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POLIZEI: MP5 nur noch halbautomatisch?


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Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke mal, solange nicht tatsächlich eine Einsatzlage eingetreten ist, bei der sich die "übliche Bewaffnung" als unzureichend herausstellt, wird sich da auch nicht viel ändern...jedenfalls nicht in der Masse.

 

In den USA hat man sich auch erst nach einigen schweren Vorfällen dafür entschieden, M4 in die meisten Streifenwagen mitzunehmen. Hier kommt noch dazu, dass sie die von der Army quasi kostenlos bekommen haben. Das Üben mit der Waffe ist auch einfacher, weil ja auch die verschiedenen Nationalgarden mit M16 usw trainieren.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb JDHarris:

Ich denke mal, solange nicht tatsächlich eine Einsatzlage eingetreten ist, bei der sich die "übliche Bewaffnung" als unzureichend herausstellt, wird sich da auch nicht viel ändern...jedenfalls nicht in der Masse.

 

In den USA hat man sich auch erst nach einigen schweren Vorfällen dafür entschieden, M4 in die meisten Streifenwagen mitzunehmen. Hier kommt noch dazu, dass sie die von der Army quasi kostenlos bekommen haben. Das Üben mit der Waffe ist auch einfacher, weil ja auch die verschiedenen Nationalgarden mit M16 usw trainieren.

Bei der Vielfalt polizeicher Organisation würde ich nicht von "meisten" Streifenwagen sprechen und die Benutzung scheint sich sehr auf Einzelfälle zu beziehen.

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Die deutsche Polizei steckt doch in der " 9 mm Falle". Es gibt keine , oder zumindest wenige Polizeischießstände , auf denen .223 o.ä. zugelassen ist. Nachdem der große Frieden ausgebrochen ist, wurden ja unzählige BW Schießstände geschlossen. Die Aussage eines MI Mitarbeiters: Wo sollen wir den 17.000 Polizeibeamte an .223 Gewehren ausbilden. Was bringt uns eine 9mm MP heute ? Antwort: nicht viel, ausser ein bißchen Showoptik für den Michel nach Terroranschlägen. ballistisch kaum mehr als eine 9mm Pistole, etwas größere Rechweite und etwas mehr Präzision bis 50 m +- . Sie durchschlägt keine Westen SK 1, die jeder kaufen kann. Auch kein Chestrig mit AK 47 Magazinen. Und einen entlaufenden Bulle vom Schlachthof bringt man damit auch nicht zur Strecke.

Geschrieben

Im Grunde kann man unserer Polizei auch Deko Mp 5 geben, da im Grunde jeder Polizist bei Schussabgabe und Verletzung oder Tötung vor Gericht landet, also ist die Diskussion hier hinfällig, oh Gott, denke jetzt als Poli, ich will Unheil abwenden, hab alles Nötige aber schiess nicht weil ich Angst vor den Konsequenzen habe, verkrieche mich lieber in ner Ecke  und sag ich habs nicht gesehnn, verständlich aber nen Armutseugnis unserer Obrigkeit.

Geschrieben

Vor Gericht landet das fast nie. Der StA stellt ja regelmäßig ein.

Ein ganz normaler und wichtiger Vorgang ist eben auch die Untersuchung staatlicher Gewaltanwednung

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Alamo:

Chestrig mit AK 47 Magazinen, sprich sie schlägt nicht durch ein gefülltes AK Magazin.

Hab ich schon verstanden.

Glaub ich aber nicht ;)

 

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb lastunas:

Im Grunde kann man unserer Polizei auch Deko Mp 5 geben, da im Grunde jeder Polizist bei Schussabgabe und Verletzung oder Tötung vor Gericht landet,

 

Und was gibt es daran aus zu setzen?

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb lastunas:

 da im Grunde jeder Polizist bei Schussabgabe und Verletzung oder Tötung vor Gericht landet, 

Der Unterschied zwischen freiheitlicher Demokratie und Polizeistaat? Und: Da muß ja keiner hin (im Gegensatz zum Wehrdienst z.B.).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb Hunter375:

 

Und was gibt es daran aus zu setzen?

Dass er viel zu lange  überlegen muss und sein und anderer Leben aufs Spiel setzt, ehe die deutschen Paragraphen abgeglichen sind gibts schon 5 Tote inklusive ihm selbst, ich will mit Nichten amerikanische Verhältnisse, aber Klarheit bei unseren Ordnungshütern ohne Angst nen Schuss abgeben zu dürfen, ist das zu viel verlangt?, das Wort Verhältnismässigkeit hat in Deutschland Streifen gezogen dass sich kaum noch ein Polizist traut die Waffe einzusetzen, eher die Fresse voll, bezahlt die Kasse und er hat 3 Monate Ruhe ohne  Risiko bei Familie,sei ihm gegönnt, ich verstehs.

