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Waffenlauf reinigen


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Geschrieben

Absolut reines H²O reagiert mit Stahl nicht. Absolut trockene Salze wirken sich ebenfalls nicht aus. Nur kommt Beides i.d.R. so in der Natur seltenst vor. Kommen Wasser in Form von Luftfeuchtigkeit oder flüssig und Salze zusammen und legst nen entsprechenden Stahl dazu, geht der Punk ab. Messing ist ne stabile Legierung, die mit Stahl nicht chemisch reagieren kann.

Geschrieben

Zurück zum Thema Laufreinigung: wenn ich meine Knifte zur Reinigung zerlege verschließe ich die Mündung mit einem Fitzelchen Küchenkrepp, sprühe Brunox Waffenpflege in den Lauf und lasse ihn liegen.

Dann reinige ich den Rest der Pistole, öle alles und erst dann kümmere ich mich um den Lauf. Dafür genügt ein Kunststoffwerghalter mit Küchenkrepp. Etwas Brunox drauf und immer schön vom Patronenlage her durchziehen.

Idealerweise nimmt man so viel Krepp, daß das mit Nachdruck durchgezogen werden muß. Das macht man ein paar mal (mit Kreppwechsel zwischendurch) und zwar so lange, bis es sauber bleibt. Abschließend mit einem Brunoxgetränkten Filz durchziehen,

da bleibt machmal auch noch was hängen.

Eine Bronzebürste ist eigentlich gar nicht nötig. Wenn ich nach dieser Reinigungsprozedur in den Lauf schaue, ist der spiegelblank.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb VZ75 Viper:

Abschließend mit einem Brunoxgetränkten Filz durchziehen, ...

Wenn ich nach dieser Reinigungsprozedur in den Lauf schaue, ist der spiegelblank

Logisch, dass der Lauf dann glänzt, wie eine Speckschwarte.

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb VZ75 Viper:

Dafür genügt ein Kunststoffwerghalter mit Küchenkrepp.

 

vor 3 Stunden schrieb VZ75 Viper:

Eine Bronzebürste ist eigentlich gar nicht nötig.

Ich weiß nicht, das klingt ein bisschen nach Voodoo. Zumindest bei einer Langwaffe wirst Du Dir einen Wolf putzen, wenn Du nur Küchenkrepp verwendest. Dass der Lauf schön glänzt, heißt nicht, dass Pulverschmauch und Tombakablagerungen entfernt wurden.

Geschrieben

ich ziehe den Lauf auch nach jedem Schießen durch. Ich nehme dafür aber feuchte Pflegetücher (mit Aloe Vera :D). Die lösen wunderbar den Schmauch und sonstigen Dreck - auch mit Öl verbackenen Schmauch. Anschließend trockenwischen mit Werg und dann einen leichten Ölfilm mit weicher Borstenbürste einbringen. Die "richtige" Laufreinigung erfolgt natürlich mit Laufreiniger (Lupus) - aber erst so ungefähr alle 1000-1200 Schuss.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Tauri:

Die "richtige" Laufreinigung erfolgt natürlich mit Laufreiniger (Lupus) - aber erst so ungefähr alle 1000-1200 Schuss.

Naja....Geschmäcker sind verschieden sagte der Affe, als er in die Seife biss....Ich mache es deutlich anders, aber jeder soll nach seiner Façon glücklich werden. Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie das Waffenreinigen.

Geschrieben
Am 24.12.2017 um 01:22 schrieb Robberot:

 

Bei der Spintkontrolle war das genau so , Kleiderbügel zwei mal über die Stange geschoben , schon war Metall Abrieb auf dem Klopapier also nach dem ersten mal nichts mehr gemacht , der Kontrolleur wollte auch nach Hause  .

Man(n) musste nur Stur sein .   

 

Ein Streifen Klebeband über die Stange. 

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Lanzelot50:

 

Ich weiß nicht, das klingt ein bisschen nach Voodoo. Zumindest bei einer Langwaffe wirst Du Dir einen Wolf putzen, wenn Du nur Küchenkrepp verwendest. Dass der Lauf schön glänzt, heißt nicht, dass Pulverschmauch und Tombakablagerungen entfernt wurden.

Soso. Voodoo. Es funktioniert einwandfrei und materialschonend. Dazu ist Küchenkrepp noch billiger als ein fliegender Rattenarsch.

Allerdings bis jetzt nur bei einem 6" Lauf getestet.

 

Geschrieben
Am 21.12.2017 um 09:16 schrieb MP%:

...

sondern nehme .223 und wickel nen patch drum damit der lauf geschont wird :-)

So was Ähnliches soll laut Hollywood tatsächlich praktikabel sein ...

 

Erinnert sich noch jemand an den Film "Shooter"?

 

Dort wurde (unter Anderem) genau diese Fake-Möglichkeit thematisiert.

 

mfg

Harry

Geschrieben
Am 14.12.2017 um 18:57 schrieb BlackBull:

:rotfl2:

 

Ja neeee, deswegen hat in der Grundi der kontrollierende Uffz ja auch nach dem Waffenreinigen den MFD vom G3 abgeschraubt und mit Klopapier das Gewinde abgewischt um zu sehen, wie dreckig es noch ist...

Es gibt einen Gund warum es beim Bund nicht erlaubt ist ohne MFD den Lauf (Rohr) zu reinigen!.

Beim Bund wird mit einer Kette die Bürste und anschließend der Docht durch den Lauf (Rohr)

gezogen, die Kette könnte beim schräg ziehen die Mündung beschädigen. Um das zu vermeiden

reinigt man beim Bund mit aufgeschraubtem MFD!.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab mir für euch Hobbyneurotiker einfach mal die Mühe gemacht nach 60 Schuss .223 aus 18" Lauf.

Gefühlt kam der meiste Schmutz nach Brunox und Nylonbürste raus. Der letzte hartnäckige Rest dann mit Bronze.

Habe dasselbe schonmal auf nem 300m Stand zwischen dem Schießen gemacht, ohne nennenswerte Veränderungen.

Die Temperatur des Laufes hat m.E. viel mehr Einwirkung auf's Trefferbild.

 

Bei Pistolen geh ich nur einmal mit Nylon hin und her, Patch durch, fertig

 

U3IPv4I.jpg

Bearbeitet von salzstange
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Sam09:

Es gibt einen Gund warum es beim Bund nicht erlaubt ist ohne MFD den Lauf (Rohr) zu reinigen!.

Beim Bund wird mit einer Kette die Bürste und anschließend der Docht durch den Lauf (Rohr)

gezogen, die Kette könnte beim schräg ziehen die Mündung beschädigen. Um das zu vermeiden

reinigt man beim Bund mit aufgeschraubtem MFD!.

Welch eine grossartige Erkenntnis.  Wäre garantiert niemand sonst drauf gekommen. 

Nur leider hasts Thema nicht getroffen...

Hat nämlich mit dem was ich schrieb eher bloss .... rudimentär zu tun.

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