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Die Grünen - Grundsatzprogramm 2020


harry tasker

Empfohlene Beiträge

vor 44 Minuten schrieb karlyman:

Na ja. Ich bin ja Sportschütze und Jäger. Im ersteren Fall habe ich den Projektilbeschleuniger, um damit für sportliche Wertung präzise Löcher in Pappe zu stanzen oder Fallscheiben umzuwerfen.

Im zweiten Fall, um damit jagdbare Wildtiere effektiv, sicher, waidgerecht zu erlegen.

Mit "das gleiche machen" würde ich das nicht umschreiben. Deutlich andere Zweckbestimmung. 

Hört hört.

 

Der Jäger kann problemlos nach seiner Jägerprüfung zwei Kurzwaffen und jede Menge Langwaffen kaufen, die zuhause in seinen Tresor packen, alle drei Jahre seinen Jagdschein lösen, und für den Rest seines Lebens kein einziges Mal zur Jagd gehen, um trotzdem problemlos seine Waffen zu behalten und mit diesen auch noch nach Lust und Laune für angebliches jagliches Trainieren auf Schützenständen zu schießen (wenn er denn überhaupt will).

 

Der Sportschütze hingegen muß diese 18/12-Regel innerhalb der ersten 10 Jahre seines Sportschützendaseins penibel befolgen, zusätzlich zu der Vereinspflicht und allen dazugehörigen Verpflichtungen, um sein Bedürfnis zu erhalten. Macht er das nicht: Waffen weg.

 

Da frage ich dich jetzt einfach mal:

 

Warum darf der Jäger selber problemlos entscheiden, wann und wie er sein waffenrechtliches Bedürfnis nutzen darf, ohne dieses zu verlieren, während man dem Sportschützen diesbezüglich massive Vorschriften macht?

 

Das, was der Jäger an Minimalkosten zum Bedürfniserhalt, nämlich das Lösen des Jagdscheins alle drei Jahre hat, hat der Sportschütze an Aufwand zum Pflichtschießen, Vereinszwangskosten etc., als ein Vielfaches schon allein IM JAHR.

 

Dem Jäger traut man ungeprüft nach, dass er seinem Bedürfnis nach Schußwaffen ungeprüft nachkommt. Dem Sportschützen traut man nicht mal ansatzweise über den Weg und unterstellt diesem das genaue Gegenteil.

 

Das erklär mir doch bitte mal, warum das so ist.

 

 

 

Bearbeitet von highlower
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vor 3 Minuten schrieb highlower:

Hört hört.

 

Der Jäger kann problemlos nach seiner Jägerprüfung zwei Kurzwaffen und jede Menge Langwaffen kaufen, die zuhause in seinen Tresor packen, alle drei Jahre seinen Jagdschein lösen, und für den Rest seines Lebens kein einziges Mal zur Jagd gehen, um trotzdem problemlos seine Waffen zu behalten und mit diesen auch noch nach Lust und Laune für angebliches jagliches Trainieren auf Schützenständen zu schießen (wenn er denn überhaupt will).

....

 

Warum machst du nicht die Jagdprüfung und erfreust dich über die Vorzüge des Jagdscheines? So schwer und teuer ist das nun wirklich nicht ;) 

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@highlower

Das musst du den Gesetzgeber fragen. Von dessen Seite aus gesehen vermute ich, dass man beim Jäger die Anfangs-Hürde deutlich höher setzt, um ihn dann in der Folge mehr "in Ruhe zu lassen". Und, wie bereits gesagt, Jagd hat auch andere Abläufe und eine andere Zielsetzung als die Leistungserzielung beim Sportschützen.

 

Im Übrigen, in diversen Bundesländern (darunter meinem) ist es auch vorbei damit, zur Jagdausübung nach einmal bestandener Jägerprüfung "für immer" in Ruhe gelassen zu werden... Wer da auf Federwild jagen oder an Gemeinschaftsjagden teilnehmen will, muss zuvor jährlich seinen jeweils einschlägigen Übungsnachweis abliefern. 

