durch etwas, mit dem sich jeder identifizieren kann: Die Angst vor Kriminalität und den Schutz der eigenen Familie. Es ist jemandem, der keinen Bezug zu Waffen hat, kaum zu vermitteln, warum man nicht den gleichen Sport statt mit Großkaliber mit Kleinkaliber oder mit Luftdruck oder Laserwaffen ausüben kann. (Disclaimer - bitte hierzu nicht argumentieren - ich verstehe es ja, die Oma vor RTL2 halt nicht). Aber die Notwendigkeit von Selbstverteidigung kann man leicht jedem Bürger klarmachen. Das betrifft eine viel breitere Masse als Sportschießen. Leider traut sich hier kein Verband oder keine politische Partei ran. Daher werden wir bei der Salamitaktik bleiben. -
Puh.... wäre ich Jurastudent, würde ich darüber meine Doktorarbeit schreiben. Ich gebe Dir recht, dass man das so lesen kann. Wenn ich aber den Abs. 4 allein betrachte, so steht da: "Für das Bedürfnis zum Besitz von Schusswaffen und der dafür bestimmten Munition ist durch eine Bescheinigung des Schießsportverbandes oder eines ihm angegliederten Teilverbandes glaubhaft zu machen, dass das Mitglied in den letzten 24 Monaten vor Prüfung des Bedürfnisses den Schießsport in einem Verein mit einer eigenen erlaubnispflichtigen Waffe"..... "Für das Bedürfnis zum Besitz von Schusswaffen".... ohne eine diesbezügliche mengenmäßige Einschränkung oder Bezug auf Grundkontingentswaffen. Somit haben wir zwei widersprüchliche Aussagen in einem §. Was will man auch erwarten, wenn Gesetze nur noch von Sozialpädagogen oder Klimaökonomen geschrieben werden. Letztlich war aber doch die Intention des Gesetzgebers, dass man langjährigen Waffenbesitzern den Nachweis des fortbestehenden Bedürfnisses erleichtern will. Das würde für meine Sichtweise sprechen.
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Unklarheiten bei der Beantragung einer grünen WBK.
Harry Callahan antwortete auf pa1993's Thema in Waffenrecht
Hat bei mir immer völlig problemlos geklappt. Und wozu? Viele würden argumentieren, dass sie sich freuen, wenn sie ihre Waffe früher kaufen könnten. -
Unklarheiten bei der Beantragung einer grünen WBK.
Harry Callahan antwortete auf pa1993's Thema in Waffenrecht
Ich würde eine kleine Modifikation vorschlagen: 1. 12/18 x in 12 Monaten schießen gehen 2. Nach 10 Monaten Antrag auf grüne WBK bei der zuständigen Behörde stellen mit Vermerk, dass die Bedürfnisbescheinigung nachgereicht wird. 3. Antrag mit Trainingsnachweisen über deinen Verein zum Verband geben 4. Nach positivem Bescheid und Aufforderung der Behörde zur Vorlage der Bedürfnisbescheinigung WBK sofort mitnehmen 5. einkaufen gehen 6. innerhalb 14 Tagen fertig eintragen lassen So läuft die langwierige Überprüfung schon bevor Du Bedürfnisbescheinigung hast. Mit diesem Vorgehen sparst Du Dir je nach Bearbeitungsdauer im Amt 6-12 Wochen. -
Ist das nicht ein "kann" ? Aber im Prinzip völlig lächerlich. Klar - nach den Worten des Gesetzes illegal. Aber der LWB hat versucht, sich an die Regeln zu halten. Dass es hier wirklich zu einer Verurteilung gekommen ist, halte ich für schon sehr hart.
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Jagdwaffen zum sportlichen Schießen nutzen
Harry Callahan antwortete auf Cannon Balls's Thema in Allgemein
Ein Blick ins Gesetz hilft. Die Formulierung ist, dass bei Jägern für den Erwerb von zwei Kurzwaffen keine Bedürfnisprüfung stattfindet! Da also keine Prüfung stattfindet, hat das Amt auch nicht zu überprüfen, ob schon andere, geeignete Waffen zur Verfügung stehen. Hat meine Behörde - in RLP - komplett so eingesehen. -
Wenn alle im geheizten Wohnzimmer hocken und RTL2 schauen?
