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Geschrieben

Auszuwandern heißt für mich Fahnenflucht .. da hast du zwar den Arsch hochgekommen aber deinen Arsch trägst du mit deinen sieben Sachen ins Ausland!!! Damit ist weder mir noch den andren 1499999 Schützen geholfen. Neee das ist Rückzug und kein Vormarsch!! Aber wie ich hier lese bleiben viele in ihrer geduckten Stellung in der Hoffnung das der Sturm an ihnen vorbei zieht. 
Ich gehe dann mal hier raus und pflege meine Unterhaltung mit Schützen die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen. 
Ich schau jetzt mal in einen anderen Fred damit ich das Abendessen drin behalte. 

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Geschrieben

Natürlich ist das Rückzug. Warum sollte ich meine eigenen Interessen verletzen, um jemand zu unterstützen, der mich bei der ersten sich bietenden Gelegenheit ans Messer liefert?!

 

Wenn Dein Gegner stärker, gewaltbereit, geisteskrank und besser bewaffnet ist, kannst Du Dich entweder beim letzten Gefecht massakrieren lassen oder Du trittst vorher den geordneten Rückzug an. Ich wähle vor dem Ende den zweiten Punkt.

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Pikolomini:

Wenn tötliche Waffen aus Privathand verboten werden, verschwindet auch der DSB. Eine Kal. 22lfB Waffe ist genau so tötlich, wie eine 9mm Waffe. Die Kal. 22lfB Waffen würden also auch verboten.

Das wäre auch der Untergang des DSB.

Du hast die Salamitaktik der Grünen immer noch nicht verstanden. Die DSB Funktionäre aber schon.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Proud NRA Member:

sorgt Abstimmung mit den Füßen oft besser dafür, dass die Abstimmenden gehört werden als an der Wahlurne.

Ganz ehrlich, ich glaube nicht das die akutelle politische Klasse überhaupt in der Lage ist, das zu reflektieren.

 

Geschrieben
Am 21.4.2021 um 20:57 schrieb Mogli77:


Ich gehe dann mal hier raus und pflege meine Unterhaltung mit Schützen die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen. 
 

Wunderbare Idee.

 

Wird dann in eurer illustren Runde hauptsächlich über die aktuelle Lage rumgemimit, oder kommt ihr dann auch auf Ergebnisse, die man eventuell auch mit der Masse der betroffenen LWB sinnvoll, praktisch und eventuell sogar erfolgreich umsetzen könnte?

Geschrieben
Am 21.4.2021 um 15:21 schrieb Pikolomini:

Die Jäger haben hier einen wesentlich besseren Stand, weil in den Landtagen und im Bundestag viele Mitglieder Jagdscheininhaber sind. Ebenso sind viele Jäger Mitglieder der sog. bestimmenden Eliten. Mit denen legt man sich nicht an.

Die Ungerechtigkeit gegenüber den Sportschützen liegt schon darin, daß die Sportschützen regelmäßig ihre sportliche Betätigung nachweisen müssen, die Jäger aber nicht. Beim Waffenerwerb ist es genauso.

Genau diese Ungerechtigkeiten muß man aufzeigen.

Solange dieses gefühlsdusselinge " Wir sitzen im selben Boot " zwischen Jägern und Sportschützen von den Sportschützen nicht beendet wird, werden die Sportschützen dazu benutzt, die Gesellschaft zu beruhigen, indem man ihnen ihre Sportgeräte - Waffen nimmt. Wir Sportschützen müssen klarmachen, daß wenn man schon das Argument benutzt, daß Waffen nicht in Privathand gehören, das natürlich auch für Jagdwaffen gelten muß. denn sonst ist es kein Argument.

 

Wir Sportschützen müssen dringend unsere Ungleichbehandlung gegenüber den Jagdscheininhabern problematisieren um unseren Sport weiter ausüben zu können.

Zusammenfassend:

1. Wenn Waffen in Privathand - in Hand von Sportschützen - eine Gefahr darstellen, muß das für die Waffen der Jäger genauso gelten.

2. Die Sportschützen müssen ihre regelmäßige sportliche Betätigung für den Waffenbesitz regelmäßig nachweisen. Warum gilt das bei den Jägern nicht. Das ist eine klare Benachteiligung der Sportschützen.

3. Die Sportschützen haben bei HA ein Kontingent von 3 Stück. Jäger dürfen beliebig viele HA kaufen, obwohl die für die Jagdausübung nicht notwendig sind. Auch hier eine klare Benachteiligung der Sportschützen gegenüber den    

    Jägern. Wie kann man diese Ungleichbehandlung erklären?     Diese Liste ließe sich beliebig weiterführen. 

 

Keine Angst, wenn die Sportschützen diese Ungerechtigkeiten aufzeigen, wird man den Jagdscheininhabern ihre Privilegien nicht nehmen, dazu sind die zu einflußreich. Es wird aber schwieriger, zu begründen, warum das gerade bei den Sportschützen der Fall sein muß. Die Sportschützen werden zugunsten der Jäger geopfert, denn man kann in der Öffentlichkeit verkünden, man habe die Waffe in privater Hand verboten und damit die Sicherheit der Allgemeinheit erhöht.

Die Verbände sder Sportschützen sollten sich überlegen, ob es nicht doch sinnvoll ist, das zu problematisieren.

 

Deine Darstellung hat einige Fehler. Gleich vorweg. Ich bin kein Jäger. Noch nie hat es was gebracht durch anprangern( der darf das und ich nicht) eine Gleichstellung zu bekommen. Oft ist es so das der besser Gestellte dann auf die Stufe des Schlechter Gestellten eingestuft wurde. Du erreichst damit nur das die Jäger auch alles verlieren. Wenn du überhaupt was damit erreichst. Aber so Neidisch bin ich nicht. Hätten die Jäger tatsächlich die Macht die du hier unterstellst, dann würde dein Anliegen für Gleichbehandlung auch nichts bringen. Warum? Ich kenne Jagdschulen die während Corona ihre Schule unter Hygienebedingungen weiterführen durften. Die wurden als Systemrelevant eingestuft. Kennst du Schießstände oder Vereine die das auch durften? Wenn ja unter welchem Aspekt sind die als Systemrelevant eingestuft worden. Ich meine damit nicht die Unterschiedlichen Regelungen der Bundesländer. Wo auch einige Schießstände offen hatten. Ich meine den harten Lockdown wo alles außer Lebensmittel zu hatte. Und wo man eine gute Erklärung brauchte um sein Geschäft weiter zu führen. Also vergesst das schnell wieder. Oder gehörst du zu der Sorte die anderen das was er selbst nicht kriegen kann , auch nicht gönnt? Dann bist du die  Ideale Person für die weiterführende Salamitaktik. Und auch verantwortlich für den schnellen Untergang des legalen Waffenbesitzes. So etwas ist für mich nur Neid, in der Hoffnung was bewirken zu können. Was nicht der Fall sein wird. 