 

Aber wir sind schon wieder voll beim gegenseitigen "Benchmarking". Ich kenne als Betroffener, wie oben gesagt, ja beide Seiten. 

Besserstellung ist dadurch überhaupt nicht erwartbar, nur Schlechterstellung. 

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Das Thema "Warum hat der das grüne Abitur bestanden und ich nicht" hat echtes Potential. Das sollten wir beibehalten und alljährlich zum Maibock (schießen oder trinken ist egal) auffrischen.:00000733: Im Herbst dann abzulösen durch "Wo bekomme ich Starenschreck" um dann an Weihnachten zu wechseln auf "Ich will aber zur IWA". :rotfl2:

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vor 6 Minuten schrieb karlyman:

@highlower

 

Im Übrigen, in diversen Bundesländern (darunter meinem) ist es auch vorbei damit, zur Jagdausübung nach einmal bestandener Jägerprüfung "für immer" in Ruhe gelassen zu werden... Wer da auf Federwild jagen oder an Gemeinschaftsjagden teilnehmen will, muss zuvor jährlich seinen jeweils einschlägigen Übungsnachweis abliefern. 

 

Und was ist mit den Jägern, die unmittelbar nach ihrer Jagdprüfung auf einmal keine Lust, keine Zeit oder keine größere Geldsumme übrig haben, um die Jagd mit ihren Schußwaffen auszuüben, nachdem sie sich vorher welche angeschafft haben?

 

Die lösen einfach alle drei Jahre ihren Jagdschein und dann ist es gut. Die Waffen können sie dann problemlos behalten und immer noch auf Schießständen damit schießen. Deren Bedürfnis nach Schußwaffen bleibt UNGEPRÜFT erhalten. Da fragt überhaupt keiner nach, ob da wirklich jemand in den drei Jahren auf die Jagd geht und so sein Bedürfnis nach Schußwaffen geltend macht. Irgendwie seltsam, oder?

 

Und der Sportschütze in der gleichen Lage?

 

Alle Waffen weg. Und das sogar ziemlich schnell. Irgendwie seltsam, oder?

 

Wo siehst Du denn da eine Gleichheit?

 

Bearbeitet von highlower
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Bei den einen steht eine große Ausbildungs- und Prüfungs-Hürde am Anfang, bei den anderen einige Jahre lang eine gewisse Aktivitätsanforderung. Die Anforderungen, und praktischen Gestaltungen bezüglich des Organisationsgrades sind unterschiedlich.

So what? Wo ist jetzt das Riesenproblem? 

Den Sportschützen, der diese Zeilen hier schreibt, musste man nicht zum Schießen zwingen, der schoss und schießt immer gerne mit dem, was er sich da auf Sport-WBK gekauft hat. 

Inzwischen ist er mit keiner seiner schießsportlichen Erwerbungen mehr gezwungen  immer zu schießen... (macht er aber dennoch).

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vor 9 Minuten schrieb highlower:

....

Wo siehst Du denn da eine Gleichheit?

 

Weswegen muss man überall eine Gleichheit suchen? Die gibt es in keinem Bereich und auch im WaffG nicht. Jagd und Sportschießen ist nun mal nicht das gleiche und somit gibt es da auch im Waffenbesitz keine Gleichheit.

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vor 10 Minuten schrieb karlyman:

 

So what? Wo ist jetzt das Riesenproblem? 

 

Ich habe damit ein Riesenproblem, dass der Jäger nach seiner Jagdprüfung problemlos den Rest seines Lebens seine Schußwaffen problemlos behalten und mit diesen nach Lust und Laune ohne Verpflichtung auf Schießständen schießen kann, OHNE JEMALS auch nur EIN EINZIGES MAL aktiv gejagt bzw. die Jagd aktiv ausgeübt hat. Denn das wird überhaupt nicht geprüft. Einfach nur alle drei Jahre den Jagdschein lösen und das wars. Find ich gut.

