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IGNORED

"Waffen sind mein Leben" ARD 23.04.12, 22:45 Uhr


voodoomania

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Und genau darum geht es: Freiheit. Wenn der Redakteur in die Freiheit meiner Wort-/Satz-/Zusammenhangswahl eingreift, dann hört seine Freiheit bei meiner Freiheit einfach auf. Schluß, Punkt, aus. Jeder Politiker läßt bei gegebenen Interviews Korrektur lesen/sehen. Die wissen schon warum.

Und wenn er nicht drauf eingeht, dann weiß man ja schon was er wirklich wollte.

Ja und? Ich finde wir sollten die Strategie dramatisch ändern und das einfach so lange ertragen bis es sich totläuft, es ist schon jetzt zu beobachten, dass sich in den Kommentaren immer mehr Nicht-Schützen zu Wort melden, denen das Gutmenschentum und der Verbotswahn langsam aber sicher granatenmäßig auf die Nerven geht. Die Gegenwehr gegen die allgegenwärtige Bevormundung wächst, letztlich lässt sich der Erfolg der Piraten nur genau damit begründen.

deshalb:

Lokale wie überregionale Sender und Zeitungsredaktionen sollten vielmehr mit Einladungen zu jeder schießsportlichen Veranstaltungen insbesondere Großkaliber und ipsc zugeschüttet werden, gleichgültig, ob diese uns wohlgesonnen sind oder nicht, das Ergebnis wird langfristig in jedem Fall sein, dass das ganze so normal wird, dass jeder erbärmliche Skandaljournalist mit diesem Thema keinen Blumentopf mehr gewinnen kann und andere vielleicht ein ehrliches und positives Interesse entwickeln.

Zeitungsredaktionen sollten mit selber angefertigten Veranstaltungsberichten und Bildern regelrecht bombardiert werden. Die sind doch froh, wenn wenn sie das weiße Papier ohne eigene Arbeit irgendwie voll bekommen. U.s.w.

Geschrieben
hi

vergiss das

darauf geht kein redakteur ein

die betrachten das als eingriff in ihre redaktionelle freiheit

was es ja eigentlich auch ist ...

Ich will ja nicht vorschreiben das der redakteur zu machen hat, aber die Idee ist ganz einfach.

Redakteur/Filmteam kommt und sagt "Wollen positives über Schießsport berichten"

Dann muss hier der einwand kommen, "Gerne aber nur wenn wir das Material vor der Ausstrahlung freigeben. Sollte die Darstellung nicht dem gewünschten Interesse dienen, dann darf auch dies nicht Ausgestrahlt werden"

Damit will ich sagen, das die redakteure nach dem Dreh nicht alles machen können was sie wollen. UND dann werden sie genau überlegen wie sie berichten.

Ansonsten keine freigabe, keine Ausstrahlung.

hi

vergiss das

darauf geht kein redakteur ein

die betrachten das als eingriff in ihre redaktionelle freiheit

was es ja eigentlich auch ist ...

Ich will ja nicht vorschreiben was der redakteur zu machen hat, aber die Idee ist ganz einfach.

Redakteur/Filmteam kommt und sagt "Wollen positives über Schießsport berichten"

Dann muss hier der einwand kommen, "Gerne aber nur wenn wir das Material vor der Ausstrahlung freigeben. Sollte die Darstellung nicht dem gewünschten Interesse dienen, dann darf auch dies nicht Ausgestrahlt werden"

Damit will ich sagen, das die redakteure nach dem Dreh nicht alles machen können was sie wollen. UND dann werden sie genau überlegen wie sie berichten.

Ansonsten keine freigabe, keine Ausstrahlung.

Geschrieben
Von Bubi Scholz heißt es, er habe seine Frau durch die Tür erschossen - mit einem Kleinkaliber. Das hört man natürlich nicht vom AAW. Sie könnten sich hier ja mal äußeren, warum nicht. Werden sie aber nicht.

bye knight

Und wenn sie sich doch äußern, werden sie das Totalverbot vordern! DIE haben KEINE Probleme damit!

