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Tyr13

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  1. Ich will auch einen Verein, in dem ich 5-50 m Kurzwaffe/LW im KW-Kaliber Mehrdistanz schießen darf, 15m Schrot auf Fallplatte, 50m, 100m und 300m mit der Büchse. Immer mit betreutem Schießen, Vereinswaffen zur Leihe bei jedem Training, preiswerter Munitionsversorgung und Anleitung zum sicheren Schießen. Hab' ich auch fast geschafft, nur 300m ist noch nicht so weit. Wir haben als Verein - 8x / Monat KW-Training, sind bei Partnerverein 1 auf der Anlage eingemietet. - 2x / Monat LW für 50m und 15m, ebenfalls Partnerverein 1 - 1x / Monat 100m Büches bei Partnerverein 2 - 1x / Monat 100m Büchse bei Partnerverein 3 Geht alles. - Für die Erteilung der Verbandsbescheinigung (vulgo: "Bedürfnis") ist gegenüber dem Verband das regelmäßige Training durch geeignete Nachweise zu belegen - Der Verein bestätigt gegenüber dem Verband: Mitgliedschaft, regelmäßiges Training, die Möglichkeit die beantragte Waffenart auch einzusetzen - Falls der Verein das nicht kann und will, weil auf dem KW-Stand sowohl Schrot als auch Slugs verboten sind, beispielsweise, dann muss der Schütze selbst nachweisen, daß er Nutzungsmöglichkeiten für eine Flinte hat. - Die Behörde erteilt einem Sportschützen eine WR-Erlaubnis (z.B. Voreintrag, Gelbe WBK) nach Prüfung, ob alle Voraussetzungen gegeben sind: Zuverlässigkeit, Eignung, Sachkunde, Bedürfnis. Letzteres belegt durch die erteilte Verbandsbescheinigung.
  2. Machst 'nen Guten Job. Aber die Antwort auf die Frage: "Wie legalisiere ich eine manipulierte Waffe ?" lautet tatsächlich: gar nicht. Grundsätzlich braucht man ein Bedürfnis, neben allen anderen Voraussetzungen wie Eignung, Sachkunde und Zuverlässigkeit. Auf welcher Grundlage soll dieses Bedürfnis denn aufbauen ? Eine nicht beschossene Waffe taugt sicherlich nicht für Jagd und Sport, ebensowenig für Brauchtum. Als Erbe einer solchen illegalen Waffe wird man wohl kaum über die emotionale Bindung und erinnerung eine Legalisierung erreichen können. Mit gaaanz viel Phantasie könnte man ein Sammelthema sich ausdenken, oder ein Belegexemplar für einen Sachverständigen. Aber für diesen Personenkreis gibt es ja deutlich einfacher den Weg der wiederhergestellten Unbrauchbarkeit oder statt des Eintrags auf WBK eine Besitzerlaubnis mit Ausnahmegenehmigung. Den Weg zur Legalisierung über einen nachträglichen Beschuss und die Eintragung auf (reguläre) WBK wird wohl niemand beschreiten.
  3. Achja, auch von mir ein Update: Voreintrag für Revolver: 3 Wochen Einfuhrgenehmigung: 4 Wochen Zuständig: PP Köln Die Amtsleiterin hatte sich dort schon einen Ruf geschaffen, aber die Mitarbeiter dort sind bis auf eine Ausnahme in Ihrer Einstellung professionelle Verwaltungsbeamte und nicht die Hüter des Staates zum Schutz vor marodierenden Schützenhorden.
