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IGNORED

Waffengegner Claas Relotius / Sammlung seiner Artikel gegen legale Waffenbesitzer


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Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb EzLord:

 

Es ist eine absolute Katastrophe und viele derer, die jetzt Entschuldigungsartikel schreiben haben noch nicht einmal im Ansatz begriffen was das Versagen der Presse bedeutet.

 

Naja, man befürchtet jetzt Veränderungen. Weniger Vertrauen, mehr Rechtfertigung, neuer Arbeittsil (mehr Objektivität - der ein oder andere wird als Journalist/Redakteur gar nicht mehr zu gebrauchen sein da er das nicht kann - macht ja nix, Blogger braucht man auch , die ihre Meinung sagen - ist halt kein Journalismus sondern Meinungsvertreter)

 

UND das schlimmste : evtl fuehrt es zu weniger Geld 

 

 

Die sich selbst so bezeichnenden Journalisten tun mir fast leid - aber nur fast. Tja, da hat die linke faule Zunft einen ganzen Berufsstand in Mitleidenschaft gezogen. 

Geschrieben

Entschuldungsartikel - ein Witz

 

Journalismus kuss komplett neu strukturiert werden - etliche Posten müssen geräumt werden

 

Schaut doch Mal wie der Berufsstand sich aufteilt; z.b. bei Parteimitgliedschaft

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Sgt.Tackleberry:

Was genau müsste passieren? Journalistische Recherche ist sehr zeit- und kostenintensiv. Wir alle wollen informiert werden. Alle wollen "die Wahrheit". Wie genau soll das ablaufen? Was genau ist an dem Kontrollsystem, das der SPIEGEL beschreibt, verkehrt? Oder glaubt Ihr vielmehr, dass die Beschreibung des Systems unzutreffend ist? 

Gegenfrage, was geht mich das an.

Wenn ich Brötchen kaufe will ich solche die mir schmecken. Wenn die teurer sind, ich bin bereit es zu zahlen. Wenn der Bäcker mir jedoch sagt, daß das nicht funktioniert werde ich bei Ihm nicht kaufen.

Wenn ich eine Zeitung kaufe will ich nicht angelogen werden. Was interessiert es mich, wie der Journalist das hinbekommt. Bei manchen Artikeln wäre es sicher angebracht der Herr Journalist würde erst mal den Hausmeister querlesen lassen. Das geht mich aber nichts an. Ich will für mein Geld schlicht nicht belogen werden.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb EzLord:

Was wir tun müssen ist uns zu jeder Zeit klar zu machen, dass alle Medienberichte Meinungen darstellen, dass all diese Häuser einen Besitzer haben, dass all die Besitzer wahrscheinlich nicht nur Anteile an einem Medienhaus besitzen und dass diese die Agenda ihrer Herren durchsetzen.

Es geht um Manipulation. Und der gut Manipulierte hilft auch noch fleissig mit. Kann ich bei vielen meiner Mitmenschen leicht erkennen.

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Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Harry Callahan:

Wie kann er denn nur glauben, mit den ganzen Lügen in dem Artikel durchzukommen? 

Es kommen da beim Betrüger zwei Effekte zusammen. Erstens, er macht immer mehr die Erfahrung, daß er damit durchkommt. Zweitens, er fängt normalerweise in der Absicht an, das nur ein oder zweimal zu machen, kommt dann aber nicht mehr davon los weil jetzt ja erwartet wird, daß er liefert. 

 

Noch stärker hast Du das ja bei finanziellen Schneeballsystemen. Eigentlich sollte das mit etwas Nachdenken jedem potentiellen Täter klar sein, daß das eigentlich nur im Gefängnis oder im Selbstmord enden kann. Trotzdem machen das nicht nur offensichtlich etwas Durchgeknallte wie die S&K-Jungs sondern auch hochintelligente und begabte Menschen wie Bernie Madoff, der ja immerhin gleichzeitig mit und wohl unabhängig von seinen Betrügereien auch ein legales, wirklich existierenden, uns sehr innovatives und profitables Geschäft aufgebaut hat. Natürlich hätte er bei Betrachtung von außen sagen können wie das ausgehen muß, aber in bezug auf den eigenen Fall können manche Menschen das wohl ausblenden. 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Sgt.Tackleberry:

Der SPIEGEL schreibt in seiner Aufarbeitung, dass solch vorsätzlicher Betrug schlichtweg nicht verhindert werden könne! Was genau sollte also passieren?

