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IGNORED

Wie bekloppt kann man sein?


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Geschrieben (bearbeitet)

Es wird sich wieder hier mal künstlich aufgeregt , oder die Möglichkeit gesucht politisch andersdenkende zu diffamieren .

 

 

Die Polizei hat die bewaffneten Soldaten , die am Eingang des Bundeswehrzeltes standen , lediglich angesprochen und sich informiert .

Das  müssen sie auch wenn ein Bürger anruft und erklärt das ein bewaffneter Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt ist .

Das war alles vom Komandaten genehmigt, und die Polizei hat nichts weiter unternommen .

Aber es ist halt schöner direkt mal wieder ins Horn zu stoßen , als sich selbst zu informieren   

 

https://www.saarbruecker-zeitung.de/pm/zweibruecken/bewaffnete-soldaten-auf-weihnachtsmarkt-die-reaktion-des-kommandeur-zweibruecken_aid-140411881

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben

@raze4711

 

Ich bin da tatsächlich zwiegespalten. Nach jahrzehnterlanger Vernachlässigung bis hin zur Diffamierung der Soldaten, macht man jetzt die Rolle rückwärts und initiert solch eine - in meinen Augen - unglückliche Aktion.
Einen Stand der Bundewehr halte ich für eine gute Idee, aber muss man es gleich so übertreiben und Waffen präsenieren? Das ist ein Weihnachtsmarkt und keine Info-Veranstaltung von Arbeitgebern.
 

Geschrieben

Das gute daran ist - ein potentieller Angreifer kann das Land übernehmen, ohne einen einzigen Schuss abzugeben. Er zeigt einfach sein "böses" Sturmgewehr und 80% der Bevölkerung stirbt aus Angst davor sofort an einem Herzinfarkt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb raze4711:

und die Polizei hat nichts weiter unternommen .

 

In mehreren Quellen steht, dass die Waffen "in einem geschlossenen Behältnis" zurück in die Kaserne transportiert wurden.
Wenn es die Polizei so gar nicht interessiert hätte, wieso macht man das dann?
Ich als Soldat im Dienst würde mir jedenfalls nicht von irgendwelchen Polizisten die Knarre abnehmen lassen. Ich würde bitten, meine Vorgesetzten oder die Feldjäger einzuschalten.
Wahrscheinlich wird es so gewesen sein, die zuständigen Offiziere der Einheit werden diesen "Transport" wohl organisiert haben. Und das stört mich auch am Selbstbild der Truppe. Wieso kriecht man da unterm Teppich durch? Nur weil irgendwelche Neurotiker am Rad drehen? Die drei Soldaten hätte man einfach in die Kaserne zurückbeordert (mit den Waffen) und fertig (wenn man denn schon unterwürfig sein will). 

Geschrieben

Sorry guys aber einige Bemerkungen hier sind an Dekadenz ja nicht mehr zu ueberbieten. Zu Soldaten gehoeren Waffen - und nicht nur zu denen sondern sie sind Teil der Freiheit. Wir haben hier in zunehmend vielen Staaten (jetzt 47) "Open Carry" und da das durch die Gesetzgebung legalisiert ist, muessen dekadente Angsthasen hier damit leben.

Geschrieben
6 minutes ago, Andyd said:

Zu Soldaten gehoeren Waffen ...

 

Und wenn einflussreichen NGOs und ihre Regierung und das Rad der Zeit (also die technische und kulturelle Entwicklung der Menschheit) zurückdrehen wollen und Waffen in den Köpfen der Menschen ächten wollen, dann gehören eben auch keine Soldaten mehr ins Land. Dann muss man für den Schutz eben diejenigen bezahlen - und sich damit zu deren abhängigem Vasall machen - bei denen das nicht so ist.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb goodoldrebel:

Einen Stand der Bundewehr halte ich für eine gute Idee, aber muss man es gleich so übertreiben und Waffen präsenieren? Das ist ein Weihnachtsmarkt und keine Info-Veranstaltung von Arbeitgebern.

Andere Arbeitgeber sind auch auf Weihnachtsmärkten vertreten und ich vermute das ein Weihnachtsmarkt auf dem die BW vertreten ist nicht unbedingt das Ziel von "Einmännern" und ihren Freunden ist. 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb TGB11:

Ich bin als Wehrpflichtiger zusammen mit der ganzen Gruppe mit Uzi und G3 "bewaffnet" ziemlich oft außerhalb der Kaserne rumgelaufen. Wir kamen auch durch bewohnte Gebiete und haben Anwohner und Passanten getroffen. Da hat sich aber niemand um uns gekümmert, außer evtl. einen Ausdruck des Bedauerns geäußert, weil wir so viel Zeugs mitschleppen mussten. 
Das ist 35 Jahre her, inzwischen ist die Welt wohl wirklich eine völlig andere :help: 

 

Bei mir sind es 20 Jahre. Auch damals war es noch so. Aber in den letzten 10-15 Jahren hat sich tatsächlich sehr viel geändert. 