Geschrieben

Gibt es eigentlich ne Stellungnahme vom FWR zu dem Film? War es nicht so das Herr Gepperth die Jornalisten selber aufgenommen hat? Oder habe ich da was durcheinander gebracht?

Geschrieben
... auf die Frage "Warum braucht man Großkaliber?"...

Kann man meines erachtens nur antworten:

Wozu braucht man ...

-Fußball

-Motorräder

-Motorsport im allgemeinen

-Gardienen vor den Fenstern

-Mode

-Haustiere (im gegensatz zu Nutztieren)

...

Geschrieben
Kann man meines erachtens nur antworten:

Wozu braucht man ...

-Fußball

-Motorräder

-Motorsport im allgemeinen

-Gardienen vor den Fenstern

-Mode

-Haustiere (im gegensatz zu Nutztieren)

...

Meiner meinung wäre hier die richtige antwort

"Weil ich mein Sport in den ensprechenden Disziplin ausüben möchte"

Geschrieben
Meiner meinung wäre hier die richtige antwort

"Weil ich mein Sport in den ensprechenden Disziplin ausüben möchte"

Diese Antwort akzeptieren aber gewisse Kreise nicht!

Die fangen erst an, nachzudenken, wenn man ihnen IHR "Spielzeug" wegnimmt!

Siehe Hundesteuer - Katzensteuer - Pferdesteuer!

Geschrieben
Dieses Posting trifft den Nerv genau.

Hätte man mal gezeigt was alles von mir und von Joachim Stteitberger gesagt wurde, hätte sich die ganze Sache anders dargestellt.

Ohne das heute abend breit auszuwälzen, die Sendung war extrem tendenziös gemacht.

Und, das kann ich ja gerade als Beteiligter sagen: Frau Friedrich und Herr Ljubic haben diese extem tendenziöse Berichterstattung wider besseren Wissens gemacht!

Die Krönung war einer der letzten Sätze mit den 145 Schusswaffentoten pro Jahr und man könne nicht wissen mit welchen Waffen (legalen oder illegalen).

Das haut dem Fass den Boden aus. Bei uns werden über 90% der Tötungsdelikte aufgeklärt. Man weiss mit welchen Waffen. Und dies sind über 90% illegale Waffen.

Ich habe die Filmemacher mehrfach auf die Zahlen in diesem unserem Land hingewiesen: über 850.000 Todesfälle pro Jahr, davon mehr als 30.000 eines nicht natürlichen Todes. Durch legale Waffen - abgesehen von 2002 (Erfurt) und 2009 Winnenden - zwischen 5 und 10 Tote im Durchschnitt. In zwanzig Jahren ca. 120 durch Waffen von sportschützen.

Breit wurde von mir die Problematik Groß-/Kleinkaliber besprochen. Die Vierfachtötung von Eislingen wurde von mir detailiert vorgetragen. Das waren Kleinkaliberwaffen und die passten halt nicht in die Sendung!

Natürlich wurde nicht erwähnt, dass noch nie ein IPSC Schütze an irgendeinem Amoklauf oder einer Mehrfachtötung beteiligt war. Das läßt man einfach im Raum stehen. Geradezu abstoßend war die Art wie man uns in die böse Ecke wegen diesem Wahnsinnigen in Norwegen gestellt hat. Dass wir unsere Meisterschaft durchführen, obwohl dieser Mörder so viele Leute umgebracht hat.

Dies auf die Schnelle. Detailierte Kritik kommt noch.

Scheinbar gehen nur Livesendungen ohne Schneide- (und damit ohne die Manipulationsmöglichkeiten der Journalisten).

Die Sendung war in meinen augen ziemlich mies, um es diplomatisch auszudrücken. :icon13:

Friedrich Gepperth

Sehr geehrter Herr Gepperth,

wann werden die BDS - Mitglieder dieses Statement auf der Internetseite des Verbandes lesen? Nicht jedes Mitglied ist bei Waffenonline ergistriert.

