karlyman
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Es ist müßig, sich jetzt über solche Details bzw. "Feinverästelungen" den Kopf zu zerbrechen. Die Energie sollte besser in Überzeugungsarbeit investiert werden. Vielleicht kann man diesen Irrwitz noch abwenden.
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Zumindest zeigt der Urheber, Herr Erben/SPD, dass er von der Materie, in der er Forderungen aufstellt, keine blasse Ahnung hat. Weder technisch, noch rechtlich, noch faktisch bzw. von der Deliktrelevanz her. Er schafft es, bezüglich Unkenntnis dieser Materie sogar noch viele Grüne zu "schlagen", und das will etwas heißen.
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Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
karlyman antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Dieser Meinung sind zum Glück auch immer mehr Wähler. Ich gestehe, die auch mal gewählt zu haben. Aber rein gefühlt war das so etwa in der Bronzezeit... -
Die Flakhelfergeneration entspricht so ungefähr den Jahrgängen 1928/29. Die sind somit jetzt gut 90 Jahre alt. Das ist keine relevante Wählergruppe mehr. Was die gute wirtschaftliche Situation bzw. Eigeneinschätzung angeht, so dürften die, die da hineinfallen (meist Mittelstand, mittleres Alter) und die AfD favorisieren, überwiegend Angst haben, dass genau dieser Wohlstand systematisch in D verspielt wird; u.a. durch unsere Migrations- bzw. Ausgabenpolitik. Man muss diese Schlussfolgerung so nicht teilen, aber es ist eine deutliche Motivlage.
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Nehmen wir mal eine Ordonnanzgewehr-Disziplin. Und alle Ordonnanz-Repetierer, mit denen man die schießen kann. Möchtest du jetzt ernsthaft behaupten, z.B. ein K11 sei eine Ersatzwaffe für einen K98, ein Springfield 1903 eine weitere, ein M96 auch....? Das sind schlicht Ordonnanz-Repetierer, mit denen man schießsportlich dieser Disziplin nachgehen kann. Und mehr wurde und wird in der Erlaubnisgrundlage § 14 Abs. 4 WaffG/Gelb auch gar nicht verlangt. Einen (notwendigen) "Ersatz" muss da niemand darlegen bzw. begründen.
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Stimmt. Willkommen in der Welt des Waffenrechts...
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Sagen wir so - den meisten Sportschützen (im DSB/BSSB, aber bei weitem nicht nur) wird das "Hemd" Bedürfnisanforderungen" wesentlich näher sein als die "Hose" Magazinkapazität.
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Ein Gericht hatte die Bedürfnisanforderungen scharf interpretiert. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Von einem konkreten Vorhaben der Legislative, das so umzusetzen, war noch lange nicht die Rede.
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Was man an dem, an sich recht ordentlichen, verlinkten FAZ-Artikel merkt... Auf das Bedürfnisthema wird nicht wirklich eingegangen (somit lässt sich leider auch die Aussage von F. Gepperth, die darauf zielt, nicht einordnen). In der tatsächlichen Wirkung auf die Sportschützen in D aber.... wird das Bedürfnisthema Nr. 1 sein.
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Nochmal zu "das wurde Monate vorher diskutiert" in Zusammenhang mit den neuen, irren Bedürfnis-Vorstellungen: Das wurde in Zusammenhang mit dem schrägen hessischen VGH-Urteil diskutiert. Und mit der einschlägigen Auslegung durch ganz wenige Behörden. Man hat diskutiert, dass da eine Klarstellung erforderlich sei, und evtl. später einschlägige Auslegungen kommen könnten.... Dass es politisch bzw. in Vorbereitung der WaffG-Novelle derart auf dem Tisch ist, war (siehe F. Geppert'sche Mitteilung) so vor Mitte Oktober nicht klar. Erst seither ist diesbezüglich "Feuer unterm Dach". Und es gibt ja aktuell MdBs bzw. Leute aus dem BMI-Umfeld (s. hier veröffentlichte Aussagen/Antworten auf die Briefe), die bis heute relativieren ("12/18 pro Waffe ist im Entwurf ja gar nicht festgeschrieben", "kommt nur als Forderung von einzelnen Ländern", u.ä.)...
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Das mag ein Stück weit zutreffen, ist mir aber deutlich zu destruktiv. Demnach müsste man nur noch in der Ecke sitzen und weinen.
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Was für die Verbände z.B. neu ist, ist die offenbar geplante Rigorosität bei der Bindung der Bedürfnisanforderungen an "die einzelne Waffe". Das wurde erst seit 18.10., siehe Geppert'sches Gespräch bzw. Mitteilung, so klar auf den Tisch gelegt. Und es muss nun auch in dieser Klarheit beim Ministeriums-Gespräch diskutiert, hinterfragt, angegangen werden... Die Argumente sind ja klar.
