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IGNORED

die "ZEIT" : Maschinenpistolen treffen genauer als das G36


Jan Reiter

Empfohlene Beiträge

Auch die EU geht das erst recht einen Dreck an, wie die Karren in Hintertupfingen aussehen. Und wenn man bei solchem Pippifax schon Regelungsbedarf meint, haben zu müssen, dann kann es mit Föderalismus nicht weit her sein.

Glühlampen, Staubsauger, Gurkenkrümmung, ... :closedeyes:

Die meisten bedeutenden Mitglieder der EU sind nicht föderal organisiert und wenn, dann geht das dort, z.B. Spanien, auch fast schon wieder in Richtung Separatismus.

Der Polizeifarbenaufhänger war die leichtere Erkennbarkeit der Polizei für Ausländer. Verbraucherschutz? :huh:

Dein

Mausebaer

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Nein,

der gründete nur die Schutzmannschaft zu Berlin, weil der Einsatz der Garderegementer gezeigt hatte, dass diese nicht nur fachlich den Polizeiaufgaben nicht gewachsen waren, sondern alleine schon ihr Erscheinen inzwischen zu "Unruhe" in der Bevölkerung führte. Daher gründete er eine ausdrücklich möglichst unmilitärisch erscheinende Ordnungsorganisation. Dass die "Polizei" auch weiter bei ihren Aufgaben vom Militär "unterstützt" wurde, war normal. ..

1. Waren bei der Niederschlagung der Unruhen nicht nur die in Berlin stationierten Garderegimenter beteiligt, die auch danach in der Stadt stationiert waren, sondern auch die milizartige Bürgerwehr.

2. Hatten die Garderegimenter noch nie Polizeiaufgaben in Berlin. Nachts standen aber Soldaten an den Stadtoren. Es gab schon viel länger unter anderem die sogenannte Revierpolizei. Oder meinst du etwas anderes?

Nach damaligem Verständnis war es auch nicht die Aufgabe der Polizei offene, revolutionsartige Aufstände zu bekämpfen. Insofern war der Einsatz der Garderegimenter folgerichtig. "Immer feste druff!" mit dem Säbel war dann aber nicht mehr, ähm, zeitgemäß.

3. Das Modell der Königlichen Schutzmannschaft zu Berlin, ursprünglich eine Interrimslösung, bewährte sich so gut, das es überall in Preußen Einzug hielt. (Mit der Polizeigeschichte dieser Ära außerhalb Preußens habe ich mich allerdings kaum beschäftigt.)

4. Militär mit Polizeiaufgaben gab es aber tatsächlich weiterhin, da hast du recht. Die Preußischen Landgendarmen/Landjäger. Wollen wir das auch noch aufdröseln?

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Dir ist aber klar, dass es um die typisch (West-)Deutsche Vorstellung geht, dass Militär erst bei einem Bürgerkrieg die Polizei mit Waffeneinsatz unterstützen dürfe und bis dahin die Polizei alles allein können sollte, ja idealerweise auch noch mit möglichst wenig militärisch aussehenden Gerät. Es geht nicht um die Polizeigeschichte Deutschlands?

Dein

Mausebaer

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Das klingt so, als müsste die Feuerwehr allerorten zündeln, um weiter ihr Budget zu bekommen.

Na ja, das kommt ja, wie schon angemerkt, auch vor, wenn auch auf individueller und nicht institutioneller Ebene. Aber erfahrungsgemäß ist dieses Problem bei Spezialbehörden, bei denen schon die Existenz in einem gewissen Spannungsverhältnis zu den normalen Grundlagen der Gesellschaft steht, viel stärker ausgeprägt, und gleichzeitig ist der Nutzen weniger klar als bei der Feuerwehr. Wenn man sich die Geschichte der RAF z.B. ansieht, kann man sich schon fragen, ob die Existenz der Verfassungsschutzbehörden netto einen Vorteil brachte, oder ob es nicht besser gewesen wäre, das so zu behandeln wie nichtpolitische Schwerkriminalität auch. Beim NSU weiß man wohl auch noch nicht alles. Und wo ein Übermaß an Spezialkräften der Polizei aufgebaut wird, da kommt es erfahrungsgemäß regelmäßig zu einem drastischen Anstieg von entsprechenden Einsätzen.

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Der Polizeifarbenaufhänger war die leichtere Erkennbarkeit der Polizei für Ausländer. Verbraucherschutz? :huh:

Also daß man sich auf Merkmale einigt, mit denen man ein Polizeiauto leicht erkennen kann, ist wohl schon sinnvoll, so ähnlich wie bei Verkehrsschildern auch. Auch daß die Polizei mit einem Wort in lateinischer Schrift, das auf "Poli..." anfängt, gekennzeichnet ist, kann hilfreich sein. Nicht jeder Touri weiß, was "Lögreglan" oder "Αστυνομία" heißt.

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Vorher gab es sie so nicht und es gibt sie so auch nicht bei den ehemaligen Alliierten - auch nicht in den USA.