Bearbeitet von lastunas
Geschrieben (bearbeitet)

ICh glaube die machen sich da nicht so einen Kopf.

Die wissen auch, dass sie nicht verknackt weren, solange alles rechtmäßig ist

 

Es wird eigentlich noch viel zu leichtfertig geschossen. Betrachten wir nur die unnötigen Schussabgaben gegenüber psychisch beeinträchtigten der letzten Jahre, Bsp. : Neptunbrunnen.

 

ICh habe auch als Bürger die Erwartung das jegliches Einschreiten natürlich verhältnismäßig erfolgt. Als Anwender hab ich auch kein Problem damit.

Es gehört zu unseren rechtsstaatlichen PRinzipien.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb schiiter:

Hab ich schon verstanden.

Glaub ich aber nicht ;)

 

Ist aber so, da gibt es Tests ( 2016) wurden auch u.a. "Polizei und Technik" veröffentlicht. AK 47 Magazine ( zumindestens die älteren die ich kenne) sind Stahlmagazine

Geschrieben (bearbeitet)

Geladenes AK47 Magazin nach Testbeschuss mit MP5 und MP7 - deutlich zu erkennen sind die durch den großen Eneergieverlust gebogenen Lochränder und der Abpraller der 9mm Geschosse unten am Magazinboden. Im Bereich der Magazinlippen und in der Mitte sind die fast schon "gestanzten" Durchschläge der MP7-Projektile zu erkennen. 2Q==

Kalaschnikow-Magazine als neue „Schutzklasse“ für Terroristen

Vor allem US Special Forces machten bereits in der frühen Phase des Krieges in Afghanistan immer wieder die Erfahrung, dass Taliban- und Al-Kaida-Kämpfer ihre Kalaschnikow-Magazine in Taschen senkrecht vor der Brust tragen, wie dies bereits der Vietcong während des Vietnam-Konflikts tat. In der Folge wirkten diese Magazine gerade bei Winkel- oder Streifschüssen häufig wie eine Schutzweste und führten zur Ablenkung der Geschosse oder zumindest zu massivem Energieverlust. Dies wurde vor allem bei größeren Schussentfernungen zum Problem oder auch wenn unter den Magazinen zusätzlich eine leichtere Schutzweste getragen wird. Eigentlich „letale“ Treffer blieben so ohne ausreichende Wirkung und der Gegner blieb weiter kampffähig. Schon im Jahr 2003 führte daher Heckler & Koch insbesondere mit der MP7 und der MP5 Vergleichsbeschüsse auf gefüllte Kalaschnikow-Magazine durch. Im Ergebnis konnte dabei festgestellt werden, dass gerade 9mmx19-Geschosse bei der Durchdringung sehr viel Energie verlieren, während die 4.6mmx30 aus der MP7 das Kalaschnikow-Magazin ohne große Metallverformung durchschlägt und danach im Weichziel noch erhebliche Restenergie abgibt. Die Bilder der jüngsten Paris-Anschläge belegen, dass dort genau das identische Problem der Reservemagazine vor der Brust der Terroristen als zusätzlicher Schutz besteht. 

Bearbeitet von Alamo
Geschrieben (bearbeitet)

Aha. Die gehen also durch. Hab ich mich doch richtig erinnert.

Wenn ich mich noch weiter erinnere gabs die Schwierigkeiten nur mit der 22lfB und der .45 Auto

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Doch. Durch volle. Hast du doch selbst eingestellt. "Hoher Energieverlust bei Durchdringung."

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Alamo:

Die deutsche Polizei steckt doch in der " 9 mm Falle". Es gibt keine , oder zumindest wenige Polizeischießstände , auf denen .223 o.ä. zugelassen ist. Nachdem der große Frieden ausgebrochen ist, wurden ja unzählige BW Schießstände geschlossen. Die Aussage eines MI Mitarbeiters: Wo sollen wir den 17.000 Polizeibeamte an .223 Gewehren ausbilden. Was bringt uns eine 9mm MP heute ? Antwort: nicht viel, ausser ein bißchen Showoptik für den Michel nach Terroranschlägen. ballistisch kaum mehr als eine 9mm Pistole, etwas größere Rechweite und etwas mehr Präzision bis 50 m +- . Sie durchschlägt keine Westen SK 1, die jeder kaufen kann. Auch kein Chestrig mit AK 47 Magazinen. Und einen entlaufenden Bulle vom Schlachthof bringt man damit auch nicht zur Strecke.

