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IGNORED

FDP jetzt klare Wahlempfehlung


Camouflage

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Für was benötigst du unter Rot/Grün langfristig Munition?

Manfred

Hatte nicht gesagt, man sollte Rot/Grün wählen. Die mag ich genauso wenig.

Außerdem, der Vorausschauende verschießt nie sein letztes Pulver.

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... Also, wenn es um die FDP geht, sind sie nun eine Empfehlung oder nicht ? Jeder sagt was anderes.

Diese Frage kannst du dir nur selbst beantworten.

Die Meinungen zur Wählbarkeit der FDP sind hier, äähh, sagen wir mal, gespalten.

Ob für dich das Waffenrecht (bzw. dessen Weiterentwicklung/Verschärfung) das einzige Kriterium für die Wahl ist oder nicht,

noch entscheidest du selbst wen du wählst.

Tatsache ist das im Bundesrat (Stand heute) rot-grün die Mehrheit hat (das heißt das dort viel von denen blockiert oder

zumindest heftig verzögert werden kann).

Falls im Bundestag (im Herbst) ebenfalls rot-grün an die Macht kommt kannst du dir vielleicht vorstellen was mit einer

(von den Grünen in ihrem Parteiprogramm geplanten) Waffenrechtsverschärfung passiert. Es geht ohne größere Probleme

durch beide Instanzen und wird Gesetz.

Falls schwarz-gelb an der Macht bleibt gibt es keine Garantie dass etwas „entschärft“ oder verbessert wird, aber es werden

grüne Verschärfungsversuche (die übrigens die letzten 4 Jahre ein paar Mal vorgekommen sind) gestoppt.

Auch dass Guido das UN-ATT unterschrieben hat (was hier von einigen als „Verrat an der Menschlichkeit“ betrachtet wird)

wird an diesem „deutschen“ Waffenrecht nichts ändern.

Es ist m. M. n. (das UN-ATT) aus verschieden Gründen ein ziemlich zahnloser Tiger.

1: es soll zwar den internationalen unkontrollierten Waffenhandel regulieren (es ist im Übrigen nicht nur der militärische

Teil ausgeklammert sondern auch der schon staatlich regulierte (sprich: Sportschützen, Jäger und Sammler)).

2: es gibt keine Sanktionen bei einem Verstoß der unterzeichneten Mitgliedsländer

Und

3: der „Papiertiger“ UN-ATT kann bei uns gar nicht zubeißen weil der deutsche Amtsschimmel (befüttert und hochgepäppelt von

der deutschen Regelungswut) sich in diesem Bereich schon längst so festgebissen hat das dass Tigerchen gar keinen Platz mehr hat

(sprich: das deutsche Waffengesetzt erfüllt nicht nur die Vorgaben, es übertrifft sie stellenweise. Und das nicht erst seit Guido unterschrieben hat).

Die Entscheidung nicht zu wählen (die hier von einigen so propagiert wird) halt ich persönlich für die schlechteste Lösung

(zumindest solange die „nichtgewählten“ Politiker, die natürlich trotzdem die Macht ergreifen, nicht ganz genau wissen wer sie aus welchem Grund

nicht gewählt hat. Sonst ist nämlich die ganze Aktion für die Katz). Natürlich steht jedem dieser Weg trotzdem offen.

Meine Wahlentscheidung (ganz grob zusammengefasst) soll bewirken das rot-grün NICHT die Mehrheit im Bundestag bekommt

(im Bundesrat hat sie sie schon).

Das ich für dieses Ziel einen Kompromiss eingehen muss ist mir klar (die FDP ist leider weit davon entfernt meine „Traum-Partei“ zu sein,

die CDU gehört leider auch nicht dazu. Doch SPD, Linke und Grüne verschaffen mir heftigste Alpträume und die andern werden auf

Bundesebene wahrscheinlich keine Rolle spielen), aber es gibt nicht wirklich viele (und realistische) Möglichkeiten das Ziel auf anderem

Wege zu erreichen als schwarz-gelb zu wählen. Leider.

GKBubi

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Leider hat GK Bubi da vollkommen Recht.

Mit der Rot/Grünen Bundesratsmehrheit wird man auch bei einer Weiterführung von Schwarz/Gelb keine nennenswerten Verbesserungen erwarten dürfen. Rot/Grün hat fast jedes sinnvolle Gesetz im Bundesrat erfolgreich blockiert.