Sicher. Die einzelnen Betrügereien gehen aber, glaube ich, auch am Problem vorbei. Hätte er härter gearbeitet hätte er manche der Geschichten vielleicht auch aus echten Fakten zusammengestrickt bekommen, wenn auch langsamer und nicht ganz so schön. Die Geschichten waren ja auch über ansonsten unbekannte Einzelpersonen und nicht etwa Falschbehauptungen über Dinge von politischer Tragweite, die eher auffliegen würden.

 

Ein Betrüger lehrt eigentlich vor allen Dingen etwas über die unerfüllten Bedürfnisse seiner Opfer. Von Konrad Kujau konnte man nichts über Adolf Hitler lernen, aber viel über den Umgang der 1980er-Bundesrepublik mit der Nazivergangenheit. Von Bernie Madoff (jedenfalls seinen Fonds) kann man nichts über Aktien- und Optionsinvestments lernen, wohl aber über die Befindlichkeiten der sozialen Kreise seiner Opfer, erst die amerikanische jüdische Gemeinschaft mit Geld, dann Neu- und Altreiche in Europa. Und von Herrn Relotius kann man halt viel darüber lernen, was viele Deutsche lesen wollen.

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Geschrieben
Am 23.12.2018 um 09:48 schrieb Proud NRA Member:

[...] Und von Herrn Relotius kann man halt viel darüber lernen, was viele Deutsche lesen wollen.

Möglich, mit "vielen" hast Du sicher auch recht, ich möchte am heiligen Abend ja nicht zanken.

Die Auflagen- und Abonnentenzahlen geben diesem Verzweiflungskonzept allerdings nicht recht.

Dann bleibt

  • was viele Redakteure lesen wollen, und
  • was viele Deutsche lesen sollen.

Es ist wohl von Allem etwas.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.12.2018 um 09:48 schrieb Proud NRA Member:

Ein Betrüger lehrt eigentlich vor allen Dingen etwas über die unerfüllten Bedürfnisse seiner Opfer. [...] Und von Herrn Relotius kann man halt viel darüber lernen, was viele Deutsche lesen wollen.

Ich denke, sie wollen Informationen über die Themen bekommen, über die Relotius schrieb. Wahre Informationen und ohne verzerrende Selektion. D. h. noch lange nicht, dass sie seiner Meinung sind und sich seiner auf Märchen und Verzerrung basierenden Bewertung anschließen wollen.

 

Und längst nicht alles, was die Hauptstom-Medien schreiben, interessiert die Leute ursprünglich. Neben dem Lügen und Verzerren der Realität verblenden die Hauptstrom-Medien per Agenda Setting. Sie wissen längst, dass wir ihnen kaum noch etwas glauben. Aber sie wissen auch, dass ein Großteil unserer Gedanken und Gespräche weiterhin von dem handelt, worüber sie schreiben. Also: Ignoranz ist Stärke! In diesem Ausnahmefall.

 

Überlegt selber, was wichtig ist für Euch, Eure Familie und Freunde. Dafür braucht man keinen Relotius. Verwendet Eure Energie und Lebenszeit für das, was Ihr mögt. Vergesst Relotius, ignoriert Propaganda. So mache ich es mittlerweile weitgehend. Das spart viel unproduktiven Ärger und Frust, bringt mehr Freude ins Leben. Auf einer Mahnwache für den Frieden, wo laut Spiegel nur neurechte Verschwörungstheoretiker hingingen, habe ich gelernt: Man soll für etwas sein, nicht gegen etwas.

Bearbeitet von mwe
Geschrieben (bearbeitet)
Am 22.12.2018 um 10:31 schrieb 762:

Warum soll ich da `drauf klicken? Um noch mehr Klicks zu generieren?

Augstein und sein Spiegel sind bereits Leichen der Medienlandschaft, mit oder ohne Klicks.

Sie wissen es nur noch nicht.

Vom Spiegel weiß man allerdings, dass er noch lange im Nachhinein Inhalte seiner Online-Artikel verändert.

Links sind da also nur eine halbe Sache, das Zitat sollte gesichert werden.

Gute Beschreibung einiger Beobachtungen hier!

 

http://www.dkriesel.com/Spiegelmining

 

 

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten schrieb horidoman:

Augstein und sein Spiegel sind bereits Leichen der Medienlandschaft, mit oder ohne Klicks.

Sie wissen es nur noch nicht.

Wollen wir es hoffen. Und das besserer Ersatz sich ausbreitet.