Geschrieben

Hier mal was zu Lesen über die Grünen:

 

Betrifft: Wahlprogramm der Grünen „Deutschland. Alles ist drin“
1. Beispiele grüner Botschaften
• Drastische Eingriffe in die Wirtschaft – mit Steuererhöhungen, neuen Vergabekriterien,
politisch motivierten, deutlich erhöhten Mindestlöhnen u.a. Maßnahmen erfolgt ein
Angriff auf Tarifautonomie und wirtschaftliche Freiheit

• Politisierung des Mindestlohnes durch Erhöhung auf 12€/Std ohne die Tarifpartner
• Ende der heimischen Förderung fossiler Brennstoffe und des Abbaus von Kies und Sand
bringen vollständige Importabhängigkeit
• Einführung der dauerhaften Schulden-Union (durch Verstetigung des europäischen
Corona-Wiederaufbaus-Fonds)
• Faktische Abschaffung der Schuldenbremse
• Deutsche Staatsbürgerschaft für alle, die in Deutschland geboren sind oder sich fünf Jahre
hier aufhalten
• Voller Zugang für Asylbewerber zum Sozialstaat ab dem ersten Tag
• Abschaffung der sicheren Drittstaaten, auch innerhalb der EU
• Deutliche Erweiterung des Familiennachzugs von Asylbewerbern (inkl. Nachzug von
Geschwistern und deren Familien)
• Politisch induzierte Verteuerung von Diesel: +36ct/l, Benzin: +18ct/l, Heizöl, +18ct/l (vgl.
2020) ab 2022
• Geschwindigkeitsbegrenzung von in der Regel 30 km/h innerorts und 130 km/h auf allen
Autobahnen
• Drastische Verschärfung der Grenzwerte für Luftschadstoffe, die nur durch drastische
Verbote für Verkehr, Industrie, Heizanlagen erreichbar wären („Diesel-Fahrverbot 2.0“)
• Gesetzliche Mietobergrenzen im Bestand, Einschränkung der Mieterhöhungs- und
Umlagemöglichkeiten
• Zerschlagung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV)
• Weitestgehende Beendigung des privaten Waffenbesitzes, auch bei Jägern und
Sportschützen
• Keine einzige Erwähnung des Linksextremismus im Programm, aber ein Dutzend Mal wird
der Rechtsextremismus - auch im Kontext mit der Polizei und der Bundeswehr - erwähnt
2
2. Zusammenfassender Artikel aus der NZZ vom 29.03.2021
https://www.nzz.ch/international/das-gruene-wahlprogramm-will-mit-quoten-und-verbotenein-
neues-deutschland-ld.1608504
Die Partei Robert Habecks und Annalena Baerbocks profitiert bis jetzt am meisten von der Schwäche
der Union. Sie gilt als bürgerlich, doch das ist ein Trugschluss. Der Blick ins Programm zeigt: In einer
grünen Republik nähme der Staat seine Bürger unablässig bei der Hand. […]
Die politische Führung wollen, inhaltlich wie personell
[Es] lohnt sich, die 137 programmatischen Seiten mit dem neckischen Titel «Deutschland. Alles ist drin»
zu studieren. So und nicht anders wollen die Grünen das Land fundamental verändern. Das Programm
bietet ausdrücklich allen ein umfassendes Angebot. In den Worten Baerbocks: «Wir wollen die Breite
der Gesellschaft erreichen, und die erreicht man nicht, indem man nur in seiner eigenen Blase
herumturnt, sondern indem man hinausgeht ins Land, indem man pragmatisch Lösungen findet.»
Grüne Politik ist einem klimapolitischen Imperativ untergeordnet. Selbst die grüne Kandidatin für das
Amt des Berliner Bürgermeisters, Bettina Jarasch, sagt, angesprochen auf ihre Pläne für die Stadt: «Das
Hauptthema ist, dass wir die Klimakatastrophe stoppen müssen» – in Berlin, wohlgemerkt.
Grüne Politik ist Katastrophenabwehrpolitik. Das Klima setzt in dieser Perspektive der Menschheit eine
letzte Frist. Anno 2020/21 beginnt für die Grünen das entscheidende Jahrzehnt, denn «heute ist unser
Sprungtuch in ein besseres Morgen». Baerbocks Worte vom digitalen Parteitag im November
vergangenen Jahres mögen die Poesie eines Kalenderspruchs verströmen. Sie bemänteln indes einen
klaren Willen zur Macht. Der Entwurf zum Wahlprogramm beginnt nach einem identitätspolitischen
Aufschlag mit dem Bekenntnis, die Grünen wollten «die politische Führung in diesem Land, inhaltlich
und personell».
Gesetze, Gesetze, Gesetze
Der hohe Anspruch ergibt sich aus der Dringlichkeit der Situation. Die Grünen sehen sich unmittelbar
beauftragt vom Klima. Das Klima ist der wahre Souverän, von ihm beziehen die Grünen ihr Mandat. […]
Damit beginnen die Probleme. Selbst wenn Habeck oder Baerbock den Weg ins Kanzleramt finden,
hätte eine große Mehrheit der Bürger nicht die aktuell auf 23 Prozent taxierten Grünen gewählt. Wie
geht man mit denen um? Wie macht man aus skeptischen Privatleuten grün engagierte Bürger? Durch
Geld und Gesetze. Der grüne Staat ist ein Umverteilungsstaat. Er sitzt auf einem Berg von Geld und
teilt es den Richtigen zu. Die Grünen wollen laut Wahlprogramm einführen: ein Klimawohngeld, eine
Mobilitätsprämie, eine Kindergrundsicherung mit «Garantie-Plus-Beitrag» und eine allgemeine
Garantiesicherung, außerdem eine «KinderZeit Plus». Nahverkehr und Volksbildung und «Diversity»
sollen üppig subventioniert werden.
Die Grünen wollen ein Wertstoffgesetz erlassen und ein Rettet-die-Lebensmittel-Gesetz, ein
Bundesqualitätsgesetz für Kitas, ein Demokratiefördergesetz, ein Einwanderungsgesetz, ein Gesetz für
digitalen Gewaltschutz, ein Barrierefreiheitsgesetz, ein Entgeltgleichheitsgesetz, ein
Bundesantidiskriminierungsgesetz und ein Bundesinklusionsgesetz. Es soll vermehrt
«Bürger*innenräte» geben, eine erweiterte Bundesstiftung Gleichstellung, einen Partizipationsrat,
einen Antirassismusbeauftragten, einen Rechtsanspruch auf Weiterbildung, ein Recht auf Wohnen und
ein Recht auf Reparatur von Elektrogeräten.
Nur planetare Grenzen gibt es noch
Diese und viele weitere «politische Leitplanken» stehen unter dem Vorbehalt, dass sie dem Klima
nützen und die Klimaneutralität voranbringen: «Wir setzen Prioritäten. Von jetzt an wird belohnt und
gefördert, was Mensch und Tier, Klima und Natur schützt. Und was zerstörerisch wirkt, muss dafür auch
die Kosten tragen und Schritt für Schritt überwunden werden.» Klimaschutz sei eine «Frage des
politischen Kanons».
Zu überwinden sind durch eine «globale sozial-ökologische Transformation», die nur planetare Grenzen
kennt, Kernbereiche der Marktwirtschaft und des freien Wettbewerbs. Bereits im Grundsatzprogramm
[…] von 2020 hieß es, im Wettbewerb solle fortan erfolgreich sein, «wer übergeordnete gesellschaftliche
Ziele nicht konterkariert, sondern befördert». Alle wirtschaftliche Aktivität müsse sich am
«gesamtgesellschaftlichen Wohlstand» ausrichten. Solche Ergebnisse lassen sich nur erreichen, wenn
der Staat massiv in den Wettbewerb eingreift und Sieger nach seinem Gusto kürt. Der Staat ist es auch,
3
der festlegt, welche Form des Wirtschaftens reüssieren darf. Er entscheidet nach seinen
weltanschaulichen Vorgaben, wie sich «gesamtgesellschaftlicher Wohlstand» definiert.
Robert Habeck sagte in einem Interview, jeder Mensch wäre überfordert, müsste er sich bei jeder
Kaufentscheidung politisch korrekt verhalten. Um dennoch «möglichst viel korrektes Verhalten» zu
erreichen, bedürfe es der Politik: «Wir müssen nicht bessere Menschen machen, wir brauchen bessere
Politik.» Alles andere wäre die von ihm abgelehnte «Privatisierung von politischen Prozessen». Im
Programmentwurf zur Bundestagswahl steht der entsprechende Satz: «Wir begreifen es als unsere
