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Terminankündigung OVG NRW: Schlüsselaufbewahrung, Sicherheitsstandard


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb HangMan69:

firewall

 

Es ist ein Foto von einem Dokument (der genannten Empfehlung), der Text läßt sich nicht kopieren.

 

Ganz verkürzt gesagt (und ohne Gewähr), soll wohl das Urteil zur Aufbewahrung von Waffenschrankschlüsseln die Grenzen der richterlichen Rechtsfortbildung überschreiten?

Das wird natürlich weiter ausgeführt.

Daneben geht es um die Verhältnismäßigkeit im Bezug auf Sperrfristen (§ 5 WaffG).

 

Sicherlich werden die Empfehlungen irgendwann auf der Webseite des DJRT veröffentlicht.

 

https://deutscher-jagdrechtstag.de/

 

 

 

Bearbeitet von Elo
Geschrieben (bearbeitet)

Lol, in paar Anwälte schliessen sich zu einem Verein zusammen, nennen sich großkotzig "Deutscher Jagdrechtstag"  und bescheinigen sich dann gegenseitig, ja irgendwie doch im Recht gewesen zu sein, obwohl Kollegen von ihnen vor Gericht mit der Rechtsauffassung unterlegen waren. Was für eine absurde Show.

 

Und Herzstück ist wieder das Meme von der Regelungslücke.

 

Es gibt keine und gab keine Regelungslücke, lediglich eine Filterblase aus Leuten die nicht wahrhaben wollen was §36 Abs. 1 in Verbindung mit §13 AWaffV bedeutet.

 

Die stellen sich ernsthaft hin, und behaupten, das aus §36 Abs. 1 etwas anderes  folgt, als das, was das OVG ausgeurteilt hat: Das ein Schlüsselschloss zulässig ist, aber das Schutzniveau nur erreicht wird, wenn ein Schlüssel entweder vom Berechtigten bewacht wird oder in einem Sicherheitsbehältnis gleicher Schutzstufe verwahrt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von ASE
Geschrieben

Mir ist ohnehin nicht klar, warum man einem Tresor mit Schlüssel den Vorzug geben sollte. Egal wie man den Schlüssel verwahrt, es ist immer umständlich, wenn man mal an den Schrank ran  muss. Außer man hat den Schlüssel in der Hosentasche, aber ist sicher nicht immer der Fall. Im 0/1er Tresor oder in der Keksdose, immer muss man den Schlüssel erst holen oder gar suchen, wenn man den Schrank öffnen will. Den Code hat man immer dabei und kann ihn auch nirgendwo liegen lassen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb sealord37:

Mir ist ohnehin nicht klar, warum man einem Tresor mit Schlüssel den Vorzug geben sollte.

Weil man einfach mal so ein Ding gekauft hat als die "Rechtslage" noch nicht so deppert war?

Soll ich jetzt noch einen Tresor nur für meinen Schlüssel kaufen? 

Wie sprach Obelix noch: "Die spinnen die ......."

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JPLafitte:

Weil man einfach mal so ein Ding gekauft hat als die "Rechtslage" noch nicht so deppert war?

Altbestand ok. Aber praktikabler war ein Zahlenschloss schon immer.  Unabhängig von der Gesetzeslage

Geschrieben

Und sobald der erste Tresor mit Zahlenschloss geknackt wurde kommen die Recktalisten auf den Gedanken auf Schlösser mit Retinascanner oder so.

Kein Schloss ist so sicher das es nicht geknackt werden kann und kein Gesetz ist so gut das sich Verbrecher (denn die gehen an fremde Sachen) daran halten.

Gesetze zum Schutz von Verbrechern natürlich ausgenommen.

Geschrieben

Einfach mal auf YT nach „Lockpickinglawer“ (hoffe, habe das richtig geschrieben) suchen. Wer sich das eine Weile ansieht, kauft keine teuren Schlösser mehr… quasi sinnlos, wenn es einer darauf anlegt. Für den Rest kann es reichen, aber Schlösser sind eben wie alles im Leben nie 100% sicher.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb sealord37:

Mir ist ohnehin nicht klar, warum man einem Tresor mit Schlüssel den Vorzug geben sollte.