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb karlyman:

 

Mal etwas weiter gefasst:

 

Abwehr- und Verteidigungsbereitschaft - fängt in den Köpfen an.

Oder eben auch nicht. 

 

Aber um das in die Köpfe zu kriegen, halte ich einen Weihnachtsmarkt für den denkbar ungeeignetesten Ort und Zeitpunkt.

Geschrieben (bearbeitet)
54 minutes ago, goodoldrebel said:

 

Aber um das in die Köpfe zu kriegen, halte ich einen Weihnachtsmarkt für den denkbar ungeeignetesten Ort und Zeitpunkt.

Das ist reine Ansichtssache. Selbstverstaendlichkeit im Umgang mit Verteidigungswaffen und deren allgegenwaertige Praesenz, (nicht von kastrierten Sportwaffen) kennt keinen geeigneten Zeitpunkt.

 

***Kleiner Nachsatz.

Wir sind im Kalten Krieg von der Kaserne ca. 4km im Zug mit G3 durchs Wohngebiet zur Standortschiessanlage gegangen, in kleinen Gruppen dann zurueck.

 

Der Kalte Krieg ist zurueckgekehrt und die Deutschen vergessen anscheinend gern, dass man nicht alleine zum Soldaten ausgebildet wird, sondern zum Soldaten erzogen werden muss um einen Kampfeinsatz ohne PTSD gut und erfolgreich zu bewaeltigen.

 

Bearbeitet von Andyd
Geschrieben

In einer Zeit, in der unsere Bw schon sehr erfolgreich aus dem Alltag und den Köpfen getilgt ist, gleich bewaffnet auf dem Weihnachtsmarkt aufzutreten war vielleicht einfach zu viel auf einmal.

Es kann jedoch auch sein, dass die Fallis nicht zum ersten Mal in Zweibrücken auf dem Weihnachtsmarkt zugegen waren, was ich mir gut vorstellen kann. In diesem Fall möge der, der deswegen die Polizei alarmiert hat, seine Bedenken niederschreiben, das Papier zusammenrollen, gut mit Olivenöl tränken und dann ihr wisst schon.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb karlyman:

 

Ein Bick zu unseren lieben Nachbarn nach Frankreich reicht. 

Ich mein das anders. Man wird sich hier erst wieder daran gewöhnen müssen, dass es eine Armee gibt und das läuft dann eben so ab. Wer das negiert wird dann vielleicht

eher mal einen Russen mit Gewehr auf dem Weihnachtsmarkt sehen:lol:. Nein, ich möcht nicht übertreiben, aber z.B. die Dänen machen es vor: Eine Armme gehört dazu und

auf die kann man auch stolz sein. 

Aktuell leben hier viele Leute doch scheinbar in einer rosa Blase, wo alles über Wattebausch gefährlich ist. Ich weiß noch wie die BWler mit Waffen in den McDonalds kamen,

das hat damals absolut niemand gejuckt. Da werden sicherlich nicht so schnell wieder hinkommen, aber die Richtung wird es sein. 

 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Andyd:

Das ist reine Ansichtssache. Selbstverstaendlichkeit im Umgang mit Verteidigungswaffen und deren allgegenwaertige Praesenz, (nicht von kastrierten Sportwaffen) kennt keinen geeigneten Zeitpunkt.

 

***Kleiner Nachsatz.

Wir sind im Kalten Krieg von der Kaserne ca. 4km im Zug mit G3 durchs Wohngebiet zur Standortschiessanlage gegangen, in kleinen Gruppen dann zurueck.

 

Der Kalte Krieg ist zurueckgekehrt und die Deutschen vergessen anscheinend gern, dass man nicht alleine zum Soldaten ausgebildet wird, sondern zum Soldaten erzogen werden muss um einen Kampfeinsatz ohne PTSD gut und erfolgreich zu bewaeltigen.

 

Ist natürlich alles Ansichtssache. Du findest es dekadent, wenn man sich daran stört; andere halten Maschinen- und Sturmgewehrgewehre auf dem Weihnachtsmarkt für deplatziert 
Die Weihnachtsbotschaft lautet: Der Christus ist geboren; Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. In der Vergangenheit haben Soldaten in den Kriegsweihnachten für die Feiertage ihre Waffen niedergelegt - und wir packen sie da aus?

