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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


zickzack

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vor 3 Stunden schrieb Elo:

Es gibt mit Datum 12.12.2023 mehrere Pressemeldungen des Generalbundesanwalts, die sich auf Anklageerhebungen gegen insgesamt 27 Beschuldigte vor den OLG Stuttgart, München und Frankfurt beziehen.

...

Die Vereinigung verfügte über finanzielle Mittel in Höhe von etwa 500.000 Euro.

Dann verfügte also jeder Einzelne über ein enormes Vermögen von im Schnitt 18.500 €.

Muß ich mir jetzt als Waffenbesitzer Gedanken machen, wenn ich auch eine solch gewaltige Summe auf dem Konto habe? :confused:

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vor 9 Minuten schrieb thomas.h:

Dann verfügte also jeder Einzelne über ein enormes Vermögen von im Schnitt 18.500 €.

Muß ich mir jetzt als Waffenbesitzer Gedanken machen, wenn ich auch eine solch gewaltige Summe auf dem Konto habe? :confused:

Noch ja, aber bald wird der Digitale Euro mit Verfallsdatum (welches China gerade für seine digitale Währung eingeführt hat) sicherstellen, dass du in Zukunft sorgenfrei leben kannst.

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Aus dem Plenarprotokoll der 143. Sitzung im deutschen Bundestag, veröffentlicht heute morgen (PDF zur Sitzung):

 


"Martina Renner:
Inwieweit und wann plant die Koalition aus SPD, Bünd-
nis 90/Die Grünen und FDP noch im Laufe der 20. Legislatur-
periode dem Deutschen Bundestag einen Gesetzentwurf für
eine Reform des Waffenrechts vorzulegen, wie es im „Aktions-
plan gegen Rechtsextremismus“ des Bundesministeriums des
Innern und für Heimat unter Punkt 2 in Aussicht gestellt wird?


Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei
der Bundesministerin des Innern und für Heimat:
Frau Präsidentin! Frau Renner, liebe Kolleginnen und
Kollegen, die politischen Gespräche innerhalb der Bun-
desregierung dazu dauern an.


Vizepräsidentin Petra Pau:
Dann haben Sie das Wort zur ersten Nachfrage.


Martina Renner (fraktionslos):
Danke, Frau Präsidentin. – Ich versuche auch auf an-
deren Wegen, zu erfahren, wann es zu einer entsprechen-
den Novelle des Waffenrechts kommt, die nicht nur Er-
gebnis der schrecklichen Anschläge in Hanau und Halle,
sondern auch ein stetiges Versprechen der Innenministe-
rin ist. Nun sagen auch Hinweise, dass der Prozess der
Entscheidungsfindung in der Bundesregierung abge-
schlossen sei und dass sich die FDP mit der Meinung
durchgesetzt habe, dass es dazu keine Verabredung im
Koalitionsvertrag gebe und in dieser Legislatur nicht
mit einer entsprechenden Novelle zu rechnen sei. Ist das
richtig?


Vizepräsidentin Petra Pau:
Sie haben das Wort.

 

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei
der Bundesministerin des Innern und für Heimat:
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Kol-
legin, das ist mir so nicht bekannt.


Vizepräsidentin Petra Pau:
Sie haben das Wort zur zweiten Nachfrage.


Martina Renner (fraktionslos):
Meine zweite Nachfrage ist dann noch mal deutlich:
Dann können wir also in dieser Legislatur mit einer ent-
sprechenden Vorlage an das Parlament rechnen, Frau
Staatssekretärin?


Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei
der Bundesministerin des Innern und für Heimat:
Ich will noch mal sagen, dass es den Evaluierungs-
bericht gibt und wir auch das Forum zur Entwaffnung
von Rechtsextremisten haben. Hier war das letzte Treffen
am 13. September dieses Jahres. Hier wurden auch wei-
tere Verfahrensweisen besprochen, um Daten zur Ent-
waffnung und zum Entzug waffenrechtlicher Erlaubnisse
zukünftig entlang einheitlicher Vorgaben stichtagsbezo-
gen und mit noch besserer Validität auszuweisen. Das
heißt, man ist nicht untätig. Der Evaluationsbericht liegt
vor. Es gibt dieses Forum. Ich hoffe, dass wir auch in den
Vorhaben entsprechend vorankommen.