  4. Naja, irgendwie ist es aber schon sinnig statt dem verschwurbelten Ausdruck "die ihrer äußeren Form nach den Anschein einer vollautomatischen Kriegswaffe hervorrufen, die Kriegswaffe im Sinne des Gesetzes über die Kontrolle von Kriegswaffen ist," ein griffiges Wort wie "böses Aussehen" zu verwenden. Einhandmesser sind ja auch nicht "verbotene Waffe" i.S.d. WaffG, sondern lediglich mit einem Führverbot belegt. Im täglichen Umgang ist es aber gefühlt ein Verbot, eine Kriminalisierung des Trägers und der gewollte Effekt ist ein Verdrängen des Werkzeugs. Da man zur Beurteilung, ob denn jetzt der Anschein hervorgerufen wird, auf den mittlerweile abgeschafften Anscheinsparagraphen des alten Waffengesetzes zurückgreift, kommt man wiederum zu der unsinnigen "modischen" Beurteilung um eine vage "Gefährlichkeit" zu erfassen. Dahinter steht wieder der etatistische Wunsch daß "böse" Waffen nur der Staat haben darf, denn die Staatsdiener sind besser als die Bürger... Breivik hatte seinen Anschlag mit einer Mini-14 verübt, weil sie eben nicht unter ein solches modisches Regularium fällt. Wird irgendetwas für das Opfer eines Anschlags dadurch besser, daß die Abschussrampe "brav" aussieht ? Solange es unserer Gesellschaft nicht gelingt, Mörder und Totschläger angemessen zu behandeln, macht eine modische Trennung von Maschinen in gute und böse Maschinen nur für diejenigen Sinn, die sich davon ein Privileg erhoffen, daß sie Anderen etwas verbieten können. Polizisten wollen nur selbst MP5 haben, die darf kein Bürger besitzen. Jäger wollen nicht, daß Sportschützen kurze Büchsen haben, weil ja sonst ihr Vorrecht weg wäre. Sportschützen gönnen den historischen Bruderschaften keine echte Waffen, denn die machen ja gar keine "ernsthaften Wettkämpfe". Wie immer: nicht Alle, aber es gibt genug davon, daß man sich als Mitglied der Gruppe mal an die Nase fassen darf. Zum Thema: Alles was zu kurz ist und böse aussieht, darf nicht sportlich verwendet werden, der Sportschütze kann somit kein Bedürfnis für solche Linearbeschleuniger nachweisen.
  5. Und das Gesundheitsamt täglich deinen Blutzucker ? Die Müllabfuhr darf präventiv Deine Grüne-Punkt-Trennung checken ? Die Werkstatt übermittelt Deine Profiltiefe direkt an das KBA ? Das Umweltamt installiert Geruchssensoren in Deiner Toilette ? Es gibt einen guten Grundsatz: Staatliches Handlen nur wenn notwendig. Das haben wir inzwischen ausgehöhlt, mittlerweile reichen auch schwachsinnige Gesetze. Die Waffenbehörden schaffen hier ein Verfahrens-Nadelöhr durch überflüssige Abfragen, es führt dazu, daß die Behörde nicht so schnell handelt, wie man es von ihr erwarten kann. Das ist nur noch Schikane, wenn ich höre: "12 Monate Wartezeit für KWS" dann weiß ich, das es nicht um eine Zuverlässigkeitsüberprüfung zum Nutzen der öSiO geht sondern um Vergrämung von lästigen Bürgern, denen man leider (noch) nicht vorschreiben kann, was sie zu tun und zu lassen haben.
  6. Tyr13

    Schießbuch-Vorlage

    Hier kann man auch mal als Kunde die DSGVO auspacken. Der Verein ist verpflichtet einen Nachweis zu führen, wer geschossen hat. Hat er das überprüft, dann bestätigt er das mit einem Schreiben. Die Weitergabe (ist eine der Formen von Datenverarbeitung) von personenbezogenen Daten (vor allem: Anderer Personen) an die Waffenbehörde in Form der Schießkladde ist ziemlich verboten. Das Schreiben des Vereins reicht mMn völlig aus. Das mit dem Pissen und Regnen ist ebenso korrekt. Für besonders Bürgerfeindliche Behörden geben die Verbände (zumindest mein LV4) auch (in diesem Fall kostenfreie) Verbandsbescheinigungen aus. Lob. Es ist ja nicht zweckführend, stets die gerichtliche Konfrontation zu suchen, aber genau an dieser Stelle würde ich versuchen, die Begehrlichkeiten der Behörde abzuwehren. Ich selbst führe übrigens ein Schießbuch, aber nur weil ich noch ein paar Projekte zur Anschaffung am Laufen habe. Außerdem ist das mittlerweile ein schönes Dokument meiner Einsätze bei Wettkämpfen und ein Souvenirsammler für die netten Leute, die ich auf den verschiedenen Ständen so angetroffen habe.
