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IGNORED

Büchse bauen lassen nach 01.09. - was ist das Problem?


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Geschrieben (bearbeitet)

Wer kann mir erklären, was sich ab September ändert, wenn der Büchsenmacher was schönes neues aus verschiedenen Komponenten baut.

Es wird wohl was mit der Neubewertung Wesentlicher Teile, mit W-IDs oder T-IDs zu tun haben. Aber unmöglich wird es doch wohl nicht, oder?

 

Beispielrechnung: Büma verbaut für ein AR15 Teile wie

DPMS LoPro Upper (hätte noch keine Nr., ab September dann wohl schon);

Aero Lower (hätte schon eine Nr. und Hersteller- Markierungen);

Shilen Matchlauf ( hat Nr.)

JP-Enterprises Verschlussträger (?);

... Verschlusskopf ...(?)

 

Hab ich ein wesentliches Teil vergessen?

Diese Teile müsste der BüMa zusammentragen, wobei seine Quellen für alles eine T-ID übermitteln müssen, richtig? Dies würde sicher Monate dauern, weil die Lieferanten jedes importierte Teil zunächst registrieren und vielleicht markieren müssen...Am Ende steht dann eine Komplettwaffe mit zig IDs im Anhang und einer neuen W-ID, wegen der einzelnen Herstellerangaben kaum vernünftig Eintragbar ...

 

Aber machbar wird das auch künftig sein, oder?

 

 

Bearbeitet von Der Großkalibrige
paar wenige kleine Fehler
Geschrieben

warum müssen die Lieferanten markieren ?

Kann doch auch der Büma machen.

Seinen Namen/Logo, Jahr, Land, Seriennummer, Kaliber.

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Fyodor:

Außer, das er die drei Stunden Bürokratie des Büchsenmachers bezahlen muss.

Kannst du die drei Stunden mal erklären? Wie lange braucht ein Büchsenmacher jetzt fürs Waffenhandelsbuch, Meldung, etc.?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb Fyodor:

Für den Kunden ändert sich wenig. Außer, das er die drei Stunden Bürokratie des Büchsenmachers bezahlen muss.

Und genau das ist so gewollt, Erweiterung der Anzahl wesentlicher Waffenteile (bei den Langwaffen), Kennzeichnung aller Teile der nun größeren Anzahl, online-Erfassung aller Teile im NWR.

Bezahlen muss es am Ende der Waffenbesitzer.

Genau so wie den seit Jahren zunehmenden Verwaltungsmehraufwand auf dem Amt. Sicherheitszugewinn nicht messbar, aber die Politik schlägt mehrere Fliegen mit einer Patsche. Man sichert Dienstposten in den Ordnungsämtern und übergeordneten Ministerien, verzögert die Bearbeitung, finanziert es über die Gebühren und mit etwas Glück geben mehr und mehr Waffenbesitzer sich geschlagen und beenden ihre masochistisches Hobby.

 

Klassische Vergrämungstaktik.

Bearbeitet von Bounty
Geschrieben

Aber 3 Stunden?

Mich erinnert dies an die Umstellung auf SAP in unserer Firma. Viel zu grosser Aufwand, da muss ich alles eingeben, dauert viel zu lange, geht eh nicht, viel zu anfällig......

Und heute? Keiner will es mehr anders haben.

Ich vermute eher und kenne auch einige WHL Inhaber die eh auf Kriegsfuss mit Kollege Computer stehen, von Warenwirtschaftssystem, Datenbanken, Bestell- und Dokumentationswesen keinen Schimmer haben- aber auch kein Interesse dran haben. Nicht missverstehen, sicher gibts Mehraufwand, aber 3 Stunden halte ich für "geflunkert".

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb chapmen:

Mich erinnert dies an die Umstellung auf SAP in unserer Firma. Viel zu grosser Aufwand, da muss ich alles eingeben, dauert viel zu lange

Wobei an SAP durchaus auch schon richtig große Firmen gescheitert sind, wenn ich das mal kurz ot anmerken darf :drinks:

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Geschrieben (bearbeitet)

An windows sind auch schon grosse Firmen gescheitert....

Negativbeispiele gibts für alles und jedes, typisch deutsch scheint es zu sein diese als erstes zu erwähnen und nicht die erfolgreichen .