Aufgabe, bessere Regeln zu schaffen, nicht den besseren Menschen.» Menschen, heißt das, denen man
die Möglichkeit nimmt, sich falsch zu entscheiden, entscheiden sich automatisch richtig. Habeck will
die «Konsumenten-Demokratie» überwinden.
Eine abgründige Unwucht
Wenn es ab 2025, wie es die Grünen wollen, nur noch «To-go-Mehrwegbecher» gibt, kommt der Mensch
gar nicht in die Versuchung, Einwegbecher zu kaufen. Wenn es «verbindliche Reduktionsstrategien für
Zucker, Salz und Fett» gibt, kann der Konsument gar nicht zum überzuckerten Fast Food greifen, denn
überzuckerten Fast Food wird es nicht mehr geben. Dem grünen Kernanliegen, durch Regeln, Gesetze
und Verbote «uns als Menschen im Alltag zu entlasten», wohnt eine abgründige Unwucht inne: Die
Grünen öffnen das Tor zur Vormundschaft des Staates. Sie misstrauen dem Menschen und fürchten
seine Freiheit.
Quoten sollen die Freiheit in die richtigen Bahnen lenken. Obergrenzen pro Stall und «nicht mehr als
zwei Großvieheinheiten pro Hektare» sind sinnvoll und relativ leicht umsetzbar. Auch «ambitionierte
Recyclingquoten» und eine «ansteigende nationale Quote für emissionsfreie Autos», ehe 2030 nur
noch solche Autos zugelassen werden sollen, könnten politische Mehrheiten organisieren. Wie aber
verhält es sich mit einer geforderten Frauenquote von 40 Prozent «auf allen Ebenen» des
Wissenschaftsbetriebs? Was geschieht, wenn partout nicht genügend Frauen Bergbau, Mechatronik
oder Mathematik studieren wollen? Lässt man Professuren lieber unbesetzt, als sie an einen Mann zu
vergeben?
Ähnlich dürfte es sich mit der 50-Prozent-Quote in allen diplomatischen und multilateralen
Verhandlungen verhalten. Zur Freiheit gehört auch die Freiheit, sich für einen Beruf nicht zu
entscheiden. Dass die Partei trotz mehrmals bestätigter Verfassungswidrigkeit an einer gesetzlich
verankerten Geschlechterparität in deutschen Parlamenten festhält, bestätigt die unlängst von dem
ehemaligen deutschen Innenminister und FDP-Mitglied Gerhart Baum diagnostizierte
«Geringschätzung grundrechtlicher Freiheit und rechtsstaatlicher Grundsätze» bei den Grünen.
Die deutsche Staatsbürgerschaft als Durchhalteprämie
Wenn das Klima das politische Mandat erteilt und nur der Planet die Grenzen setzt, sind Staatsbürger
praktische Varianten des Weltbürgertums. Das Angebot an alle, das die Grünen machen wollen, ist ein
Angebot an «alle, die dauerhaft ihren Lebensmittelpunkt hier haben». Vor dem grünen Weltgewissen
bündeln sich legale und illegale Aufenthalte zur opaken Gruppe der «neu ankommenden» Menschen.
Wer es fünf Jahre schafft, nicht des Landes verwiesen zu werden, wird mit sicherem Bleiberecht belohnt
und darf einen Antrag auf Einbürgerung stellen.
Andere Bedingungen gibt es nicht. Die deutsche Staatsbürgerschaft wird zur Durchhalteprämie. Die
Grünen treten den neuen Deutschen gegenüber wie den Kindern. Plötzlich waltet geradezu religiös
grundierter Optimismus. Kinder sind samt und sonders «werdende Demokrat*innen», Migranten
ausnahmslos Repräsentanten schützenswerter Vielfalt. So wird inmitten globaler
Transformationsstürme ein heiles Bild von Zukunft konserviert.
Robert Habeck hält die Grünen für keine linksradikale Kraft. Sieht man von der grünen Jugend ab,
stimmt die Diagnose. Der Vorsitzende hält seine Partei aber auch für eine «gesellschaftlich liberale
Kraft». Anhand des Wahl- und des Grundsatzprogramms lässt sich diese These nur in Randbereichen
aufrechterhalten. Im Ganzen sind die Grünen weder liberal noch bürgerlich, werden aber von immer
mehr bürgerlichen Liberalen gewählt. Ob diese je einen Blick auf die zahllosen Leitplanken warfen, mit
denen die Grünen Deutschland regulieren, die Wirtschaft transformieren und die Gesellschaft
umbauen wollen? Das große Ganze, weiß Annalena Baerbock, ist immer «wahnsinnig komplex».
4
3. Beispiele von Einzelforderungen des Wahlprogramms
Z. 164/165
„Ausschreibungs- und Beschaffungskriterien sind so anzupassen, dass möglichst ökologisch nachhaltige
Technologien vorrangig zum Einsatz kommen.“
➔ Die verbindliche Aufnahme vergabefremder Kriterien erhöht den bürokratischen Aufwand und zudem
die Kosten. Damit soll im Vergabegesetz genau das umgesetzt werden, was wir als vergabefremde
Kriterien definieren und in Hessen nur als Kann-Regelung aufgenommen wurde.
Z. 113 ff i.V.m. 182 ff
„Wir machen die planetaren Grenzen zum Leitprinzip unserer Politik und verändern entsprechend die
Wirtschaftsweise. […] Von jetzt an wird belohnt […], was Mensch und Tier, Klima und Natur schützt. Und
was zerstörerisch wirkt, muss dafür auch die Kosten tragen und Schritt für Schritt überwunden werden.
[…] Wir sehen es als unsere Verpflichtung, Unternehmen und ihre Beschäftigten auf dem Weg hin zu einem
klimaneutralen Wirtschaftssystem zu unterstützen. Gerade auch dort, wo sich Jobprofile grundlegend
verändern oder Arbeitsplätze verloren gehen […] in der ökologischen Transformation […]“
➔ In schöne Worte verpackt, wird hier der grundlegende Umbau unseres Wirtschaftssystems
angekündigt. „Zerstörerisch“ im Sinne der Grünen sind sicher Bereiche wir Rohstoffgewinnung und -
verarbeitung, der Automobilsektor, die Landwirtschaft u.v.m.
Z. 191 ff.
„Zudem wollen wir die betriebliche Mitbestimmung bei Entscheidungen über die ökologische
Transformation stärken. Unternehmen, Gewerkschaften und Betriebsräte wissen gemeinsam am besten,
wie die Transformation zu gestalten ist.“
➔ Deutlicher Eingriff in Unternehmensentscheidungen.
Z. 233 iVm 1415:
„Wir wollen die Erhöhung des CO2-Preis von 2025 auf 2023 vorziehen und auf 60 Euro erhöhen. Danach
soll der CO2-Preis so ansteigen, dass er im Konzert mit den Fördermaßnahmen und ordnungsrechtlichen
Vorgaben die Erfüllung des neuen Klimaziels 2030 absichert. […] Wollte man die Klimaziele allein über die
Bepreisung von CO2 erreichen, müsste der Preis 180 Euro betragen.“
➔ Die unmittelbare (vorgezogene) Erhöhung des CO2-Preises auf 60€/t bewirkt unmittelbar einen
Anstieg des Preises für Benzin, Diesel und Heizöl um rd. 18ct/l zum Vergleichsjahr 2020. Dazu kommt
die Forderung nach dem Ende des Diesel-Privilegs, für Dieselfahrer weitere 18ct/l.
Dazu kommt der Hinweis, dass der Preis „eigentlich“ bei 180€/t liegen müsste. Dieser Preis bedeutete
an der Zapfsäule einen Aufschlag von rund 65ct/l.
Z. 260 ff.
„Nach dem Willen der Großen Koalition werden in Deutschland Kohlekraftwerke noch bis 2038 dem Klima
und unserer Gesundheit schaden. Das ist mit den Klimazielen nicht vereinbar. Wir setzen uns dafür ein,
den Kohleausstieg bis 2030 zu vollenden.“
➔ Wie der Verzicht auf Kohlestrom noch schneller umgesetzt werden soll, bleibt offen.
Z. 293 bis 299
„Auch beim Ausbau der Windkraft müssen wir schneller vorankommen. […] Alle Bundesländer haben
hierfür ihre entsprechenden Beiträge zu leisten. Verhinderungsplanungen, etwa über exzessive
Mindestabstände zu Siedlungen müssen der Vergangenheit angehören. […]
➔ Es wird nicht erläutert, was „exzessiv“ bedeutet, aber teilweise wurden von grüner Seite auch die
1000m schon kritisiert und eher 600m für richtig gehalten.