Vizepräsidentin Petra Pau:
Danke."

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vor 23 Stunden schrieb Nilsemann2016:

Ich gehe davon aus, dass in Berlin das gleiche passieren wird wie letztes Silvester. Was die Forderungen zum Thema SSW wieder anheizen wird und damit der generellen Diskussion wieder Vorschub leisten wird.

 

Der Städtetag und Landkreistag hat sich, auf Bundes- und Landesebene, dazu in den letzten paar Jahren wiederholt geäußert. 

Aussage war meist:

Örtlich situationsbezogen (s. Berlin wg. Sicherheit... und in brandgefährdeten Altstädten) können Böller- und Feuerwerksverbote angebracht sein... flächendeckend in D machen sie jedoch keinen Sinn und sind nicht gerechtfertigt.

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Örtlich kann das auch definitiv sinn machen.

Es gibt in kleinen Städten z.B. bestimmte Plätze an denen sich normale Familien auch mit Ihren Kindern sammeln um zusammen zu feiern und darunter mischen sich dann ggf. auch einzelne stark alkoholisierte. Hier kann es evtl. sinn machen, und wird dann vor allem auch eingehalten, Feuerwerk zu verbieten um entweder die Familien mit Kindern, Gastronomie mit Außenbereich oder eine brandgefährdete Altstadt zu schützen.

 

Das hat allerdings mit "Sicherheit, siehe Berlin" überhaupt nix zu tun und in allen Bereichen in denen es ähnlich aussieht und sich ähnliches Klientel versammelt würden nur dies nur in Verbindung mit "drastischeren Maßnahmen" funktionieren, diese dürften aber erstens politisch nicht gewollt und zweitens zum Teil auch rechtlich nicht gedeckt sein...

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Hat aber eben alles nichts mit flächendeckenden Feuerwerks- und Böllerverboten in D zu tun... bzw. es gibt keine ordentliche Begründung dafür.

 

Was selbst im Zentrum einer mittelgroßen Stadt, oder Kleinstadt, eng zeitlich und örtlich ein Problem sein kann, ist es dort schon am Rand, im Ortsteil, im Wohngebiet... eben nicht mehr.

Von wirklich ländlichen Lagen mal ganz zu schweigen.

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Vor allem gibt es bei uns in Berlin nach wie vor keinen ernsthaften politischen Willen gegen diese Krawallbrüder mit der notwendigen Härte vorzugehen. Das fängt bei Leuten die Einsatzkräfte angreifen an, geht über Araberclans die ganze Straßenzüge zu ihrem Hoheitsgebiet erklären und hört bei Drogendielern im Görli auf. Einsatzrichtlinien wie "geht mal nachsehen, aber tut keinem weh" machen die Polizei nur lächerlich. Altes deutsches Sprichwort: "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil".

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On 12/13/2023 at 1:34 PM, thomas.h said:

Dann verfügte also jeder Einzelne über ein enormes Vermögen von im Schnitt 18.500 €.

Muß ich mir jetzt als Waffenbesitzer Gedanken machen, wenn ich auch eine solch gewaltige Summe auf dem Konto habe? :confused:

Weitergedacht: Das Unterfangen wurde doch schon von manchen Leuten als "Rollator-Putsch" bezeichnet - haben die vielleicht putschen wollen, weil die Rente denen nicht gereicht hat? Ich rede mir ja immer ein, dass ich noch weit vom Rentnersein entfernt bin, aber ich hab bisher gehört, dass man bis zum Start des Rentnerlebens möglichst einen Haufen Kohle beiseite gelegt haben sollte - da würden 18k€ jetzt nicht nach soooo viel klingen...

