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IGNORED

Einrichtung Waffenraum


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Am 20.1.2023 um 16:01 schrieb groucho:

Außerdem brauche ich noch einen Munitionsschrank. Ich möchte was in dieser Art. Nur Schubladen, nichts mit Türen.

Kann mir da jemand was günstigeres empfehlen, oder muss ich 1400€ auf den Tisch legen? (Er wird im Waffenraum stehen, abschließbar muss er also nicht sein.)

Bei Schubladen hat man den Nachteil, dass man den Hebelarm beachten muss. Munition ist schwer. Da brauchst du also schon richtig gute Schubladen, damit die nicht durchhängen und damit steigt auch der Preis.

 

Ich würde eher einen Stahlblechschrank für Munition mit Türen nehmen, die Regalböden sind statisch und halten das Gewicht aus und die Türen hängen auch nicht durch. Außerdem gibt es das günstig und das Merkmal abschließbar ist bei einem richtigen Munitionsschrank standardmäßig dabei.

Geschrieben

Mit was verfugt ihr die Fuge zwischen Türrahmen und der Wand?

In meinem Fall ist die Wand aus Kalksandstein.

Wollte es erst mit Mauermörtel ausfüllen aber Zementmörtel könnte eventuell besser sein oder bekommt der eher Risse? 

Grüße

Schorni

Geschrieben (bearbeitet)

Heutzutage ist ja leider Bauschaum zusammen mit Silikon die "Allzweckwaffe" für die Lösung so ziemlich aller bautechnischen Problemstellungen, wobei ich zugeben muß, daß es oft die schnellste und einfachste Anwendung (nicht unbedingt Lösung) ist.

 

Dabei wird oft übersehen, daß gewöhnlicher Bauschaum in erster Linie ein Montagehilfsmittel, i. d. R. aber keine Dauerbefestigung ist.

 

Wird dieser Bauschaum nicht im weiteren Verlauf abgedeckt und bleibt dadurch z. B. UV-Strahlung ausgesetzt, lassen sich irgendwann ohne Kraftanstrengung mit dem bloßen Finger Löcher reinstechen, habe ich leider selbst bei Fensterrahmen feststellen müssen.

 

Will aber nicht ausschließen, daß es da auch bessere Produkte gibt.

 

Die Handwerker sagen im Regelfall "gibts nichts anderes" oder "haben wir immer so gemacht".

Wenn diese Aussage kommt, kann man durchaus mal fragen, wie denn vor der Erfindung von Bauschaum und Silikon Häuser gebaut wurden.

 

Da ich grundsätzlich versuche, gerade im Haus mit möglichst wenig Chemie auszukommen, sind meine Türen mit Schraubverbindungen befestigt und die Zwischenräume mit Stopfhanf gefüllt.

 

Bei einer Sicherheitstür würde ich allerdings versuchen, die Zwischenräume weitgehend mit Mörtel zu füllen, um für findige Einbrecher möglichst wenig Angriffspunkte zu bieten.

Gibts da vielleicht auch Vorgaben in der Montageanleitung?

 

Natürlich ist das zeitaufwendig, hilfreich ist da eine sog. "Mörtelspritze" oder "Mörtelpumpe".

Vom Markenhersteller kostet so etwas etwa 120 EUR, für eine einzelne Tür wohl nicht wirtschaftlich.

Ob die günstigen was taugen, kann ich nicht beurteilen.

Bearbeitet von Elo
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Elo:

Natürlich ist das zeitaufwendig, hilfreich ist da eine sog. "Mörtelspritze" oder "Mörtelpumpe

Sollte sich bei Handwerkern lokal auftreiben / ausleihen lassen. 

Bei Brandschutztüren wird meist ausgemörtelt, auch wenn es inzwischen Zulassungen mit Brandschutzschaum gibt. 

 

Alternativ kann man sich auch ein Blech passend kanten und die relativ dünn angemischte mörtelschlonze von oben ein füllen. Benötigt aber ausreichend Luft hinter der Zarge... Wenns knapp zugeht, wird es mit der Methode nichts... 

vor einer Stunde schrieb Thomas St.:

Ich kenne das so, dass das ausgeschäumt wird.

Übrigens eigentlich nur noch im Innenbereich. Bei Ausenanschlüssen nur noch mit Kompriband.. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe die Spalten verschalt, den Rest Mörtel, den ich noch vom mauern hatte, reingekippt und dann mit Beton aufgefüllt.

Meine Tür kann laut Anleitung verschraubt oder eingegossen werden. Ich habe nun beides. Schadet sicher nicht.

Bearbeitet von groucho
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Schorni:

Werde sie wohl erst verschrauben und dann mit meiner billigen Mörtelspritze verfüllen. Ob ich Zementmörtel oder Mauermörtel nehme schaue ich mal noch. Frage mal einen Mauerer.

Du benötigst wahrscheinlich Mörtel der Gruppe III und eine Mörtelspritze sonst reißt das. Mörtelspezifikation, Größe der Rohbauöffnung zum Türrahmen steht in der Einbauanleitung bzw. Bauaufsichtlichen Zulassung.

Sollte auch genauso eingebaut werden. 

