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IGNORED

Waffen trotz psychatrie aufenthalt


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Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Cannon Balls:

Die Eltern sind ja nicht dumm, weil sie arm sind sondern sie sind arm, weil sie dumm sind. 

Naja,

Intelligenz und Einkommen zeigen eine hohe positive Korrelation über weite Bereiche des Einkommens. Aber mir fällt kein Setup für ein Experiment zum Nachweis der Kausalität ein, das durch eine Ethikkommission käme. Man kann die Versuchsgruppe ja nicht einfach saufen lassen, bis der Korsakow kommt und dann die Einkommensentwicklungen über 10 Jahre vergleichen. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

"Anscheinende Skandale" ist gut. Es ist das ja nur die Spitze eines vielschichtigen Eisbergs.

 

Ein Teil des Übels ist sicher das, was der Amis den "Physikneid" der Psychologie nennt. Das wird etwas geschaffen, das formal aussieht wie harte Wissenschaft, mit einem Zitationsapparat, der suggeriert, man baue aufeinander auf, mit p-Werten und frequentistischer Statistik, die suggerieren, Ergebnisse seien "signifikant". Das wird noch dadurch verstärkt, dass vermutlich einerseits Leute, die Psychologie studieren wollen, weniger gut in Mathe und weniger gut in kritischem bis zynischem Hinterfragen sind als z.B. Leute, die Physik studieren wollen. Mit völlig missbräuchlichen Verwendungen von p-Werten als Zeichen einer "Signifkanz" (also "Bedeutsamkeit", die aber nicht weiter geht als die Berechnung eines p-Werts) wird dann andererseits Autorität und Finanzierung eingefordert.

 

Francesa Gino z.B. hat es hinbekommen, von Harvard eine Million im Jahr zu kassieren, mit deutlich fünfstelligen Beträgen für Gastauftritte bei Unternehmen obendrauf. Im Grunde ist sie eine Unterhaltungskünstlerin. Ihre Ergebnisse sind nicht nur Kokolores, sondern ja nach Sichtweise schlimmer oder besser: Es ist Wurst, ob ihre Ergebnisse Kokolores sind. Das Ergebnis, die Leute wollten sich nach "Networking"-Veranstaltungen gerne die Hände waschen, weil sie sich so moralisch korrumpiert fühlten, hat keine weitere Bedeutung, außer dass man es auf eben solchen Veranstaltungen zu Small Talk verwenden kann. Dafür ist dann Wurst, ob die behauptete Geschichte zutrifft oder nicht. Mit etwas Improvisationstalent und Frechheit kann man sich einfach auch solche Dinge ausdenken und mit völlig frei erfundenen Faktoiden mit angeblicher Autorität Small Talk machen: Wusstest Du z.B. schon, dass Männer, die Blumenkohl zu Mittag gegessen haben, länger können? Yale hat's herausgefunden, isch'schwör. 

 

Richtig hart wird's dann natürlich, wenn im Gewande einer angeblichen Wissenschaftlichkeit nicht nur soziale Autorität und Anerkennung, sondern direkte Macht über andere eingefordert wird. Es ist doch bezeichnend, dass ein Gert Postl als Professor (mit C4!) der Psychiatrie reüssieren und im Maßregelvollzug eine Macht über eingesperrte Leute ausüben konnte, die in mancherlei Hinsicht größer ist als die Macht eines Strafrichters, aber nicht im geringsten an die Regeln eines Strafrichters gebunden. Noch bezeichnender ist, dass der Hauptschüler Postl als falschen C4-Professor nach Ansicht vieler Kollegen und Patienten seinen Job gut gemacht hat. Das legt doch zumindest nahe, dass die behauptete Wissenschaftlichkeit eben nicht existiert.