  7. Das wäre mir vollständig neu. Hast Du auch Belege, oder wolltest Du den BS-Quotient wieder in geWOhnte Höhe treiben ? Was ich wohl schon mal gehört habe, ist der Wunsch nach persönlichem Erscheinen auf der Behörde, zum Kennenlernen. Das ist aber nichts NRW-typisches afaik. Ich habe das aus Neugier ohnehin selbst gemacht, im Gespräch geht außerdem einfach vieles besser zu klären als durch den Austausch von Papier/Mail.
  8. 1. und nicht ganz ernst: Geht das bei Behördens ? 2. ist das vielleicht gewollt ? dann wäre es ja nicht unnötig sondern eine erwünschte Verlangsamung von Prozessen, die man sich vom Hals schaffen will, ähnlich der langen Wartezeiten für KWS.
  9. Bestimmt kann Dir ein Richter erklären, dass laut WaffG die wesentlichen Teile den Waffen gleichgestellt sind und somit auch das Handeln mit Alt-Läufen, Verschlüssen und anderen Kleinteilen dem Handelsverbot der EU-RL unterliegt und aufs Schärfste bestraft wird. Ebenso wie zu lange oder zu praktische Messer, es sei denn es ist kulturhistorisch begründet.
  10. Warum ? Wenn ich auf eine Gelbe WBK kaufe und eintragen lasse: keine Neue Erlaubnis Voreintrag (gibts nur auf Grün): Neue Erlaubnis, Kladderadatsch... Ich fürchte, wir meinen dasselbe und haben uns missverstanden
  11. Ich habe in zwei Waffenrechtlichen Angelegenheiten im Moment mit der Behörde zu tun (PP Köln). Da es u.A. um einen Voreintrag für mehrschüssige Kurzwaffen für Patronenmunition geht (kriminellste Waffenart) wird da zumindest bei meiner Behörde bei diesen Vorgängen stets eine komplette Zuverlässigkeits-Prüfung durchgeführt. Macht irgendwie Sinn, ein Kauf auf gelbe WBK ist ja keine Neuerteilung einer Erlaubnis sondern die Pflege einer fortdauernden Erlaubnis. Der Voreintrag ist aber "neu" und somit löst er den Abfrage-Kladderadatsch aus. Mein SB (fairer Mann) sagte mir, daß es tatsächlich Probleme beim Abfrage-System gegeben hat, diese aber mittlerweile besser wären. Er bekäme Anfragen mittlerweile mit Laufzeiten von ~1-2 Wochen zurück. Anfragen, die vor mehr als 3 Wochen gestellt worden sind, werden aber noch vermisst. Die 2 Monate Untätigkeit in dem Thread-Auslösefall sind damit aber nicht zu erklären.
  12. Du kannst Dir auch die Befürwortungsrichtlinie des LV4 von deren Homepage herunterziehen, so als Vorbereitung auf das nette Gespräch. Da ja nicht von Bezirks- Landes- oder Deutschen Meisterschaften für "Standard"-Disziplinen gesprochen wird, sondern allgemein (so meine Lesart) weist Du jetzt ungefähr, welche Teilnahmen Pflicht sind. Berichte mal, welche Antwort Du erhalten hast. Mit der Teilnahme an einer LM IPSC sollte das Gröbste abgedeckt sein, aber ich mag gerne dazulernen, daher die Neugier.
  13. Da der KWS die einzige Möglichkeit für den Bürger ist, eine erlaubte Defensiv-Waffe überhaupt bei sich zu tragen, erübrigt sich die Diskussion über die Eignung. Ich würd' mir ja 'nen Gummiknüppel oder besser sogar einen Teleskopschlagstock einstecken, darf ich aber nicht mehr nach 42a. Messer ist immer Gratwanderung, Schusswaffen gehen nur für Bonzen, Taser sind durch Amnesty geächtet. Bleibt Pfefferspray und SRS. Wenn SRS nicht geeignet ist, kann man die ja mal verbieten, damit dem Letzten Bückling klar wird, daß der brave Bürger entwaffnet wird, um "Bullen" und "Ganoven" zu schützen. BTT: Untätigkeitsklage ! In NRW ist die Beschwerde gegen einen Bescheid (Fachaufsichtsbeschwerde) mWn ohnehin abgeschafft, man geht sofort vor Gericht. Bleibt die DA-Beschwerde mit drei kleinen f (formlos, fristlos, fruchtlos). Da ist die Untätigkeitsklage das schärfere Schwert.