[…] gilt es, den Konflikt mit Natur- und Artenschutz zu minimieren […].“
➔ Die jüngsten Versuche, die aktuelle Rechtsprechung und die Erfahrungen mit der
Verwaltungsvorschrift Windkraft zeigen, dass dies europarechtlich bedenklich und nicht umsetzbar
ist.
Z. 464 bis 466
„Wir wollen Kommunen ermöglichen, in geschlossenen Ortschaften das Regel-Ausnahme-Verhältnis beim
Tempolimit umzukehren. Für die Autobahnen wollen wir ein Sicherheitstempo von 130.“
➔ Neben dem Tempolimit auf Autobahnen heißt Umkehr des Regel-Ausnahme-Verhältnisses innerorts
praktisch: Erstmal überall 30.
5
Z. 526 ff.
„Kurzstreckenflüge wollen wir bis 2030 überflüssig machen. […] Umweltschädliche Subventionen im
Flugverkehr sind abzubauen und Finanzhilfen für unwirtschaftliche Regionalflughäfen zu beenden.
Neben einer Reduktion des Fluglärms durch weniger und bessere Flugzeuge braucht es ein echtes
Nachtflugverbot.“
➔ Flugverkehr soll stark reduziert und Regionalflughäfen geschlossen werden – mit all den
Auswirkungen auf den Standort Hessen. „Kurzstrecke“ meint dabei im Flugverkehr i.d.R. eine
Entfernung bis 1000km. Von Frankfurt aus betrifft das u.a. die Städte London, Wien, Prag, Warschau,
Paris, Brüssel, Kopenhagen und Rom, in die man nicht mehr fliegen, sondern mit der Bahn fahren soll.
Z. 632 ff.
„Wir setzen uns für ein Ende der Förderung fossiler Energieträger ein. In der deutschen Ausschließlichen
Wirtschaftszone wollen wir einen sofortigen Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen […] sowie ein Förderende
bis 2025. Auf europäischer und internationaler Ebene setzen wir uns für ein Ende der Öl- und
Gasförderung in der gesamten Nord- und Ostsee ein. […] Wir wollen auch den Ausstieg aus dem Kiesund
Sandabbau vorantreiben.“
➔ Ende der Förderung fossiler Energie in Deutschland und Europa (inkl. Nord- und Ostsee) bedeutet
nicht nur den Verlust von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung, sondern auch den Import des gesamten
Bedarfs an Öl und Gas, vornehmlich aus dem Nahen Osten und Russland, was faktisch deutlich
umweltschädlicher ist, erst recht vor dem Hintergrund der Transportwege. Gleiches gilt für den Stopp
von Kies- und Sandabbau. Beides macht unser rohstoffarmes Land immer stärker abhängig vom
Weltmarkt ohne die hohen Umweltstandards und eigene Steuerungselemente.
Z. 672 f.
„Wir wollen die Minderungsziele für Luftschadstoffe und die Grenzwert-Empfehlungen der
Weltgesundheitsorganisation schnellstmöglich umsetzen.“
➔ Klingt gesund, aber dahinter steckt v.a. die Halbierung des Grenzwerts für Feinstaub. Die WHO
empfiehlt einen Grenzwert von 10/20mg, EU-weit haben wir gerade 25/40mg. Diese WHOGrenzwerte
würden in Industriegesellschaften fast überall gerissen - nicht nur in Großstädten,
sondern auch in ganz vielen mittleren Kreisstädten. Die Emissionen kommen aus Industrie,
Landwirtschaft, Verkehr, Heizungen. Um diesen Wert einzuhalten, müsste man ganz drastisch in all
diese Bereiche eingreifen. Also bspw.: Holzöfen und Kamine recht pauschal verbieten. Verkehr ganz
drastisch reduzieren (neue Modelle bringen wenig, weil der Staub v.a. vom Reifenabrieb und nicht aus
dem Motor kommt), Industrieproduktion entweder einstellen oder durch extrem aufwändige
Luftauffangsysteme drastisch verteuern, Landwirtschaft weiter erschweren etc.
Z. 770
„Klimaschutz heißt auch, dass wir als Gesellschaft weniger tierische Produkte produzieren und
konsumieren werden.“
➔ Es geht nicht um ein „sollen“, sondern um ein „werden“. Nicht erklärt wird, mit welchen Mitteln dafür
gesorgt wird, dass dies eintritt. Da kann man eine Menge hineinlesen, v.a. in Verbindung mit den
Aussagen im Landwirtschaftsteil mit der Forderung, dass diese „deutlich weniger Tiere halten“ muss,
durchgesetzt u.a. durch Stallbegrenzungen, strikte Flächenbindung etc.
Z. 1014
„Freiwillige Regelungen haben nichts gebracht. Deshalb soll zukünftig mindestens ein Drittel der
Vorstandssitze größerer und börsennotierter Unternehmen bei einer Neubesetzung an eine Frau gehen.“
Z. 1379
„Den neu geschaffenen Wiederaufbaufonds verstetigen wir, integrieren ihn fest in den EU-Haushalt,
ermöglichen so eine demokratische Kontrolle und nutzen ihn auch dauerhaft, um in wichtige
Zukunftsbereiche zu investieren, […]. Wir wollen […] den Stabilitäts- und Wachstumspakt so reformieren,
dass ein zu hoher Spardruck verhindert wird.“
➔ Das ist in der Gesamtschau die klare Forderung nach einer dauerhafter Schulden-Union in der EU.
Z. 1438
„Wir wollen die Schuldenbremse im Grundgesetz zeitgemäß gestalten – um die so dringenden
Investitionen zu ermöglichen. […] bei Investitionen, die neues öffentliches Vermögen schaffen,
erlauben wir eine begrenzte Kreditaufnahme.“
➔ Das bedeutet die Abschaffung der Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form.
6
Z. 1451 ff.
„Heute tragen die obersten 10 Prozent der Einkommen über Steuern und Abgaben relativ weniger bei als
die mittleren Einkommen. Das ändern wir, indem wir den Grundfreibetrag der Einkommensteuer erhöhen,
um kleine und mittlere Einkommen zu entlasten. Im Gegenzug wollen wir den Spitzensteuersatz moderat
anheben. Ab einem Einkommen von 100.000 Euro für Alleinstehende und 200.000 Euro für Paare wird eine
neue Stufe mit einem Steuersatz von 45% eingeführt. Ab einem Einkommen von 250.000 bzw. 500.000
Euro folgt eine weitere Stufe mit einem Spitzensteuersatz von 48%. Zusätzlich werden hohe
Managergehälter oberhalb von 500.000 Euro nicht mehr zum Abzug als Betriebsausgaben zugelassen. Die
Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. […]
Mit der immer stärker steigenden Ungleichheit finden wir uns nicht ab, sondern wollen große Vermögen
nach der Coronakrise wieder besteuern. […] Die Einführung einer neuen Vermögensteuer für die Länder
ist unser bevorzugtes Instrument. [… Sie] sollte für Vermögen oberhalb von zwei Millionen Euro pro Person
gelten und jährlich ein Prozent betragen.“
➔ Bisher liegt der Spitzensteuersatz bei 45%, allerdings für höheres Einkommen. Geplant wird also eine
satte Steuererhöhung. Dazu die Vermögenssteuer – hier liegt die Problematik vor allem in der
Umsetzung. Es wird von fachlicher Seite erwartet, dass der Erhebungsaufwand höher ist als der Ertrag.
Z. 1668 ff.
„Den gesetzlichen Mindestlohn werden wir sofort auf 12 Euro anheben. Für weitere Erhöhungen soll die
Mindestlohnkommission den Auftrag bekommen, dass der Mindestlohn wirksam vor Armut schützen und
mindestens der Entwicklung der Tariflöhne entsprechen muss.
➔ Das bedeutet faktisch: Abschaffung der Unabhängigkeit der Mindestlohn-Findungskommission.
Z. 2134 ff.
„Konkret wollen wir Mietobergrenzen im Bestand mit einem Bundesgesetz ermöglichen und die
Mietpreisbremse entfristen und nachschärfen. Reguläre Mieterhöhungen sollen auf 2,5 % im Jahr
innerhalb des Mietspiegels begrenzt werden.“
➔ Diese Mietobergrenze ist zwar erst kürzlich vom BVerfG für Berlin als verfassungswidrig eingestuft
worden – aber nur aus formalen Gründen der föderalen Ordnung. Materiell rechtlich hat das sich das
BVerfG nicht geäußert. Es handelt sich damit um eine reale Gefahr für die Vermieter in Deutschland