 

In der Physik und der Chemie gibt's natürlich auch Betrüger, aber die haben das Problem, dass ihnen spektakuläre betrügerische Entdeckungen zuverlässig um die Ohren fliegen, denn andere Leute wollen sie nicht nur zur Kontrolle replizieren, sondern um auf ihren aufzubauen. Ein Jan-Hendrick Schön musste irgendwann auffliegen, denn andere wollten seine Entdeckungen nutzen. Organische Transistoren wären ja schon geil. Ein Victor Ninov musste aus denselben Gründen auffliegen, denn wenn jemand Elemente 110 bis 112 herstellen kann, dann wird jeder, der Element 113 herstellen will, das zu replizieren versuchen. 

 

Der Physikneid der Autorität willen verdeckt dann natürlich andere Zugänge, die solche Autorität nicht in Anspruch nehmen. Freud ist beschissene Naturwissenschaft, aber geniale Literatur. Genauso ist z.B. Ginos "Entdeckung" des Schmutzgefühls beim Networking als "signifikantes" Ergebnis betrügerisch und gleichzeitig absurd, aber als literarischer Zugang zur Kultur der Networking-Events hätte es Resonanz verdient gehabt. Sie hätte ihre "Ergebnisse" besser in eine Kurzgeschichte oder einen Roman ("Tod eines Netzwerkers"?) als in eine "Studie" gepackt, und aus dieser Geschichte hätte man etwas lernen können. Aber um damit Kohle zu machen wie Gino, müsste man schon Tom Wolfe heißen, und so zu schreiben wie der ist schwieriger, als schnell mal ein Excel zu frisieren bis es "signifikant" wird, und ein paar Kollege zu zitieren, die sich über die Verbesserung ihres Zitationsindex freuen.

 

Bitte schmeiße hier nicht Psychologie und Psychiatrie durcheinander! Psychiatrie ist eine medizinische Fachdisziplin und Psychiater sind Fachärzte. Die haben Medizin studiert. Das ist ähnlich wie Ingenieure und Mathematik - wenn Ingenieure Mathematik falsch anwenden, dann stürzt die Rakete ab.

 

Signifikant ist nichts anderes als "überzufällig unter den jeweils genannten Bedingungen". Wenn man eine empirische Stichprobe nur groß genug wählt, bekommt man praktisch alles mit der gewünschten Wahrscheinlichkeit (<1) signifikant. Ein klassisches Beispiel hierfür sind die sog."Krankheitspersönlichkeiten". Zusätzlich zur Signifikanz und der ihr zugehörigen Wahrscheinlichkeit ist auch immer die Effektstärke wichtig. Auch eine Signifikanz mit einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kannst'e in die Tonne treten, wenn es die Effektstärke nicht bringt. :rtfm:

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben (bearbeitet)
2 hours ago, Mausebaer said:

Bitte schmeiße hier nicht Psychologie und Psychiatrie durcheinander! Psychiatrie ist eine medizinische Fachdisziplin und Psychiater sind Fachärzte. Die haben Medizin studiert. Das ist ähnlich wie Ingenieure und Mathematik - wenn Ingenieure Mathematik falsch anwenden, dann stürzt die Rakete ab.

 

Mir ist der Unterschied schon klar, aber wenn jemand mit Hauptschulwissen Mathematik einen Beruf z.B. als Aktuar ausüben könnte, dann würde ich mir die Frage stellen, ob die dem Aktuarwesen zugrundeliegende Versicherungsmathematik nicht Scharlatanerie ist.

 

2 hours ago, Mausebaer said:

Signifikant ist nichts anderes als "überzufällig unter den jeweils genannten Bedingungen". Wenn man eine empirische Stichprobe nur groß genug wählt, bekommt man praktisch alles mit der gewünschten Wahrscheinlichkeit (<1) signifikant. Ein klassisches Beispiel hierfür sind die sog."Krankheitspersönlichkeiten". Zusätzlich zur Signifikanz und der ihr zugehörigen Wahrscheinlichkeit ist auch immer die Effektstärke wichtig. Auch eine Signifikanz mit einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kannst'e in die Tonne treten, wenn es die Effektstärke nicht bringt. :rtfm:

 

Soweit braucht man gar nicht gehen. Es reicht, dass die Nichtzufälligkeit augenscheinlich mit anderen Dingen erklärt werden kann als dem behaupteten Effekt. Z.B. dass Annahmen, die in die Berechnung von p-Werten eingehen, nicht stimmen, insbesondere bezüglich Beeinflussung von Probanden, Unabhängigkeit verschiedener Beobachtungen, Wegwerfen von Negativergebnissen, und gelegentlich eben auch, wenn man etwas Veröffentlichungsdruck hat, schlicht Betrug.