Darum bitte ich Sie, sich auch an die Mitglieder Ihres ( meines) Verbandes zu wenden. Eine weitere Frage die mich beschäftigt ist, ist dies nicht die richtige gelegenheit zum Schulterschluss der grossen Verbände? Sowohl der DSB als auch der BDMP haben sich entsprechend zu dieser Sendung geäussert.

Meiner Meinung ist es längst an der Zeit gemeinsam zu handeln und gemeinsam für seine Mitglieder einzustehen.

Mit freundlichen Grüssen

Michael Schiller

Mitglied im BDS LV7

Geschrieben
Komisch StarWars kann man verhonepipeln und nen deutschen Medienterroristen nicht? Irgendwie läuft da was falsch

Für den nächsten Journalügen werde ich ein schönes Brett vorbereiten, ein Zoll dick, 3 Zoll hoch, 10 Zoll breit, 2 Löcher drin, mit zwei ordentlichen Spax-schrauben, um das an der richtigen Stelle vor der Stirn zu befestigen. Mit Beschriftung.

Kann man auch in Serie machen, dann gehts schneller.

Das geht dann schön mit Post an ihn ab, Foto davon folgt.

Geschrieben
Die Gretchenfrage lautet: Sollen so kompetente Leute wie F.Gepperth oder J.Streitberger überhaupt noch mit den Medien sprechen oder soll man die von vorneherein auflaufen lassen.

Wenn die es nicht tun, dann tut es niemand. Und das wäre das denkbar schlechteste.

Geschrieben
Es wird so geschnitten, daß es in die bereits vorgefertigte Meinung des Redakteurs paßt.

Die Gretchenfrage lautet: Sollen so kompetente Leute wie F.Gepperth oder J.Streitberger überhaupt noch mit den Medien sprechen oder soll man die von vorneherein auflaufen lassen.

Diese Frage stellt sich nicht.

F.Gepperth und J.Streitberger haben das richtige gemacht.

Schon das nächste Filmteam kann die IPSC-Schützen nicht mehr in in die Ecke eines obskuren gefährlichen Geheimbundes drängen und behaupten: "Hier durfte bisher noch kein Filmteam drehen" ohne sich vollends lächerlich zu machen.

Ohnehin waren die Kommentierungen des Films derart tendenziös, dass dies ohne große Probleme jedem neutralem Beobachter aufgefallen ist und mit Sicherheit Aversionen gegen die Journalie im allgemeinen ausgelöst hat. Die Herrschaften sind übers eigene Ziel hinausgeschossen ohne es zu merken und haben ein Eigentor geschossen, damit den Schützen einen Gefallen getan.

Kommt noch dazu, dass ihr Kameramann durchaus ansprechende Bilder gemacht hat, es sollen mit dem Film ja sogar neue weibliche Interessenten für das IPSC Schießen geworben worden sein, wie hier berichtet wurde.

Also alles in allem kein Grund zum jammern.

Lokale wie überregionale Sender und Zeitungsredaktionen sollten vielmehr mit Einladungen zu jeder schießsportlichen Veranstaltungen insbesondere Großkaliber und ipsc zugeschüttet werden, gleichgültig, ob diese uns wohlgesonnen sind oder nicht, das Ergebnis wird langfristig in jedem Fall sein, dass das ganze so normal wird, dass jeder erbärmliche Skandaljournalist mit diesem Thema keinen Blumentopf mehr gewinnen kann und andere vielleicht ein ehrliches und positives Interesse entwickeln.

Zeitungsredaktionen sollten mit selber angefertigten Veranstaltungsberichten und Bildern regelrecht bombardiert werden. Die sind doch froh, wenn wenn sie das weiße Papier ohne eigene Arbeit irgendwie voll bekommen. U.s.w.

Geschrieben

Natürlich haben sie das Richtige gemacht bzw. versucht!

Aber trotzdem ist für mich ist die Sendung wieder mal ein Beweis dafür, das man mit der Wahrheit bzw. dem Versuch der Aufklärung einfach nicht weiterkommt, besonders wenn Ideologien im Spiel sind..!