 

Und es heißt ja schon seit 10 Jahren, die jüngeren Generationen kriegen eh keine nennenswerte Rente mehr - sollten wir uns in Zukunft mehr Sorgen wegen putschwilligen Rentnern machen? So mit einem Ministerium für die Sicherheit vor Rentnern? Damit würde man bestimmt viele Arbeitsplätze schaffen können.

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Schade das dies nicht schon viel früher gekommen ist...

Wäre der VDB auf die Verbände genauso zugegangen und hätte die ins Boot geholt wie die Youtuber dann hätte glaub deutlich mehr Reichweite erreicht werden können sofern die Verbände den VDB auch wirklich unterstützt hätten. Die DSU ist ja scheinbar sehr aufgeschlossen, auch der BDS hat sich nicht direkt verwehrt (und selber schon beklagt das sie nicht vorher informiert worden sind) und der BDMP hat sich glaub ähnlich geäußert wie der BDS, einzig der DSB hatte sich wirklich negativ geäußert. Ähnlich bei den Jagdverbänden, auch da hätte es vielleicht Unterstützung und weitere Reichweite gegeben...

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vor 12 Stunden schrieb BlackFly:

Wäre der VDB auf die Verbände genauso zugegangen

 

Auch ich weiß natürlich nicht, was konkret gesprochen wurde, aber es gab dazu eine Aussage hier im Forum, hab gerade gesucht:

 

https://forum.waffen-online.de/topic/475768-aktion-next-guneration-des-vdb-und-das-forum-waffenrecht/?do=findComment&comment=3630644

 

Zitat:

...

Zum Start der Kampagne fand am 02.10.2023 eine Vorstandssitzung das Forum Waffenrecht in Kassel statt. Next Guneration wurde nur peripher erwähnt, als es um die Mailingaktion ging, zu der der YouTuber "Tactical-Dad" aufgerufen hatte. Leider schien kein Interesse daran zu bestehen - auch nicht von Seiten des BDS - eingehender über die Inhalte von Next Guneration zu sprechen.

...

 

Die DSU war ja offenbar schon bei der Briefaktion positiv eingestellt, ist aber leider der kleinste Verband.

 

Beim BDS finde ich den ständigen Verweis auf das Forum Waffenrecht als unangemessen.

Oder man soll endlich mal die Karten auf den Tisch legen und wenigstens ansatzweise aufzeigen, was dieses bisher tatsächlich bewirkt hat?

Daß dort zumindest die "Außenwirkung" Luft nach oben hat, dürfte doch klar sein?

 

Es war mir früher nicht klar, aber die Rolle von Schützen- und auch Jagdverband war in der Historie des deutschen Waffenrechts wohl kein Ruhmesblatt?

Wer möchte, kann ja mal suchen, warum der Bayerische Jagdverband e.V. (ca. 50.000 Mitglieder) Ende 2009 aus dem Deutschen Jagdverband ausgetreten ist.

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Plenarprotokoll 20/143

Deutscher Bundestag
Stenografischer Bericht
143. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 13. Dezember 2023

 

Zitat:

 

Vizepräsidentin Petra Pau:
Vielen Dank.

Dann kommen wir zur Frage 7 der Abgeordneten
Martina Renner:

 

Inwieweit und wann plant die Koalition aus SPD, Bünd-
nis 90/Die Grünen und FDP noch im Laufe der 20. Legislatur-
periode dem Deutschen Bundestag einen Gesetzentwurf für
eine Reform des Waffenrechts vorzulegen, wie es im „Aktions-
plan gegen Rechtsextremismus“ des Bundesministeriums des
Innern und für Heimat unter Punkt 2 in Aussicht gestellt wird?

 

Sie haben das Wort.

 

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei
der Bundesministerin des Innern und für Heimat:

Frau Präsidentin! Frau Renner, liebe Kolleginnen und
Kollegen, die politischen Gespräche innerhalb der Bun-
desregierung dazu dauern an.

 

Vizepräsidentin Petra Pau:
Dann haben Sie das Wort zur ersten Nachfrage.

