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Raiden

WO Silber
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  1. Es gibt eben einen Unterschied zwischen "nicht verboten" und "verboten, aber ich habe eine Erlaubnis dafür". Ich muss auch nicht überzeugt werden, ich kann beide Argumentationen nachvollziehen. Deswegen steckt der Plunder ja auch im extra angeschafften 1er-Schrank... Deswegen hoffe ich auf eine höchstoffizielle und verbindliche Auslegung. Vielleicht wird ja mal die WaffVwV aktualisiert...
  2. Und wenn jemandem gegenüber etwas nicht verboten ist, wieso muss er sich dann trotzdem so verhalten, als wenn es für ihn verboten wär? Wenn es eindeutig wär, würde es nicht so konträre Ansichten geben, auch von obersten Waffenbehörden.
  3. So, wie ich das sehe, drehen wir uns hier im Kreis, da es sich letztendlich um ein semantisches Problem handelt. Kern der Frage ist nämlich, wie "Verbot wird nicht wirksam" zu verstehen ist. Für beide Auslegungen gibt es Argumente. Eindeutig ist das keinesfalls. Die Frage wird nur ein Richter beantowrten können.
  4. Hä? Die Stelle bezieht sich doch überhaupt nicht auf den Altbesitz.
  5. Sollte man meinen, ist aber tatsächlich nicht der Fall.
  6. Den Kasperleverein braucht man nun wirklich nicht als Belegquelle hernehmen.
  7. In Bezug auf einen anderen Fall gibt es dieses irrsinnige Rechtskonstrukt tatsächlich.
  8. Du, ich seh das völlig unpersönlich Das stimmt so aber trotzdem nicht. Der Jäger braucht dazu ebenfalls diesen Nachweis der erforderlichen (Aufsichts-)Sachkunde. "Die Sätze 1 bis 5 gelten entsprechend bei der von einer jagdlichen Vereinigung beauftragten verantwortlichen Aufsichtsperson mit der Maßgabe, dass während der Ausübung der Aufsicht ein gültiger Jagdschein nach § 15 Abs. 1 Satz 1 des Bundesjagdgesetzes mitzuführen ist." Qualifizierung: In der Theorie bzw. gemäß WaffVwV: unterzeichnetes Belehrungsmerkblatt des DJV In der Praxis: Tagesseminar
  9. Das ist beim Jäger keine Privilegierung, sondern eine Auflage. Der Jagdschein ist zusätzlich zur Aufsichtsbescheinigung mitzuführen.
  10. Soweit ich weiß, liegst du vollkommen falsch.
  11. Das BKA kann/will nicht sagen, wie man verbotene Magazine benutzen darf Die örtliche Behörde weiß es nicht und fragt das Landesinnenministerium Und das Landesinnenministerium gibt Merkblätter raus, die in anderen Fragen eventuell nicht dem Gesetzestext entsprechen Der Besitzer weiß erst recht nicht, was los ist. Sollte nicht so etwas wie Normenklarheit bestehen?
  12. Da käme doch eher Paragraph 34 Nr.12 AWaffV in Frage oder seit wann ist ein (verbotenes) Magazin eine Schusswaffe oder ihr gleichgestellt?
  13. Der vorübergehende Erwerb und Besitz gemäß Paragraph 12 ist ja, unter bestimmten Voraussetzungen, erlaubnisfrei. Ergo kann es dafür auch keine Erlaubnis geben.
  14. Allerdings ist der Jagdschein für den vorrübergehenden Besitz ja keine Erlaubnis, sondern eine Voraussetzung. Denn der Besitz nach Paragraph 12 ist grundsätzlich erlaubnisfrei.
  15. @ Balam Grundlegend bin ich ebenfalls deiner Auffassung, auch diverse Landesinnenministerien sehen es so. Ich kann die andere Argumentationskette aber auch nachvollziehen. Um ein anderes Beispiel zu bemühen, gibt es durchaus einen Fall, in dem es tatsächlich von der jeweiligen Person abhängt, ob ein Magazin verboten ist oder nicht und nicht, ob lediglich der Umgang damit gestattet ist oder nicht. Letztendlich ist es ein handwerklich extrem schlecht gemachtes Gesetz, die definitive Auslegung wird wohl irgendwann ein Gericht festlegen. Oder die überarbeitete Verwaltungsvorschrift, je nachdem, was eher kommt.
  16. Ah, also in der umgekehrten Konstellation. Ja, da sehe ich auch kein Problem.
  17. Für erlaubnispflichtige Waffen. Auch für verbotene Waffen? Schließlich heißt der entsprechende Paragraph "Ausnahmen von den Erlaubnispflichten" und nicht "Ausnahmen von Verboten". Wann das Magazin frei oder verboten ist, hängt ja aber nur von einer erteilten Erlaubnis ab.
  18. Wenn du eine Besitzerlaubnis für ein Glock-Mag-AR hast, darfst du mit Standardglockmagazinen keinen Umgang haben.
  19. Bitte nicht Lärmschutz als Zweck verwenden, sonst werden die Dinger noch verpflichtend. Keine Deliktrelevanz ist da doch besser geeignet.
  20. Sehe ich auch so. Sobald eine Erlaubnis zum Besitz einer Langwaffe, in die das Kurzwaffenmagazin passt, erteilt wurde, gilt dieses als verbotenes Langwaffenmagazin und der Umgang damit ist verboten. Dabei ist unerheblich, ob die Waffe vor Ort oder hunderte km entfernt ist. Es kommt auf die erteilte Besitzerlaubnis an.
  21. Könntest du das bitte mit genauer Quellenangabe zitieren?
  22. Die fraglichen Magazine sind als verbotene Waffen definiert.
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