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IGNORED

Weg vom NATO-Standard? 7.62 Comeback???


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Geschrieben
Zitat

 

Die Ausschreibungskriterien für das neue Gewehr würden zu einer Waffe führen, die "den Bedürfnissen der Truppe nicht gerecht wird", schreiben die H&K-Chefs dem Bericht zufolge in einem elfseitigen Schreiben an die Ministerin. Die Kriterien umrissen ein "munitionsbedingt leistungsschwaches Gewehrmodell", das "nicht den Einsatzbedingungen und den Mindestanforderungen an den Eigenschutz der Soldaten" entspreche.

Soso...

 

Währenddessen in UK:

 

Zitat


(...)
The Sharpshooter* was assessed as unsatisfactory in its Section role as well. The army found that the 7.62x51 round wasn’t actually that much better than the 5.56 over the same 600 meters distance, while the rifle was assessed more or less incapable to do what it had been procured for: reaching out to 800 meters.
(...)

* Anmerkung: Mit L129A1 in 7,62x51

 

Aber Heckler und Koch wusste ja schon immer besser, was die Truppe braucht als die Truppe selber.  :rolleyes:

Wobei sie das letzte Mal ja noch die Ausrede hatten, dass sie genau das geliefert haben, was bestellt wurde und die Entscheidung für Bauform und Bauweise irgendwie vom Kunden kam...

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Geschrieben

Wenn ich den Artikel richtig verstehe, geht es darum, dass es keinen Sinn macht das gleiche Gewehr für 5,56 und 7,62 x(51)? zu bauen. Ist es für 5,56 hält es den Belastungen der 7,62 nicht so lange stand. Ist es für die 7,62 ausgelegt wird es für eine Waffe in 5,56 unnütz schwer.

Ich halte diese Forderungen: 3 Patronen, 4 Lauflängen, mindestens 2 USB-Ports etc, wie sie von den Sepezialkräften kommen, für eine Standardwaffe für Murks. Denen soll man pro Mann 4 ihrer Wunschwaffen hinstellen die sie je nach Zweck mitnehmen, allemal günstiger als so eine eierlegende Wollmichsau für alle. Jede Umsteckmöglichkeit fördert Toleranzen, begünstigt Fehler und verursacht Kosten.

Die BW muss nicht wie der deutsche Sportschütze den Vorteil der Wechselsysteme nutzen, sonst steht eines Tages jemand mit einer Waffe da die einen 5,56 Lauf und  ein Magazin für 7,62 x 51 hat neben einer Kiste .300 Blackout Mun.

 

 

Geschrieben

P.O. Ackley / Hatcher haben ausreichende Informationen hinterlassen, und irgendwann ist die Ratio „Menge an Munition und Wirkungsweise in einer vorgegebenen Umgebung“ eben ausgereizt. Und Entfernungen von 800 Metern ........hört sich eher an wie „weniger Verluste weil die uns mit Ihren Waffen nicht treffen können“ an, da müsste ja auf jeder Waffe eine Optik verbaut sein, Gewicht? 

 

Es ist wichtig zu wissen weswegen man gerade wo und wofür man sein leben riskiert. Wenn ich mich richtig erinnere laufen die Tangos dieser letzten und aktuellen Konflikte alle ohne Körperpanzerung, technischen Gimmicks und super durchschlagskräftigen Kalibern herum und leisten mit ihren begrenzten Mitteln „verdammt gute Arbeit“ (sorry wenn ich das jetzt so sage). Wenn man unsere Soldaten nicht in Krisengebiete verheizen würde die in 5 Jahren keinen Schwanz mehr interessieren weil da schon die nächste korrupte Regierung eine Allianz mit einem anderen Global Player eingegangen ist sondern für Einsätze die unserem Land dient dann wäre schon die halbe Miete gewonnen. Denke man sollte GOTT H&K ganz einfach aus den Rennen schmeißen, genauso wie die subjektiv gefühlten demotivierten zuarbeitenden Beamten die alles anhand vorgegebener Liste (subjektiv gefühlt wider besseren Wissens) absegnen. FN hat gute Waffen und eine lange Waffentechnische Historie - leider eben Belgisch. 

Geschrieben

Ich frage mich was zu diesem Brief bei HK geführt hat. Dahinter stehen sicher wie immer wirtschaftliche Überlegungen. "Denkt denn niemand an unsere Soldaten" ist wie immer nur vorgeschoben. Als ob einen Waffenhersteller interessiert ob er jemandem 120 000 Waffen in Kaliber X oder Y zur Verfügung stellt, zumal er bereits mehrere Natostaaten mit Waffen in 556 beliefert ohne sich darüber beschwert zu haben, dass die ihre Soldaten damit einer Gefahr aussetzen.