 

Martina Renner (fraktionslos):
Danke, Frau Präsidentin. – Ich versuche auch auf an-
deren Wegen, zu erfahren, wann es zu einer entsprechen-
den Novelle des Waffenrechts kommt, die nicht nur Er-
gebnis der schrecklichen Anschläge in Hanau und Halle,
sondern auch ein stetiges Versprechen der Innenministe-
rin ist. Nun sagen auch Hinweise, dass der Prozess der
Entscheidungsfindung in der Bundesregierung abge-
schlossen sei und dass sich die FDP mit der Meinung
durchgesetzt habe, dass es dazu keine Verabredung im
Koalitionsvertrag gebe und in dieser Legislatur nicht
mit einer entsprechenden Novelle zu rechnen sei. Ist das
richtig?

 

Vizepräsidentin Petra Pau:
Sie haben das Wort.

 

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei
der Bundesministerin des Innern und für Heimat:
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Kol-
legin, das ist mir so nicht bekannt.

 

Vizepräsidentin Petra Pau:
Sie haben das Wort zur zweiten Nachfrage.

 

Martina Renner (fraktionslos):
Meine zweite Nachfrage ist dann noch mal deutlich:
Dann können wir also in dieser Legislatur mit einer ent-
sprechenden Vorlage an das Parlament rechnen, Frau
Staatssekretärin?

 

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei
der Bundesministerin des Innern und für Heimat:
Ich will noch mal sagen, dass es den Evaluierungs-
bericht gibt und wir auch das Forum zur Entwaffnung
von Rechtsextremisten haben. Hier war das letzte Treffen
am 13. September dieses Jahres. Hier wurden auch wei-
tere Verfahrensweisen besprochen, um Daten zur Ent-
waffnung und zum Entzug waffenrechtlicher Erlaubnisse
zukünftig entlang einheitlicher Vorgaben stichtagsbezo-
gen und mit noch besserer Validität auszuweisen. Das
heißt, man ist nicht untätig. Der Evaluationsbericht liegt
vor. Es gibt dieses Forum. Ich hoffe, dass wir auch in den
Vorhaben entsprechend vorankommen.

 

Vizepräsidentin Petra Pau:
Danke.

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@Elo In Deinem Zitat sprachen die von der Mailingaction des Tactical Dad, diese fand aber erst statt als die Aktion schon angelaufen ist. Zugegeben am Anfang der Aktion aber nach dem start der Aktion.

Bei den Youtubern wurde scheinbar eine Whatsappgruppe eingerichtet und die hatten bereits deutlich vor der Aktion schon alle Forderungspapiere auf dem Tisch (die dann nachträglich nochmal etwas abgeändert wurden aber inhaltlich waren alle Forderungen bekannt), erkennbar sehr gut an Ghost_TV der schon Wochen vor dem ersten Termin (der dann ja nochmal um einen Monat nach hinten verschoben wurde) einige Andeutungen und Ankündigungen gemacht hat und ich glaub Ken hat dies auch schon recht früh angeteasert.

 

Im Brief vom BDS wird auch bemängelt das der BDS diese Infos nicht hatte und ich könnte mir vorstellen das der BDS vielleicht etwas Werbung gemacht hätte wenn er die Infos vorher gehabt hätte und damit gewußt hätte was er unterstützt. BDMP scheint sich ähnlich zu positionieren wie der BDS, allerdings bin ich nicht im BDMP und kann darum wenig dazu sagen. DSU ist auch sehr positiv und der Präsi verteilte während der laufenden Aktion auf Lehrgängen VDB Fördermitgliedschaftsanträge mit dem mündlichen Bekenntnis das er bzw. die DSU das gut findet.

Öffentlich auf der HP oder evtl. in Rundschreiben haben sich die Verbände aber erst nach der Aktion dazu geäußert. Warum? Das kann man nur vermuten. Ich denke aber das es daran gelegen haben wird das sie nicht alle Forderungen kannten und es nicht riskieren wollten das der VDB in einer späteren Forderung "Blödsinn" fordert und dann der Verband ebenfalls mit seinem Namen dazu stehen muss. Wären die Forderungen vorher alle bekannt gewesen und die Action ggf. abgestimmt gewesen so könnte ich mir durchaus vorstellen das die Unterstützung eine andere gewesen wäre, allerdings hätte sich dann vielleicht auch ein DSB oder DJV mehr dagegen gestellt...

