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IGNORED

Hygiene in den Schützenhäusern - Coronavirus auch auf Wettkämpfen in Schach halten


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Schwarzwälder:

..

Eine Schiesssportveranstaltung auf der rein Nichtinfizierte unter sich sind, beschleunigt den Pandemie-Verlauf in keinster Weise!

..

 

Du hast den Schuß tatsächlich noch nicht gehört.

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab keine Lust mehr aber es ist schon auffallend- Schwarzwälder-was Du hier für verzapfst. Mir fällt das immer öfters auf bei Dir. Deine durchaus intelligenten Beiträge sind am Ende des Tages unglaublich schädlich für uns. Waffenrechtlich aber auch jetzt. Deine Schwarzseherei. Deine konstruierten waffenrechtlichen Probleme die zu weiteren Verschärfungen führen. Wegen Deiner Besserwisserei und Deinem Ego. Leider blockieren Dich die Moderatoren nicht. Schade. Warum verstehe ich nicht. Lass es doch von Dir aus. Get a live. Schnell. Je eher Du weg bist umso besser. 

Bearbeitet von 300RUM
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Geschrieben (bearbeitet)

@300RUM: Du bist fast so lange bei WO wie ich. Wenn Du andere Meinungen bestimmter User nicht aushalten kannst, gibt es einen simplen Ignore Button. So schaffst Du Dir die WO Welt, wie sie Dir gefällt, und blendest alle User, mit deren Meinung Du nicht klarkommst, einfach aus. Total easy!

[lass das!]

 

Und zu meinen "konstruierten waffenrechtichen Problemen", die angeblich soo schädlich seien:

Ich bin in der Tat in 2019 vielen auf die Nerven gegangen, weil ich die Formulierungen in´m neuen WaffG i.V.m. div. verwaltungsgerichtlichen Urteilen so brandgefährlich fand, da sie 12/18 für JEDE Waffe als Trainingserfordernis gebracht hätten. Viele bei WO wollten das so nicht sehen und warfen mir Panikmache vor. Im Herbst kam dann aber bei Gesprächen im Innenministerium raus, dass dies durchaus die Interpretation der Formulierungen sein könnte. Und erst ab da setzte dann noch eine Lobbyarbeit auch der großen Verbände DSB/BSSB ein, die diesen GAU verhindern konnten. Meine Panikmache war also voll berechtigt und war am Ende enorm nützlich gewesen. Das zuzugeben, da fehlt vielen halt die charakterliche Größe. Bei anderen Beiträgen geht es mir um das Aufdecken von Problemen und mehr Rechtssicherheit. Ich produziere keine waffenrechtlichen Verschärfungen, da ich keine Gesetze mache. Wenn etwas "grau" ist, dann will ich aber, dass es schwarz oder weiß wird, weil das langfristig für alle das Beste ist. Halblegales nutzt am Ende höchstens dem Verkäufer, der möglichst mühelos (z.B. ohne beim BKA nachzufragen) Kohle machen will. 

 

Dass Du mir "Schwarzseherei" hier beim Threadthema vorwirfst, ist auch interessant:

  • Eine Reihe der User in diesem Thread ist der Meinung, dass es mit dem Schiessbetrieb-Stop erstmal nur ein paar Wochen dauere, und dann gehe es einfach weiter "nach Covid-19 ist vor Covid-19"
  • Ich selber rede über eine DM in einem (rd.) halben Jahr und denke, dass davor nichts mehr groß geht und selbst die DM nur mit heftigen Hygienemassnahmen denkbar wäre. Dafür bin ich ein Schwarzseher. Nun gut.
  • Eine dritte Gruppe hier hält selbst eine DM in 6 Monaten für undenkbar, auch mit noch so viel Tests und Hygienemassnahmen, und findet mein Ansinnen "unverantwortlich". Die finden Sportschießen ohnehin nur eine reine Spaßveranstaltung, die ruhig auch mal für ein paar Jahre runtergefahren werden kann.

Ganz allgemein halte ich einen jahrelangen Shutdown für undurchführbar. Heute hat der Weltärzteverbandspräsident Frank Ulrich Montgomery da auch Bedenken angemeldet:

Zitat

"Ich bin kein Freund des Lockdown. Wer so etwas verhängt, muss auch sagen, wann und wie er es wieder aufhebt", sagte er der "Rheinischen Post".