Wir werden also eine Neuauflage der Blockade Politik bekommen, wo sich Opposition und Regierung gegenseitig das Wasser abgraben.

Ich bin ehrlich gesagt auch nicht so sicher, ob das letzendlich nur eine Verlängerung des Todeskampfes bedeutet, oder ob uns die nächsten Jahre den entscheidenden Zeitraum verschaffen, damit wir uns besser aufstellen können. Beides ist riskant und ohne Gewähr, das es funktioniert.

FAKT ist auf jeden Fall, dass wir nur Gehör bekommen, wenn wir GEMEINSAM auftreten. Als zersplittertes Grüppchen von Weltverbesserern (von denen es schon genug gibt) wird uns dagegen niemand ernst nehmen.

Wie GK Bubi schon sagte: Die Entscheidung liegt bei euch! (Setzen wir ein Zeichen oder verlieren wir uns in sinnlosem Geplänkel?)

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Falls im Bundestag (im Herbst) ebenfalls rot-grün an die Macht kommt kannst du dir vielleicht vorstellen was mit einer

(von den Grünen in ihrem Parteiprogramm geplanten) Waffenrechtsverschärfung passiert. Es geht ohne größere Probleme

durch beide Instanzen und wird Gesetz.

Falls schwarz-gelb an der Macht bleibt gibt es keine Garantie dass etwas „entschärft“ oder verbessert wird, aber es werden

grüne Verschärfungsversuche (die übrigens die letzten 4 Jahre ein paar Mal vorgekommen sind) gestoppt.

So sieht's aus. Ganz simpel und pragmatisch.

Plakativ in Bezug auf das Waffenrecht gesehen:

Rot-Grün ist absehbar kurzfristiges guilotiniert werden. Schwarz-Gelb birgt die latente Gefahr, langsam erwürgt zu werden.

(Weitere politische Varianten sind weit und breit nirgends in Sicht, da können wir als Grüppchen noch so viel krakeelen, nicht wählen, Winz-Parteien wählen etc.)

Ich bevorzuge dann die letztere Möglichkeit, denn sie gibt mir noch die Möglichkeit der Organisation und Abwehr.

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... ob uns die nächsten Jahre den entscheidenden Zeitraum verschaffen, damit wir uns besser aufstellen können.

Dazu hatten die Betroffenen seit 1972 ausreichend Gelegenheit und Du glaubst wirklich, dass in einer Phase, in der es mehr als genügend andere Probleme in diesem Staat gibt, ausgerechnet jetzt die Leute anfangen sich um so einen Schafcheyz wie das Waffendrangsalierungsgesetz zu kümmern?

Wach endlich auf!

CM

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...

Mit der Rot/Grünen Bundesratsmehrheit wird man auch bei einer Weiterführung von Schwarz/Gelb keine nennenswerten Verbesserungen erwarten dürfen. Rot/Grün hat fast jedes sinnvolle Gesetz im Bundesrat erfolgreich blockiert.

...

Rot/Grün muss schon ein sehr mächtiges Monster sein - die haben sinnvolle Gesetzte im Bundesrat schon blockiert als Schwarz-Geld da auch noch eine Mehrheit hatte?

Merkels Regierungsstil ist es nunmal nichts zu tun - denn wer nicht arbeitet, der macht auch keine Fehler.

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Wenn man mal sachlich drüber nachdenkt, lässt das Waffenrecht in Deutschland sehr viel zu. Grund der Beschwer finde ich lediglich in den Aufbewahrungskontrollen und dass kein psychologischer Check wie in Österreich erfolgt.

Ansonsten kann man sich herrlich ausspielen.

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Wenn man mal sachlich drüber nachdenkt, lässt das Waffenrecht in Deutschland sehr viel zu. Grund der Beschwer finde ich lediglich in den Aufbewahrungskontrollen und dass kein psychologischer Check wie in Österreich erfolgt.

Ansonsten kann man sich herrlich ausspielen.

Stimmt - So lange man beim Jugo am Bahnhof kauft... Für legalen Erwerb sind die Hürden unverhältnismäßig.

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Findest du? Was ist denn so unverhältnismäßig? Wer will bekommt innerhalb weniger Wochen. Dafür gibt es einen kostenintensiveren Weg und einen billigen. Die Zeitbegrenzung ist beim billigen die Dauer der Überprüfung/Antragsverfahren. Die großen Aufreger gibt es aber auch gar nicht beim Einstieg.