  14. Ich war ja auch voller Begeisterung und habe gleich mal versucht einen Wettkampf anzulegen, so zum Üben auf der Vereinsebene. In BDSmeisterschaft sind die Disziplinen aber noch nicht verfügbar, oder mache ich etwas falsch ? Welche Anforderungen bestehen denn an die Schießleiter, für "Parcours" brauchen die Schützen zumindest einen IPSC / Western SuRT-Nachweis.
  15. Es liegt mMn nicht an der Zündung, sondern an der Verwendung von einem Rand-Patrönchen mit einem Geschossdurchmesser größer gleich Hülsendurchmesser (Fersenhaltung). Damit hat die Patrone selbst kaum Zentrier-Möglichkeiten. Und dann kommt noch das Fett hinzu, das zeugs muss Billig sein, für die Spaßgeräte, daher kommen dann bei den Waffen preiswerte Konstruktionen wie feststehende Hülsen-Auswerfer, Leichtmetall-Teile und Blech-Prägeteile hinzu. Das funktionierende Magazin der 10/22 ist echt ein Wettbewerbsvorteil für Ruger.
  16. Nanny-State lautet der Fachbegriff. Ich habe ja mit GK-Schießen angefangen, direkt bei .38 und 9mm eingestiegen, mit der Belohnung für mich mal .357 Magnum eingestreut. Damals hat man schon so ein bisschen verächtlich auf KK-Schützen herabgesehen. Ich bin auch immer noch GK-Schütze, aber die KK-Waffen machen einen Höllenspaß, nicht zuletzt wegen der geringen Munitionskosten. Fallplattenschießen ist z.B. mit KK-Waffen nah dran am meisten Spaß, den man haben kann während man die Hose anlässt. Die Hülsenberge bleiben auch im Rahmen. GK Schießen ist immer noch für mich die Königsdisziplin, aber meine KK-Spielzeuge will ich aus der Palette der Möglichkeiten nicht mehr aufgeben. KK-Wechselsystem für's OA, 10/22, Marlin 39, Kadett-System für die CZ und ein Mäuse-Sniper von Savage stehen zur Auswahl. Keine dieser Waffen ist unabdingbar, sie sind mir aber ans Herz gewachsen.
  17. Boah jetzt bin ich aber tief betroffen, Du hast wirklich Spaß an Waffen ? Das hätte ich jetzt nicht gedacht, merkt man Dir häufig gar nicht an, also Jetzt mal Respekt! für Deine Selbstbeherrschung. Aber ich verstehe auch den Grundtenor Deines Posts. "Wenn man keine staatlich anerkannte Ausrede hat, dann hört der Spaß auf."
  18. Nö, ist Korrosionsschutz. In der Beschreibung des Herstellers wird's mMn klar als Vielzweckmesser für Outdoor angepriesen. klingt gut.
  19. Vergiss es. Waffen-Eigenschaft wird nicht vom BKA geprüft, allerhöchstens "Verbotener Gegenstand" nach WaffG. Im Prinzip solltest Du die Hersteller oder Verkäufer-Werbung lesen, wenn Begriffe wie "taktisch", "Einsatzmesser", oder ähnliches auftauchen, ist Vorsicht geboten. Speziell zum BearClaw hier mal von der Herstellerseite: Fragen ? Nimm ein BITA. Wobei auch da wieder in der Beschreibung steht: Da kommt man wieder in den Bereich der Waffe, die einen Alltagsgegenstand vortäuscht...