 

PS:

Habe angefangen, das 33C3-Video zu schauen. Fängt gut an. Der Chaos Computer Club war mir schon immer sympathisch (bin selber Dipl.-Informatiker).

Bearbeitet von mwe
Geschrieben
Am 22.12.2018 um 09:40 schrieb Joe07:

Zunächst genügt es - für eine spätere Argumentationsgrundlage - die von Claas Relotius im Zusammenhang mit legalen Waffenbesitzern erstellte Artikel zusammen zu tragen.

Es wurde nun munter hier herumdiskutiert, obwohl es schon  einen Thread gibt, indem man sich auslassen kann.

Aber noch keiner hier hat einen Artikel des Herrrn Relotius in Zusammenhang mit Waffenbesitz gefunden und  darauf aufmerksam gemacht.....

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb mwe:

Habe angefangen, das 33C3-Video zu schauen. Fängt gut an. Der Chaos Computer Club war mir schon immer sympathisch (bin selber Dipl.-Informatiker).

Sehr wahr und wichtig aus meiner Sicht:

  • 16:40 - 18:30 Edward Snowden nannte es "turn-key tyranny" (schlüsselfertige Tyrannei)
  • 28:30 - 30:12 Ausführungen zu "hate speech" (altmodische Bezeichnung: freie Meinungsäußerung)

 

So, jetzt mache ich aber Weihnachten. Bin erstmal weg.

Bearbeitet von mwe
Geschrieben (bearbeitet)
Am 22.12.2018 um 22:43 schrieb Kanne81:

 ... Die sich selbst so bezeichnenden Journalisten tun mir fast leid - aber nur fast. Tja, da hat die linke faule Zunft einen ganzen Berufsstand in Mitleidenschaft gezogen. 

Mir nicht. Aus den MS Häusern kommen sogar Solidaritätsadressen zum Spiegel, der daweil anfängt, Spuren zu löschen. 

https://www.epochtimes.de/meinung/analyse/fake-news-skandal-um-relotius-stern-gibt-sich-trotzig-spiegel-uebt-taetige-reue-a2749834.html

 

Habe zum eigentlichen Threadthema nachgesehen. Googelt einfach mal nach Spiegel und NRA. Unglaublich, wieviel Ergüsse man da von allen möglichen Spiegel-Journis über Jahrzehnte findet. Tenor immer derselbe. Natürlich alles hochseriös recherchert.?

Das böse US Waffenrecht dürfe beim Spiegel sowas wie eine Masturbationsvorlage sein, um beim zeitgeistigen Leser gute Gefühle hervorzurufen, nachdem sie keine echten Nackerten mehr bringen. Als Spiegel damals unterschwellig noch die RAF und die DDR anhimmelte, war das durchaus noch so. 

Nicht nur Relotius hat seine  Gutmenschpornos geliefert.

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben (bearbeitet)
Am 22.12.2018 um 19:53 schrieb EzLord:

Die Lügenpresse lügt. Sie kann nicht anders, es ist systemisch.

Bislang war mir der Begriff zu plump, im Kern aber spezifisch zutreffend. Die Wandlung vom regierungskritischen Journalismus zum Regierungsjournalismus hat sich aber längst vollzogen. Es dreht sich weniger um Information, reale Diskurse und Kontroversen, sondern vielmehr um Belehrung, Konsenskonditionierung und korrekte Gesinnung.

 

Als Hans-Georg Maaßen als Chef des Verfassungsschutzes entlassen wurde, kartete Andrea Nahles mit einer solchen Gesinnungsakrobatik in eigener Sache nach - er habe das falsche Signal an die falsche Adresse gesendet. Es ging nicht mehr um den stichhaltigen Beleg des Wortes Hetzjagd oder um das den Ereignissen von Chemnitz vorangegangene vorsätzliche Tötungsdelikt, dessen Bedeutungsschwere hinter den vielen Nebelkerzen nahezu verschwand. Es ging um ein Recht-Behalten um jeden Preis. "Hetzjagd" - von einem freien Journalist namens Johannes Grunert in einem ZEIT-Artikel platziert, rauschte durch den deutschen Blätterwald, wurde zum Narrativ des Kanzleramtes und Bestandteil des bundesdeutschen Katechismus, das seine Runde um die ganze Welt machte. Jetzt konnte Merkel nicht mehr zurückrudern und Regierungssprecher Seibert verkündete, keinen Diskurs über die Semantik des Wortes führen zu wollen. 