Die Hürde Jugo am Bahnhof dürfte erheblich höher sein. Probiere es mal aus ;)

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Wenn man mal sachlich drüber nachdenkt, lässt das Waffenrecht in Deutschland sehr viel zu. Grund der Beschwer finde ich lediglich in den Aufbewahrungskontrollen und dass kein psychologischer Check wie in Österreich erfolgt.

Ansonsten kann man sich herrlich ausspielen.

D. h. die beklagst Dich über zu wenig Kontrolle in Deutschland, aber sonst findest Du alles gut so wie es ist? :confused:

Dann ist Dir nicht mehr zu helfen.

Denk doch mal logisch nach! Was soll den der Psychotest bringen außer zusätzlichen Kosten und Ärger? Außerdem öffent das der Willkür Tür und Tor. Man braucht nur die richtigen Gutachter und scharfe Kriterien, dann kann man gleich 2/3 der Bevölkerung für psychisch gestört erklären. Andererseits: Einer, der so verrückt ist, dass er den aktuellen Test nicht bestehen würde, wird sich dem nicht unterziehen und einer der unbedingt eine Waffe haben und womöglich jemanden umbringen oder überfallen will, aber den Test nicht schafft, wird wohl Mittel und Wege finden an sein Werkzeug zu kommen, meinst Du nicht auch?

Alle diese Maßnahmen, die beim "Werkzeug" ansetzen bringen so gut wie gar nichts an Sicherheit, führen aber dazu, dass allgemein die Verteidigungsfähigkeit des Individuums geschwächt und die Überlegennheit des sowieso außerhalb des Gesetzes stehenden Gewaltverbrechers erhöht wird.

Du hast recht, das Waffenrecht in Deutschland lässt eine Menge zu, von großzügiger Ausgabe der Berechtigungen bis zur Totalentwaffnung, und zwar ohne ein Gesetz ändern zu müssen! Findest Du das gut, wenn ein Gesetz praktisch die freie Willkür legitimiert und alle Bürger unter behördliche Vormundschaft stellt? Nichts anders bedeutet nämlich das Bedürfnisnachweisprinzip! :contra:

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Ich sehe das herbeigeredete nur in der Realität nicht. Was soll ich tun? Ich kann nur immer wieder feststellen, dass mein Verein und ich nie auf Probleme gestoßen sind und ich rede nur über eigene erfahrungen. Anderes kann ich nicht bewerten. Probleme mit der Gesetzesdurchführung hatte ich schon. Dies ist dann jedoch stets auf Ebene Amtsanwaltschaft oder Gericht geregelt worden.

Zum Psychotest: Deinen Gutachter kannst du dir selbst aussuchen. Damit gibt es keine Willkür.

100% Sicherheit gibt es nicht. Da sind wir uns doch wohl alle einig. Warum soll das plötzlich ein Argument sein?

Zum Bedürfnis: Schusswaffen können unmöglich frei für Jedermann sein, also muss es ein Kriterium geben. Das am Bedarf festzumachen ist die geeignetste Lösung. Über Bedarfsgründe lässt sich diskutieren. In Deutschland sehe ich kein Problem. Wer will kann.

Zur Verteidigungsfähigkeit wird doch arg strapaziert. Es besteht diese permanente Gefahr nicht. 100% Sicherheit gibt es aber eben nicht. Das nehmen wir doch als Gegenargument auch hin. Die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Tötungsverbrechens zu sein ist genauso zu vernachlässigen wie das Opfer eines Amoklaufes. Hier ist das gängige Argument doch auch: Kommt so gut wie nie vor. Die Wahrscheinlichkeit ist verschwindend gering. Beides muss man hinnnehmen. Das Leben endet immer tödlich. Entweder wirst du vom Auto überfahren, fällst daheim von der Leiter, hast einen schrecklichen Arbeitsunfall oder schläfst im bett ein (manchmal ziehen auch die lieben Verwandten den Stecker). Deine Familie und Freunde sind doch eine viel größere Gefahr. Die meisten Verbrechen passieren schließlich im engsten Umfeld. Betrachten wir es doch einfach mal realistisch.

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Findest du? Was ist denn so unverhältnismäßig? Wer will bekommt innerhalb weniger Wochen. ...