Wenn wir nicht bald lernen offensiv gegen unsere "Gegner" vorzugehen, ist das Ende der Salami bald erreicht.

Geschrieben
Nachdrücklich plädiere ich für eine Stelle der Öffentlichkeitsarbeit, die von allen Verbänden des Schießsprts finanziert wird, und die offensiv und professionell Öffentlichkeitsarbeit betreibt durch Printz- und Plakatwerbung.

Etat pro Jahr: 20 Mio €.

Machen wir uns nichts vor, Streitberger ist kein Öffentlichkeitsarbeiter und der Etat von 250.000 für das Forum Waffenrecht ist viel zu mickrig.

Daß ich da gegen eine Wand rede und das Ganze schon daran scheitert, daß die Verbände nie gemeinsame Sache machen werden (allen voran enthält sich ja gern mein DSB), weiß ich selbst.

Aber man wird ja noch Utopien haben dürfen.

Dieser Vorschlag ist so neu nicht. Aber es wäre an der Zeit, ihn offensiv anzugehen. Wenn jeder Schütze, sei es BDS, DSB, BDMP einen PR-Zuschlag in Höhe von 10.- zu seinem Jahresbeitrag zahlen würde, käme sicherlich genug Geld zusammen. Ich denke, jedem ist mittlerweile bewusst, dass etwas getan werden m u s s. In meinem Verein ist die Bereitschaft zu solch einer "Sonderabgabe" vorhanden. Es müsste nur mal offiziell bekannt gegeben und durchgeführt werden. Und, es sollte bald geschehen. Denn so ein Image Wechsel geht nicht von heute auf morgen.

Geschrieben

Habe das Machwerk vorhin angeschaut, ohne vorher etwas drüber zu wissen - und bin entsetzt. Schon der Anfang war komisch, aber als dann unsere hohen Funktionäre kamen, dachte ich noch: O.K., die werden schon genau wissen, wo sie mitmachen, die Sendung wird sicher später besser. Wurde sie aber leider nicht, im Gegenteil :( Um es mit den Worten von Jürgen Trittin zu sagen, "Schweinejournalismus" ...

Vielleicht lässt sich der unbelastete Zuschauer aber doch eher von schön ins Bild gerückten, ehrlichen Schützen überzeugen und nicht von den überdrehten Kommentaren der hetzerischen Miesepeter.

Die Bilder der Waffen und der Wettkämpfe könnten auch einen positiven Nutzen haben, dass die für sich sprechen und der eine oder andere, der vom Sportschießen keine Ahnung hat, sich sagt, "Aha, so läuft das da ab; nicht nur Stammtisch mit alten Herren in Trachten mit Vorderladern und Luftgewehren, coole Sache, schöne Waffen, gibt sogar hübsche junge Sportschützinnen; schön, dass es so was in Deutschland doch noch gibt - der Sport könnte auch was für mich sein". Dass man beim IPSC auch die beleibteren Teilnehmer gezeigt hat, könnte auch manchem Sportmuffel sympathisch sein und Mut machen, mit irgendeiner Schießdisziplin anzufangen um überhaupt mal einen Sport aktiv auszuüben.

Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, dass der mündige Bürger die Propaganda durchschaut :rolleyes:

Ich fand aber, dass von den Funktionären z.T. zu fachsprachlich und knapp geantwortet wurde. Z.B. da auf der Waffenmesse. Von der ganzen Erklärung zu den Halbautomaten kam beim Laien wahrscheinlich nur durch, "schnelle Schussfolge", und das assoziiert der Laie eher mit "ganz schnell viele Kugeln rauspusten, die ganz viele Leute töten können" als mit schießsportlichen Disziplinen, bei denen es auch auf Zeit ankommt. Denn Schießsport wird wohl hauptsächlich mit reiner Treffsicherheit in Verbindung gebracht, ohne die Zeit-Komponente; und dem Laien ist entsprechend nicht klar, welche erheblichen sportlichen Einschränkungen Einzellader bedeuten würden.