mit allen absehbaren Folgen auf Wirtschaftlichkeit, Neubau, Sanierung und auch dazu, dass einzelne
Objekte gar nicht erst vermietet werden.
Z. 2783
„Für mehr Repräsentanz und Teilhabe werden wir ein Partizipations- und Teilhabegesetz vorlegen und das
Bundesgremiengesetz reformieren. Alle, die dauerhaft ihren Lebensmittelpunkt hier haben, sollen ein
kommunales Wahlrecht erhalten.“
➔ Widerspricht unseren Vorstellungen von demokratischen Rechten für jene, die nicht zumindest EUAusländer
sind.
Z. 2905 ff.
„Es ist höchste Zeit für eine faire Verteilung von Macht. Unsere repräsentative Demokratie muss diverser
werden, unsere Parlamente brauchen die Vielfalt der Herkunft und Lebenswege. […] Wir wollen die Parität
vorantreiben und entsprechende Gesetzesänderungen auf den Weg bringen.
➔ Die Forderung nach einem Paritätsgesetz ist nicht neu, bislang aber verfassungsrechtlich überall
gescheitert.
Z. 2922
„Darum werden wir uns dafür einsetzen, das Wahlalter für Bundestags- und Europawahlen auf 16 Jahre
abzusenken.“
Z. 2871
„Die besondere Beziehung zwischen Staat und […] Kirchen wollen wir erhalten und wo nötig der
gesellschaftlichen Realität anpassen. So wollen wir, dass bspw. das kirchliche Arbeitsrecht reformiert wird.
Außerdem wollen wir die Vollendung des Verfassungsauftrags zur Ablösung der Staatsleistungen
umsetzen.“
➔ Die „Vollendung“ des Verfassungsauftrages bedeutet nichts anderes als ein „Schleifen“ der
kirchlichen Privilegien und einen Generalangriff auf das Staatskirchenrecht und auf die Finanzierung
der christlichen Kirchen insgesamt. Gemeint ist die Einstellung der Zahlungen an die Kirchen, die
bisher als Ausgleich für ehemalige Enteignungen und zur Wahrnehmung bestimmter staatlicher
7
Aufgaben rund 500 Mio. p.a. erhalten. Einige Verfassungsrechtlicher glauben, das könne auslaufen,
nachdem der Auftrag seit der Weimarer Reichsverfassung besteht.
Z. 3019
„Wer in Deutschland geboren wird, soll die Möglichkeit erhalten, deutsche*r Staatsbürger*in zu werden,
wenn ein Elternteil rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hat. Für Menschen, die
hier jahrelang leben und Teil dieser Gesellschaft geworden sind, sollen Einbürgerungen früher möglich
werden. Nach 5 Jahren […] in Deutschland sollen alle einen Antrag auf Einbürgerung stellen können. Den
Optionszwang im Staatsangehörigkeitsrecht wollen wir abschaffen und Mehrstaatigkeit anerkennen.“
➔ Nach 5 Jahren soll jeder die Staatsbürgerschaft bekommen ohne irgendwelche Voraussetzungen zu
erfüllen, außerdem wird die doppelte Staatsbürgerschaft für alle angestrebt.
Z. 3063 bis 3079
„Wir wollen, dass Asylverfahren in Deutschland rechtssicher, fair und transparent gestaltet sind. […] Eine
nichtstaatliche unabhängige Asylverfahrensberatung für alle Asylsuchenden, von der Ankunft bis zum
Abschluss des Asylverfahrens, wollen wir sicherstellen und die […] Verweildauer von Geflüchteten in den
Erstaufnahmeeinrichtungen auf mögliche 18 Monate rückgängig machen auf wieder 6 Monate. […] Wir
beenden die flächendeckenden und anlasslosen Widerrufsprüfungen durch das BAMF und optimieren so
das Asylprozessrecht. Wir wollen das Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen und damit eine
verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigte Ungleichbehandlung von Geflüchteten […].
Integrationsfeindliche gesetzliche Regelungen wie Arbeitsverbot und pauschale Wohnsitzauflage schaffen
wir ab. Die in den vergangenen Jahren vorgenommenen Aushöhlungen des Asylrechts wollen wir
zurücknehmen. Die Ausrufung sicherer Herkunfts- oder Drittstaaten lehnen wir ab –auch auf
europäischer Ebene.“
➔ Im Rahmen der Asylpolitik wird ein Systemwechsel angestrebt, der an vielen Stellen zu
Veränderungen führen würde. Besonders spannend ist die Streichung des
Asylbewerberleistungsgesetzes. Wenn man das tut, schafft man vollen und unbeschränkten Zugang
der Asylbewerber zu allen Sozialleistungen: Unterbringungen in Gemeinschaftsunterkünften,
Anrechnung von Verpflegung und Gutscheinen auf Sozialhilfesatz, Wohnsitzauflagen usw. wären
dann erledigt. Asylbewerber hätten volles Anrecht auf Hartz 4
➔ Dazu kommt die pauschale Ablehnung sicherer Drittstaaten – ausdrücklich sogar auf Ebene der EU.
Abschiebungen und die Durchführung der Dublin-III-Bestimmungen würden damit weiter erschwert.
Z. 3247
„Wir wollen den Verfassungsschutz strukturell neu aufstellen: zum einen mit einem unabhängigen,
wissenschaftlich und unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft aus öffentlichen Quellen arbeitenden
Institut zum Schutz der Verfassung. Zum anderen mit einem verkleinerten Bundesamt für
Gefahrenerkennung und Spionageabwehr, das mit rechtsstaatskonformen nachrichtendienstlichen
Mitteln klar abgegrenzt von polizeilichen Aufgaben arbeitet.“
➔ Dies bedeutet u.a. eine Zerschlagung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV). Bereits die mit
der vorstehenden Forderung formulierte Unterstellung, das BfV arbeite nicht rechtsstaatskonform
und nicht klar abgegrenzt von polizeilichen Aufgaben, ist falsch. Die Aufteilung in ein „Institut zum
Schutz der Verfassung“ und ein kleineres BfV gefährdet die Arbeits- und Leistungsfähigkeit des BfV
in einem Ausmaß, das einer Zerschlagung gleichkommt. Auch ein verkleinertes „Bundesamt für
Gefahrenerkennung und Spionageabwehr“ könnte seinen umfangreichen und vielfältigen Aufgaben
und seinem Zweck nicht gerecht werden.
Z. 3283
„Den privaten Waffenbesitz tödlicher Schusswaffen wollen wir weitestgehend beenden.“
➔ Was das für Sportschützen sowie Jäger u.a. bedeutet, ist absehbar.
Z. 3532 ff.
„Darum setzen wir uns dafür ein, für alle verbleibenden Politikbereiche, in denen heute noch im
Einstimmigkeitsprinzip entschieden wird, Mehrheitsentscheidungen in Mitentscheidung des Europäischen
Parlaments einzuführen. Das ist auch deshalb wichtig, um bei weiteren Erweiterungsrunden der EU deren
Handlungsfähigkeit zu sichern.“
➔ Diese Abschaffung der Einstimmigkeit ist gerade in Fragen der Steuer- und Außenpolitik heikel.
Z. 3970 ff.
„Auch Menschen mit subsidiärem Schutzstatus müssen deshalb ihre Kernfamilien ohne die bisherigen
8
Einschränkungen nachholen können und mit Flüchtlingen gleichgestellt werden. Wir wollen den
Geschwisternachzug wieder ermöglichen.“
➔ Die Einschränkungen im Bereich des Familiennachzugs sollen weitgehend aufgehoben werden,
Menschen mit subsidiärem Schutzstatus müssen ihre Kernfamilien ohne die bisherigen
Einschränkungen nachholen können und mit Flüchtlingen gleichgestellt werden; Geschwisternachzug
soll ermöglicht, humanitäre Visa genutzt werden.
➔ Auch das ist ein großer Unterschied zu den Positionen der CDU: seit 2018 ist der Nachzug subsidiär
Schutzberechtigter neu geordnet und die Anzahl auf maximal 1.000 Personen pro Monat und engste
Familienangehörige beschränkt.
Z. 4000 ff.
„Landesaufnahmeprogramme ermöglichen“
➔ Bislang werden solche aufnahmen durch den Bund koordiniert und das sollte auch zukünftig so
bleiben, im Sinne klarere Zuständigkeiten und einer klaren Migrationssteuerung.