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On 12/15/2023 at 9:32 PM, BlackFly said:

auch der BDS hat sich nicht direkt verwehrt (und selber schon beklagt das sie nicht vorher informiert worden sind)

 

Junge hast du ne rosarote Brille beim BDS auf... Mehr als auffällig , bitte Augen auf beim Eierkauf.

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vor 22 Stunden schrieb BlackFly:

 

Öffentlich auf der HP oder evtl. in Rundschreiben haben sich die Verbände aber erst nach der Aktion dazu geäußert. Warum? Das kann man nur vermuten. Ich denke aber das es daran gelegen haben wird das sie nicht alle Forderungen kannten und es nicht riskieren wollten das der VDB in einer späteren Forderung "Blödsinn" fordert und dann der Verband ebenfalls mit seinem Namen dazu stehen muss. Wären die Forderungen vorher alle bekannt gewesen und die Action ggf. abgestimmt gewesen so könnte ich mir durchaus vorstellen das die Unterstützung eine andere gewesen wäre, allerdings hätte sich dann vielleicht auch ein DSB oder DJV mehr dagegen gestellt...

 

 

Außerordentlich gut analysiert!!! :appl:

 

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vor 2 Stunden schrieb Vroma:

In einem Interview wurde gesagt, dass man auf die Verbände zuging, diese aber nicht mitmachen wollten.

 

Dann steht Aussage gegen Aussage...

Wobei nicht gesagt wurde wie auf die Verbände zugegangen wurde. Das könnte ein "Hey, wir machen was das aktuell noch geheim ist, wollt Ihr mitmachen" oder ein "Das haben wir vor, da sind alle Forderungen, macht Ihr mit" sein. Bei den Youtubern war es scheinbar letzteres. In dem Interview wird von Seiten des VDB allerdings auch gesagt das sie zwar angefragt haben aber es letzten Endes eine Aktion von Ihnen und nicht der Verbände ist. Bei den Youtubern kommt dann natürlich auch noch mit dazu das diese zu einem großen Teil gleichzeitig auch Händler sind und damit mehr zum VDB gehören als die Verbände

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Die Frage ist ja auch, wie man "mitmachen" definiert.

 

Ich stelle zunächst mal die steile These auf, daß mind. 90 % der hiesigen Forumsmitglieder - wahrscheinlich mehr am Thema interessiert, als der durchschnittliche Schütze oder Jäger - die Forderungen des VDB inhaltlich voll mittragen könnten.

 

Der DSB-Luftdruckschütze oder auch der Jäger wird vielleicht nicht so begeistert Hurra schreien, weil dieser sich schlichtweg (noch) nicht betroffen sieht.

Viele andere Betroffene (Stichwort SRS, Messer usw) wissen es einfach nicht.

Letzteres ist m. E. ein wichtiger Ansatzpunkt, den die Verbände in keinster Weise auf dem Schirm haben (hatten?).

 

Es wäre für die Verbände ein leichtes gewesen, zumindest über die NextGuneration-Kampagne zu berichten, Mittel dazu stehen stehen in Form von Newsletter und Mitgliederzeitschriften zur Verfügung.

Wollte man mehr einsteigen, hätte man einzelne Forderungen herausnehmen und analysieren können.

Mit der Forderung zur Nachwuchsförderung z. B. dürfte selbst der DSB doch wirklich keine Probleme haben?

 

Abgesehen davon - wenn die Verbandsfunktionäre ein echtes Interesse an Details der Kampagne gehabt hätten, wäre da vielleicht doch ein Weg gewesen?

Die Vorstandssitzung des Forum Waffenrecht in Kassel wurde ja schon erwähnt.

 

Wir alle wissen, wie "die Verbände" in den letzten Jahrzehnten agiert haben.