Zudem warnte er davor, Schulen und Kitas bis Jahresende zu schließen. So lange würde es jedoch mindestens dauern, bis ein Impfstoff zur Verfügung stünde. "Da wir ja davon ausgehen müssen, dass uns das Virus noch lange begleiten wird, frage ich mich, wann wir zur Normalität zurückkehren?"

Man kann keine 2 -3 Jahre "Lockdown" betreiben.

Irgendwann werden daher in den nächsten Monaten die Massnahmen zurückgefahren werden müssen.

Bislang setzte Boris Johnson in England auf die "Herdenimmunität" und hat die Schulen und auch Fußball und viele Großevents nicht geschlossen. Die Leute sollen sich ruhig anstecken, nur Risikogruppen müssten  von vorneherein geschützt und isoliert werden (alte Menschen, chronisch Kranke, Immunkompromittierte). Wenn dann 60-70% in der Bevölkerung durchimmunisiert sind, ist die Pandemie gestoppt. So sein bisheriges, natürlich auch wirtschaftsfreundliches Konzept.

 

Und wenn es dann wieder losgehen soll, darf man sich auch mal ein Beispiel aus den USA nehmen.

Dort sind viele Schießplätze weiter voll in Betrieb. Da wo die Regierung Menschenansammlungen > 50 Leute verbietet, wird halt durchgezählt und pragmatisch erst wieder auf den Platz gelassen, wenn < 50 Schützen da sind. 

Zudem werden Desinfektionsmittel reichlich angeboten und verwendet.

 

Ein kommerzieller Schiessstand in den USA mit 200 Leihwaffen wirbt sogar jetzt damit: https://gunforhire.com/clean/

Zitat

So rest assured, while you may not be able to take the family out to a movie or a ballgame in the coming weeks, you can still enjoy a safe and fun day at the range.

 

Dafür, dass die Leute zwar nicht mehr ins Kino und zum Fußball gehen dürfen, aber auf dem Schießstand alles clean ist, tun die aber auch einiges:

https://gunforhire.com/clean/

  • 3 stufige Raumluftfilteranlage mit HEPA-Filtern 
  • Waffen, Brillen und Gehörschutz wird nach JEDEM Gebrauch gründlich desinfiziert
  • Oberflächendesinfektion JEDEN Tag
  • gleiches gilt für WCs und Aufenthaltsräume
  • antiseptische Seife
  • überall Handdesinfektionsmittelspender usw.

Ein solches System läßt sich nicht "über Nacht" einführen, da braucht es Vorarbeit und Vorplanung.

Wenn es in einigen Monaten wieder losgehen soll, muss man sich diesen hygienischen Voraussetzungen JETZT schon stellen!

Bearbeitet von knight
Formatierung geändert.
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb AGS:

[...]

Willst Du mit Deinen [...] weiter machen? 

Gestern wurde ein Beitrag von [lass das!]

Dieser Beitrag wurde zum Glück von der Moderation hier gelöscht, vor ein paar Stunden. [...]

 

 

 

 

Bearbeitet von knight
Geschrieben
Am 17.3.2020 um 12:57 schrieb Schwarzwälder:

Hallo gipflzipfla, 

einmalig nach Aufhebung der Verbote den Schützen Stand mit etwas Desinfektionsmittelzusatz zu säubern, das reicht? 

Die Pandemie wird nicht schlagartig in wenigen Wochen verschwunden sein und die Viren erst recht nicht. .........................

Servus

Davon hab ich gar nichts geschrieben! Desinfizieren heisst für mich: Tabula rasa!

 

Mach Dich doch einmal schlau, wie lange das Virus auf diversen Flächen überhaupt infektiös bleibt.
Und überhaupt, wo kein Virus eingetragen wird, weil Stände geschlossen bvleiben, kann sich nach Öffnung auch niemand damit infizieren.

Da die Epedemie (auf unsere Umgebung betrachtet!) ohnehin nicht so schnell abflacht, bleiben die Stände sowieso bestimmt länger geschlossen.

Hast Du das System und die Beweggründe hinter diesen Maßnahmen überhaupt verstanden? ;)

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Willst Du mit Deinen [...] weiter machen? 

Gestern wurde ein Beitrag von [lass das!]