Ich habe meine Tresore (B-Waffenschränke und 1er-Tresor) schon vor ca. 25 Jahren gekauft.

Gab's da überhaupt schon Elektronik-Zahlenschlösser? :confused:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb JPLafitte:

Und sobald der erste Tresor mit Zahlenschloss geknackt wurde kommen die Recktalisten auf den Gedanken auf Schlösser mit Retinascanner oder so.

Kein Schloss ist so sicher das es nicht geknackt werden kann und kein Gesetz ist so gut das sich Verbrecher (denn die gehen an fremde Sachen) daran halten.

 

 

Ja, was ist schon wirklich sicher...

Wer wirklich etwas kriegen oder "anstellen" will, und genug Vorbereitung und Energie reinsteckt, der wird das auch schaffen.

Bis hin zu ganz üblen Vorhaben. Es soll einen gegeben haben, der hat mit einem Miet-Lkw vorsätzlich über 80 Leute umgebracht.

 

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben

Mal im Ernst, wenn ich den DPD Boten durch die Glastüre sehe und freudig die Tür aufmache doch statt eines Paketes hält er mir ne Kurzwaffe unter die Nase und sein Kumpel neben der Tür hält einem meiner Kinder auch ne Knarre an den Kopf...

Egal ob Schlüssel, Zahlencode oder Retina Scanner, ich trag dem das Zeug sogar noch freiwillig ins Auto. 

 

Utopisch das man ala Bruce Willis 2 oder mehr bewaffnete Räuber ausschalten kann ohne die Familie zu gefährden. Soll er die materiellen Dinge mitnehmen und ich muss drauf hoffen dass er die Kids und mich dann gehen lässt. Rational die größere Überlebenschance für die Kids.

 

Ich mach denen auch noch Kaffee für unterwegs!

 

Aber zum Glück sind wir ja auch im WO, gleich kommen die Rambos und John Wicks und erzählen mir wie sie auch 1.000 Leute mit einer Büroklammer niedermachen würden :D

 

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Mick Jaeger:

Mal im Ernst, wenn ich den DPD Boten durch die Glastüre sehe und freudig die Tür aufmache doch statt eines Paketes hält er mir ne Kurzwaffe unter die Nase und sein Kumpel neben der Tür hält einem meiner Kinder auch ne Knarre an den Kopf...

Egal ob Schlüssel, Zahlencode oder Retina Scanner, ich trag dem das Zeug sogar noch freiwillig ins Auto.

 

 

Weswegen diese ganze Richtung in die die Aufbewahrung hier läuft, ob "Fort Knox" oder "kleine private Cheopspyramide", letztlich auch Unsinn ist.

Ein Ausrüstungs-Overkill, der gegen wirklich entschlossene und planende Täter nichts nützt. 

Nur gegen Spontaneinbrecher mit kleiner Ausrüstung - aber gegen die hat Otto-Normals B-Schrank, vielleicht gar ein gut gebauter A-Schrank, schon vor vielen Jahren gewisse Sicherheit geboten.

 

Das o.g. Beispiel lässt sich übrigen auch auf die in gewissen GrünLinks-Kreisen beliebte Modell "Zentralaufbewahrung" herunterbrechen.

Wenn da dem "Zeugwart" das Messer an den Hals gesetzt wird, öffnet der bereitwillig auch die dicksten Türen, und draußen können dann die Lkw richtig schön mit hunderten, oder tausenden, Stücken beladen werden.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Mick Jaeger:

und erzählen mir…

 

…das dass mit der Knarre gar nicht passieren kann. LWB sind die am besten durchkontrollierten Bürger und tun sowas nicht und illegale Waffen sind verboten, also kann Dir das niemals passieren…

 

👮

Geschrieben
3 minutes ago, Mick Jaeger said:

Mal im Ernst, wenn ich den DPD Boten durch die Glastüre sehe und freudig die Tür aufmache doch statt eines Paketes hält er mir ne Kurzwaffe unter die Nase und sein Kumpel neben der Tür hält einem meiner Kinder auch ne Knarre an den Kopf...  [...] Aber zum Glück sind wir ja auch im WO, gleich kommen die Rambos und John Wicks und erzählen mir wie sie auch 1.000 Leute mit einer Büroklammer niedermachen würden :D

 

Und gegen einen gut geplanten Mordanschlag gibt es auch kaum eine plausible Verteidigung. Selbst wenn Dir jemand Personenschutz zahlt, im Bunker zu wohnen wäre nicht so schön. Daraus folgt aber nicht, dass es keine Verteidigung gegen irgendeine Form der Gewaltkriminalität gäbe, zumal der ehrliche Mensch immerhin den Vorteil hat, dass Gewaltkriminelle häufig strohdumm und zu zielführender Planung wenig befähigt sind. Sonst würden sie, wollen sie unbedingt kriminell sein, Subventions- oder Anlagebetrug machen und nicht Raub mit Gefahr des Abgleitens in den Raubmord für weniger als den Stundensatz einer gutbezahlten ehrlichen Tätigkeit.

 

Du hast in Deinem Szenario auch das weitere Problem, dass wenn Dich jemand mit einigem Aufwand überfällt, gar noch Deine Kinder bedroht, eben nicht gewiss ist, dass er nur irgendwelche Wertgegenstände will. Wollte er nur die, dann wäre es eigentlich sinnvoller, dann zu kommen, wenn die Wertgegenstände an-, die Leute aber abwesend sind. Es gibt leider Gottes Leute, die brutalste Gewaltdelikte mit bleibenden Folgen zum Spaß oder zum Aufbau krimineller Reputation in der Gruppe betreiben.

 

Gegen erpresserische Angriffe wäre ein stiller Alarm eher eine Überlegung wert. Z.B. dass Du durch Eingabe eines alternativen Codes auch aufsperren kannst, aber mit stillem Absetzen eines Alarms.

 

15 hours ago, Last_Bullet said:

Einfach mal auf YT nach „Lockpickinglawer“ (hoffe, habe das richtig geschrieben) suchen. Wer sich das eine Weile ansieht, kauft keine teuren Schlösser mehr… quasi sinnlos, wenn es einer darauf anlegt.

 

Das geht in beide Richtungen. Es hängt immer von der Bedrohung ab, die Du zu vermeiden suchst. Die Fähigkeit eines extrem talentierten und geübten Schlossknackers, etwas aufzumachen, hat für sich wenig Aussagekraft für die Fähigkeit einer Person im Bereich ungezielten Einbruchdiebstahls, etwas Ähnliches zu erreichen. Lockpickinglawyer dürfte in seinem normalen Job einen Stundensatz abrechnen, mit dem er kaum in Versuchung kommen wird, in Mittelstandshaushalten Gegenstände zu klauen. Mit einem hochwertigen Schloss kannst Du es durchaus hinbekommen, dass für eine dumme oder ungeübte Person die beschädigungsfreie und noch mehr die spurenfreie Öffnung nahezu aussichtslos ist.

 

Ein Schloss kann auch andere Funktionen haben, als den Zugang zu einer Sache zu verwehren. Das tut es logischerweise eh nie mehr, als es an Aufwand kosten würde, einfach mit Gewalt neben dem Schloss aufzumachen. Ein Schloss kann aber z.B. auch als eine Art Siegel dienen. Wenn ein Schließzylinder aus dem Baumarkt sowieso eher kratzig schließt und leicht durch Rechen zu öffnen ist, dann gibt es da möglicherweise keine besonders gute Spurenlage wenn das jemand gemacht hat. Verkratzt ist das Innenleben schon vom Normalbetrieb. Wenn jemand aber ein besseres Schloss zu kompliziert findet und stattdessen die Ramme nimmt, dann stellt immerhin die Versicherung keine blöden Fragen, ob da jemand unberechtigt eingedrungen ist oder nicht. Das ist ein Nutzen, der nichts mit Verhinderung von Zugang zu tun hat.