Jungschützen müssen erst einmal ein Jahr im Verein aktiv sein. Ein Jäger muss sich mehr als zwei Kurzwaffen genehmigen lassen. Schießen "just for fun" ist in Deutschland nicht anerkannt. Genügend Menschen scheune den großen Aufwand, den Jagdschein oder regelmäßiges Schießen im Verein bedeuten. Was spricht dagegen, wenn Menschen nur "just for fun" mal etwas Blei Richtung Kugelfang schicken wollen? Nichts. Und trotzdem kein "Bedürfnis". Und dann bekommt man nur das, wofür ein "Bedürfnis" "nachgewiesen" wird. Nachweislich bürokratischer blödsinn. Ein Blick in die Schweiz genügt (noch): Da lautet das Bedürfniss "Haben will und bin volljährig" und so ziemlich alles zivile Schiesszeug wandert über den Ladentisch. Und trotzdem weniger Gewaltdelikte als im friedlichen Deutschland.

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Es kann und darf doch nach jeweiligem Gelüst einfach Just for Fun Blei in Richtung Kugelfang geschickt werden. Darf bedarf es weder einer Berechtigung noch einer eigenen Waffe. Wer mag gehe einfach schießen.

Du redest über den Besitz. Auch dafür muss man kein Jahr im Verein sein. Worin besteht das Problem sich als Jäger Kurzwaffen genehmigen zu lassen?

Wenn du in die Schweiz schaust vergiss bitte nicht, dass du das ""Schiesszeug" zwar kaufen, aber kaum irgendwo benutzen darfst. Ist dann auch toll.

Wenn man das Rundumpaket betrachtet, ist das deutsche Waffenrecht streng, aber auch sehr freiheitlich. Insgesamt wird fast nirgends diese Vielfalt geboten. Einzelne Sachen herauspicken liefert falsche Bilder

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So sieht's aus. Ganz simpel und pragmatisch.

Plakativ in Bezug auf das Waffenrecht gesehen:

Rot-Grün ist absehbar kurzfristiges guilotiniert werden. Schwarz-Gelb birgt die latente Gefahr, langsam erwürgt zu werden.

Mit der Politik ist es wie mit der Medizin. Ein Krebsgeschwür bekämpft man am besten möglichst frühzeitig. Jetzt sind wir in der Abwehr stark, später werden wir es nicht mehr sein. Auch Rot-Grün wird nicht einfach von heute auf morgen alle Waffen einziehen können. Denen würde ein mächtiger Gegenwind entgegenschlagen - noch.

Leute wählt die kleinen Parteien! Alles unter 5 Prozent ist eine gute Alternative. Je mehr kleine Parteien ihr wählt, desto mehr werden sich andere Leute darin engagieren und allein zahlenmässig werden wir einen Fuss in der Türangel haben. Stört euch nicht daran, dass sie die 5 Prozent-Hürde nicht nehmen werden. Jede Partei bekommt in Abhängigkeit ihrer Stimmen Wahlkampfgelder und die sind dringend darauf angewiesen. Ausserdem wird es permanent Leute geben die ausscheren werden und die sind dann wieder eine Alternative. Dieser Prozess kommt aber nur in Gang, wenn ihr die Kleinen wählt!!!

In der ersten Phase geht es nur darum die Macht der Fraktionen im Bundestag zu brechen. Je stärker sich die Macht auf verschiedene Fraktionen verteilt, desto mehr Gewalt/Minderheitenrechte bekommt der Bürger zurück und desto kleiner wird der Einfluss anderer Nationen auf politische Ansprechpartner. Das ist das was wir wollen - nicht nur im Waffenrecht! Bleibt nicht zuhause sitzen, geht und wählt die kleinen Parteien!! Es ist egal welche, nur dürfen sie nicht im Parlament vertreten seien!

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Stört euch nicht daran, dass sie die 5 Prozent-Hürde nicht nehmen werden.

In der ersten Phase geht es nur darum die Macht der Fraktionen im Bundestag zu brechen. Je stärker sich die Macht auf verschiedene Fraktionen verteilt, desto mehr Gewalt/Minderheitenrechte bekommt der Bürger zurück und desto kleiner wird der Einfluss anderer Nationen auf politische Ansprechpartner.

Widerspricht sich das nicht?

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Rot/Grün muss schon ein sehr mächtiges Monster sein - die haben sinnvolle Gesetzte im Bundesrat schon blockiert als Schwarz-Geld da auch noch eine Mehrheit hatte?

Bei dem idiotischen System ist das ohne Weiteres möglich. Nachher ist dann keiner verantwortlich.

Wenn man mal sachlich drüber nachdenkt, lässt das Waffenrecht in Deutschland sehr viel zu. Grund der Beschwer finde ich lediglich in den Aufbewahrungskontrollen und dass kein psychologischer Check wie in Österreich erfolgt.

