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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Deine Tabelle hab ich mittlerweile gefunden und genau diese gibt als Hitfaktor auf 300m 0,46 an.

Da bist du ja schon wieder. :)

Und was sagen die beiden Spalten daneben, auf die ich verwiesen habe? Der kleine Schritt von Rifle Qualification zu den beiden Spalten rechts davon kann doch nicht so schwer sein.

Geschrieben

Wenn der Hitfaktor 0,46 ist, ist doch klar dass 50% Treffer sind.

Auch hier dauert es nur Sekunden ;)

Geschrieben

Wenn ich diese Meinungen so lese ,könnte man glauben das da H&K Gegner am Werk sind.

Diesese Waffe wurde vor 20 Jahren nach BW vorgaben gefertigt und abgennomen.

Wenn heute andere Vorgaben gefordert werdensolte man nach einer neuen Waffe suchen.

Bei anderen Streitkräften ist diese Waffe auch im Einsatz ohne Propleme.

Vieleicht sollt man mehr auf einer Gefechtsbahn als am Simulator üben.

Geschrieben

Oh, du steckst ja noch ganz am Anfang-Guten Morgen!

Ich empfehle einfach die Untersuchungsergebnisse zu lesen und dann neu bewerten.

Die Waffe erfüllt leider nicht die Vorgaben.

Geschrieben

Sehe ich was?

Im Einsatz hatten die Spanier es dabei. Wie deren Einsatz aussah ist was anderes. Den häufigsten "heißen" Einsatz von G36 und Derivate gibt es wohl im Norden Mexikos. Wobei mir bis Heute keiner sagen konnte, ob die Mexikanische Raubkopie des G36 auch die problematische Laufbefestigung übernommen hat.

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Und Achtung,

Litauen verwendet imho ausschliesslich das G36K, was aufgrund der Lauflänge ohnehin nicht optimal für die große Kampfentfernung bis 500m gedacht ist.

Sprich, man könnte da sogar ein Stück eher mit dem Problem leben, weil eine Trefferverlagerung um 5 bis 15 cm auf 100 bis 200m irgendwie noch zu verkraften wäre, weil man eben auch nicht mit 50cm (oder mehr oder weniger, je nachdem welches G36 man gerade erwischt hat) auf 500m arbeiten will und muss und soll.

Und die Beschaffung weiterer G36 hat Litauen erstmal gestopt, als die Bundeswehrprobleme so richtig öffentlich wurden (vorher waren es ja immer die doofen Soldaten die zuviel schiessen und die Munition und die böse H&K-Konkurrenz etc. etc.)...

Geschrieben

Alles wird gut!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/heckler-koch-eigentuemer-investiert-60-millionen-euro-a-1063147.html

Heckler & Koch steckt in der Krise, jetzt will der Mehrheitseigentümer die Wende erzwingen. Andreas Heeschen hat nach eigenen Angaben 60 Millionen Euro in den Rüstungskonzern investiert - und hofft auf zwei Großaufträge.

.....

Heeschen macht sich Hoffnung auf Großaufträge für Gewehre aus Frankreich und Deutschland. "Wir wollen die Veränderungen in der Sicherheitspolitik der Nato nutzen", sagte er.

Ach ja.. und:

Einen Kauf anderer Waffenhersteller schloss Heeschen aus: "Es gibt keine Firma, die zu uns passt."

Gott.Sei.Dank.

Geschrieben

Um selbst etwas zu kaufen ist keine Kohle da, und alle andere warten lieber auf eine Insolvenz, als den ganzen Schuldenberg zu übernehmen.

An der Börse sieht man die Zukunft von HK weniger rosig. Die HK-Anleihe rentiert mit fast 18,5 %. Selbst die Pleite-Griechen bekämen bereits für gut 6 % Kredit. Die Bundesrepublik konnte die letzte Aufstockung ihrer 5-Jähringen Bundesobligationen im Mittel sogar für -0,08% platzieren.

Die K***e dampft weiter.

Dein

Mausebaer

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Aus einem Reuters-Artikel vom 21.12.15 (de.reuters.com/article/newsOne/idDEKBN0U40TR20151221?sp=true):

Standardwaffe des KSK ist das Sturmgewehr G36 in einer verkürzten und damit leichteren Variante, die mehr Beweglichkeit ermöglicht. Vermutlich hat die Truppe mit dem G36 so viel geschossen wie keine andere Einheit der Bundeswehr. Kritik an der Waffe, die die Politik wegen mangelnder Präzision ausmustern will, ist bei der Elitetruppe nicht zu hören. "Wir treffen auch mit dem G36", sagt einer lächelnd. "Wir nutzen die Waffe, wofür sie konstruiert wurde: Das ist ein Sturmgewehr und kein Präzisionsgewehr, und als Sturmgewehr funktioniert es wunderbar."

Geschrieben

Naja,

in wie weit das KSK seine K-Version wie ein Sturmgewehe mit Kampfentfernung bis 500m einsetzt müsste man wohl hinterfragen.

