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IGNORED

Mastercode für Tresore


Cannon Balls

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Im Grunde (ich weiß, es ist traurig) solllte das Ganze doch nicht überraschen.

 

Ich denke da z. B. an die mit bloßem Auge unsichtbare Farbdruckermarkierung (yellow dots/gelbe Punkte).

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Machine_Identification_Code

 

Da ist ja einerseits die Frage der technischen Machbarkeit (muß man so etwas zunächst entwicklen?) und dann aber des tatsächlichen (flächendeckenden?) Einsatzes und dem Aspekt, daß Käufer/Nutzer nicht oder recht unbestimmt informiert werden?

 

 

Bearbeitet von Elo
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16 minutes ago, Elo said:

Da ist ja einerseits die Frage der technischen Machbarkeit (muß man so etwas zunächst entwicklen?) und dann aber des tatsächlichen (flächendeckenden?) Einsatzes und dem Aspekt, daß Käufer/Nutzer nicht oder recht unbestimmt informiert werden.

 

Die Technik ist trivial. Im Vergleich zur Entwicklung eines guten Tinentstrahldruckkopfs usw. geht fällt das noch nicht einmal in der Kaffeekasse auf. Mache ich Dir als Einmannprojekt. Erstaunlich dabei finde ich den vorauseilenden Gehorsam. Eigentlich sollte man sich ja denken, dass die Kundschaft darauf überhaupt keine Lust hat und die Hersteller das auch wissen, zumal ja z.B. die Schreibmaschinenregistrierung unter Ceaușescu eigentlich ein abschreckendes Beispiel sein sollte. Schreckt aber niemanden ab, und die Hersteller machen das einfach in vorauseilendem Gehorsam rein. Die Kunden regen sich auch nicht auf.

 

Selbst wenn es 1990 einen Grund gegeben hätte, dergestalt, dass man einen gesetzlichen Zwang zu noch mehr befürchtet hätte, wenn man nichts derartiges gemacht hätte, wäre dieser Grund heute längst entfallen. 1990 konnte man vielleicht die Omma noch mit einer farbkopierten Banknote reinlegen, heute würde das jedem auffallen, einfach weil jeder weiß, wie einfach in Farbe zu drucken ist. (Ist bei Alltagssachen auch so: Was 1990 als "photorealistischer" Ausdruck gegolten hätte, ist heute ein blockige Retrographik, einfach weil man sich im Sehen daran gewöhnt hat.) Oder wenn man mal, wie es im Waffenrecht heißt, "evaluieren" wollte: Wie viele ernsthafte Straftaten wurden denn dank solcher Markierungen aufgeklärt, die sonst plausibel nicht aufgeklärt worden wären? Vermutlich ungefähr so viele, wie die mit .50 BMG durch Zivilisten. Das bringt die Hersteller aber auch nicht dazu, den Quark einfach sein zu lassen.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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On 9/27/2023 at 5:39 AM, Perge said:

Es werden laut Literatur keine Schlösser zugelassen, für die die Hersteller keine Öffnungswerkzeuge zur Verfügung stellen.

 

Hast Du dafür Belege für diese Literatur? Von wem zugelassen? Für was? Die meisten Hersteller von Schlössern scheinen an zerstörungsfreier Schlossöffnung und ihren Techniken keinerlei Interesse und keinerlei Fähigkeiten zu haben, sonst wären nicht so viele Schlösser so abartig schlecht, oft mit eher offensichtlichen Fehlern, die man für Mehrkosten schlimmstenfalls im Centbereich hätte abstellen können.

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vor 37 Minuten schrieb Proud NRA Member:

den vorauseilenden Gehorsam

 

Du hast es wohl besser ausgedrückt.

 

Auch wenn der Aufwand in Relation zur Entwicklung eines neuen Druckermodells offenbar doch gering ist - in Anbetracht der Tatsache, daß überall weitmöglichst gespart bzw. der Aufwand zugunsten des Ertrages minimiert wird, ist es schon bemerkenswert, wenn eine solche "Funktion" in ein Produkt eingebaut wird.

 

Das Spiel geht aber wohl in allen Bereichen weiter, man denke am die Daten, die von modernen Autos gespeichert werden.