 

Ich denke mal es gibt Probleme bei der Ausschreibung, man liegt nicht vorne und Uschi kann diesmal nicht wieder über korrupte Berater die Wahl beeinflussen, weil nach all den Skandalen im BMVg zu viele zu genau hinschauen.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb rugerfan:

Steyr AUG

Im Moment finde ich das Bren am spannendsten. Vor allem hat es einen Durchladehebel, der nicht an einer Qadratbehinderten Stelle angebracht ist.

 

Aug hatte in den 90ern die Auschreibung gewonnen war zu teuer, und Zirkus mit Lizenzvergabe.

Das Bullpupsystem hat mehr nachteile als Vorteile. Und das AUG finde ich persönlich nicht so den Kracher.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb rugerfan:

Steyr AUG und Glock. That's IT.

 

Österreicher, ja? :rolleyes:

 

 

HK hat mit seinem HK416 ein international anerkanntes und vor allem bereits ausgiebig erprobtes und von Kinderkrankheiten befreites Waffensystem, das - richtig ausgestattet - alle Anforderungen des Infanteristen und seines Halbkilometers erfüllt.

 

Deswegen musste man jetzt fix nochmal was Neues, Unerprobtes erfinden und verzögert vermutlich ganz bewusst die Ausschreibung, weil man weder produktionskapazitätsseitig noch finanziell zurechtkommt, daher von seinen Mitarbeitern unbezahlte Mehrarbeit fordert und dauernd neues Geld eingeschmissen bekommen muss, während sich auf den verschiedenen Managementebenen das Personalkarusell dreht, wo dann üblicherweise zuerst die Guten gehen, weil die woanders noch Chancen haben, während sich andere (Ex)Mitarbeiter wieder zurück in ihren Job klagen, weil sie mal irgendwann Jura studiert haben, aber von sich denken/meinen/behaupten, Waffen"experten" zu sein. Man könnte meinen, da wüte Montezumas Rache, bei soviel Dünnschiss, wie da produziert wird. Schade ist es um die guten Entwickler und die Leute aus der Produktion, die auf einem Schiff mit falschen Kapitänen und Führungsmannschaft mitschwimmen müssen.

Bearbeitet von German
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Geschrieben

die Taliban oder wer auch immer haben ganz bestimmt keine fabrikfrische Munition zur Verfügung und auch keine super berechneten Aerodynamischen Geschosse .....sondern was gerade zur Verfügung steht....also überbleibsel aus allen Kriegen, überlagerte Munition, Schlachtfeldfunde usw. .........und trotzdem sind sie anscheinend in der Lage das ganze "verlustbringend" einzusetzen.....

 

Also was nun? Wer ist schuld?

Geschrieben

Man darf gespannt sein.

Andere(wohlgemerkt funktionierende!) Armeen sind auch grad in der Findung neuer Waffen, da könnte an sich was abschauen, wenn man denn nicht so verbohrt wäre.

Unsere Restkaspertruppe scheint aber nur ein Spielball unfähiger Bürokratie zu sein.

 

Das Bren ist ein gar tauglich Konstrukt. Die Tschechen können was, früher wie jetzt auch.

 

Über das G36 breiten wir mal den Mantel des Schweigens, das wäre besser nie erfunden worden........

Geschrieben

das Bren wird (da Goliat niemals etwas von David annehmen wird) ganz bestimmt nicht in die engere Wahl kommen. Aus rein Politischen Gründen. Unsere Soldaten sollten sich lieber Ihre Waffen und Ausrüstungsgegenstände privat zulegen. Dafür bekommen sie dann einen Pauschalbetrag X von Uschi.

 

Dann klappt es auch mit den Taliban

Geschrieben (bearbeitet)

Vernüftige Stg in 5.56 gibt es heute genug auf dem Markt, ich weiss nicht genau was da noch tolles verbessert werden soll. Das G36 war einfach Murks, aber ein so schlechtes Stg war auch einmalig. Sonst lassen wir mal die Hanseln von HK die Gefechtsdotation in 7.62 tragen, da wird man sehr schnell Ruhe haben, mal von dem ballistischen Murks abgesehen den HK behauptet,

Bearbeitet von joker_ch
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb joker_ch:

Vernüftige Stg in 5.56 gibt es heute genug auf dem Markt, ich weiss nicht genau was da noch tolles verbessert werden soll. Das G36 war einfach Murks, aber ein so schlechtes Stg war auch einmalig.

Das kann so pauschal nicht sagen. Wer hat denn die damalige Anforderung geschrieben? Warum hat die BW die billigste G36 Version gekauft? Es kommt immer auf die jeweilge Einsatzsituation an. Kämpfe auf 300 - 800 Meter sind eher was für ein schweres die 7.62 während im Häuserkampf ein leichtes, kurzes 5.56er die bessere Wahl wäre. Ok, Binsenweisheit. Es kommt als darauf an die Kampfgruppen entsprechend auszustatten. Und dabei geht es ja nicht nur um Sturmgewehre. Dann noch die Logistitik usw.