Dieser Beitrag wurde zum Glück von der Moderation hier gelöscht, vor ein paar Stunden. [...]

Und der wurde nicht ausgeblendet, damit er wieder aus dem Gedächtnis hier zitiert wird!

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb gipflzipfla:

Mach Dich doch einmal schlau, wie lange das Virus auf diversen Flächen überhaupt infektiös bleibt.

Schade, dass Du meinen Beitrag in diesem Thread mit einem Link zu einer Metaanalyse einer deutschen Studiengruppe nicht gelesen hast. Deren Artikel gibt derzeit die umfassendsten Untersuchungen zur Überlefbensfähigkeit auf unterschiedlichen Oberflächen wieder. Die Studie solltest Du mal lesen.  

 

Allerdings ist es in der Tat so, dass die Coronaviren nicht schlagartig wieder weg sind. Erst wenn etwa 70% der Bevölkerung durchimmunisiert sind (durch durchgemachte Infektion oder Impfung), besteht Herdenimmunität. Sofern das Virus bis dahin nicht signifikant mutiert ist...

Bis dahin ist es natürlich wichtig, den Virenaustausch auf den Schießständen zu minimieren.

Von dem US-Schießstand, den ich oben zitiert habe, kann man dabei einige Massnahmen abgucken:

https://gunforhire.com/clean/

 

Raumluftfilteranlagen etc. installieren sich nicht von selbst.

Desinfektionen ist "schiesstägliches Gebot". 

Auch sonst kann man sich über Installationen wie: Mit Füßen zu betätigende Wasserhähne (oder berührungslos durch Sensoren gesteuerte, wobei die bezügl. Legionellenbesiedlung auch nicht unproblematsch sind), Toiletten-, Licht- und Türautomatik etc. Gedanken machen.

Leicht abwischbare Flächen/Böden etc.

Personal!

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Meine Panikmache war also voll berechtigt und war am Ende enorm nützlich gewesen. Das zuzugeben, da fehlt vielen halt die charakterliche Größe.

Meine Fresse, was soll man zu dieser Selbstwahrnehmung noch sagen... :peinlich:

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Schwarzwälder:

Raumluftfilteranlagen etc. installieren sich nicht von selbst.

Desinfektionen ist "schiesstägliches Gebot". 

Auch sonst kann man sich über Installationen wie: Mit Füßen zu betätigende Wasserhähne (oder berührungslos durch Sensoren gesteuerte, wobei die bezügl. Legionellenbesiedlung auch nicht unproblematsch sind), Toiletten-, Licht- und Türautomatik etc. Gedanken machen.

Leicht abwischbare Flächen/Böden etc.

Personal!

Vorschlag:

 

Arbeite doch mal einen Plan aus und stelle ihn dann hier vor. Wir geben Feedback und dann kannst du anfangen, deinen Stand entsprechend auszurüsten. Wenn alles fertig ist, kommt eine Abordnung von WO vorbei, schaut sich das alles an und dann rollen wir das auf die ganze Republik aus.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb knight:

Vorschlag:

Hallo Knight

 

Wenn man Pläne ausarbeiten soll, muss man erstens das Budget wissen:

Welchen Hygiene-Aufschlag wäre der einzelne Schütze bereit, als zusätzliches Aufgeld zur Standmiete zu bezahlen?

 

... und dann muss man auch wissen, was ggf. die gesetzlichen Vorgaben sind bzw. künftig sein werden (Sportstätten-Verordnungen allgemein bzw. Schiesstand-Verordnungen im Besonderen).

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Behörden bzw. auch die Parteien da einige Vorgaben mehr machen werden.

 

Da zudem die Verhältnisse einzelner Schiessportanlagen (Indoor/Outdorr etc.) zu verschieden sind, wird sich kaum ein Generalkonzept für alle finden.

 

Hier im Thread kann man aber ein paar Ideen sammeln, v.a. was günstig, einfach und effektiv ist. Einiges habe ich ja schon genannt.

 

 

Geschrieben

Es ist der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln, das "gerade" Schützen meinen "Sport" zu betreiben.

Gerade in dieser Zeit sollte man sensibel genug sein und sich absolut solidarisch zeigen.

Mehr schreibe ich dazu nicht!

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Schwarzwälder:

..

