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IGNORED

Überprüfug der Aufbewahrung


The Puck

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Geschrieben

Ich handhabe es so: Dienstausweis mit Personalausweis abgleichen und ggf. Rückruf bei der Behörde....

Ich versetze mich gerade in die Rolle des Kontrolleurs und würde dir dann sagen, dass dich mein Personalausweis gar nichts angeht (Adresse, Geburtsdatum) und weiterhin auf meinen "vermeintlichen" Dienstausweis verweisen.

Natürlich würde ich dir auch Zeit geben die zuständige Behörde anzurufen, insofern ist alles in Ordnung.

Und wenn du dort niemand erreichst würde die Aktennotiz wahrscheinlich so aussehen:

Kontrolle ergebnislos abgebrochen, da kein Zutritt gewährt wurde. Grund war die mangelnde Anerkennung meiner Berechtigung aufgrund der nicht Anerkennung meines Dienstausweis.

So beginnen aus meiner Sicht Verwaltungsverfahren, in denen man meist unterliegt.

Und selbst wenn man nach Jahren Recht zugesprochen bekommt, hat man bis dahin eine Menge Ärger, Kosten und kann in dieser Zeit unter Umständen seinen Sport nicht mehr angemessen ausüben. Die Behörde und ihre Mitarbeiter sehen das absolut emotionslos und schlafen auch weiterhin gut. Als Betroffener unterliegt man meines Erachtens immer und wenn es nur um die Nerven geht. Es sei denn, man betrachtet solche Auseinandersetzungen sportlich und zieht daraus eine gewisse Befriedigung oder persönlichen Gewinn.

Geschrieben
Wie häufig gab es den schon Fälle mit falschen Kontrolleuren?

Es gab mindestens einen solchen Fall, bei dem anschließend Waffen entwendet wurden (oder es wurde versucht), und der Waffenbesitzer anschließend Arger bekam, weil er ihm Unbekannten ohne Rückversicherung bei der Behörde Zugriff auf die Waffen gegeben hat.

Ich habe also nicht nur das Recht, sondern die Pflicht zu kontrollieren wer Zugriff auf meine Waffen bekommt, erst recht wenn ich die Person noch nie gesehen habe.

Du würdest also jedem, der Dir ein buntes Blatt Papier mit rundem Stempel unter die Nase hält, ohne Vorbehalt vollen Zugriff auf Deine Waffen gewähren?

Geschrieben
Ich versetze mich gerade in die Rolle des Kontrolleurs und würde dir dann sagen, dass dich mein Personalausweis gar nichts angeht (Adresse, Geburtsdatum) und weiterhin auf meinen "vermeintlichen" Dienstausweis verweisen.

Dafür habe ich volles Verständnis:im Reisepaß des Kontroletti steht keine Wohnadresse, ist doch auch ausreichend. Ansonsten: 110 weil verdächtige Person an meinen Waffenschrank will unter fadenscheinigen Argumenten und ohne sich ausweisen zu können und/oder zu wollen. Das war jetzt der akademische Teil. Im echten Leben: Terminvereinbarung und der mir persönlich bekannte SB hat mir beschrieben, wer als Kontroletti kommt und wie ich den ausreichend identifiziere also Beschreibung, (Dienst-)Ausweis und Aussehen desselben usw. Und wenn das alles auch gefaked ist gibt es von der Hausratversicherung neue Waffen bezahlt, dann darf mir das auch egal sein denn dieser Staat will das ja so.

Geschrieben

Vernünftige Kontrolleure werden die Kontrolle sofort abbrechen, wenn kein Berechtigter vor Ort ist. Die Polizei befragt auch nicht den minderjährigen Sohn, ob Papi immer ordnungsgemäß im Straßenverkehr unterwegs ist...

Ich kenne mindestens einen Fall aus dem grün-roten BW, wo der Kontroletti auf die dumm-plumpe-vertraute Tour die Ehefrau des LWB hinters Licht führen wollte. Hat aber nicht geklappt, sie hatte den Schlüssel halt doch nicht und war nicht so doof.

Geschrieben

In Baden-Württemberg ist das lt. Anweisung des IM so auch nicht zulässig. Von dort wurde u.a. ausgegeben, dass die Kontrollen vorwiegend beratend und informativ erfolgen und Rückfragen nach dem Schlüsselversteck unterbleiben sollen. Angehörige aushorchen beißt sich damit ja wohl. Zu diesem Thema wird es in den nächsten Jahren bestimmt noch einiges an Rechtssprechung geben.

Geschrieben

Ich versetze mich gerade in die Rolle des Kontrolleurs und würde dir dann sagen, dass dich mein Personalausweis gar nichts angeht (Adresse, Geburtsdatum) und weiterhin auf meinen "vermeintlichen" Dienstausweis verweisen.