 

Der Zyniker in mir meint: Ist der p-Wert nicht so prall, denke ich an Zufall. Ist der p-Wert richtig geil, wie eben bei der Frau Gino regelmäßig, dann denke ich an andere Ursachen. Wenn's Dich tröstet: So sehe ich das nicht nur bei der Psychologie. Anlage"experten", die einem ihr geiles Alpha verkaufen wollen, z.B., sind aus nachvollziehbaren Gründen noch deutlich schlimmer. Die Medizin hat ähnliche Probleme, nicht nur in der "Alternativ"medizin, die offensichtlich Scharlatanerie betreibt, sondern auch bei eher begrenzt wirksamen Therapien, die theoretisch der "Schulmedizin" zugerechnet werden. Direkter Betrug dürfte bei Dingen wie Medikamentenzulassungen seltener sein, einfach weil mehr Leute daran beteiligt sind, aber Unterstützung des Absatzes wenig bis gar nicht wirksamer Medikamente durch Studien mit Publikationsbias z.B. ist wohl schon erheblich.

 

Technischer ausgedrückt: Ich bin Bayesianer mit eher skeptischen A-priori-Annahmen.

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Mausebaer:

Naja,

Intelligenz und Einkommen zeigen eine hohe positive Korrelation über weite Bereiche des Einkommens. Aber mir fällt kein Setup für ein Experiment zum Nachweis der Kausalität ein, das durch eine Ethikkommission käme. Man kann die Versuchsgruppe ja nicht einfach saufen lassen, bis der Korsakow kommt und dann die Einkommensentwicklungen über 10 Jahre vergleichen. 

 

Dein

Mausebaer


Du also auch?

 

Gut, eine Morgen-Latte oder Morgen-Korrelation hat ja wohl Jeder, aber so etwas sagt man doch öffentlich nicht. 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Mausebaer:

Aber mir fällt kein Setup für ein Experiment zum Nachweis der Kausalität ein, das durch eine Ethikkommission käme.

Du bringst hier eine Dimension in die Diskussion, mit der du auch jede andere wissenschaftliche Erkenntnis abwürgen kannst. Diese Herangehensweise hatten wir doch schon ein paar mal: wenn die Realität nicht zum Weltbild paßt dann sit die Realität verkehrt.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Mausebaer:

Aber mir fällt kein Setup für ein Experiment zum Nachweis der Kausalität ein, das durch eine Ethikkommission käme.

Schau nach Berlin.

 

Hohe Einkommen müssen nicht mit hoher Intelligenz korrelieren.

Damit ist die Kausalität vom Tisch.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

Mir ist der Unterschied schon klar, aber wenn jemand mit Hauptschulwissen Mathematik einen Beruf z.B. als Aktuar ausüben könnte, dann würde ich mir die Frage stellen, ob die dem Aktuarwesen zugrundeliegende Versicherungsmathematik nicht Scharlatanerie ist.

 

 

 

Man sollte da nicht so sehr auf Hauptschule fokusieren. Der Schulbesuch muss nicht unbedingt mit der Intelligenz korrelieren. Vermutlich ist der genannte Betrüger schon ein recht intelligenter Mensch,

der sich in Rollen einarbeiten kann und das hat er wohl auch sehr intensiv getan. Damit hat er sich eine akzeptable Oberfläche zugelegt, die für einen gewissen Umfang reichte. In Verbindung mit einer

wohl "gefälligen und gewinnenden Persönlichkeit" kam er damit immer eine gewisse zeitlang durch. Wenn Wikipedia stimmt, hat er ja auch 2 Richterinnen "um den Finger und mehr "gewickelt. Betrügerisch, gewinnerrisch,

manipulativ muss der also schon was drauf gehabt haben. Und da Menschen gerne glauben, was sie glauben wollen.................geht´s eben. In Bereichen mit hohem Sozialanteil (da hat er seine Kompetenz)

sicher leichter als in trockner Wissenschaft. In einem Statikbüro hätte er vermutlich keine 2 Tage überstanden.