Wenn man Pläne ausarbeiten soll, muss man erstens das Budget wissen:

Welchen Hygiene-Aufschlag wäre der einzelne Schütze bereit, als zusätzliches Aufgeld zur Standmiete zu bezahlen?

..

Die meisten der Schützen werden sich in Zeiten von Kurzarbeit, Betriebsschließungen und drohender Ausgangssperren (eine haben wir in Bayern schon) kaum Gedanken darüber machen ob Schießstände offen sind oder nicht.

 

Mit einfachen Worten ausgedrückt.. die Welt hat gerade wichtigere Sorgen als die Aufrechterhaltung des Spaßschießens.

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Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Hunter375:

 

 

Mit einfachen Worten ausgedrückt.. die Welt hat gerade wichtigere Sorgen als die Aufrechterhaltung des Spaßschießens.

Diese elementare Erkenntnis ist leider nicht jedem vergönnt.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Hunter375:

Mit einfachen Worten ausgedrückt.. die Welt hat gerade wichtigere Sorgen als die Aufrechterhaltung des Spaßschießens.

Es ist aber, glaube ich, nicht optimal, wenn man sich nur um die Probleme der Welt kümmert und nicht um seine eigenen. Da kommt oft nichts Gutes dabei heraus. Klar, wenn jemand in der aktuellen Situation helfen kann, dann hat das natürlich Priorität, aber selbst da muss irgendwann einmal ein Ausgleich zum Abschalten her. Ich werde jedenfalls dieses Wochenende Spaßschießen gehen--vielleicht kommt auch der Vorderladerrevolver mit, was er nur recht selten tut (muss mal schauen, was ich noch dahabe). Ich werde das auf einem offenen Stand tun, dessen Schießbahnen zusammen mehr als 500 Meter breit sind, so dass eine übermäßige Annäherung an andere Leute nicht zu befürchten ist. Nach dem Auftanken werde ich mir die Hände desinfizieren. Das sollte doch passen. Unter der Woche tagsüber leiste ich meinen (nichtmedizinischen) Beitrag, dass die Dinge rund weiterlaufen, und ich denke nicht, dass es falsch ist, wenn ich mir am Wochenende ein paar Stunden für etwas anderes nehme, das mit absolut keinen nennenswerten Risiken bezüglich der Verbreitung von Krankheiten verbunden ist.

Geschrieben

Vielleicht kehrt in diesem Thread endlich mal Ruhe und Gelassenheit ein.

 

Ich finde es nicht nur überzogen, sondern absolut unverschämt wie der Themenstarter in einer fast schon pawlow’schen Konditionierung teils angegriffen wird.

Konkret hat Schwarzwälder lediglich Überlegungen starten wollen, wie ‘in ferner Zeit‘ ein Schießbetrieb auch auf Vereinsebene wieder dargestellt werden kann.

Mehr nicht.

 

Einige von euch schrecken nicht zurück, ihn dafür persönlich zu verteufeln, schließlich hätte er ja auch Schuld an irgendwelchen Waffengesetzverschärfungen. Irre. Da kommen dann sogar geistige Ergüsse, manche Foristentätigkeit würde sich nach Corona ohnehin erledigt haben…tickt ihr noch richtig? Die Weite des Internets als Rückzugsraum für Tastaturmaulhelden um zu pöbeln, sch..egal, dass es sich hier um ein öffentliches Forum handelt. (Von Angesicht zu Angesicht eine solche Beleidigung – eins auf die Fr… wäre als Reaktion angemessen. An die Moderatoren: ja, die Ausdrucksweise ist bewusst gewählt) - IHR schadet unserer Außendarstellung und nicht jemand wie Schwarzwälder, der als Störer bereits verunglimpft wird, nur weil er in 2019 waffenrechtliche Fragestellungen aufgeworfen hat. Auf diesem euren Niveau ist ein ‘Fach-Forum‘ wie WO unnütz.

 

Zurück zum eigentlichen Thema:

Fast täglich ändert sich das Lagebild, dennoch bleibt mittlerweile die Konstante, dass wir es noch lange mit dem Virus zu tun haben werden und Corona nicht wie eine saisonale Grippe in den wärmeren Monaten verschwinden wird.

Es wird also der Tag kommen, an dem zur Normalität übergegangen werden muss um Wirtschaft, Gesellschaft und das Land vor dem völligen Absaufen zu retten – ‘Jetzt ist das Virus halt da‘.