Natürlich würde ich dir auch Zeit geben die zuständige Behörde anzurufen, insofern ist alles in Ordnung.

Und wenn du dort niemand erreichst würde die Aktennotiz wahrscheinlich so aussehen:

Kontrolle ergebnislos abgebrochen, da kein Zutritt gewährt wurde. Grund war die mangelnde Anerkennung meiner Berechtigung aufgrund der nicht Anerkennung meines Dienstausweis.

Irgendjemand mag sich "Aktennotizen" schreiben, wie er will.

Meine Verpflichtung als Waffenbesitzer ist es hingegen, nur Leute an den Waffenbestand zu lassen, die erwiesenermaßen berechtigte Mitarbeiter der Behörde sind. Alles andere wäre nämlich u.U. auch ein Verstoß. Fyodor hat es schon auf den Punkt gebracht.

Im vorliegenden Fall hätten wir einfach die fehlende Verifizierung der behördlichen Kontrolle bzw. des Kontrolleurs.

Wenn DAS dann als unbegründete Verweigerung interpretiert wird... dann haben wir den Rechtsstaat verlassen.

Geschrieben

Ich wohne in BW. Hatte ja bereits geschrieben, dass die Behörde vorab einen Termin vereinbart hat, der mir auf Nachfrage bei meiner SB auch so bestätigt wurde. Die Kontrolle war absolut angenehm, so wie Sachbearbeiter geschrieben hat, dass sie lt. Dienstanweisung auch sein sollte.

Wie auch schon geschrieben, es gibt "solche" und "solche". Allerdings beschleicht mich manchmal der Verdacht, dass die positiven Erlebnisse/Ergebnisse selten den Weg in die einschlägigen Foren finden. Das ist nicht negativ gemeint. Es ist wie bei dem Waffenmodell, bei dem Probleme auftraten und in dem Zusammenhang melden sich alle, die auch ein Problem hatten und ganz wenige, die absolut zufrieden sind...

Geschrieben

Allerdings beschleicht mich manchmal der Verdacht, dass die positiven Erlebnisse/Ergebnisse selten den Weg in die einschlägigen Foren finden.

Solche positiven Fälle und Abläufe wurden auch hier schon mehrfach genannt.

Was nichts daran ändert, dass wir uns mit den Konflikt- bzw. Problemfällen befassen müssen bzw. sollten.

Geschrieben

Absolut! Vorgaben gibt es für beide Seiten, an die sollte man sich halten. Und Missstände sind aufzuzeigen (<= ich bekomme gerade Augenkrebs von den drei s...;)). Vll. bevorzuge ich einfach die sachliche Ebene.

Geschrieben

..

Allerdings beschleicht mich manchmal der Verdacht, dass die positiven Erlebnisse/Ergebnisse selten den Weg in die einschlägigen Foren finden

..

Positive Berichte über die Hausbesuche gehen schnell in der meist Seitenlangen Debatte über Sinn und Unsinn der Kontrollen unter.. zudem wollen viele User die positiven Berichte überhaupt nicht lesen weil sie in den Themen Gründe gegen die Kontrollen suchen!

Und abgesehen davon, bei mir war die Kontrolle auch schon.. wie erwartet, absolut Problemlos für alle Beteiligten! :)

Gruß

Hunter

Geschrieben

Solche positiven Fälle und Abläufe wurden auch hier schon mehrfach genannt.

Was nichts daran ändert, dass wir uns mit den Konflikt- bzw. Problemfällen befassen müssen bzw. sollten.

Und: Was nichts daran ändert, daß auch diese reibungslos abgelaufenen Kontrollen verfassungswidrig sind.

Geschrieben
...Dienstausweis mit Personalausweis abgleichen...
Ich denke das du den wohl nicht in die Finger oder zu sehen bekommst. Warum auch, der Perso des Kontrolletti geht dich nichts an.
Geschrieben

Bei den positiven Berichten handelt es sich aber fast ausschließlich um terminlich abgesprochene Kontrollen.

Und zur Überprüfung des Kontrolleurs: Es wird ja auch nicht umsonst alle paar Wochen vor falschen Stadtwerkern, Caritas, DRK oder sonstigen unter falschen Tatsachen auftretenden Personen gewarnt. Es hat auch schon öfters falsche polizisten in Uniform gegeben. Daher dürfte das Rückfragen beim Amt wohl kaum die Zuverlässigkeit gefärden.

Geschrieben

Es kann keine Kontrolle geben, welche ein positives Erlebnis darstellen kann, da es sich um einen sehr starken Rechtseingriff handelt. Es kann nur positivere Erlebnisse als den totalen Dummfick dabei geben. Etwas positiveres ist aber absolut betrachtet eben doch nicht immer positiv.