Betrüger können extrem geschickt sein, dass sollte definitiv nicht unterschätzen. Sie setzen ihre ganze Energie in die Täuschung!

Geschrieben
5 minutes ago, Weinberger said:

Man sollte da nicht so sehr auf Hauptschule fokusieren. Der Schulbesuch muss nicht unbedingt mit der Intelligenz korrelieren. Vermutlich ist der genannte Betrüger schon ein recht intelligenter Mensch,

der sich in Rollen einarbeiten kann und das hat er wohl auch sehr intensiv getan.

 

Sicher. Mir geht's gar nicht darum, ob er intelligent ist oder nicht. Ist er vermutlich mindestens einigermaßen. Mir geht es darum, dass er einen angeblich höchstqualifizierten Beruf ausüben konnte, ohne sofort als unfähig aufzufallen, obwohl seine Tätigkeit angeblich viele, viele Jahre eines Ausbildungsganges erfordert.

 

Wenn man eine Tätigkeit ausüben kann, ohne sie (auf dem formalen Weg oder auch auf einem informalen, aber nicht weniger aufwändigen) gelernt zu haben, dann spricht das dafür, dass diese Tätigkeit nicht auf besonders spezialisierten Fähigkeiten beruht. Das heißt nicht, dass es jeder kann, dass es kein Talent dafür gibt, sondern es heißt, dass es sich nicht um ein abgegrenztes Wissensgebiet von einiger Tiefe und Breite handeln dürfte.

 

Bei einem Kernphysiker würde es z.B. sofort auffallen, wenn der nicht einmal Abiturwissen Physik hätte. Bei einem Uhrmacher würde es sofort auffallen, wenn der noch nie eine Uhr zerlegt und zusammengebaut hätte. Bei einem Verkäufer hingegen gibt es so einen Zusammenhang weniger. Bei einem Politiker auch nicht -- da scheint der Mangel formaler Bildung irgendeiner Art sogar fast schon zur Regel zu werden. Das spricht dafür, dass Kernphysik und Uhrmacherei wohldefinierte Künste oder Wissenschaften sind, Verkauf und Politik dagegen nicht. Wenn nun jemand als Koryphäe der Psychiatrie Leute begutachten und Studenten unterrichten kann, obwohl er nie Psychiatrie gelernt hat, auch nicht Medizin oder Psychologie, dann spricht das dafür, dass deren theoretischer Unterbau eben keine wohldefinierte Wissenschaft ist.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Proud NRA Member:

Wenn man eine Tätigkeit ausüben kann, ohne sie (auf dem formalen Weg oder auch auf einem informalen, aber nicht weniger aufwändigen) gelernt zu haben, dann spricht das dafür, dass diese Tätigkeit nicht auf besonders spezialisierten Fähigkeiten beruht

Es hat auch schon Hochstapler gegeben,  die ne ganze Weile als Arzt durchgegangen sind.Ok, Herzchirurg wird wahrscheinlich schwierig,  wenn man nicht wenigstens mal nen Reh aufgebrochen hat. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Cannon Balls:

... wenn die Realität nicht zum Weltbild paßt dann sit die Realität verkehrt.

Warum? :confused:

 

Seitdem Zimbardos Stanford Prison Experiment so grandios aus dem Ruder gelaufen war, braucht jedes größeres Experiment die Freigabe durch eine Ethik-Kommision. (vgl. z.B. https://www.nzz.ch/zuerst_das_experiment_dann_das_gewissen-ld.676188 ). Man kann das natürlich auch als ein Verbot der freien Forschung sehen.

