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IGNORED

Waffen an die Wand


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Proud NRA Member:

Zumal das Schlagen mit der flachen Seite als fieser Schlagstock ja auch gar nicht unüblich war

 

Erinnert mich an einen mir bekannten Corporierten (sehe ihn häufiger beim Rasieren im Spiegel), der auf dem Aachener Marktplatz zum Couleurbummel einen Antifanten damit traktierte.

Dieses Subjekt hatte einem alten Herren die Mütze vom Kopf geschlagen und dann noch die Frechkeit jemanden in Vollcouleur (Vollwichs) anzugehen (mich).

Folge war ein Schlag mit dem Schläger (0er Mensurklinge, stumpfgeschliffen, ohne Spitze (natürlich, da Mensurklinge)) und der flachen Seite.

Seine Schwarte platzte von der Stirn bis in den Nacken...

 

Für Interessierte:

Es empfielt sich die Lektüre des Waffengesetzes.

(Folgen für mich: keine)

Bearbeitet von rwlturtle
edit
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Cannon Balls:

Meine einzige studentische Verbindung war eine schießende.

 

Ich bin Sängerschafter.

Wir sind fakultativ schlagend (heißt: wer will, der kann, niemand muss).

 

Um satisfaktionsfähig zu sein, hielt ich es für sinnvoll, "eingepaukt" zu sein.

 

(Zur Erklärung: heute werden Partien nur noch "hoch" geschlagen, das hat nichts mehr mit fechten oder dem Säbelkampf zu tun. Wenn man damit aber trainiert ist, entwickelt man eine enorme Schlagkraft aus dem Handgelenk. In der Mensur schlägt man natürlich mit Terz oder Quartseite, nicht mit einer der flachen Seiten der Klinge. Da die Klinge jedoch stumpf war und ich um die Wirkung eines solchen, schnellen Schlages wusste...)

 

Gruß Rolf (Willy Z Z!)

 

Literatur:

https://franco-bavaria.de/wp-content/uploads/2018/04/Diekleinestudentischefechtfibel.pdf

Geschrieben
33 minutes ago, rwlturtle said:

Um satisfaktionsfähig zu sein, hielt ich es für sinnvoll, "eingepaukt" zu sein.

 

Was soll denn heutezutage bitte "satisfaktionsfähig" bedeuten? Dieses Wort ergibt doch wohl nur Sinn, wenn man in der Tat bereit ist, sich zu duellieren, was mit arrangierten Partien nichts zu tun hat.

 

Geil finde ich diesen hier, Seite 36:

Quote

Als ein für die äußere Erscheinung nötiges Merkmal des Waffenstudenten galten in vielen Kreisen die sichtbaren „Schmisse“, die Narben der Mensurwunden. Die Sehnsucht nach einem „Renommierschmiss“ trieb im Jahr 1894 einen Jüngling dazu, einen Arzt in Zittau zu bitten, ihm einen solchen in der Narkose beizubringen, da er trotz mehrfacher Mensuren keinen erhalten habe und doch gern einen besäße.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

um Narben aufgrund von Schlägereien zu simulieren, nur dann doch nicht ganz so verweichlicht. Immerhin ja eine echte Narbe.

 

Es gab einmal eine Zeit in Deutschland, da war ein "Rangierbahnhof" im Gesicht karrierefördernd, heute wohl eher weniger.

Damals wurden sogar noch Pferdehaare in die Wunde gelegt, damit die Narben wulstiger wurden.

 

Heute werden nur noch Hosenknöpfe angenäht, die bei der Nachbehandlung im Krankenhaus (Woher stammt die Verletzung? Bin die Treppe runtergefallen. Aha, im wievielten Gang?)

 für Heiterkeit sorgen.

 

Rolf (ohne Narbe am Kopf)

Geschrieben
1 minute ago, rwlturtle said:

Verstehst Du das nicht, verstehst Du das andere auch nicht.

 

Also unter der "Satisfaktion", von der da die Rede ist, kann man doch wohl nur die Austragung von Streitigkeiten um verletzte Ehre verstehen, sprich das Duell. Das wird meines Wissens zumindest offiziell von den Studis allgemein abgelehnt und ist eher ein Kennzeichen von Leuten wie der Abou-Chaker-Familie geworden. 

Geschrieben (bearbeitet)

Um wieder zum Thema zu kommen:

 

Ich muss bei Gelegenheit das Thema mal mit ein paar älteren Herrschaften besprechen, die sind sich kaum bewusst, dass ihre alten Erinnerungsstücke heutzutage in einem geschlossenen Behältnis aufzubewahren sind, weil ansonsten der Untergang des christlichen Abendlandes droht.

 

Auf dem Haus wurden Mensur und Paukwaffen immer schon vom XX verschlossen aufbewahrt, da besteht keine Gefahr.

 

 

 

 

Bearbeitet von rwlturtle
Tastaturklemmer
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb wilmes:

Selbstgebauter Acrylkasten mit einfachem Schloss oder fest zugeschraubt ist fein

 

Auch mal wieder näher zum Thema:

 

Gibt's da eigentlich auch brauchbare (und erschwingliche) fertige Lösungen auf dem Markt?

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Asgard:

Fertige Lösung ja, erschwinglich nein. Museumsvitrine.

 

 

Tja, Lösungen in Form von Alurahmenkonstruktion und Glas - als Stand- sowie als Wand-/hängevitrinen, gibt es in der Tat so einige, aber die haben alle ihren Preis, und ihr Gewicht.

 

Einfache Acrylglaslösungen (potenziell günstiger und mit dem Vorteil geringeren Gewichts für einfache Wandaufhängung) hätten  ihren Charme.   

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Asgard:

 

 

Problemlösung für den TE: stell den Tresor woanders hin und hänge das Geraffel so an die Wand.

Ist Leider nicht so einfach möglich:(

 

Ich werde mich  auf der Suche nach einer  günstigen Fertiglösung machen. Hat Jemand ein Tipp auf basteln habe ich keine Lust.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb karlyman:

Einfache Acrylglaslösungen (potenziell günstiger und mit dem Vorteil geringeren Gewichts für einfache Wandaufhängung) hätten  ihren Charme.   

Gut... Geschmack liegt im Auge des Betrachters... Aber wem gefallen den acryglaskisten in seinem Wohnbereich? 

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