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IGNORED

50 Cal Einzellader explodiert


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Geschrieben

Moin,

 

ich habe im Internet die Meinung gehört, dass durch einen Hülsenreißer Gas hinten in die Waffe gekommen ist und dort die Schraubmuffe gefüllt hat. Ist das aus einer professionellen Sicht eine haltbare These?

 

Bilder:

 

601px-Kinematik_Schraubmuffenverschluss_

 

rn-50jkjp7.jpg

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb PantoffelWerfer:

Ist das aus einer professionellen Sicht eine haltbare These?

Da würde ich dann auch Profis fragen....

alternativ mal 10 Seiten lesen, natürlich wird auch hier diese These als eine mögliche innerhalb der Glaskugel unterstützt.

Geschrieben

IMG-20210528-WA0006.jpg

 

Hier mal ein M2 Lauf von der QCB Version. Sind schon ein paar Gänge mehr, die da greifen, aber dann auch unterbrochenes Gewinde. 

Wobei am M2 keine explizite Gasentlastung vorhanden ist. Es ist einfach nur sehr massiv ausgeführt.

Da macht dann auch ein Blowout des Laufs nach vorn nix. Da gibts aber auch Videos im Netzt, wo im Schuss der Lauf vom M2 abfällt. Entweder nicht richtig eingesetzt oder eben doch wegen fehlerhafter Mun.

Geschrieben
Am 29.5.2021 um 07:27 schrieb AWO425:

Sind schon ein paar Gänge mehr, die da greifen, aber dann auch unterbrochenes Gewinde. 

Das entspricht ca. 2,5 vollständigen Gewindegängen. Das ist lächerlich wenig. Und das beim hier in Thread so hoch gelobten M2, bei dem sowas nicht passiert wäre... das RN50 hat mehr Gewinde im Eingriff.

 

Also an der Verschraubung an sich lag es nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe immer noch nicht, warum hier das Gewinde vom M2 mit dem Gewinde vom RN50 verglichen wird. Das M2 ist ein Rückstoßlader und beim RN50 wird mit Kappe über das Gewinde "verriegelt".

 

Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Sachen, oder nicht?

Bearbeitet von Hailofbullets
Geschrieben
Am 23.5.2021 um 21:43 schrieb PantoffelWerfer:

Moin,

 

ich habe im Internet die Meinung gehört, dass durch einen Hülsenreißer Gas hinten in die Waffe gekommen ist und dort die Schraubmuffe gefüllt hat. Ist das aus einer professionellen Sicht eine haltbare These?

 

P=F/A
Jetzt könnte man das Ganze berechnen, wenn man P wüsste. A wird man wissen, so dass F zu errechnen dann keine Herausforderung mehr wäre. Wenn F zu groß wird, sprengts die Hütte. Nur kennt man P eben nicht.

Es geistern ja bezüglich des Druckes Zahlen bis ~85000Psi durchs Internet. Wobei dieser Druck auch nur auf vagen Berechnungen Vermutungen hinsichtlich der Materialfestigkeit beruht.

85000Psi entsprechen ~5861bar. Das ist schon mehr als heftig, wenn sich urplötzlich die damit beaufschlagte Fläche vergrößert.

Insofern erscheint die These schon haltbar, weil auch logisch.

 

 

(ich persönlich bemängle aber die Skizze... so wie das Gewinde gezeichnet ist, ließe sich der Verschlussdeckel noch nicht einmal aufschrauben! Auch erscheint mir das Patronenlager, ohne Übergang zum Zug- Feldprofil im Lauf, nicht korrekt gezeichnet. Dann noch der Abstand der Patronen zum Verschlussboden... passt auch nicht, in der Relation.
Wenn allerdings die Hülse sowie das Geschoß beide vor dem Zünden im Zug- Feldprofil des Laufes verkeilt gewesen wären... dann ist der Hülsenreisser keine vage Vermutung mehr, sondern fast schon Gewissheit ;)  )

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Hailofbullets:

Das M2 ist ein Rückstoßlader und beim RN50 wird mit Kappe über das Gewinde "verriegelt".

Der Lauf wird trotzdem nur durch das Gewinde im System gehalten.

Geschrieben (bearbeitet)

Jo und die Kappe wiegt vielleicht 120 - 200g +- und ist nur über das Gewinde mit der Kanone verbunden. Das einzige was deren Beschleunigung in Richtung Kopf des Bedieners bremst sind die beiden Alu-Sicherheitsnasen vom Lower, welche leider nicht die dabei auftretenden Kräfte aufnehmen können. Wie sieht das beim M2 aus?

Bearbeitet von Andrè1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Sehr Schön. Endlich mal Bilder der Hülse und des Lagers. Die Verfärbungen mit Messing"abrieb" kennt man ja von andern Waffen, die geplatzt sind.

Links mehr Messing, da is die Hülse gekommen, dann konnte der Druck in die gesamte Kappe vordringen, bekam ordentlich Wirkfläche und es war rum.

Kappe geht Stiften, wird zum Glück abgelenkt. Straight back und der Typ hätte keinen Kopf mehr gehabt.

 

 

  • Gefällt mir 2
  • Wichtig 1
  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 6 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Erstmal Kudos an Scott für die Nachstellung. Mich hätten aber noch die Drücke und Energiewerte der Munition interessiert.

Und diese "Waffe" sieht für mich immer noch aus, als ob die aus Teilen der Sanitärabteilung eines Baumarkts gefertigt wurde..

 

P.S. Wäre auch cool gewesen, die Munition in anderen 50er Systemen zu testen..

Bearbeitet von Schartenegger
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Schartenegger:

Und diese "Waffe" sieht für mich immer noch aus, als ob die aus Teilen der Sanitärabteilung eines Baumarkts gefertigt wurde..

Weißt Du warum sie "RN 50" heißt?

 

Hat was mit der Sanitärabteilung eines Baumarkts zu tun.

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