 

Für einen sauberen Nachweis, dass das Ausmaß an Intelligenz über einen weiten Einkommensbereich wesentlich ursächlich für die Höhe des erzielten Einkommens ist, müsste man bei den Probanden der Versuchsgruppe, die Intelligenz wenigstens mittelfristig variieren und beobachten, wie sich deren Einkommen entwickeln. Die Intelligenz erhöhen geht nicht wirklich, auch wenn man IQ-Tests trainieren kann (Die Tests messen halt nicht nur Intelligenz) und die Daten der quantitativen Genetik zur Intelligenz dieses nahelegen (nach den Daten der quantitativen Genetik - Vergleiche von eineiigen Zwillingen mit gleich aussehenden zweieiigen Zwillingen identischen Geschlechts - hinge die Intelligenz in weniger entwickelten Ländern weniger von der Genetik ab. Förderprogramme waren dort jedoch genauso erfolglos wie in Industrieländern). Aber die Intelligenz zu reduzieren ginge halt. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb erstezw:

Schau nach Berlin.

 

Hohe Einkommen müssen nicht mit hoher Intelligenz korrelieren.

Damit ist die Kausalität vom Tisch.

 

Du denkst hierbei scheinbar absolutistisch oder hast die grüne Farbe weggelassen. ;)

Hier geht es um relative Aussagen über Gruppen. Auch wenn für Berlin wohl aktuelle Daten fehlen (gerne wird mit schwedischen Daten gearbeitet, wegen der dortigen Wehrpflicht und so leichteren Erhebung und Verfügbarkeit der Daten) sehe ich keine Hinweise, dass sich die Korrelation dort grundsätzlich anders verhielten. Die Korrelation der durchschnittlichen Intelligenz zu Einkommen ist auch nicht streng linear. Sowohl am unteren Ende als auch am oberen Ende der beobachteten Einkommen wendet die Kurve sich sogar. D.h. dass im Mittel Personen mit extrem niedrigen Einkommen intelligenter sind als Personen mit geringfügig besseren aber immer noch sehr kleinen Einkommen und dass im Mittel Personen mit extrem hohen Einkommen etwas weniger intelligent sind als Personen mit außerordentlich hohen Einkommen, die jedoch geringfügig kleiner sind als die maximalen Einkommen. Das lässt natürlich Spekulationen zu, gerade weil mit Mittelwerten verglichen wird. :spiteful:

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Mausebaer:

Hier geht es um relative Aussagen über Gruppen.

Dan schau dir doch mal die aktuelle Bundesregierung an...

Ok, war mistverständlich, das sind ja keine eingeborenen Berliner.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Weinberger:

Man sollte da nicht so sehr auf Hauptschule fokusieren. ...

Man sollte vor allem bedenken, dass das eine Aussagen über Populationen sind und das andere Einzelfälle!

 

Denkt an das Eppendorfer Schizophrenie Inventar (ESI; vgl. oben im Thread)! Selbst ein Wert, der eine Punktlandung auf dem Mittelwert der schizophrenen Vergleichsgruppe ist, ist auch immer noch ein Wert, der sich auch in der Verteilung der Werte der Vergleichsgruppe der gesunden Personen findet. Dort nur etwas weiter weg von deren Mittelwert.

 

Euer

Mausebaer

Geschrieben
Gerade eben schrieb erstezw:

Dan schau dir doch mal die aktuelle Bundesregierung an...

 

... und die wahren Ziele deren Mitglieder sind uns unbekannt. :spiteful:

Warum wohl zeigt eine empirische Verteilung der Intelligenzwerte an unteren Ende der Intelligenz einen "Fat Tail" aber nicht am oberen Ende? Warum hat es der Olaf geschafft Bundeskanzler zu werden, zeigt aber massive kognitive Schwächen bei Fragen zu seiner Rolle beim "cum/ex"-Skandal?