Geschrieben

Warum werden die grünen Spinner hier überhaupt noch diskutiert?

Da werden Eulen nach Athen getragen!

Sprecht lieber mit Leuten, die mit denen flirten um ihnen klar zu machen, das es irgendwann auch an ihre Freiheiten geht!

Erst Waffen weg, dann Autos weg, dann Grillverbot, dann im Winter Kälte und dunkle Bude!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb FR8:

Deine Darstellung hat einige Fehler. Gleich vorweg. Ich bin kein Jäger. Noch nie hat es was gebracht durch anprangern( der darf das und ich nicht) eine Gleichstellung zu bekommen. Oft ist es so das der besser Gestellte dann auf die Stufe des Schlechter Gestellten eingestuft wurde. Du erreichst damit nur das die Jäger auch alles verlieren. Wenn du überhaupt was damit erreichst. Aber so Neidisch bin ich nicht. Hätten die Jäger tatsächlich die Macht die du hier unterstellst, dann würde dein Anliegen für Gleichbehandlung auch nichts bringen. Warum? Ich kenne Jagdschulen die während Corona ihre Schule unter Hygienebedingungen weiterführen durften. Die wurden als Systemrelevant eingestuft. Kennst du Schießstände oder Vereine die das auch durften? Wenn ja unter welchem Aspekt sind die als Systemrelevant eingestuft worden. Ich meine damit nicht die Unterschiedlichen Regelungen der Bundesländer. Wo auch einige Schießstände offen hatten. Ich meine den harten Lockdown wo alles außer Lebensmittel zu hatte. Und wo man eine gute Erklärung brauchte um sein Geschäft weiter zu führen. Also vergesst das schnell wieder. Oder gehörst du zu der Sorte die anderen das was er selbst nicht kriegen kann , auch nicht gönnt? Dann bist du die  Ideale Person für die weiterführende Salamitaktik. Und auch verantwortlich für den schnellen Untergang des legalen Waffenbesitzes. So etwas ist für mich nur Neid, in der Hoffnung was bewirken zu können. Was nicht der Fall sein wird. 

Das ist kein Neid, sondern absolutes Unverständnis, warum zwei gleiche Sachverhalte (nämlich der legale Waffenbesitz bei Sportschützen und Jägern) so dermaßen unterschiedlich mit Auflagen versehen wird.