  20. Ja. OK, Auf Oder-Fragen mit Ja zu antworten macht Spaß aber ist nicht hilfreich, sorry. Es gibt Konstruktionseigenschaften bei Hieb- und Stichwaffen, die Klar Hinweise auf Waffeneigenschaft (also konstruiert um Angriffs- und Verteidigungsfähigkeit von Menschen zu zerstören) geben. Beidseitig geschliffene Klingen, Parierstangen, Hand-schutz, usw. Aber der Hirschfänger, der Nicker oder das Waidblatt sind Werkzeuge für die Jagd, eine Machete für den Garten und eine Axt fürs Camping, das Skalpell oder Amputiermesser für den Arzt. Deshalb kommt es immer auf den Einzelfall an. Da sich die Staatsmacht auf das Alltagswerkzeug "Messer" eingeschossen hat, will man es ganz aus der Volksmasse entfernen. Also kommt es dann auf den Richter oder Staatsanwalt an. Tendenz ist restriktiv, wo kein Widerstand zu erwarten ist, weil der hier Lebende etwas zu verlieren hat, geht der Angriff dann eben auch durch. Inzwischen wird für mich immer stärker die Maxime "verdeckt heißt verdeckt" zum Handlungsleitfaden. Ich trage häufig ein EDW von CRKT, montiert auf einem IWB Holster-Clip von Crossbreed. Zum Apfel-Zermessern muss dann eben mal das Hemd gezupft werden.
  21. @Slow Hand DonSorry, aber die Schere im Kopf wirkt schon. Menschen sind nun einmal facettenreich, Spezialisierung ist was für Insekten. Deshalb sind die Antworten nach meinem Verständnis völlig OK, und der Thread ist dadurch besser geworden, daß man sich nicht zu sehr eingeengt hat. Beim Jäger wird es sicher die Spezialisierung seiner Jagdgelegenheit wiederspiegeln, also bei Fallenjagd die .22 lr, für Niederwild 'ne Flinte, für Rehwild 'ne kleine Büchse, für Starkes Wild mehr Umpf und zur Bekämpfung der ASP Minen, PAK und schallgedämpftes MG mit Nachtsicht, Radarsteuerung und Stabilisierungslafette. Der Sportschütze ohne Spaß kauft eine hochgezüchtete KK-Büchse, der Techniker sein PSG, der Dynamische die Racegun, 3Gunner wollen mehr Auswahl, Magnumitis-Infizierte irgendwas mit Groß, Laut und Schwer, Die Historiker nehmen alles, Hauptsache es qualmt und stinkt, Cowboys sind mit dem SAA verwachsen usw. Daß man sich über Synergien, Vielseitigkeit, Kosten und Ästhetik Gedanken macht, ist nicht nur normal, sondern auch clever. Das führt beim Jäger zum Drilling, beim Schützen zur MSR mit Wechsel-Uppern oder Pistolen mit Wechselsystem. Und falls einem beim Nachdenken auch mal ein Gedanke über den Schirm huscht, wie: Was soll meine Hand füllen, wenn es in der Nacht "bump" geht, ist das nicht schlimm, soll sogar Leute geben, die dasselbe über Golf- Baseball- sowie Tennisschläger, Gewürz-Dosierer und Kochmesser denken. Da ist man noch lange kein Gunprepper, denn der legt schon mal Waffen und Munitionslager an und hat viel Spaß beim Buddeln und Konservieren. Viele Sportschützen haben hier geantwortet, und da kristallisiert sich eben auch heraus, daß der 686 von S&W oder ähnliche medium-Frames mit .357 /.38 Kaliber der beste Sportrevolver ist, bei den Pistolen sieht man das Marketing von Glock und die Genialität von J.M. Browning. Bei Jägern steht Tradition neben Moderne und das ist auch schön. Achja, hier mal meine Liste von Magnumitis-Kanonen: - Desert Eagle in .50 AE - 3,5 Zoll 686 in .357 - X-Frame (warte ich noch drauf, ist in Arbeit, wird .460 S&W) - Benelli Nova in 12/89 - 6" FA 83 in .454 Casull (zu viel für mich, von dem musste ich mich trennen. Aua.) - Savage 110 in .300 WinMag Wenn ich diesen Aspekt meiner Schießerei auf eine einzige Waffe eindampfen müsste, dann würde vermutlich die Flinte übrigbleiben. Die kann eben in den meisten Sport-Disziplinen eingesetzt werden, hat das größte Spektrum von Munition von Zart bis Hart Für Papier, Pappe, Fallplatten, Wurfscheiben. Und wenn in meinem Schrank jetzt Buckshot und Sauvestre FLGs rumliegen, die ich mir mal aus Interesse angeschafft habe, dann verweise ich auf meinen zweiten Satz in diesem Post, zweiter Halbsatz. Das stand aber für mich nie im Vordergrund, ich habe ja gar keinen Jagdschein.