Bearbeitet von Tatonka
Geschrieben
Am 21.1.2023 um 06:02 schrieb Kid O'Folliard:

 Der Raum hat einen Lichtschacht,der mit einem Rollstabgitter abgesichert werden musste und eine WK3 Tür war angesagt. Damit darf ich beliebig viele Waffen, KW und LW sowie Munition und Pulver lagern. Keine weiteren Auflagen.

Kann hier noch jemand bestätigen, dass seine Waffenbehörde bei einem kleinen Kellerfenster über einen Lichtschacht auch so „kulant“ war?
 

Ich lese ansonsten immer von „fensterlos“ bzw. „zumauern“. Halte ich für leicht übertrieben.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb P22:

Ich lese ansonsten immer von „fensterlos“ bzw. „zumauern“. Halte ich für leicht übertrieben.

Mein Waffenraum hat ein doppelglasiges Fenster, auf der Innenseite gesichert mit einem Stahlgitter aus 20mm Rundstahlstäben senkrecht und 40x8 Flachstäben waagrecht, Gitterabstand ca. 120mm, alle Kreuzungspunkte verschweißt, allseitig in der Wand verankert.

Als Durchgriffschutz zusätzlich noch ein starkes Streckmetallgitter (von ehem. DDR-Grenzzaun :grin:) innen hinter dem Fenstergitter.

Wurde so vor Jahren schon von meinem zuständigen Amt als vorbildlich abgenommen.

Geschrieben
Am 25.1.2023 um 07:43 schrieb DaTaXi:

Der Typ S19A müsste ja irgendeiner Stufe vergleichbar mit früher WK2 oder WK3 entsprechen. Hörmann ist aber recht Kundenorientiert, die kannst du bestimmt anschreiben, das sollten die beantworten können.

Aufgrund deines Tips habe ich Hörmann angeschrieben und auch eine Antwort bekommen.:)

Die Türe entspricht heute der Widerstandsklasse RC3.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb thomas.h:

Als Durchgriffschutz zusätzlich noch ein starkes Streckmetallgitter (von ehem. DDR-Grenzzaun :grin:) innen hinter dem Fenstergitter

Gut... Lichttechnisch gesehen ist das aber nicht mehr viel unterschied ggü dem zumauern... :crazy:

 

 

Und Gitter innen bedeutet, du kannst das Fenster nicht öffnen? 

Bearbeitet von Mittelalter
Geschrieben

Zum Thema Waffenhalter:

 

Ich habe nun 2 Sorten verbaut.

 

Diese passen z.B. für die Mossberg 500 oder die Remington 700

Diese (habe sie lackiert und Filz eingeklebt) passen z.B. fürs AR15 oder das EGM-1 (bei mir mit fest verbautem Zweibein)

Geschrieben (bearbeitet)

@groucho Nur mal zur Inspiration: Hab bei mir eine Wand von Gallowtech verbaut, gibt spezielle Halter für AR10/AR15 sowie generische Halter für andere LW's. Bei den KW's gibts auch zwei Optionen. Kostenpunkt aktuell ca. 3.000€, Direktimport aus den USA.


Grüße

switty

 

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Bearbeitet von switty
Geschrieben

 

Am 28.1.2023 um 13:08 schrieb Elo:

Bei einer Sicherheitstür würde ich allerdings versuchen, die Zwischenräume weitgehend mit Mörtel zu füllen, um für findige Einbrecher möglichst wenig Angriffspunkte zu bieten.

Gibts da vielleicht auch Vorgaben in der Montageanleitung?

 

Erster Trick ist: Zwischenräume so klein wie möglich

Zweiter Trick ist: Mit Mörtel verfüllen

 

Ich erachte es als unwahrscheinlich, dass die Tür zum Waffenraum bei einem Einbruchversuch angegriffen wird. Das Ding wiegt immerhin ein paar Kilos und einfach umkippen (wenn denn die Verankerungen erfolgreich rausgeflext sind) ist nicht, da die Passung ja zum Mauerwerk recht knapp ist (Regel Nr. 1). In Bayern reichen nach LKA Vorgabe mehr oder weniger normale Ziegel mit einer gewissen Druckfestigkeitsklasse aus, da kriegst Du aber auch mit einem simplen Vorschlaghammer in einer endlichen Zeit ein schönes Loch rein. Wenn ich bei mir in meinen Raum einbrechen würde, wäre das der Weg der Wahl. Besser ist es, sich noch über zusätzliche Absicherung wie Video oder Alarmanlage Gedanken zu machen. Der Waffenraum stellt für mich (wie auch normale Tresore) nämlich ehrlich gesagt einen etwas besseren Mitnahmeschutz dar, mehr aber auch nicht. Von Fort Knox wird man da -im Privatbereich mit endlichen finanziellen Mitteln- immer weit entfernt sein. Und man darf nicht vergessen, die Profis schaffen es ja auch, Sparkassentresorräume auszuleeren. Im Zweifel wird gesprengt. Sich da vorzustellen, man kriegt den Waffenraum so abgesichert, dass da niemals jemand reinkommt, ist völlig illusorisch.

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