 

Der Sportschütze hingegen muss in den ersten 10 Jahren seines Sportschützendaseins umfangreichen Zwangsverpflichtungen nachkommen, um sein Bedürfnis zu erhalten. Und wehe, das klappt mit der jährlichen 18/12-Regel nicht so wie geplant. Dann brennt aber der Kittel und die Behörde rennt ihm die Bude ein, um ihm die Waffen zu entziehen. Find ich ganz und gar nicht gut.

 

Wenn der Jäger ohne Angabe von Gründen jahre- oder jahrzehntelang das Jagen pausiert bzw. dieses noch nie aktiv ausgeübt hat, stört das überhaupt keinen und er kann seine Schußwaffen trotzdem problemlos behalten. Aber wehe, der Sportschütze bekommt seine 18/12-Regel nicht voll, dann wars das für ihn.

 

Diese Ungleichheit ist für mich ein Riesenproblem.

 

Und das würde ich gerne geändert haben.

 

Gleiches Recht für alle.

 

Im Guten wie im Schlechten.

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vor 1 Stunde schrieb karlyman:

Das sich gegenseitig ans Knie treten und ins Auge pieksen  ist kindisch

Das kontingent der Sportschützen besteht auch nur aus 2 Kurzwaffen!

Es geht auch nicht darum, sich gegenseitig ans Knie zu treten, sondern es geht darum, die Rechte der Sportschützen zu wahren, indem man aufzeigt, daß eine Elite von Jagdscheininhabern, von denen es auch etliche unter den Abgeordneten der Grünen gibt, Vorteile hat, die weit über den Rechten der Sportschützen angesiedelt sind. Alle Gründe, die die Grünen für ein Verbot von Waffen in Privathand anführen, gelten genauso für Jagdscheininhaber.

Weil die Jagdscheininhaber als Eliten aber starke Vertreter haben, geht man an deren Rechte nicht heran. Wenn sie dennoch die Rechte der Sportschützen beschneiden, wird ihre eigene Argumentation ad absurdum geführt.

Denn das Gleiche müßte für Jahresjagdscheininhaber ja auch gelten.

Wie geschrieben, an deren Rechte gehen sie aber nicht heran, weil diese Eliten es sich nicht gefallen lassen. Euch als Jäger wird also durch Aufzeigen dieser Ungerechtigkeit kein Schaden zugefügt, denn Euch wagen sie nichts wegzunehmen. Oder glaubt irgend Jemand, ein Quandt, Albrecht, Flick  oder wer auch immer ließe sich seine Waffen abnehmen, nur weil er nicht regelmäßig zur Jagd geht ?

Man wird den Jagdscheininhabern genau alle ihre Rechte lassen, denn wie schon zigmal geschrieben unter den Bundes - und Landtagsabgeordneten gibt es zu viele Jagdscheininhaber, in allen Parteien,

die schießen sich nicht selbst ins Knie.

Denkt doch mal nach.

Bearbeitet von Pikolomini
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vor 2 Stunden schrieb karlyman:

Das Ziel kann ja nicht sein, dass alle gleich wenig  haben... 

 

Doch, exakt das ist das Ziel und die Bestrebung derer, die versuchen hier einen Steinzeitkommunismus zu etablieren. Natürlich gibt es auf der Farm dann auch Tiere die gleicher sind als die anderen - nämlich die Schweine! (*)

 

Und das einzige Mittel ist, denen Schweinen das zu entziehen, worauf sie es neben der Macht am meisten abgesehen haben: Unser Geld! Es ist eine Perversion erster Güte, daß wir die Schweine dafür bezahlen, uns zu schikanieren.

 

(*) George Orwell: Animal Farm.

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vor 1 Minute schrieb Hunter375:

Dann sollten die Sportschützen endlich mit dem Jammern aufhören und sich eine starke Vertretung zulegen.

Klar. Sie können sich ja einfach vom alten Adel oder vom neuen Geld- und Machtadel adoptieren lassen. Weitere konstruktive Vorschläge?!