 

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/assistenzsysteme/daten-modernes-auto/

Bearbeitet von Elo
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17 minutes ago, Parallax said:

Na als Abhilfe nimmt der Profi dann eben double-ROT13. :-)

 

Bei einem sechsstelligen Code, auf den nur einmal nach dem Tod zurückgeriffen werden soll, ist die Lösung offensichtlich one-time pad. Für einen sechsstelligen Code ermittle man mit dem Zehnerwürfel (oder mit dem Zwanzigerwürfel, der besser würfelt, und dann halt die erste Ziffer weglassen) eine weitere sechsstellige Zufallszahl. Die schreibt man auf einen Zettel. Auf einen zweiten Zettel schreibt man für die erste Ziffer die Summe aus der ersten Ziffer des Codes und der ersten Ziffer der Zufallszahl (Übertrag weglassen), und so für alle sechs Ziffern. Dann gibt man die beiden Zettel, beide mit je einer sechsstelligen Zahl, unterschiedlichen Leuten. Vorausgesetzt, die Würfelergebnisse sind wirklich zufällig, man wird beim Würfeln nicht ausgespäht, usw., ist das das einzige beweisbar sichere Verschlüsselungsverfahren überhaupt, und braucht noch nicht einmal einen Computer und auch keine Mathematik jenseits der Addition und Subtraktion im Zahlenraum 0 bis 9. Keiner der Zettel enthält alleine irgendeine Information über den wahren Code, außer dass er sechsstellig ist.

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Am 28.9.2023 um 11:06 schrieb Sachbearbeiter:

Ja klar.

 

So viel Zugriffsmöglichkeiten halte ich für ein Gerücht, denn so wie ich das kenne haben nur die für das Waffenrecht zuständigen Mitarbeiter Zugriff auf die Daten in der Akte (auch auf die elektronisch geführten und das E-Mail-Postfach dazu, falls auf diesem Wege übermittelt - sonst geht das ja auch bei einer Vorsprache). Und die dürfen diese auch haben.

 

Grüßle SBine

 

Nicht jeder bei der Waffenbehörde der da Zugriff auf die Daten hat muss ja auch Berechtigt sein. Gebe ich meinen Code damit an nicht berechtige Personen weiter? LWB-1 Fleißkärtchen für den Sachbearbeiter :D

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Mick Jaeger:

Nicht jeder bei der Waffenbehörde der da Zugriff auf die Daten hat muss ja auch Berechtigt sein.

Und nicht jeder, der berechtigt ist, muß die medizinische, charakterliche oder geistige Eignung dafür haben. SB im besten jungen Alter mit burn out, hat mir vor einigen Wochen ein Freund berichtet. Oder der SB der wegen konstruktiver Verwertung von freiwillig abgegebenen Legalwaffen, ob auch Asservate dabei waren weiß ich jetzt nicht, im Cafe Achteck wohnte. WHL läuft halt jetzt auf die Gemahlin. Die Idee von @Sachbearbeiter ist vielleicht doch suboptimal?

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Am 29.9.2023 um 12:18 schrieb Josef Maier:

Oder der SB der wegen konstruktiver Verwertung von freiwillig abgegebenen Legalwaffen, ob auch Asservate dabei waren weiß ich jetzt nicht, im Cafe Achteck wohnte. WHL läuft halt jetzt auf die Gemahlin. 

 Spielt(e) im nördlichen Baden-Württemberg?

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Am 27.9.2023 um 12:39 schrieb Perge:

bei

den mechanischen Zahlenschlössern von LG gibt es zwar eine Möglichkeit ( kein Dealer ), aber die Technologie ist 

für normale Gangster ( hoffe ich ) nicht zu beschaffen. 

Meinst du die Technologie, wegen der Schlösser mit Kunststoff - Codescheiben entwickelt wurden?

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  • 3 Wochen später...
6 hours ago, Cannon Balls said:

 

Da war das Problem aber keines mit biometrischen Schlössern, sondern, dass das Ding im Programmiermodus geblieben ist und für jeden beliebigen Fingerabdruck geöffnet hat.

 

3 hours ago, Cannon Balls said:

Biometrische Schlösser sind nun mal nicht sicher. Bei Fingerabdrücken werden vielleicht 5 Merkmale abgefragt. Ist so sicher wie ein Baumarkt Schließzylinder.

 

Was für den Einsatzzweck auch vollkommen ausreicht. Da geht es nicht um Fort Knox. Es geht darum, dass der Besitzer nahezu verzögerungsfrei an seine Waffe kommt, sollte es unerwartet an der Tür scheppern, jemand anders aber deutlich länger brauchen würde.

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vor 11 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Da war das Problem aber keines mit biometrischen Schlössern, sondern, dass das Ding im Programmiermodus geblieben ist

Aha, also bedingt sicher. Gibts bei meinem analogen Zahlenschloß nicht. Sobald ich die Kombination verworfen habe ist er zu. Basta. In den USA mag das möglicherweise für eine Zertifizierung reichen, aber hier? 

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vor 11 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Es geht darum, dass der Besitzer nahezu verzögerungsfrei an seine Waffe kommt, sollte es unerwartet an der Tür scheppern, jemand anders aber deutlich länger brauchen würde.

Dann ist das schon mal nix für den KWB (Kartoffel-Waffenbesitzer). Der soll ja möglich lange von seinen Geräten getrennt bleiben, nicht dass Fachkräfte zu Schaden kommen. 

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