Ansonsten kann man sich herrlich ausspielen.

Stimmt, man muss die Bürokratie nur mit ihren eigenen Mitteln schlagen.

Jetzt wollen wir hier aber nicht zu sehr ins Detail gehen...

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Hat sich ja schon in der Weimarer Republik bewährt :D Wessen interessen werden denn vertreten, bei vielen kleinen Parteien?

Als erstes heisst es das schlimmste verhindern. Das bedeutet ganz pragmatisch FDP wählen. Natürlich würden einige lieber den großen Knall gleich und unmittelbar haben um dann "siehste" zu sagen. Die Hoffnung auf den dann losgetretenen Sturm der Entrüstung wird aber enttäuscht werden ;) Es läuft alles so weiter, nur eben unter den weitestmöglichen Beschränkungen, die Rot/Grün hervorzaubern kann.

Mittlerweile ist es erreicht worden, dass Waffenbesitz wieder offizielles Thema in einem offizielem Wahlkampfprogramm ist. Das ist ein guter Schritt vorwärst. Das Thema ist nämlich wieder präsent. Unrealistische Parolen helfen nicht weiter. Also erstmal FDP wählen um wieder einen Pfeiler zu verankern. Den Rest des Gebäudes einreissen schützt nämlich auch nicht vor Regen.

P.S.: Wer unter der 5% Hürde bleibt, verhändert keine Verhältnisse im Bundestag. Das sind Streichwerte ;)

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...Zum Psychotest: Deinen Gutachter kannst du dir selbst aussuchen. Damit gibt es keine Willkür....

Also in der Praxis, jeder der zahlt und nicht bereits durch einen Gerichtsbeschluss entmündigt ist, bekommt die Sache durch! Wo liegt dann der Sinn? Die Einschränkung des Waffenbesitzes auf Wohlhabende? Das könnte man einfacher haben, z. B. durch eine Waffensteuer!

100% Sicherheit gibt es nicht. Da sind wir uns doch wohl alle einig. Warum soll das plötzlich ein Argument sein?

Zum Bedürfnis: Schusswaffen können unmöglich frei für Jedermann sein, also muss es ein Kriterium geben. Das am Bedarf festzumachen ist die geeignetste Lösung. ....

Wieso können sie das nicht? Ist das jetzt ein Axiom? Das waren sie doch z. B. in den USA, in der Schweiz und Österreich, Belgien und etlichen anderen Staaten bis noch vor Kurzem und vor 1972 auch in Deutschland. Vor 1918 gab´s noch nicht mal ein Waffengesetz! Haben sich etwa damals in Deutschland die Menschen auf den Straßen reihenweise abgeschlachtet?

So, so Du gehst also davon aus, dass die Maxime "so wenig Waffen wie möglich unters Volk" richtig ist und man das über den "Bedarf" regeln sollte weil das "das geeignetste Kriterium" ist. Dann bist Du aber nicht konsequent, denn zum Sportschießen braucht man nicht unbedingt private zu Hause gelagerte Waffen (in der DDR ging´s z. B. auch ohne) und die Dinger sind doch gefährlich. Und wozu braucht das Land überhaupt Sportschützen? Die sind doch auch entbehrlich, oder nicht?

...Zur Verteidigungsfähigkeit wird doch arg strapaziert. Es besteht diese permanente Gefahr nicht. 100% Sicherheit gibt es aber eben nicht. Das nehmen wir doch als Gegenargument auch hin. Die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Tötungsverbrechens zu sein ist genauso zu vernachlässigen wie das Opfer eines Amoklaufes. Hier ist das gängige Argument doch auch: Kommt so gut wie nie vor. Die Wahrscheinlichkeit ist verschwindend gering. Beides muss man hinnnehmen. Das Leben endet immer tödlich. Entweder wirst du vom Auto überfahren, fällst daheim von der Leiter, hast einen schrecklichen Arbeitsunfall oder schläfst im bett ein (manchmal ziehen auch die lieben Verwandten den Stecker). Deine Familie und Freunde sind doch eine viel größere Gefahr. Die meisten Verbrechen passieren schließlich im engsten Umfeld. Betrachten wir es doch einfach mal realistisch.

Na eben, dann wärs ja auch nicht so schlimm wenn jeder eine Waffe hätte! Was hat es denn für einen Sinn den Waffenbesitz über den "Bedarf" einzuschränken, wenn so gut wie nichts damit passiert und alle sicher leben?