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vor 25 Minuten schrieb highlower:

Ich habe damit ein Riesenproblem, dass der Jäger nach seiner Jagdprüfung problemlos den Rest seines Lebens seine Schußwaffen problemlos behalten und mit diesen nach Lust und Laune ohne Verpflichtung auf Schießständen schießen kann, OHNE JEMALS auch nur EIN EINZIGES MAL aktiv gejagt bzw. die Jagd aktiv ausgeübt hat. Denn das wird überhaupt nicht geprüft. Einfach nur alle drei Jahre den Jagdschein lösen und das wars. Find ich gut.

 

Der Sportschütze hingegen muss in den ersten 10 Jahren seines Sportschützendaseins umfangreichen Zwangsverpflichtungen nachkommen, um sein Bedürfnis zu erhalten. Und wehe, das klappt mit der jährlichen 18/12-Regel nicht so wie geplant. Dann brennt aber der Kittel und die Behörde rennt ihm die Bude ein, um ihm die Waffen zu entziehen. Find ich ganz und gar nicht gut.

Die 18/12 gilt maximal beim Verband für ein neues Bedürfnis. Ansonsten für den Bestand in den ersten 10 Jahren 6x im Jahr mit einer Langwaffe und 6x im Jahr mit einer Kurzwaffe schießen und alles ist OK. Also max. 6 oder 12 Termine, je nachdem was Du hast. Und kannst auch bei einem Termin beides machen, womit wir bei 6 Standbesuchen wären. 

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vor 2 Minuten schrieb Pikolomini:

Ich denke, wenn Du der Sache intellektuell nicht folgen kannst, solltest Du dich hier nicht äußern.

Dann entschuldige ich mich beim hochintelligenten obersten Hüter der Kommentare, daß ich das falsch Verstanden habe und einen so unwürdigen Kommentar verfasst habe. Viel Spass bei den zukünftigen Gesetzesänderungen, die Dir goldene Zeiten beim Schiesssport und viel Freude bringen werden.

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vor 3 Minuten schrieb Hunter375:

Mit weiter über die bösen Jäger schimpfen wird man garantiert nicht weiter kommen.

Hatte ich bereits geschrieben. Übrigens werden die Jäger auch drankommen, sobald die Sportschützen eliminiert sind. Daher bereite ich mich auf den Absprung vor. Ich werde weder mein Vermögen noch meine Waffen aufgeben.

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vor 42 Minuten schrieb Josef Maier:

 Also los!

Wie Du lesen kannst steht der " Salonbolschewist " neben einem Mitstreiter hier ganz schön unter Beschuß. Aber, das kann ich ab.

Aber ich bin auch nicht hier, um mit Wattebällchen zu werfen. Auf grobe Klötze , gehört ein grober Keil. Sei sicher, davon kann ich als " Salonbolschewist " zwei sein.

Ich weiß, warum ich denke, wie ich denke. Von " Scheinriesen " hier, lasse ich mich nicht beeindrucken .

Bearbeitet von Pikolomini
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Warum nur darf ein Waffenhändler so viele Kurz- und Langwaffen haben, ohne auch nur einziges mal geschossen zu haben oder auf der Jagd gewesen zu sein?

 

Wahrscheinlich sind die Eliten alle Waffenhändler und darum dürfen die das. 

 

So ein Waffenhändler hat nicht mal eine Erwerbsstreckung und eine WBK braucht er auch nicht.

 

Kann mir das mal einer erklären? Also diese Ungrerechtigkeit. Hier müssen die Jäger endlich gleichgestellt werden. Keine WBK-Pflicht mehr für Jäger. So viele Kurz- und Langwaffen, wie der Jäger will.

 

Ein Jäger sollte keinen Jagdschein lösen müssen. Braucht der Waffenhändler auch nicht.

 

Gleiches Recht für alle.

 

Und Waffenhersteller dürfen Vollautomaten und Granatwerfer besitzen. Diese Diskriminierung sollten Jäger nicht länger hinnehmen. Vollautomaten und Granatwerfer für jeden Jagdscheininhaber!!!!

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