Warum also Andersdenkende so vor den Kopf stoßen? Damit hat man der Sache, meiner Meinung nach, einen schlechten Dienst erwiesen. Vor nicht allzu langer Zeit, haben Politik und Bundeswehrführung immer einen Eiertanz hingelegt und die Soldaten wie Stiefkinder behandelt. Jetzt darf/muss wieder Flagge und Gewehr gezeigt werden, nachdem die Politik aber mal wieder so richtig versagt hat. Wie heißt es so schön:

 

Gott und den Soldaten ehrt man, in Zeiten der Not und zwar nur dann.
Doch ist die Not vorüber und die Zeit gewandelt, wird Gott vergessen
und der Soldat schlecht behandelt.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb goodoldrebel:

 

Aber um das in die Köpfe zu kriegen, halte ich einen Weihnachtsmarkt für den denkbar ungeeignetesten Ort und Zeitpunkt.

Warum? Der Terror sich auf den Weihnachtsmärkten mit den Zugangssperren doch auch nachhaltig sichtbar gemacht. 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Weinberger:

Ich mein das anders. Man wird sich hier erst wieder daran gewöhnen müssen, dass es eine Armee gibt und das läuft dann eben so ab.

 

 

 

Da stimme ich doch überein; so war es auch gemeint.

In Frankreich (den großen Städten, leider nicht aus schönem Anlass) ist die Armee schon seit Jahren öffentlich recht präsent. 

Geschrieben
30 minutes ago, Weinberger said:

Ich mein das anders. Man wird sich hier erst wieder daran gewöhnen müssen, dass es eine Armee gibt und das läuft dann eben so ab.

 

Vielleicht sollte man die Gesellschaft, angesichts der Hochrisikozonen in der Gewalttäter ihr Unwesen treiben (aka Waffenverbotszonen), erst mal langsam über Open-Carry durch zuverlässige Bürger an die Veränderungen heranführen. :grin:

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb goodoldrebel:

Hatte ich doch schon erlärt: Anderen stößt man damit vor den Kopf, anstatt sie zu erreichen.

Wie hieß es doch so schön: "Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen" - manchmal war es angebracht und es hat immer was gebracht.

Geschrieben
2 hours ago, goodoldrebel said:

Ist natürlich alles Ansichtssache. Du findest es dekadent, wenn man sich daran stört; andere halten Maschinen- und Sturmgewehrgewehre auf dem Weihnachtsmarkt für deplatziert 
Die Weihnachtsbotschaft lautet: Der Christus ist geboren; Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. In der Vergangenheit haben Soldaten in den Kriegsweihnachten für die Feiertage ihre Waffen niedergelegt - und wir packen sie da aus?

Warum also Andersdenkende so vor den Kopf stoßen? Damit hat man der Sache, meiner Meinung nach, einen schlechten Dienst erwiesen. Vor nicht allzu langer Zeit, haben Politik und Bundeswehrführung immer einen Eiertanz hingelegt und die Soldaten wie Stiefkinder behandelt. Jetzt darf/muss wieder Flagge und Gewehr gezeigt werden, nachdem die Politik aber mal wieder so richtig versagt hat. Wie heißt es so schön:

 

Gott und den Soldaten ehrt man, in Zeiten der Not und zwar nur dann.
Doch ist die Not vorüber und die Zeit gewandelt, wird Gott vergessen
und der Soldat schlecht behandelt.

 

Ach, aber wenn die Polizei mit der MP5da rumlaeuft ist das eine wahre Friedensbotschaft?

 

Kleiner Unterschied zwischen den USA und Deutschland; in 1979 habe ich halb so viel Sold wie ein Scheinasylant bekommen. Die hatten freie Fahrt beim Hamburger Verkehrs Verein, ich durfte fuer eine Tageskarte 80% eines Tageslohnes hinlegen. Wurde es mir gedankt? Wurde mein Vater belohnt fuer das silberne Verwundetenabzeichen vor Smolensk schmerzvoll erworben, mein Grossvater fuers Eiserne Verwundetenabzeichen wofuer er vor Verdun geblutet hatte?

 

Bei meiner Bank hier hatte ich ein Konto eroeffnet und dem Account Manager beilaeufig gesagt, dass ich in einem Nato Kampfbatallion gedient hatte, er stand auf schuettelte mir die Hand und sagte: Thank you for your service, Sir.

 

Hier bekommt ein ehemaliger Soldat guenstigere Hauskredite & Kfz Versicherung, lebenslang freie Heilfuersorge und hat den Respekt der Bevoelkerung.

 

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