 

Dümmer geht ümmer. In die andere Richtung zu bescheichen ist schwierig. Wer beim zur Schau stellen seiner Dummheit übertreibt, wurde ja auch schon aus dieser Regierung entfernt. :teu38:

 

Dein

Mausebaer

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Mausebaer:

Warum hat es der Olaf geschafft Bundeskanzler zu werden, zeigt aber massive kognitive Schwächen bei Fragen zu seiner Rolle beim "cum/ex"-Skandal?

Diese kognitiven Schwächen halte ich für gespielt.

Der Mann hat zumindest ein Jurastudium komplett und erfolgreich absolviert, incl. Staatsexamen.

 

Das "nicht erinnern können" heißt in anderen Ländern "omertà".

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Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Mausebaer:

Intelligenz zu Einkommen

Hierbei sollten wir auch besser definieren, welche Art von Intelligenz gemeint ist. Bestimmte Arten der Intelligenz, z.B. die sog. "Bauernschläue" oder auch emotionale Intelligenz gepaart mit Soziopathie bringt Blender und Verführer hervor, deren abscheuliches asoziales Verhalten gerade zu ihrem Wohlstand führen. 

 

Man muss nicht wirklich intelligent sein, um andere zu betrügen, man muss nur wissen, wie das klappt - und eben keine Skrupel haben. Diese Eigenschaften findet man vor allem bei höheren Politikern.

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Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Mausebaer:

 

... und die wahren Ziele deren Mitglieder sind uns unbekannt. :spiteful:

Warum wohl zeigt eine empirische Verteilung der Intelligenzwerte an unteren Ende der Intelligenz einen "Fat Tail" aber nicht am oberen Ende? Warum hat es der Olaf geschafft Bundeskanzler zu werden, zeigt aber massive kognitive Schwächen bei Fragen zu seiner Rolle beim "cum/ex"-Skandal?

 

Dümmer geht ümmer. In die andere Richtung zu bescheichen ist schwierig. Wer beim zur Schau stellen seiner Dummheit übertreibt, wurde ja auch schon aus dieser Regierung entfernt. :teu38:

 

Dein

Mausebaer

 

Interessantes Beispiel. Im Bemühen Kanzler zu werden wirkte er wohl authentisch. Die Rolle des Kanzler füllt er m.E. aber nicht richtig aus. Da fehlt Wucht, da fehlt Auftreten, da fehlt einiges (losgelöst auch von den polit. Inhalten).

Zurück zum Betrüger, der könnte die Kanzleroberfläche ggf. schon darstellen (ungeachtet der Diskussion, was ein Politiker nun können muss).

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Mausebaer:

Die Intelligenz erhöhen geht nicht wirklich, auch wenn man IQ-Tests trainieren kann (Die Tests messen halt nicht nur Intelligenz)

Das weiß ich doch alles, hatte Diagnostische Psychologie bis zum Vordiplom. Aber darum geht es doch gar nicht. Diese Klientel gehört auch nicht zu meinem unmittelbaren Bekanntenkreis, zumal Schießsport, Bungalow, OffRoad, WoWa, Jagd, Sex in Tiermasken ja recht teure Hobbies sind.  Die entsprechende Referenzgruppe beschränkt sich also auf Zufallsbekanntschaften, angeheiratete Mischpoke, zwangsläufige berufliche Kontakte und Harz4 TV. Nennt sich Lebenserfahrung. Ohne wissenschaftlichen Anspruch. Also lassen wir den Schwanzvergleich. 

Bedeutet aber nicht umgekehrt, daß Wohlstand und Intelligenz mit sozialem Verhalten korrelieren. In meiner Siedlung gibt es Bunken mit pompösen Bauten und Fuhrpark, die man als asozial bezeichnen kann. Oder, in einem Fall, als kulturell in Anatolien verwurzelt. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

Sicher. Mir geht's gar nicht darum, ob er intelligent ist oder nicht. Ist er vermutlich mindestens einigermaßen. Mir geht es darum, dass er einen angeblich höchstqualifizierten Beruf ausüben konnte, ohne sofort als unfähig aufzufallen, obwohl seine Tätigkeit angeblich viele, viele Jahre eines Ausbildungsganges erfordert.