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Proud NRA Member:

dass für eine dumme oder ungeübte Person die beschädigungsfreie und noch mehr die spurenfreie Öffnung nahezu aussichtslos ist.

 

Klar. Das dürften auch hoffentlich die meisten sein. Seit ich versuchsweise bei einer dicken Abus Motorrad-Schlosskette mit einem kleinen Bosch 12V Akku Trennschleifer unter 30 Sekunden zweimal ein Kettenglied durchtrennt habe, bin ich recht ernüchtert über die Preise und das Gewicht schwerer Schlösser. Und wenn man sich den YT Kanal des Lawyers antut, nun, dann weiß man, was allgemein schon geht. Wie das nachher versicherungstechnisch und ermittlungstechnisch läuft, steht da gar nicht zur Debatte. LWB sollen eine hohe Sicherheit aufbieten. Macht das alles wirklich Sinn? Gegen „Gelegenheitseinbrecher“ dürfte es schon vorher gereicht haben, gegen Leute, die wissen was sie tun und gezielt sowie vorbereitet vorgehen, wird es das nicht.

 

Bleibt die Frage, gegen wen richtet sich das nun? Gegen die Dummen? Dann wird es reichen, seinen Schlüssel in einem stabilen Behältnis aufzubewahren oder ein einfaches Zahlenschloss anzubringen. Kein „Doppelt-Fort-Knox“. Gegen die Anderen hilft eher beides nicht.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb karlyman:

 

Ein Ausrüstungs-Overkill, der gegen wirklich entschlossene und planende Täter nichts nützt. 

 

Doch.

 

sofern man Verstanden hat, das die  wirklich zur Entwendung eurer Waffen entschlossenen Täter in den Ideologiezentralen der Parteien sitzen.

Jeder Schlüssel-in-der-Müsliboxfraktion-Fall ist Wasser auf deren Mühlen, etwas was die Trotzköpfe nicht verstanden haben...

 

 

 

Bearbeitet von ASE
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb JPLafitte:

Und sobald der erste Tresor mit Zahlenschloss geknackt wurde kommen die......

 

Nein. In den vorliegenden Fällen wurden die Tresore nicht geknackt. Du verstehst sicherlich, das das öffnen eines Tresors mit dem dafür vorgesehenen Schlüssel den man vorher aus der Müslibox geholt hat, nicht mit "Knacken"  zu beschreiben ist?

 

Nenne und belege  mir einen Fall, wo jemand aufgrund ordnungsgemäßer Verwahrung verknackt worden ist, bzw vor dem Verwaltungsgericht unterlegen ist.

 

 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb ASE:

 

....sofern man Verstanden hat, das die  wirklich zur Entwendung eurer Waffen entschlossenen Täter in den Ideologiezentralen der Parteien sitzen.

 

 

Die setzen auf Vergrämung, durch beständige Erhöhung des für LWB erforderlichen Aufwandes.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb karlyman:

durch beständige Erhöhung des für LWB erforderlichen Aufwandes.

 

Was letztendlich die Sicherheit nicht erhöht, denn LWB sind eben keine auffällige Gruppe. Also, hat man wohl Angst vor dem bewaffneten Bürger...

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb karlyman:

Otto-Normals B-Schrank, vielleicht gar ein gut gebauter A-Schrank, schon vor vielen Jahren gewisse Sicherheit geboten.

Neumodischer Kram zur überwiegend monetären Vergrämung. Unter "vor vielen Jahren" verstehe ich den Zeitraum von Mitte 19 Jhdt. eben bis 2003 (?). Die typischen Waffenschränke waren ordentliche Holzschränke die nicht gleich jedem Deppen signalisierten: Hier lohnt es sich zu klauen. Aber damals wurden ja dauern die Waffenschränke Modell Forsthaus Falkenau ausgeräumt, schreckliche Zeit.

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