Und weil Sie so zufrieden sind, haben sie ja auch ein Sturmgewehr, schwer, in 7,62mmx51, beschafft (bestimmt um das schnelle Schiessen im Nahbereich besser abdecken zu können) und machen kein Hehl draus, das sie gerne HK416 hätten...

Geschrieben

Der Begriff "infanteristischer Halbkilometer" sagt dir etwas ? Wenn ich mich nicht sehr täusche, geht das Visier des G36 bis 800 m, warum baut man so was ein, wenn man es dann nicht dafür nutzen können soll ?

Geschrieben

Der Begriff "infanteristischer Halbkilometer" sagt dir etwas ?

Ja!

Der wird gerne von einer "Ein Mann Armee" verwendet (wie mal jemand über den gespöttelt hat), die auch entsprechende Lehrgänge vermarktet.

Du hast aber meine Frage nach der entsprechenden Fundstelle nicht beantwortet.

Nein! Eine gravierte Strichplatte ist keine ZDv.

Wenn der "infanteristische Halbkilometer" eine Anforderung an die Standardwaffe ist, dann müsste das ja auch irgendwo in den Einsatzgrundsätzen der Infanterie stehen.

Was sagt denn die aktuelle "Wild Strich West" dazu?

Wenn ich mich nicht sehr täusche, geht das Visier des G36 bis 800 m, warum baut man so was ein, wenn man es dann nicht dafür nutzen können soll ?

Überschäumender Optimismus oder "Tradition"?

IIRC ging das Kurvenvisier mancher 98er-Varianten bis 2000 m, andere zumindest bis 1200 m.

Mit V-Kimme und Dachkorn! LOL

Warum wurden noch mal ca. Mitte der 40er die sog. Mittelpatronen eingeführt?

IIRC sollten die österr. Scharfschützen ein Mannziel bis 800 m bekämpfen können - gut ausgebildete Scharfschützen, mit ausgesuchten Präzisionswaffen, einem speziell dafür gebauten ZF (6x42, ob das entsprechende 10x42 auch beim Bundesheer eingeführt wurde weiß ich nicht) und spezieller Scharfschützen-Munition.

Und das soll dann der Durchschnitts-Soldat mit einem Sturmgewehr mit deutlich geringerer Vergrößerung der Billigst-Optik auch schaffen?

Geschrieben

Ja!

Der wird gerne von einer "Ein Mann Armee" verwendet (wie mal jemand über den gespöttelt hat), die auch entsprechende Lehrgänge vermarktet.

Bevor du so einen Müll absonderst mach dich mal bekannt mit dem Papier: Increasing Small Arms Lethality in Afghanistan: Taking Back the Infantry Half-Kilometer

A Monograph

By Major Thomas P. Ehrhart

United States Army School

Und wenn vielleicht nichts in dem deutschen Infanterie Reglement steht, heisst das noch lange nicht das es nicht in anderen Armee steht. Wer mehr kann, kann auch weniger. Sonst schiess deine Waffe auf 200m ein, weil man eh nie weiter schiesst.

IIRC ging das Kurvenvisier mancher 98er-Varianten bis 2000 m, andere zumindest bis 1200 m.

Mit V-Kimme und Dachkorn! LOL

Wieder keine Ahnung...

Das haben die damals nicht gemacht um präzise auf diese Distanzen zu schiessen, sondern um als Gruppe in Salven eine Fläche zu bedecken, genau wie es heute ein MG tut. Machte Sinn bevor das MG auf dem Schlachtfeld aufgetaucht ist.

IIRC sollten die österr. Scharfschützen ein Mannziel bis 800 m bekämpfen können - gut ausgebildete Scharfschützen, mit ausgesuchten Präzisionswaffen, einem speziell dafür gebauten ZF (6x42, ob das entsprechende 10x42 auch beim Bundesheer eingeführt wurde weiß ich nicht) und spezieller Scharfschützen-Munition.

Und das soll dann der Durchschnitts-Soldat mit einem Sturmgewehr mit deutlich geringerer Vergrößerung der Billigst-Optik auch schaffen?

Bis 500m schafft das jeder Infanterist, vorausgsetzt er sieht sein Ziel.

Und eben wenn die Marines das wieder eingeführt haben als Ausbildungs Ziel, sind die ja alle Idioten. Abgesehen davon schafft das heute jedes Stg vorausgesetzt man baut nicht so einen Müll wie das G36, wobei im kalten Zustand das auch trifft.

Geschrieben
IIRC ging das Kurvenvisier mancher 98er-Varianten bis 2000 m, andere zumindest bis 1200 m.

Mit V-Kimme und Dachkorn! LOL

Würde gerne mal mit meinem Schweden auf mehr als 300 Meter schießen, aber es gibt einfach zu wenig Stände für weitere Entfernungen. Allerdings gebe ich Dir recht, mit der klassischen K98er-Visierung komme ich auch nicht gut klar. Ich würde wirklich gerne mit meinem Schweden auf 500, 600 oder noch etwas weiter schießen. Leider bei uns schwierig, zumindest im Freien.

PS: Warum glaubst Du habe ich für 100 Meter einen eigenen Schweden mit höherem Korn? Bestimmt nicht, weil die Waffe nur bis 100 Meter gedacht ist.