Merkst Du eigentlich nicht, dass Du Dir selbst widersprichst? Einmal rechtfertigst Du das Bedürfnisprinzip wegen der Gefahr dann wieder lehnst Du das Selbstverteidigungsargument ab weil nur eine minimale Gefahr besteht! Es passiert also kaum etwas mit privaten Waffen, aber sie "können unmöglich frei zugänglich" sein. Wieso denn dann um alles in der Welt? Nur zur Schikane, weils so schön ist, anderen etwas vorzuschreiben oder sie zu kontrollieren?

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...

Wieso können sie das nicht? Ist das jetzt ein Axiom? Das waren sie doch z. B. in den USA, in der Schweiz und Österreich, Belgien und etlichen anderen Staaten bis noch vor Kurzem und vor 1972 auch in Deutschland. ...

Das waren sie in den genannten Staaten nicht und das waren sie in Deutschland vor 1972 auch nicht.

Kurzwaffen unterlagen auch vor 1972 Beschränkungen.

Und in der Tat muß der cannabisrauchende Nachbar, der sich noch mit Amphetaminen vollpumpt, nicht zum nächstbesten BüMa gehen und sich eine Langwaffe besorgen können (Anspielung auf den Berliner Fall im Neptunbrunnen).

Eben im Radio gehört: in Lohr am Main hat sich ein 40jähriger in einem Supermarkt unter den Eingangstüre einfach fallen lassen und als ihm eine Verkäuferin helfen wollte, dieser mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Frau ist verletzt, er jetzt in der Psychiatrie.

Kein vernünftiger Mensch will, daß sich jeder Durchgeknallte eine Schußwaffe besorgen kann.

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Ich widerspreche mir nicht ;) Ich spiegele anderer Leute Argumente. Bitte noch einmal genau nachlesen. Das jeder eine Waffe hätte ist eine erhebliche Gefahr für den Alltag und ein starker Eingriff ist unsere alltägliches Leben. Jeder ist nebenbei bemerkt der fünfjährige Junge auf dem Spielplatz, der cholerische Alkoholiker der immer seine Frau schlägt im Nachbarhaus (wo alles wegschaut), der drogenhandelnde Schwarzafrikaner am U-Bahnhof, der psychisch Kranke, der Kokser, der gerade wieder einmal entlassene Gewaltstraftäter, der schwarze Block, die braunen Horden, das "gefährliche" Viertel in dem die Leute so eine komische Sprache sprechen und so streng riechen, die Typen die dir einen Veggi Day aufdrücken wollen, die militanten Tierschützer/Jagdgegener, die, die wieder anderes verbieten wollen... und so weiter

Die anderen Argumente vs Sportschützen und Waffen zu Hause sind mir auch vollkommen egal. Sie sind total aus dem Zusammenhang und betreffen weiterhin ganz andere Bereiche. Ich beabsichtige nicht wie ein Floh hin und her zu springen. Erstmal eins abarbeiten, dann das nächste.

Daher keine freier Zugang für Jedermann! Bei uns ist das gut geregelt. Es könnte allerdinsg die psychologische Eignung sinnvoll erweitern. Der private Wohnraum muss allerdings frei sein von staatlicher Kontrolle. Das gilt nicht nur fürs Waffenrecht.

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Genau das macht mir Angst. Die meisten Nicht-Wähler sind wohl eher Einkommensschwach, Bildungsfern und somit nicht gerade das Zielpublikum der gemäßigten Parteien. Mir graut es vor dem Tag an dem es einer radikalen Partei, egal ob rechts, links oder was-auch-immer, es gelingt diese Nichtwähler zu mobilisieren. DANN ist unsere Demokratie in Gefahr.

Edit: Quelle: http://www.spiegel.d...n-a-905808.html

Ähem, um unsere Demokratie in Gefahr zu bringen, reichen auch schon unsere etablierten Parteien.

Ansonsten halte ich es in dem Falle ähnlich wie Volker Piespers:

"Der Deutsche ist ein Mensch, der immer um den selben Häuserblock spazieren geht, in jeder Runde in den selben Scheißhaufen tritt und sich dann eine Runde lautstark darüber aufregt, warum seine Schuhe so stinken und jetzt müsse endlich was gemacht werden und so geht es nicht weiter. Aber wehe sie schlagen den Deutschen vor, mal einen Bogen um den Scheißhaufen zu machen. Dann sagt der Deutsche: Keine Experimente!"

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