Ich glaube, die haben das schon eine ganze Weile, auch wenn es hier und da mal aufgeweicht wurde: https://en.wikipedia.org/wiki/Posse_Comitatus_Act

Das hat also nicht unbedingt was mit Angst vor deutschen Behörden zu tun, das war einfach ihre Philosophie, die man uns (zu Recht) überstülpen wollte.

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Das mag ich bei den Amis nicht ausschließen, obwohl da der Ruf nach der NG, die in Friedenszeiten dem jeweiligen Gouverneur untersteht, recht kurz erscheint . Aber die Briten und Franzosen hatten da in der Trizone auch etwas zu piepsen. Bei denen besteht der operative Mix beim alltäglichen bewaffneten Einsatz im Inland bis Heute.

Dein

Mausebaer

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Aber die Briten und Franzosen..... Bei denen besteht der operative Mix beim alltäglichen bewaffneten Einsatz im Inland bis Heute.

Und das erscheint in diesen beiden, traditionellen westlichen Demokratien auch nicht als etwas Besonderes oder Abzulehnendes.

Die Erfahrung mit dem Totalitarismus (wie im Dt. Reich) wurde dort aber auch nicht gemacht (bzw., man wusste oder machte es im Großen und Ganzen besser).

Bearbeitet von karlyman
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Also daß man sich auf Merkmale einigt, mit denen man ein Polizeiauto leicht erkennen kann, ist wohl schon sinnvoll, so ähnlich wie bei Verkehrsschildern auch. Auch daß die Polizei mit einem Wort in lateinischer Schrift, das auf "Poli..." anfängt, gekennzeichnet ist, kann hilfreich sein. Nicht jeder Touri weiß, was "Lögreglan" oder "Αστυνομία" heißt.

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Und desshalb sind die Autos in GB auch so schön Bunt

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Und das erscheint in diesen beiden, traditionellen westlichen Demokratien auch nicht als etwas Besonderes oder Abzulehnendes.

Nun ja, Tradition ist hier aber relativ, UK ist immer noch eine Monarchie und Frankreich ist das dauerhaft seit noch nicht mal 150 Jahren, die hatten bis 1871 noch einen Kaiser.^^

Und desshalb sind die Autos in GB auch so schön Bunt

UK ? Warst du mal in USA oder Kanada ?^^

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Also daß man sich auf Merkmale einigt, mit denen man ein Polizeiauto leicht erkennen kann, ist wohl schon sinnvoll, so ähnlich wie bei Verkehrsschildern auch. ...

So wie in USA ? Wie viele verschiedene Designs von Streifenwagen gibt es dort und wie viele Polizeien heißen dort auch mal nicht Polizei sondern Constabulary oder Patrol ? Und 330 Mio Amerikaner kapieren das und kommen damit klar. Komisch, hee ?^^

Bearbeitet von BigMamma
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Vermutlich, weil Spanien dafür berühmt ist, EU-Richtlinien & Co. sehr arbeitsextensiv umzusetzen. Böse Stimmen behaupten mit Babelfish. B) Wenn dann irgendwo nicht Polizei drauf steht, dann ist das auch nicht blau zu machen. :closedeyes:

Wobei bis zu dunkeltürkis hatte man sich ja 2010 durch gerungen. :AZZANGEL:

Dein

Mausebaer

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Wir haben doch wegen der EU auf blau umgerüstet......

Da darf natürlich kein Bundesland aus der Reihe tanzen (Bayern zählt sich ja nicht dazu, nicht wahr?)

Bayern tanzt nicht aus der Reihe, sondern wird einfach etwas später auf Blau umrüsten, weil vorher noch die vorhandenen Uniformen "aufgebraucht" werden. Es wird dann sukzessive umgerüstet.

Ist ja auch klar. Der Freistaat Bayern wirtschaftet solide und sparsam. Damit er die Mittel hat, die er über den Länderfinanzausgleich gewissen unsolider wirtschaftenden Nord- und Stadtstaaten wieder "zustecken" muss.

Die haben natürlich schon lange umgerüstet...

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Die "Zeit" kritisiert die Aufstellung der neuen Anti-Terror-Unterstützungseinheiten der Polizei. Das ganze sei viel zu militärisch, das G36 als Waffe gegen Terroristen viel zu überzogen, schließlich hätte ja ein Streifenpolizist in Paris mit Pistole einen mit Kalashnikov bewaffneteten Attentäter erschossen.

Laut "Zeit" trifft man mit einer Maschinenpistole ja sowieso stets genauer als mit der "Kriegswaffe" G36.

Zitat:

Steile Thesen. Polizisten sollen mit Pistolen gegen mit Langwaffe ausgerüstete Terroristen vorgehen und mit einer Maschinenpistole trifft man besser als mit dem G36 ...

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-12/bundespolizei-anti-terror-einheit-thomas-de-maiziere-spezialeinheit

Ja warum denn nicht:

lieben doch alle? Bearbeitet von tar
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