 

Fazit: Muss man sich wohl vom Einheitssturmgewehr für alle Soldaten verabschieden ...

Bearbeitet von LordKitchener
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb German:

Währenddessen in UK:

 

Zitat


(...)
The Sharpshooter* was assessed as unsatisfactory in its Section role as well. The army found that the 7.62x51 round wasn’t actually that much better than the 5.56 over the same 600 meters distance, while the rifle was assessed more or less incapable to do what it had been procured for: reaching out to 800 meters.
(...)

* Anmerkung: Mit L129A1 in 7,62x51

Da unterschlägst Du aber den ganzen Text, denn ergänzend heißt es:

Zitat

Fortunately, the problems with the L129A1 have since been solved by modifying the ACOG sight with a new reticle: the previous wasn’t properly ballistically matched to the weapon and ammunition. As of 2016, Sharpshooter is now to be employed with the new L59 High Performance ammunition, which gives it the reach needed.

7,62mm querschnittlich in der Infanteriegruppe ist trotzdem Schwachsinn. Die HK Geschäftsleitung ist nur noch peinlich. Hätte man nicht die BW, die einem alles abkauft, wäre schon lange Schluss mit lustig. Ich befürchte, dass man das HK 433 kauft, von dem es nur eine handvoll Prototypen gibt und sich dann als Betatester durchficken lässt. Wobei die Ausschreibung der BW nicht bekannt ist, würde mich nicht wundern wenn man es wieder mal besonders gut gemeint und lächerliche Forderungen aufgestellt hat. Für das BAAINBw gilt eben, was m.M. nach für die BW auch gilt: Auflösen und neu aufstellen. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb LordKitchener:

Fazit: Muss man sich wohl vom Einheitssturmgewehr für alle Soldaten verabschieden ...

Es hat zu jeder Zeit eine Mischbewaffnung gegeben, evtl. nicht auf Gruppenebene, aber schon die Züge hatten MG3 und SSG´s. Bei der BW kamen die DMR erst später, erst das viel zu schwere und komplizierte G28 und jetzt das G27p, das viel besser geeignet ist. 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Direwolf:

Da unterschlägst Du aber den ganzen Text, denn ergänzend heißt es:

Zitat

Fortunately, the problems with the L129A1 have since been solved by modifying the ACOG sight with a new reticle: the previous wasn’t properly ballistically matched to the weapon and ammunition. As of 2016, Sharpshooter is now to be employed with the new L59 High Performance ammunition, which gives it the reach needed.

Das bezieht sich aber auf diesen Teil:

 

Zitat

while the rifle was assessed more or less incapable to do what it had been procured for: reaching out to 800 meters.

Mir ging es primär um den hier:

 

Zitat

The army found that the 7.62x51 round wasn’t actually that much better than the 5.56 over the same 600 meters distance

Deswegen hatte ich den auch fett markiert. ;)

 

vor 7 Minuten schrieb Direwolf:

Für das BAAINBw gilt eben, was m.M. nach für die BW auch gilt: Auflösen und neu aufstellen. 

!!!

Geschrieben

Solange Beamte eine lebenslange Garantie für subjektiv gefühlt nichts tun erhalten, wird oberste Priorität die regelmäßige Beförderung und das erreichen einer möglichst fetten subjektiv gefühlten Staatsabzockenden Pension sein. Aber ganz bestimmt nicht der Soldat an der Front.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb sniper-k98:

Die wissen bei HK, dass sie kein wettbewerbsfähiges Gewehr in 5.56 bauen können...

 

vor 2 Stunden schrieb German:

HK hat mit seinem HK416 ein international anerkanntes und vor allem bereits ausgiebig erprobtes und von Kinderkrankheiten befreites Waffensystem, das - richtig ausgestattet - alle Anforderungen des Infanteristen und seines Halbkilometers erfüllt.

HK kann das sehr wohl (wie gesagt, Konstrukteure und Entwickler sind da schon nicht doof und gehören mit zur Weltspitze, das hilft halt wenig, wenn die Führung den Karren immer wieder an die Wand fährt).

 

Mit dem HK416 hätte man sogar die Chance auf eine ansatzweise europäische und ggf. sogar in der NATO recht weitgehende Vereinheitlichung. Was natürlich bedeutet, dass man die ungenutzt verstreichen lässt. Ausserdem müsste HK in der Lage sein, entsprechende Stückzahlen zu liefern. Dafür braucht man aber ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen, und nicht eins, dass man dauernd in Richtung Wand steuert.

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