  22. Das ist zwar grundsätzlich richtig. Es geht aber offenbar auch um Marketing-Reflexe. Wenn man eine Marke darstellt, dann ist es wichtig, unverwechselbar zu sein. Man unterbindet dann Kopien der eigenen Identität. Außerdem hat die NRA sicher auch Geld in die Entwicklung ihrer Darstellung gesteckt, unser Verein ist billig weggekommen, weil die Schwester von unserem StellVV unser Logo entworfen hat. (Übrigens eine gute Arbeit, ausgezeichnet auf Kleidung darzustellen) Die GRA hat relativ frech einfach das Logo kopiert, wohl auch um die Assoziationen mit der mächtigen WaffenlobbyTM der USA auszunutzen und einen guten Start hinzulegen. Kann man nachvollziehen, und soweit ich weiß ist die Einigung auch relativ preiswert für die GRA ausgegangen. Ich will auch kein amerikanisches Wappentier als Maskottchen, selbst wenn ich mich damit als Chauvinist oute. Blöde, zu groß geratene Möwe, ich will meinen Steinadler... Hätte die GRA den Bundesadler gerippt, wäre es auch zu Zoff gekommen, wahrscheinlich. Das jetzt entworfene Logo ist zwar optisch klar mit Bundesfahne, Abkürzung und blauem Rand, mir aber eher zu knallig. Ich hätte mir eher etwas Wappen-ähnliches gewünscht, gekreuzte Gewehre wie eine Schützen-Rifle, also ein Feuerstutzen und 'ne MSR also ein schicker Halbautomat links, ein Adler rechts und Oben meinetwegen das Kürzel, Schwarz auf Weiß (aber bitte nicht rot, sonst denkt wieder jeder ans 12-Jährige Reich). Aber ich bin bestimmt kein Designer. Und es ist hier ziemlich OT. Aber das ist eben WO.
  23. Das habe ich letztens ausprobiert. WoooHoooo, ich habe mich gekringelt vor Lachen. So in jeder Trommel eine SP-geladene Murmel drin macht: Peng, Peng, Peng, Peng, BUMM und die Scheibe ist weg, bis die Lüftung nachgekommen ist. WAS für ein Spaß! Man kann auch glücklich mit historisch angehauchtem Zeugs sein, aber moderne Gewehre und Pistolen haben ebenfalls Ihre Faszination. Am Besten: Beides.
  24. Wo willst Du die Munition herkriegen ? Aber: Respekt. Ich hab' zwar auch eine 12/89, aber 89er Patronen mit 'ner Gänse-Vorlage von so 50 Gramm: Aua ! Braucht man eigentlich für die Jagd auf Flugsaurier...
  25. Also wenn @Jacko5000 will, daß wir unsere eigenen Listen machen, kann ich quasi meine erste WBK vorlesen: Pistole .45 ACP, eine STI Eagle 6.0 also die 6-zöllige Variante der 2011, samt Wechselsystem in 9 Para S&W 686-6 Oberland Arms OA-15 M1, mit kanneliertem 18" Lauf und Edelstahl-Bedienteilen Benelli Nova 12/89 mit Magazinverlängerung Garand M1 in .308 Tikka Supervarmint in .308, später in den Sporter-Schaft eingebaut Desert Eagle Mark IIXX in .50AE mit WS .357 Beretta CX4 in 9x19 CZ 75 SP01 .... Interessanter finde ich eigentlich die Frage: Wenn Ihr nur eine Waffe behalten dürftet, was wäre es ? Da geht natürlich erst einmal das große Heulen und Wehklagen los. Für meine persönliche Sport-Nische würde ich immer Richtung Kurzwaffenkaliber tendieren. Wenn ich also nur eine Waffe haben dürfte, nähme ich wahrscheinlich meinen Revolver. Wenn ich eine Lang- und eine Kurzwaffe haben dürfte, würde ich meine Beretta CX4 und meine CZ 75 SP01 haben wollen. Aber eher aus logistischen Gründen. Die meisten Disziplinen hätte ich sicher mit der 10/22 und einer 9mm Pistole, die schönsten Waffen sind meine Uberti 73 und ein zugehöriger Cattleman mit (großem) Schwarzpulver-Griffstück. Ich will aber gar keine meiner Schätzchen hergeben.
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