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Nö. Demos sind ja wegen der Pandemie (dafür müssen sie ja wohl Verständnis haben...) gerade sehr eingeschränkt und dem Normalo-Deutschen reicht es, dass Kritik am Staat ja "rechts" ist und damit doof - also muss sie unterlassen werden. Außerdem haben wir doch gerade frisch gewählt und das wichtigste dabei ist doch, dass man den Eindruck erzeugt, nicht zu rechts zu sein, also kann man doch eine linksradikale Regierung wählen. Und habe ich schon erwähnt, dass gerade Pandemie ist? Da müssen wir alle den Gürtel enger schnallen - dafür müssen sie doch Verständnis haben.
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Ist doch ein bewährtes Konzept. Wir tun etwas gegen Ausländerkriminalität, indem wir alle einbürgern. Problem gelöst.
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Alles eine Frage des Maßstabes. Nimm mal die Broschüre von Frau Giffey an Kindergärten und Schulen, wie man Kinder aus rechtsradikalen Familien erkennt: - Sie kommen pünktlich - Sie treiben Sport - Sie haben keine Disziplinprobleme - Sie glauben, dass es nur 2 Geschlechter gibt. Siehst Du - alles Nazis um uns herum.
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Ich betreibe Schießsport aktiv seit 28 Jahren und seit 28 Jahren höre ich, dass in 1-2 Legislaturperioden alles vorbei ist. Stattdessen wird das, was ich mir kaufen kann, mehr durchs Konto als durchs Amt beschränkt. Also sollten wir doch aufhören, ständig diese Weltuntergangsstimmung zu predigen.
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Juristisch und praktisch gesehen völlig korrekt. Aber: Ich habe mir jetzt eben mal angesehen, was denn ein Auto-Sear-Cut überhaupt ist. Meint ihr im Ernst, dass es in D auch nur einen Streifenpolizisten gibt, der das weiß ???
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Waffenschein für Bundes/Landtagsabgeordnete
Harry Callahan antwortete auf steven's Thema in Waffenrecht
Muss man halt einklagen. Aber als Politiker kennt man eigentlich immer jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der eine Lösung vermitteln kann. -
Waffenschein für Bundes/Landtagsabgeordnete
Harry Callahan antwortete auf steven's Thema in Waffenrecht
Warum? Der Schlüssel ist doch die persönliche Bedrohung. Die wird bei einem MdL oder MdB doch eher mal bejaht. Bei Dir kommt ja noch die persönliche Eignung dazu und die Fähigkeit, eine eventuelle Bedrohung mit der Waffe abzuwenden. -
Waffenschein für Bundes/Landtagsabgeordnete
Harry Callahan antwortete auf steven's Thema in Waffenrecht
Richtig. Aber Transparenz ist nicht erwünscht, denn sie würde die ganzen Pharisäer entlarven, die einen Waffenschein für sich haben und Sportschützen dann entwaffnen wollen.- 63 Antworten
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Waffenschein für Bundes/Landtagsabgeordnete
Harry Callahan antwortete auf steven's Thema in Waffenrecht
Ich setze mal einen Fünfer darauf, dass diese Daten "im Sinne der nationalen Sicherheit" schön unter Verschluss gehalten werden. -
Als Vorabschikanen "drastische" Gebührenerhöhung Berliner Waffenbehörde ?
Harry Callahan antwortete auf Janzfan's Thema in Waffenrecht
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber die Gebühr für eine Regelüberprüfung ist lediglich eine Strafzahlung für zu seltenen Waffenerwerb. Wenn Du jedes Jahr eine neue Waffe kaufst, hast Du auch keine Kosten für die Regelüberprüfung -
Report Mainz vom 23.11.21 " Jedermann Schiesstraining boomt "
Harry Callahan antwortete auf PetMan's Thema in Allgemein
Das ist Dir klar und mir auch. In der Schweiz ist die Sichtweise auf Waffen eine andere. Wir sind eben ständig unter Beobachtung und da muss es nicht sein, negative Vorurteile zu bedienen. Hat nichts mich Sachebene zu tun, sondern nur mit der Außenwirkung. -
Report Mainz vom 23.11.21 " Jedermann Schiesstraining boomt "
Harry Callahan antwortete auf PetMan's Thema in Allgemein
Und? 20 Teilnehmer und Schießen mit so vielen Waffen, die auch noch entsprechend martialisch angekündigt werden. Wie das nach außen wirkt, ist doch völlig klar. Nicht alles, was legal ist, erweist uns als Sportschützen einen guten Dienst. DAS ist genau das negative Bild, das die eher kritische Bevölkerung von uns hat: Die ballern da rum mit militärischen Waffen. Diese Vorurteile muss man doch nicht unbedingt bedienen. Abgesehen davon, dass der Trainingsaspekt doch gegen Null geht.