Definitiv bringt eine Langwaffe massiv mehr Präzision als eine KW, insofern muss man gar nicht diskutieren ob MP5 oder Pistole. Hingegen die Endbalistik der 9mm ist miserabel deswegen 5.56 aus wohlgemerkt einem 16" lauf und nicht einem 12" Lauf.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb BigMamma:

völlig unabhängig von Amok oder Terror... 

 

Ne, bei denen war es ein Banküberfall mit Vollauto-AKs und Vollauto G3 (Klonen)...

 

vor 5 Stunden schrieb BigMamma:

Tja, wenn man mehr täcktikuul als praktisch orientiert sein will...

 

Ich sehe, die wichtigsten Kriterien sind Dir bekannt. :good:

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Alamo:

Sie durchschlägt keine Westen SK 1, die jeder kaufen kann. Auch kein Chestrig mit AK 47 Magazinen

 

Würde man die richtige Munition dafür beschaffen und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, dann wäre das vielleicht anders. Das ist auch nicht anders als bei der MP7, nur halt mit mehr Eo und etwas gekrümmterer Flugbahn.

 

vor 2 Stunden schrieb Alamo:

Im Ergebnis konnte dabei festgestellt werden, dass gerade 9mmx19-Geschosse bei der Durchdringung sehr viel Energie verlieren, während die 4.6mmx30 aus der MP7 das Kalaschnikow-Magazin ohne große Metallverformung durchschlägt und danach im Weichziel noch erhebliche Restenergie abgibt

 

"Erhebliche Restenergie" bei der 4,6? :sleep:

 

Den wichtigsten Teil des Artikels haste aber nicht zitiert:

 

Zitat

 Der Autor ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für militärische und polizeiliche tragbare Schusswaffen und Munition ab 1945 und als Prokurist Leiter Produktstrategie und Leiter Sonderaufgaben der Heckler & Koch GmbH tätig. In dieser Funktion berät er u. a. seit rund 15 Jahren militärische und polizeiliche Spezialkräfte, zwischen 2003 und 2013 schwerpunktmäßig US Special Forces im Zusammenhang mit deren Anti-Terror-Einsätzen in Afghanistan und dem Irak. Außerdem war er in Jahren 2002 bis 2004 Projektleiter für die MP7 und das Kaliber 4.6mmx30; während dieser Zeit war er u. a. an den 4.6mm-Munitionsentwicklungen, insbesondere des bleifreien Polizei-Deformationsgeschosses „Action“ maßgeblich beteiligt. 

 

Das war auch der "Fachmann", der den G36 "Untersuchungsbericht" und andere Korrespondenz zu diesem Thema verzapft und so manchen Beschaffer beeinflusst hat.

Seit Kurzem isser wohl nicht mehr bei HK... 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb bumm:
Am 29.9.2017 um 22:23 schrieb schiiter:

Tschuldigung, aber mit nem MG Einzelfeuer zu schießen ist auc dämlich.

Es ist eine Flächenwaffe

Oh oh, jetzt stürzt Du aber alle meine Unteroffiziere in tiefste Depressionen.

Egal, es ist fast 30 Jahre her und ich habe den Schwachsinn auch nie verstanden.

 

Diese lächerliche 25m Ballerei ging mir immer schon auf den Sack. Man hätte ja auch auf 300m auf eine Gruppe Klappfallscheiben schießen können, aber man hatte wohl Angst um die Schießstände oder es war zu "kriegerisch". 

Geschrieben

Das ist doch aber Standard durch den Klappfallscheibenacker zu pflügen.

Dazu kam dann noch die  bis 1200m von der Waffenanlage bei der mans ordentlich auf Dach un dFrontscheibe regnen lässt.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Direwolf:

Man hätte ja auch auf 300m auf eine Gruppe Klappfallscheiben schießen können, aber man hatte wohl Angst um die Schießstände oder es war zu "kriegerisch". 

 

Haben wir einmal gemacht, bei einer Gefechtschießübung... da "durfte" ich auch mal ein G3 Magazin im Dauerfeuer leer machen... getroffen haben wir alle damit wenig... den Ständen auf einem TrÜbPl ist das alles reichlich Wumpe... nur muss man da erst mal hinkommen...

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