Viel Außenwirkung konnte ich da nicht feststellen, muß ich wohl übersehen haben?

Und auch gegenüber den Mitgliedern ist die Informationspolitik recht dürftig?

Bis heute warte ich darauf, daß auch nur ein einziger Schützen- oder Jagdverband seine Stellungnahme zur Evaluierung veröffentlicht.

Transparenz sieht anders aus ...

Bearbeitet von Elo
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Es ist übrigens nicht so, daß in diesem "Dunstkreis" nicht nur Politik, Behörden, Verbände und nicht zuletzt die Medien mitmischen.

 

Daneben gibt es noch andere Institutionen, hier einige Beispiele:

 

Am 11.12.2023 in Berlin der bundesweite Fachtag #Waffenrecht
Themenschwerpunkte:
+Aktuelle Entwicklungen im Waffen- und Beschussrecht
+Waffenrechtsreferat des Bundesministeriums des Innern und für Heimat – ein Blick hinter die Kulissen
+Rechtsanwalt im Spannungsfeld zwischen Waffenbehörde und Mandat
+Bedeutung der waffenrechtlichen Erweiterung des Schengener-Informationssystems für die Waffenbehörden und den Zoll
+Diskussion und Netzwerkausbau

(Quelle: Kommunales Bildungswerk e. V.)

 

Speyerer Forum zum Jagd-, Forst- und Waffenrecht

25./26. Oktober 2023 an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

 

Deutscher Jagdrechtstag

(Die machen laut Webauftritt auch Fortbildungen für die Jagd- und Waffenrechtsbehörden der Länder)

 

Wir brauchen hier unbedingt eine professionelle Interessenvertretung. die möglichst all diese Dinge im Blick behält.

Dazu gehört auch juristische Kompetenz.

Solche Konsequenzen wie die verschärfte Bedürfnisprüfung für ÜK-Bestand müssen schon im Vorfeld auffallen.

Wenn hinterher beklagt wird, daß das ganz anders versprochen war, bringt das den Betroffenen was??

Rein ehrenamtlich ist das kaum zu machen.

Bearbeitet von Elo
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Am 29.11.2023 um 21:06 schrieb Stefan Klein:

 

Der Trick ist, sich Öffentlichkeit zu verschaffen, gleichzeitig Gespräche zu führen und nicht vorab die Verhandlungspartner mit selbstgebastelten Videos zu vergrämen.

 

Gruß

 

Stefan

Hat ja bislang so super geklappt Deine Methode. LOL.

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vor 5 Minuten schrieb CvonderSee:

Hat ja bislang so super geklappt Deine Methode. LOL.

 

Nun ja.

 

Wenn man sich anschaut, dass von 1 Million deutscher Legalwaffenbesitzer gerade mal 16000 Interessierte den Newsletter des VDB zur Unterstützung der "Operation Reset" abonniert haben, obwohl mindestens 50.000 Interessierte seitens des VDB erhofft waren, ist das jetzt auch nicht gerade ein Zeichen für erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit seitens des VDB.

 

 

Bearbeitet von GermanKraut
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Wobei dann unklar ist ob es wirklich am Desinteresse und ggf. sogar Ablehnung der Aktion und des VDB liegt oder einfach am Desinteresse sich außerhalb des Stammtischs im Schützenheim noch mit dem Thema Waffen zu beschäftigen. 

Ein VDB kann sich noch so sehr anstrengen und PR Arbeit leisten wenn einerseits z.B. die Medien das abblocken und andererseits der Adressat alles ignoriert kommt es nicht weit...

 

Hier ist aber auch wieder ganz klar die Schuld mit bei den Verbänden zu suchen, die hätten die Reichweite die Infos unter das Volk zu bringen. Und auch die Vereine, wenn jeder Verein Plakate, Banner und Flyer im Schützenhaus hätte (wobei auch hier wieder die Verbände darauf hinwirken könnten das Ihre Vereine dies machen) würde sie Sache auch wieder anders aussehen...

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