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb chapmen:

Kannst du die drei Stunden mal erklären? Wie lange braucht ein Büchsenmacher jetzt fürs Waffenhandelsbuch, Meldung, etc.?

Es kommt ja einiges mehr dazu. Das ist auch mehr AUfwand.

Dann müsen die ganzen Eingaben "unverzüglich" erfolgen.

Man hat also erstmal alles stehen und liegen zu lassen. Aufschub gab es früher, dann nicht mehr.

Auch das istr ineffektiv.
Wenn erst mal alles sowieso schon im Warensystem ist, ginge es schneller, aber alle Teile kennzeichnen und erfassen und umtragen , ist eben Mehraufwand.

AUf jeden Fall kostet das extra und ist nicht so gering, das es vernachlässigbar wäre.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Sorry, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen. Stundenlangen Aufwand seh ich da im laufenden Betrieb nicht.

Wie alles wird auch dies der Markt und das wirtschaftliche arbeiten regeln.

Geschrieben (bearbeitet)

Niemand will Mitleid. Man lässt sich das ja auch vergüten.

Es ist nur die transparente Darstellung, warum es zu höheren Kosten und zu mehr wartezeiten führen wird.

 

Ich habe nichts von stundenlangem Aufwang geschrieben.

Das Kennzeichnen von Teilen dürfte allerdings zunächst schon noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Die Gravur auf allen erforderlichen Teilen ist nicht in 2 Minuten erledigt.

 

Wo liest du etwas von eingefordertem Mitleid?

Ich fühle mit den Kunden mit. Den trifft es am Ende.

Mein Stundelohn ist der Selbe, ob ich eine Montage aufsetze oder einen damit verbundenen Eintrag mache ;)

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Wenn ich das Seinerzeit richt aus dem Entwurf rausgelesen habe, müssen alle Wesentlichen Teile mit dem Hersteller, Serienummer und dem Produktionsjahr gekennzeichnet sein. Alle unzutreffenden Kennzeichnungen wie Logo u.s.w müssen als ungültig gekennzeichnet werden, dürfen aber nicht entfernt werden. Da gab es auch vorgaben wie als ungültig zu kennzeichnen ist wie z.b. Querstrich über das Logo. Da der Büchsenmacher der Hersteller ist, müssten also auch diverse Logos und ggf andere dinge als ungültig gekennzeichnet werden. Sieht natürlich Super aus.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Waffen Tony:

Niemand will Mitleid. Man lässt sich das ja auch vergüten.

Es ist nur die transparente Darstellung, warum es zu höheren Kosten und zu mehr wartezeiten führen wird.

 

Ich habe nichts von stundenlangem Aufwang geschrieben.

Das Kennzeichnen von Teilen dürfte allerdings zunächst schon noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Die Gravur auf allen erforderlichen Teilen ist nicht in 2 Minuten erledigt.

 

Wo liest du etwas von eingefordertem Mitleid?

Ich fühle mit den Kunden mit. Den trifft es am Ende.

Mein Stundelohn ist der Selbe, ob ich eine Montage aufsetze oder einen damit verbundenen Eintrag mache ;)

mal so als gedanke.. , nicht jede FA  hat einen Laser, das melden über das web basierende schnittestelle an das NWR II ist wenig anwenderfreundlich. sprich geht gar nicht . also extra sw mieten/kaufen.

bis ende 2021 redundaten handelsbuch führung. einarbeitung in die 'neue' sw. plus event warenwirtschaft..  schnittstellen der lieferanten. /  neue def. im NWRII /  teilweise ist eine herstellungserlaubnis erforderlich. das risiko ist starkt vergrössert nocheher mit dem gesetz in konflikt zu kommen.  ..

gruss wf-sports

Geschrieben

So, jetzt hab ich schonmal einen (schlimmen) Eindruck, wie das werden wird. Danke euch dafür!

Wie wird das Ei einem Lauftausch am Repetieren sein? Büma kriegt neuen Lauf von Lothar Walther, da steht dann LoWa +Nr. drauf und BüMa muss das durchstreichen und neu markieren?