Dann, spätestens dann, wird man überlegen müssen wie man Ansteckungen nicht fahrlässig weitergibt, schon sind wir hier wieder auf Seite 1, Beitrag 1.

 

Überlegungen zur Hygiene sind ja, von Corona mal abgesehen, auch bei der Frage zum Umgang mit Blei (da war doch was) im Allgemeinen nötig.

Es gibt genügend Schützen, die wollen von einer Schutzmaske bei der Reinigung von Stahllamellenkugelfängen nichts wissen und genügend, die sich nicht die Hände waschen nach dem Schießen – das betrifft auch Kinder und Jugendliche, die Diabolos quasi in den Fingern zerreiben. Es wird wohl nicht zu einem Bleiverbot im Schießsport kommen (in einer Welt nach Corona…) wohl aber zu den üblichen ‘Ja, aber - Kompromissregelungen‘ um politisch einem Bleiverbot zuvorzukommen. Dann sind wir auch wieder auf Seite 1, Beitrag 1: funktionierende Absauganlagen, verpflichtender Mundschutz und Einmalhandschuhe bei der Reinigung, Händewaschen usw.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Schwertmaid:

Hier hat es sich vorerst erledigt, die LSG schließt auf Weisung ausnahmslos alle Stände.

"Das Betreten der Anlage ist unter Strafandrohung untersagt."

Was auch immer LSG ist.

Geschrieben
Am 18.3.2020 um 22:53 schrieb Hunter375:

...

die Welt hat gerade wichtigere Sorgen als die Aufrechterhaltung des Spaßschießens.

Kannst Du so sehen. Dann kann man aber auch das ganze WO-Forum gleich mal runterfahren, denn so ziemlich jeder andere derzeitige Thread bei WO trägt der Covid-19 Krise noch weniger Rechnung als ausgerechnet dieser.

Dann das Argument "Spaßschießen" (fehlt nur noch: Hobbyjagd, Sammlerwut etc.).

 

Panem et circenses. Jeder braucht ein Hobby, ein Ausgleich zum Berufsalltag, zum Abspannen etc. 

Insofern hat jedes Hobby zunächst auch einen gesellschaftlichen Wert.

Sportschießen steht da im Wettstreit mit anderen Hobbies und man tut unserer Sache keinen Gefallen, wenn man ein von vielen sehr ernsthaft betriebenes Hobby als "Spaßschießen" abqualifiziert, das man sehr gerne mal für ein paar Monate oder auch Jahre (warum nicht für immer?) verbieten könne/solle.

 

Daneben geht es nicht nur um das Sportschießen, sondern den Schiesstandbetrieb an sich, den man auch in Zukunft, wenn in ggf. 1/2 Jahr die Sperren wieder aufgehoben sind, weiter sicher und gesund ermöglichen können sollte.

Auf den Schützenständen sind ja nicht nur "Spaßschießer" unterwegs, sondern auch:

  • Sportschützen, die ggf. olympisch trainieren
  • die Vereine wollen auch Kinder und Jugendliche gewinnen, um deren Gesundheit man sich besonders Gedanken machen muss
  • Jäger, die z.B. ihre neuen Gläser etc. sicher nicht alle mitten im Wald einschiessen sollten
  • berufliche Waffenträger bzw. Waffentester, die sich auf den Ständen auch nicht "die Seuche holen" wollen
  • Behörden, die auch nicht nach jedem Training 1-2 Leute krank sehen wollen etc.

Insofern kann man sich um das Thema Hygiene auf dem Schiessstand schon mal Gedanken machen.

Die USA rechnen mit 1,5 Jahren Dauer - das Robert-Koch Institut mit 2 Jahren Dauer - die Bundestagsdrucksache/Studie vom Katastrophenschutz geht sogar von 3 Jahren Dauer aus.

Dementsprechend muss auf Infektionsgefahren geachtet werden. Eigentlich hat der Schiesssport gute Voraussetzungen für eine niedrige Ansteckungsgefahr im Gegensatz zu Kontaktsportarten/Ballsportarten etc.

Aber trotzdem müssen die Vereine sich dem Thema stellen. Und nicht alles muss teuer sein. 

So wie einige hier alles ins Lächerliche ziehen, werden dann viele irgendwann dichtmachen müssen...

 

 

 

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