 

Hier kommt auch die Empfindung von moralischer Überlegenheit zum Ausdruck. Sie geht mit der Herabsetzung der Würde und Glaubwürdigkeit des Andersmeinenden einher. Das Mittel dazu ist komfortabel und bewährt: Diffamierung, Stigmatisierung und Diskriminierung des Andersmeinenden. Durch Floskeln wie "Rechtspopulist" oder "Verschwörungstheoretiker". Floskeln, die den Kommentarbereich längst verlassen haben und nonchalant als vermeintliche Tatsachenbegriffe in Nachricht, Bericht und Meldung untergebracht werden. Das ist unverkennbar systemisch! Eine Gleichtaktung in der Berichterstattung mit Stilmitteln des propagandistischen Neusprechs, die die Welt in Gut und Böse aufteilen: Euphemismen ad bonam partem und Dysphemismen ad malam partem. Selbstredend steht man immer auf der Seite der Menschlichkeit, der Toleranz, der Akzeptanz und des Respektes. Nicht im ursprünglichen Sinne dieser Worte, sondern nur als Erziehungsmaßnahmen gegen andere, die sich diesem Konsensdruck nicht fügen oder sich unbotmäßig verhalten. Gleichzeitig achtet der systemdienende Pool des Journalismus penibel darauf, das Systemische in seinen Verkündungen zu verklausulieren und zu tarnen. Nichts ist empfindlicher als die Enttarnung eines professionellen Märchenerzählers in ihren Reihen. So erging es - es wurde auch höchste Zeit - dem Spiegel und auch das dürfte nur die sprichwörtliche Spitze des Eisbergs in den bundesdeutschen Gewässern sein, auf den das Regierungsschiff Titanic weiterhin stramm Kurs hält.   

 

Michael Klonvosky dazu in seinem Acta diurna Blog vom 21.12.2018:   

Zitat

Ein letztes Wort zu Claas Relotius – der Fall ist zwar außergewöhnlich, aber immer noch typisch (immer noch "Hund beißt Mann", nicht: "Mann beißt Hund"); es handelt sich um ein besonders auffälliges Symptom einer systemischen Hirnerweichung, die mit Namen wie Kleber, Restle, Reschke, Minkmar, Stokowski etc. ad nauseam pp. skizzenhaft umrissen sein soll und auf den Namen Greenwashing hört, wobei die genannten Herrschaften im Wesentlichen damit beschäftigt sind, die Wirklichkeit an ihren Schreibtischen und in ihren Sendestudios zu manipulieren und in die gewünschte Tendenz zu verdrehen, während der Gevatter mit dem Musical-Nebenrollennamen auszog, um sie zu fälschen. (Der Spiegel ist, nicht zu vergessen, jenes Blatt, das eine Bestsellerliste frisiert – i.e. gefälscht – hat, weil ein unerwünschtes Buch darauf stand.) Genau das Systemische muss jetzt von Agenten des Systems bestritten werden...

(fett von mir hervorgehoben)

Bearbeitet von Singleshot
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Geschrieben
Am 24.12.2018 um 23:56 schrieb Tauri:

gibt's denn nun Negativartikel von dem Relotius oder nicht? Das war doch wohl der Sinn des threads oder nicht??

Also jedenfalls den, über den er dann am Schluß gestolpert ist, in dem ja auch die Waffen und der achtlos abgegebene Schuß schön theatralisch eingesetzt werden. 

 

Ich habe den Artikel nicht gelesen und kann nichts über die von Relotius aus der Phantasie beschriebene Bürgerwehr sagen--nachdem die aber offenbar eine Pressesprecherin haben, die ganz freundlich bei ausländischen Medien anfragt, warum denn da Artikel ohne Recherche und Interviews veröffentlicht werden, unterstelle ich einfach mal, daß der Laden weit weniger dramatisch ist als von Herrn Relotius geschildert, vielleicht eher eine Mischung aus Politessen und freiwilliger Feuerwehr.

Geschrieben
Am 24.12.2018 um 13:35 schrieb mwe:

Ich denke, sie wollen Informationen über die Themen bekommen, über die Relotius schrieb. Wahre Informationen und ohne verzerrende Selektion.

Warum lesen sie dann den Spiegel? Es gibt, glaube ich, weitaus mehr Leute, die sich in ihrem Weltbild und insbesondere in ihrer moralischen Überlegenheit über andere, vom Nachbarn bis zu anderen Nationen, bestätigt fühlen wollen.

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