 

Wenn man eine Tätigkeit ausüben kann, ohne sie (auf dem formalen Weg oder auch auf einem informalen, aber nicht weniger aufwändigen) gelernt zu haben, dann spricht das dafür, dass diese Tätigkeit nicht auf besonders spezialisierten Fähigkeiten beruht. Das heißt nicht, dass es jeder kann, dass es kein Talent dafür gibt, sondern es heißt, dass es sich nicht um ein abgegrenztes Wissensgebiet von einiger Tiefe und Breite handeln dürfte.

 

Bei einem Kernphysiker würde es z.B. sofort auffallen, wenn der nicht einmal Abiturwissen Physik hätte. Bei einem Uhrmacher würde es sofort auffallen, wenn der noch nie eine Uhr zerlegt und zusammengebaut hätte. Bei einem Verkäufer hingegen gibt es so einen Zusammenhang weniger. Bei einem Politiker auch nicht -- da scheint der Mangel formaler Bildung irgendeiner Art sogar fast schon zur Regel zu werden. Das spricht dafür, dass Kernphysik und Uhrmacherei wohldefinierte Künste oder Wissenschaften sind, Verkauf und Politik dagegen nicht. Wenn nun jemand als Koryphäe der Psychiatrie Leute begutachten und Studenten unterrichten kann, obwohl er nie Psychiatrie gelernt hat, auch nicht Medizin oder Psychologie, dann spricht das dafür, dass deren theoretischer Unterbau eben keine wohldefinierte Wissenschaft ist.

Ich verstehe was Du meinst. Wohl klingt mir jedoch noch das nicht so selten gehörte Wort von Kollegen im Ohr: Und dafür habe ich nun studiert? (Ingenieure).

Zurück zu Postl. Der Mann ist vermutlich viel fähiger als es sein Platz im Leben erwarten lässt. Möglicherweise hat er sehr gute Führungsfähigkeiten, kann empathisch agieren und

glaubt an seine Rolle. Damit könnte er es in einem hierachischen System (Medizin) als Chefarzt ggf. sogar leichter haben, als wenn er den Stationsarzt geben würde.

Bezüglich Studenten muss ich sagen, dass ich auch den ein oder anderen Dozenten, Hochschullehrer erlebt habe, wo ich mir dachte: Wie kann so jemand "lehren".

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Sal-Peter:

Hierbei sollten wir auch besser definieren, welche Art von Intelligenz gemeint ist. Bestimmte Arten der Intelligenz, z.B. die sog. "Bauernschläue" oder auch emotionale Intelligenz gepaart mit Soziopathie bringt Blender und Verführer hervor, deren abscheuliches asoziales Verhalten gerade zu ihrem Wohlstand führen. 

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass was IQ-Tests messen. "Bauernschläue" ist auch nichts anderes als Intelligenz als Problemlösungskompetenz. Ob es "Emotionale Intelligenz" (EQ) als eigenständige Intelligenz gibt oder nur ein Geschäftskonzept ist, ist immer noch umstritten. Das Messen von EQ ist extrem von den benutzten Messinstrumenten abhängig.

 

Soziopathen haben halt den formellen Vorteil, von moralischen Hemmungen befreit zu sein. Ob sie moralisch oder unmoralisch Handeln ist deren freie Entscheidung.

 

vor 18 Minuten schrieb Sal-Peter:

Man muss nicht wirklich intelligent sein, um andere zu betrügen, man muss nur wissen, wie das klappt - und eben keine Skrupel haben. Diese Eigenschaften findet man vor allem bei höheren Politikern.

Man muss ausreichend intelligent sein, die jeweils richtigen Methoden zu wählen und diese dann auch anzuwenden. Mit pathologischer Intelligenzminderung wird das schwer.

 

@Skrupel s.o. bei Soziopath.

 

Dein

Mausebaer

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