 

Und das man als mündiger und selbstbewusster Bürger auch mal hinterfragt, warum eine andere Gruppe mit gleichem "Grundbedürfnis" so deutlich mehr Freiheiten zugesprochen bekommt als man selbst.

 

Interessanterweise konnte das eigentlich noch keiner hier so richtig glaubhaft und nachvollziehbar begründen, wie die von @Pikolomini diesbezüglich angeführten Sachverhalte zu erklären sind.

 

Und das ist deshalb so bemerkenswert, weil gerade hier im Waffenforum ständig und in epischer Bandbreite über "Freiheit, Unterdrückung von Staats wegen, die bösen Grünen, allgemeine Waffenabneigung in der Gesellschaft etc." geschwafelt und schwadroniert wird, aber eine sachlich begründete Antwort auf die grundlegende Frage wie die von Pikolomini gescheut wird wie der Teufel das Weihwasser, obwohl GENAU SO tiefgreifende und deutlich spürbare Erleichterungen für Sportschützen entstehen würden, wenn sie zumindest waffenbedürfnismäßig genau so behandelt werden würden wie Jäger.

 

Und genau das ist absolut unerklärlich, weil man als Sportschütze völlig zu Recht seine konkrete Freiheit erstmal innerhalb der eigenen Interessengruppe, nämlich der LWB, vertreten und einfordern sollte.

 

Aber mal schauen, was sich diesbezüglich noch so ergeben wird.

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben

Es muss hier - und an möglichst vielen weiteren Orten - diskutiert werden. Denn als Einzelkämpfer hast Du gegten organisiertes Unrecht bereits im Ansatz verloren!

 

Nicht umsonst gibt es politische Bestrebungen der Mächtigen, sogenannte Hasskommentare zu unterdrücken und damit Strukturen zu schaffen, die es erlauben beliebige Diskussionen im Keim zu ersticken. Es sind genau die gleichen Mittel, die von der chinesischen Regierung gegen die Proteste in HongKong genutzt werden. Die Menschen werden isoliert und somit zum leichten Ziel einer immer weiter um sich greifenden Einmischung bis ins letzte Detail ihres Lebens gemacht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb drummer:

Es muss hier - und an möglichst vielen weiteren Orten - diskutiert werden. Denn als Einzelkämpfer hast Du gegten organisiertes Unrecht bereits im Ansatz verloren!

 

Du siehst doch selber, dass sogar hier im "Freiheitsforum für Legalwaffenbesitzer" einige der Meinung sind, dass die Ungerechtigkeit zwischen Jägern und Sprtschützen aufgrund des "Bedürfnisses" kein Problem sei, solange man halt der Jäger ist.

 

Wenn Du was verändern willst, dann kannst Du genau damit anfangen.

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben

Bei mir rennst Du offene Türen ein. Ich bin beides, Jäger und Sportschütze. Ich gehe aber sogar noch viel weiter: Von mir aus sollte auch mein Nachbatr sich eine Schusswaffe kaufen dürfen, obwohl er weder jagt, noch sportlich schiesst, noch Waffen sammelt. Solange er sich gegenüber seinen Mitmenschen friedlich und verantwortlich verhält sehe ich persönlich keinen Grund, ihm dies zu verwehren. Leider gehöre ich da aber wohl zu einer eher kleinen Gruppe. Generell scheint in der Gesellschaft das Virus totalitärer Bestrebungen umzugehen und die Mainstream-Propaganda heizt diese Bestrebungen immer weiter an.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb drummer:

Generell scheint in der Gesellschaft das Virus totalitärer Bestrebungen umzugehen und die Mainstream-Propaganda heizt diese Bestrebungen immer weiter an.

Historisch gesehen war das aber schon immer so. Und wird sich auch nicht ändern. Und seltsamerweise ist auch der Großteil der LWB mit diesem "Virus" ausserordentlich gut infiziert, und da gibts auch kein Gegenmittel, auch wenn einige wenige steif und fest der Meinung sind, sie wären dagegen immun und "man könnte das beim Rest auch irgendwie hinbekommen".

 

Den Zahn muss ich Dir leider ziehen, auch wenns weh tut.

Bearbeitet von highlower
Geschrieben

Naja irgendwann in der Geschichte müssen sich ja immer mal wieder auch mal vernünftige Menschen durchgesetzt haben. Sonst hätten sowas wie die Phase der Aufklärung, die von den Grün:Innen aller Couleur so hochgehalten und gleichzeitig mit Füssen getreten wird, gar nicht erst gehabt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb drummer:

Naja irgendwann in der Geschichte müssen sich ja immer mal wieder auch mal vernünftige Menschen durchgesetzt haben. Sonst hätten sowas wie die Phase der Aufklärung, die von den Grün:Innen aller Couleur so hochgehalten und gleichzeitig mit Füssen getreten wird, gar nicht erst gehabt.

Vergiss es. 

 

Oder träum weiter.

 

Sorry für meine Worte, aber das ist die Realität.

 

Letzten Endes birgt jede gesellschaftliche Veränderung eine Eigendynamik in sich, die in jeder Beziehung unberechenbar und in keiner Weise irgendwie vorhersehbar ist. Und in den wenigsten Fällen ist das, was gut gemeint ist, auch wirklich gut geworden.

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke es wäre dringend notwendig, daß die hauptamtlichen Vertreter der Schießsportverbände sich offen - evtl.  auch hier- , positionieren. Der Einzige, der sich - aus meiner Sicht - bisher in meinem - unserem Sinne - offen geäußert hat, war in der Diskussion mit der Frau Dr. Mihalic von den Grünen, der Vertreter des DSB. Von allen anderen Vertretern der Verbände, habe ich zumindest keine wichtige Reaktion vernommen.

BtW. Ich halte es genauso rechtlich bedenklich, daß wir Sportschützen an Verbände gebunden sind, denn gefällt uns das Verhalten eines Verbandes, oder seiner Vertreter nicht, haben wir kaum eine Möglichkeit uns dem Verband zu entziehen, denn wir müssen die Mitgliedschaft in einem Verband ja nachweisen. Wenn sich unsere Verbandsvertreter dem Staat gegenüber nun opportunistisch verhalten, können wir Qua unserer Zwangsmitgliedschaft nichts dagegen unternehmen.

Im Augenblick ist es doch so, daß das Aufzeigen der Ungleichbehandlung der Sportschützen gegenüber den Jägern eine Möglichkeit böte, etwas zu ändern. Von unseren Verbandsvertretern wird die aber offensichtlich nicht wahrgenommen. Frage : Warum nicht ?.

Meine Antwort : Werden den Sportschützen die Waffen genommen, sterben die Verbände. Da aber die Verbandvertreter, wenn sie hauptamtlich tätig sind, unter 100 000 Euro + Spesen usw. jährlich, kaum nach Hause gehen, stehen sie dann mit Null da. Was können sie dann machen? Natürlich, das was immer in solchen Situationen getan wird, bei dem unterkommen, den man kennt und dem man - evtl. heimlich um sein zukünftiges Nest zu bauen - zugearbeitet hat. Dem " Deutschen Jagd Verband " DJV. Dort wird dann schon ein Posten frei, der seinen Mann ernährt.