Geschrieben

Bis 500m schafft das jeder Infanterist, vorausgsetzt er sieht sein Ziel.

Und eben wenn die Marines das wieder eingeführt haben als Ausbildungs Ziel, sind die ja alle Idioten. Abgesehen davon schafft das heute jedes Stg vorausgesetzt man baut nicht so einen Müll wie das G36, wobei im kalten Zustand das auch trifft.

Das mag auf die Schweizer Armee und das Marinecorps zutreffen. nicht aber auf die Bundeswehr.

Wenn jemand einem Schweizer versucht hätte, sowas wie das G36 anzudrehen wäre

er vermutlich mit der Mistgabel vom Hof gescheucht worden.

Für die Schweizer Armee ist das Sturmgewehr eine hochwirksame Distanzwaffe,

mit der man auf gut 500m dem rausguckenden Kommandanten eines fahrenden

Kampfpanzers auch ohne ZF noch den Scheitel ziehen kann.

Für den Bundeswehrsoldaten ist der schwarze Plastikmüll aus Oberndorf nicht mehr als

ein Maskottchen das man mehr oder weniger gerne herumträgt und hofft dass man

es niemals braucht.

Wenn es von der Lego-Flinte auch mal so ein Meltdown Filmchen wie vom M16 /M4 oder der Kaschi

gäbe wäre nicht erst nach gut 800 Murmeln Übungsende und ich hätte mich vermutlich

schun nach wenigen Minuten / Magazinen vor Lachen eingepieselt.

oswald

Geschrieben

Bevor du so einen Müll absonderst mach dich mal bekannt mit dem Papier: Increasing Small Arms Lethality in Afghanistan: Taking Back the Infantry Half-Kilometer

A Monograph

By Major Thomas P. Ehrhart

United States Army School

Und wenn vielleicht nichts in dem deutschen Infanterie Reglement steht, heisst das noch lange nicht das es nicht in anderen Armee steht. Wer mehr kann, kann auch weniger. Sonst schiess deine Waffe auf 200m ein, weil man eh nie weiter schiesst.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass (in D) HH, der dem modernen Söldnertum - Pardon! "privaten Sicherheitsdienstleistern" à la Blackwater - das Wort redet, "gute Geschäfte" mit den tacticoolen Wanabes macht, indem er solche Lehrgänge anbietet.

Wenn natürlich ein US-Major so etwas schreibt, dann muss das ja stimmen ...

Wofür waren noch mal die DMR, lMG, ... in der Infanterie-Gruppe?

Wieder keine Ahnung...

Das haben die damals nicht gemacht um präzise auf diese Distanzen zu schiessen, sondern um als Gruppe in Salven eine Fläche zu bedecken, genau wie es heute ein MG tut. Machte Sinn bevor das MG auf dem Schlachtfeld aufgetaucht ist.

Auch diese Vorgehensweise ist mir bekannt.

Wie weit geht noch mal das Kurvenvisier des K98k?

Wann wurde der eingeführt?

Und zu dieser Zeit gab es noch keine MGs?

Bis 500m schafft das jeder Infanterist, vorausgsetzt er sieht sein Ziel.

Im Ggs. zu Dir kenne ich zwar nicht die Schießleistungen jedes Infanteristen, aber ich kenne doch "ein paar" - und "einige", die schon mit 300 m Schwierigkeiten haben.

Aber vielleicht kannst Du mir ja mit einer ungeschönten Statistik über die Schießleistungen des "Durchschnitts-Infanteristen" aushelfen.

Und eben wenn die Marines das wieder eingeführt haben als Ausbildungs Ziel, sind die ja alle Idioten.

Nun würde ich weder die Marines als das Maß aller Dinge bezeichnen, noch habe ich jemanden, oder gar alle, als Idioten bezeichnet.

Abgesehen davon schafft das heute jedes Stg vorausgesetzt man baut nicht so einen Müll wie das G36, wobei im kalten Zustand das auch trifft.

Wieder im Ggs. zu Dir habe ich nicht jedes Sturmgewehr-Modell weltweit ausprobiert oder auch nur verlässliche Informationen darüber welche Präzision diese Modelle kalt/warm/heiß geschossen haben - wohlgemerkt "beliebig" aus der Waffenkammer genommene Waffen, keine speziell für Präzisionstests vom Hersteller gelieferte und schon gar nicht zivile, speziell getunte Sportwaffen.

Ohne die Diskussion über die "G36-Affäre" hier weiter ausbreiten zu wollen ...

Das G36 ist kein "Müll"!

Es erfüllt die damals im Lastenheft stehenden Anforderungen, HK lieferte was gefordert war und komischerweise scheinen außer der Bw keine anderen militärischen o. zivilen Verwender diese Problem zu haben.

Selbst aus der Bw gibt es ja Stimmen, die sagen, dass diese Probleme im Einsatz nicht aufgetreten seien.

Was wirklich hinter diesem "Skandal" steckt werden wir vielleicht in einigen Jahr(zehnt)en erfahren.

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