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Die Briefe zeigen immerhin: Es betrifft die Leute, es beschäftigt die Leute, und sie werden ggf. als Bürger und Wähler Konsequenzen ziehen. Darüber hinaus brächte nur eine große, machtvolle LWB-Demo (oder mehrere in den Landeshauptstädten; vgl. Jäger-Demos) noch etwas. Sowie groß und professionell angelegte Öffentlichkeitsarbeit in print- und non-print-Medien. Das aber schafften und schaffen wir irgendwie nicht, jedenfalls kriegen wir es in dieser Runde nicht mehr auf die Reihe.
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Und erst der verbrannte Kraftstoff für die vielen Autofahrten zu den Schießständen. Sowie das verbrannte Treibladungspulver, und das Geschossmaterial. Unser Schwarzwälder hier hatte diesen Ansatz ja schon gemacht. Diese Rechnung aufzumachen kann andererseits aber auch "gefährlich" werden...
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Also, zumindest die - von MdBs bzw. Ministeriumsvertretern bestätigten - vielen Briefe, Mails, Telefonate zeigen etwas anderes als "stillschweigendes Zustimmen". Sie zeigen, dass es doch viele Betroffene beschäftigt und diese nicht einverstanden sind. P.S.: Dass hinter jedem Briefeschreiber - übrigens in jeder Angelegenheit - immer zahlreiche Leute stehen, die gleich denken, aber keine Briefe versenden, ist in der Politik auch bekannt.
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Frage 1: Woher kommt diese Erkenntnis bzw. Vorausschau? Frage 2: Wozu redet man dann überhaupt miteinander? Da könnten auch alle zuhause bleiben.
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Magazinthema, Salut und Deko, VS.... Aber ich denke, was die Schützen so richtig "hochgemacht" hat (siehe genannte, viele Mails, Briefe, Anrufe) war der geplante Irrwitz mit den Bedürfnis-Anforderungen. Da geht's für viele, gerade im Bestand, an die Substanz.
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Bundestag: Waffenrechtliche Erlaubnis Rechtsextremer
karlyman antwortete auf SC's Thema in Waffenrecht
Könnte verschiedenes bedeuten. Dass es "besser" wird als jetzt, glaube ich freilich auch nicht. -
Bundestag: Waffenrechtliche Erlaubnis Rechtsextremer
karlyman antwortete auf SC's Thema in Waffenrecht
Die entsprechende Beschneidung von Rechten in diesem Bereich des Verwaltungsrecht (mangelnde Überprüfbarkeit der behördlichen Entscheidung) ist es, was die ganze Sache rechtsstaatlich, sagen wir mal, "bedenklich" macht. -
Was auch wiederum ein Witz ist. Denn wie wir nun ja sattsam erfahren, wird in der deutschen WaffG-Novellle bei weitem nicht (nur) die geänderte EU-Feuerwaffenrichtlinie umgesetzt... sondern eine Menge an "Zeugs" zusätzlich reingepackt bzw. noch oben drauf gesetzt.
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Ja. Das tödlichste für uns wäre - diesen Verschärfungs-Irrwitz einfach stillschweigend hinzunehmen und ihn damit "in aller Stille" Gesetz werden zu lassen. Schon der deutlich hör- bzw. wahrnehmbare Widerspruch, der jetzt kommt, ist politisch von Wert.
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Wenn man sieht, welch große mediale Aufmerksamkeit die Landwirte mit ihren Aktionen "Grüne Kreuze", vor allem aber mit den kürzlichen Traktor-Demos erzielt haben... Und das hat den einzelnen Landwirt sicher nicht überfordert.
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Genauso geht es mir mit ihm auch. Ich habe auch wirklich mal zu seinen "Sympathisanten" gehört, aber diese Sympathien hat er lange verwirkt. Und das geht weit über das Legalwaffen-Thema hinaus. Und so denken viele Wähler. Ich greife erneut das Wort meiner Frau auf, die bei den meisten seiner Äußerungen via Medien nur noch trocken bemerkt: "Der hätte schon lange in Pension gehört".
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Siehe Hervorhebung - das ist der zentrale Punkt.
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Aktuelles Urteil - Widerruf der WBK trotz regelmäßigem Training?!
karlyman antwortete auf Sgt.Tackleberry's Thema in Waffenrecht
Soweit ich weiß, waren besondere berufliche, Bildungs- u.ä. Umstände Gründe, die da einbezogen wurden. Eben nicht Leute, die das ganze Jahr über im Inland wohnen und im "9 to 5-Job" arbeiten. Aber in Zukunft wird das auch für alle "Normalos" unter den schießsportlichen LWB extrem schwer.