Am heißesten finde ich immer, wenn wieder so ein Statement veröffentlicht wird, in dem erklärt wird, das Verstreter der Sportschützen zusammen mit der Jägerschaft, in engstem Gleichklang, bei Regierungsvertretern vorstellig geworden sind. Raus kommt dann, das die Jäger jetzt Schalldämpfer nutzen und erwerben dürfen, die Sportschützen natürlich nicht usw. , den Sportschützen die Waffenmenge auf der gelben WBK auf 10 begrenzt wird und die zu kaufende Waffenmenge pro Jahr auf 2 Stück zu begrenzen ist u.Ä. Da haben die Vertreter der Sportschützen zusammen mit der Jägerschaft natürlich Alles für uns Sportschützen herausgeholt . "  Horido " oder so.

Aber natürlich Alles in engster Verbundesheit mit der Jägerschaft. Da passt dann kein Blatt dazwischen.

 

Aber das ist ALLES reine Phantasie !!  Ohne jeden Bezug zur Realität.

Bearbeitet von Pikolomini
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb NO357:

Das Prinzip ist auch "Teile und herrsche". Geht ja hier wunderbar auf.

Naja, also das ist ja nun wirklich keine neue Erkenntnis. Wer das jetzt noch immer bestreitet, ist dann wohl eher Teil des Problems.

 

Interessant dürften da vielmehr die Antworten auf die Fragen von Pikolomini nach der unterschiedlichen Bedürfnisregelung von Jägern und Sprtschützen sein.

 

Da müsste mal ein deutlich höheres Engagement bzgl. einer Änderung an die entsprechenden Verantwortlichen herangetragen werden. 

 

Wie könnte man da am besten vorgehen, um die Zahl für eine kritische Masse zu erreichen?

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben (bearbeitet)

In einem Post in einem anderen Forum gibt es folgende Darstellung der Reaktion des BDS:

Der BDS bittet darum vom Anfragen zur Reaktion auf das Programm der Grünen abzusehen. .....

Der Verband soll mit FAQs reagiert haben.

Dort in Punkt 3: Wird der BDS bei den Grünen Intervenieren ?  Antwort: Nein, denn das wäre aussichtslos. ......

           Punkt 4: Was tut der BDS dann?                                   Antwort: Erstens: Information der Mitglieder ..... 

                                                                                                               Zweitens : Information der möglichen Koalitionspartner .....

 

Wow Wow !!  ------     Die scheinen ja richtig aufgewacht zu sein und sprühen vor Einfällen und Aktionen !    Daher liebe Mitglieder, kein Grund zur Aufregung, Alles wird gut. Die Betten sind gemacht .

 

Ach so, Eines noch:    Dem DJV kann die ganze Entwicklung nur recht sein. Er gewinnt mit Sicherheit eine große Menge an Neumitgliedern, denn kommt es so wie befürchtet, bleibt den hardcore Waffen-

besitzern immer noch der Weg, die Jägerprüfung abzulegen um auf diesem Wege über den Jagdschein die Waffen zu behalten.

Die Kassen des DJV werden überquellen. Horrido !  Da dann die Aufgaben der Hauptamtlichen natürlich wachsen, bietet es sich doch an, das dann nötige zusätzliche neue Personal wo zu rekrutieren ?

Na .... genau!

Denn die sind jetzt ja ohne Job.      Das passt schon.

Bearbeitet von Pikolomini
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb highlower:

näheres dazu per PM

Gerne. Ich habe versucht, Dir eine PN zu senden, geht aber nicht.

Als Quelle wird angegeben: Brief vom BDS zu den Grünen. Gepostet von: " fw114 " am 29. März 2021, in einem deutschen " Gun-Forum "

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Pikolomini:

Gerne. Ich habe versucht, Dir eine PN zu senden, geht aber nicht.

Als Quelle wird angegeben: Brief vom BDS zu den Grünen. Gepostet von: " fw114 " am 29. März 2021, in einem deutschen " Gun-Forum "

Mein Postfach war voll, jetzt kann ich wieder PM empfangen. Danke für die Infos!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Pikolomini:

 denn kommt es so wie befürchtet, bleibt den hardcore Waffen-

besitzern immer noch der Weg, die Jägerprüfung abzulegen um auf diesem Wege über den Jagdschein die Waffen zu behalten.

Ne, das ist ein Irrglaube.

 

Wenn die ersten Sportschützen klagen, weil jemand, der "nur" den Jagdschein hat seine Waffen behalten darf, aber keine Gelegenheit zur Jagd hat und der Schütze nicht, ist das Thema auch gegessen. 

 

Das wird dann nicht zu Gunsten der Sportschützen ausgehen, sondern zu Lasten der Jäger.

 

Da wird dann sicher mehr gefordert werden, als "nur" der Jagdschein.

 

Inst

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb inst200:

Ne, das ist ein Irrglaube.

 

Wenn die ersten Sportschützen klagen, weil jemand, der "nur" den Jagdschein hat seine Waffen behalten darf, aber keine Gelegenheit zur Jagd hat und der Schütze nicht, ist das Thema auch gegessen. 

 

Das wird dann nicht zu Gunsten der Sportschützen ausgehen, sondern zu Lasten der Jäger.

 

Da wird dann sicher mehr gefordert werden, als "nur" der Jagdschein.

 

Inst

Das wird sich dann zeigen.

 

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat verloren."

 

Dieser Spruch wird doch immer so gerne hier im Forum zitiert, wenn es darum geht, seine Rechte einzuklagen.

 

Nun denn.

 

Wenns gut läuft, haben die Sportschützen keine 18/12-Regel mehr. Und im schlimmsten Fall müssen die Jäger halt auch nachweisen, dass sie wirklich jagen, um ihre Waffen zu behalten.

 

Also wo ist denn da das Problem?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten schrieb inst200:

Da wird dann sicher mehr gefordert werden, als "nur" der Jagdschein.

Das ist praktisch nicht möglich. Wenn jemand nur einen Jagdschein hat, aber nicht zur Jagd geht, kann er eine Jagd pachten. Dazu braucht er aber Handwerkszeug = Waffen. Wenn er jetzt vorübergehend die Jagd nicht weiterpachtet, müßte er seine Waffen abgeben und wenn er dann später wieder eine neue Jagd pachtete, wieder neue waffen kaufen.      -----      Merkst Du was ?

Eine andere Möglichkeit ist die, daß x Personen zusammen eine Jagd pachten oder Begehungsscheine ausgeben . -- Wieder: Merkst Du was?

Ganz einfach, den Besitz von Waffen, an die wirkliche Jagdausübung zu koppeln ist nicht durchführbar. Die Ausweichmöglichkeiten sind zu offensichtlich.

Stell dir praktisch vor: Ein Bundestagsabgeordneter der FDP , " Rechtsanwalt  - Mietquatscher ", hat einen Jagdschein, geht aber momentan nicht zur Jagd. Der müßte seine Waffen verkaufen. Glaubst Du, der tut das wirklich?

Ich würde einmal danach fragen, wieviele Mitglieder der Grünen Bundes - oder Landtagsfraktion den Jagdschein haben.

 

Bearbeitet von Pikolomini

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