Geschrieben (bearbeitet)

Theoretisch so:

Waffe auf Büma melden

neuer Lauf im NWR anmelden

bei deiner Waffe alle Teile nachmmelden im NWR

Dann Lauftausch melden im NWR und durchführen

alten Lauf im NWR als vernichtet melden

alle Teile nach aktueller Vorschrift beschriften, alte Beschriftung ggf. entwerten nach Vorschrift

Waffe zum Beschuss

Waffe zurück vom Beschuss

Waffe auf Kunden melden

Waffe wieder zum Kunden

Bearbeitet von CZM52
Geschrieben

Ich vermute, angesichts solcher "Prozedere" werden auch viele, die sich überlegten, in nächster Zeit entsprechende Änderungen, anders-Ausstattungen o.ä. an ihren Waffen zu machen bzw. machen zu lassen... es bevorzugt beim Bestehenden belassen.

Die Waffe bleibt dann einfach (wenn nicht grade zwingend erforderlich), wie sie ist.

 

Keine große Freude bei BüMas und Fachhandel... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb karlyman:

Ich vermute, angesichts solcher "Prozedere" werden auch viele, die sich überlegten, in nächster Zeit entsprechende Änderungen, anders-Ausstattungen o.ä. an ihren Waffen zu machen bzw. machen zu lassen... es bevorzugt beim Bestehenden belassen.

Die Waffe bleibt dann einfach (wenn nicht grade zwingend erforderlich), wie sie ist.

 

Keine große Freude bei BüMas und Fachhandel... 

 

 

Das wird nur von vorrübergehnder Dauer sein. Sobald der Umgang mit NWR erlernt und der "workflow" hier mal etabliert ist, läuft das auch schnell. Bei Änderung der bestehenden Arbeitsprozesse gibt es immer und überall ein Bohei, das mit der Furcht vor rückläufigen Umsätzen begründet wird, aber nacher gehts dann doch... Der Verkauf von Wechselsystemen dürfte nach der Eintragungspflicht auch nicht nicht ab sondern zugenommen haben (Siegeszug des AR15 und zunahme entsprechender Webshops). Habenwill ist stärker als Bürokratie

Bearbeitet von ASE
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb ASE:

 

Das wird nur von vorrübergehnder Dauer sein. Sobald der Umgang mit NWR erlernt und der "workflow" hier mal etabliert ist, läuft das auch schnell. "

Nö, das läuft nicht schnell sondern genau so wie CZM52 das beschrieben hat und der Vorgang bleibt so, auch wenn man ihn 100x durchgeführt hat.

 

Alleine das Zerlegen der Waffe, nummerieren (inkl. Laser justieren und einrichten) dauert seine Zeit.

Die NWR-ID`s wollen auch verwaltet sein und der Kunde möchte davon ja auch den Quittungsausdruck.

SchnellSchnell bringt da gar nichts, da muss sauber und aufmerksam gearbeitet werden und das braucht eben auch eine gewisse Zeit.

 

Jedem der einigermaßen rechnen kann ist klar, dass das berechnet werden muss und die, die es nicht berechnen... bekommen die Quittung dafür.

 

Die Gesetzeslage ist jetzt eben so wie sie ist, die Sinnfrage braucht sich der Handel nicht zu stellen - der muss umsetzen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Glockeroo:

 

Alleine das Zerlegen der Waffe, nummerieren (inkl. Laser justieren und einrichten) dauert seine Zeit.

Die NWR-ID`s wollen auch verwaltet sein und der Kunde möchte davon ja auch den Quittungsausdruck.

SchnellSchnell bringt da gar nichts, da muss sauber und aufmerksam gearbeitet werden und das braucht eben auch eine gewisse Zeit.

 

 

 

Darauf kann der Markt reagieren, es werden eben keine Läufe Verschlüsse etc ohne NWR-ID mehr an den Büchsenmacher ausgeliefert, womit das zerlegen denn entfällt. sondern bei Import bereits mit einer Teilenummer versehen.

 

Abgesehen davon: Habt ein Herz für Bümas

Bearbeitet von ASE
Geschrieben

Wie wird das jetzt laufen wenn ich z.b. einfach aus Spieltrieb aus einem alten 7x57 Mauser etwas bauen lassen will mit neuem Lothar Walther Lauf, oder einen 98 er auf 6.5 Creedmor, oder .308 umbauen lassen will?

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