Geschrieben

Hallo,

Die Frage wie sieht ein Dienstausweis aus, lässt sich ganz leicht beantworten. wenn man ohnehin schon auf dem Amt ist, den SB auffordern er solle doch mal seinen Dienstausweis zeigen. Wenn er fragt warum, Begündung kontrollen, habe noch nie einen gesehen usw...

Ich habe es gemacht. Zuerst dicke Backen gesehen und dann den Ausweis. Danach kurzes Gespräch und den Namen der Kontrolleure erfahren. Das wars.

Empfehle ich jedem. Auch kann man erfahren wie so eine Kontrolle ablaufen soll und warum die Kontrolle so ablaufen soll.

Kostet alles nix und macht das Leben leichter.

Kurti, der Steinige.

Geschrieben

Kontrolle ist nie angenehm, da gebe ich dir Recht (@gebuesch1)und wenn dann auch noch welche meinen, sie müssen meine Frau, durch Fangfragen, reinlegen um mich dann an der Angel zu haben, ist das Unverschämt. Noch wurde ich nicht kontrolliert, aber die Familie ist gebrieft. Bin ich nicht da, ein neutrales Tschüs.

Geschrieben

Gib mir 5 Minuten und ich habe so einen vermeintlichen Dienstausweis erstellt. Kennst du das Dienstsiegel deiner Behörde? Und selbst wenn: mit einem guten Drucker ist auch das machbar. Erst recht, wenn der Ausweis danach schön laminiert wird :)

Die 5 min halte ich für sehr ambitioniert, aber gut: Zeit läuft ;)

Das Dienstsigel der Behörde kann ich auf der WBK anschauen. Die haben das als Vergleichsmuster extra für mich da raufgestempelt.

Du hättest dann schon mal eine Vorlage zum scannen.

Geschrieben

Die 5 min waren metaphorisch gemeint. Der Gesetzestext ist es eher nicht... :)

Ich bin immer wieder erstaunt, wie einfallsreich so mancher Krimineller ist und mit welchen einfachen Mitteln sie ans Ziel gelangen.

Da kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Dienstausweis eine solch große Hürde sein soll.

Ich bleibe dabei, dass man Vorsicht walten lassen sollte. Schließlich geht es hier nicht darum zu prüfen ob noch alle Tassen im Schrank sind, nein, hier will jemand an die scharfen Schusswaffen.

Was machst du denn, wenn dir eine Waffe entwendet wird und der SB dich fragt, wie man um Himmels Willen einen Agenten-Dienstausweis aus einem YPS-Heft als Legitimation akzeptieren konnte. Wie gut die Fälschung war, wird nämlich im Zweifel gar nicht rauskommen.

Mir geht es wirklich nicht darum, bei einer Kontrolle unnötig Ärger zu machen. Ich bin auch eher einer der Kaffeeanbieter, aber ich mache mir hierüber ernsthaft Gedanken. Vielleicht werde ich beim nächsten Besuch bei meiner Sachbearbeiterin mal nach einem Dienstausweismuster fragen und mir das neben die Tür hängen oder sie einfach mal nach ihrer Meinung zu dem Thema fragen.

Geschrieben

Es kann keine Kontrolle geben, welche ein positives Erlebnis darstellen kann, da es sich um einen sehr starken Rechtseingriff handelt.

Welcher Politiker war das noch mal, der vor wenigen Jahren dem Volk gesagt hat, wenn man vergewaltigt würde dann möge man sich bitteschön zurücklehnen und geniessen?

Geschrieben

Und das ganze erhält durch das zentrale Waffenregister (Stichwort Hacker) zusätzliche Brisanz. Man stelle sich folgenden Sachverhalt einmal vor. Ein mir Unbekannter steht an der Tür, hat einen "fiktiven" Ausweis dabei und ein gefülltes Magazin in der Tasche. Und wenn ich ihm dann die Waffen zeige greift sich dieser "Kontrolleur" meine Pistole schiebt das mitgebrachte Magazin in die Waffe und bedroht mich mit derselben. Auf diese Art und Weise brauchen sich Kriminelle nichts mehr auf dem Schwarzmarkt zu besorgen. Also ich werde auf jeden Fall vorher auch den Sachbearbeiter oder die Polizei anrufen.

Geschrieben

und ein gefülltes Magazin in der Tasche.

...

Auf diese Art und Weise brauchen sich Kriminelle nichts mehr auf dem Schwarzmarkt zu besorgen.

Und auf welchem Markt hat er sich dann die Munition besorgt?

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