Ich würde daher zum einen das Vorhandensein von Disziplinen mit hohem Zeitdruck betonen, wodurch quasi ein AUSDAUER-Sport entsteht, weil durch diese Disziplin die Leistungsanforderung mehr auf Zielvermögen und Treffsicherheit allein reduziert wird, die _ausdauernd_ erbracht werden müssen, ohne zwischendurch abzusetzen. D.h. es entstehen keine Vorteile dadurch, die Waffen schnell bedienen zu können (Nachladen, Repetieren) und man hat auch keine Chance, wenn man erst immer nach sehr langem Zielen einen guten Treffer erbringt; sondern der Wettbewerb kristallisiert primär die Schützen heraus, die unter Zeitdruck über die Serie hinweg die höchste Treffsicherheit halten können.

Als Vergleich könnte man heranziehen, dass ein Wegfall von Halbautomaten-Disziplinen ähnlich wäre, als würde man nur noch Biathlon erlauben, wo es auch nur auf die Gesamtleistung Laufen+Schießen ankommt, dass also sehr schlechte Läufer keine Chance haben, selbst wenn sie perfekt schießen, und umgekehrt. Deshalb ist Biathlon wohl auch kein Breitensport.

Durch verschiedene Sportarten/Disziplinen möchte man aber den ganz verschiedentlich gelagerten Talenten des Menschen Geltung verschaffen. Deswegen gibt es in der Leichtathletik ja auch verschiedene Disziplinen wie Diskus-, Speer- und Hammerwurf. Alle haben gemein, dass man ein Objekt über eine möglichst weite Distanz befördern muss, trotzdem würde keiner eine davon streichen wollen, weil sie unterschiedliche Talente betonen, ähnlich die verschiedenen Distanzen beim Laufen, vom Sprint bis zum Langstrecken-Marathon. Und so wie man bei anderen Sportarten Schikanen einbaut, um es interessanter zu machen (Hürdenlauf z.B.) so ist es auch für viele Sportschützen interessanter, mit Gebrauchswaffen zu schießen, statt mit HighTech-Sportwaffen. Der Weg ist das Ziel.

Beim Bogenschießen würde keiner auf die Idee kommen, etwa kräftige Jagd-Recurve-Blankbögen als unsportlich und nur mäßig stark eingestellte, mit optischem Sportvisier, Release, Stabis etc. ausgerüstete Compound-Bögen als einzig sportlich zu bezeichnen, oder umgekehrt. Beim Bogen kann jeder machen was er will, könnte selbst Lampen und Laser dran bauen, wenn ihm danach ist, und entsprechend Wettkämpfe veranstalten, wenn er Gleichgesinnte findet. Da ist noch völlig unbeschwerter Sportgenuss möglich, egal ob man mit dem Setup bei Olympia antreten dürfte oder nicht, da muss man den Staat nicht um Erlaubnis fragen und sich kastrierte Sportordnungen absegnen lassen. Sportler welcher anderen Sportarten würden solche Bevormundung klaglos hinnehmen? Wenn z.B. der Staat bei Motorsport auf abgesperrtem Privatgrund Straßenzulassung, Geschwindigkeitsabregelung und Führerschein einführen würde?

Was wir aber auch noch lernen müssen, ist auf Fragen etwas zu sagen, ohne sie zu beantworten bzw. nicht in dem Sinne, wie es der Suggestiv-Fragesteller will. Kann man bei jedem Berufspolitiker in Talk-Sendungen und Interviews lernen...

An der Stelle etwa, wo die Reporterin die Schützen beim Rollhasenschießen fragt, wie viele Waffen sie besitzen, da macht der Erste schon einen guten Anfang und setzt erst mal kurz voraus, dass er in zwei Vereinen ist etc., während die anderen bloß die Anzahl ihrer Waffen nennen. Hier hätte man ganz weit ausholen können und erst mal darauf eingehen, welche Disziplinen man schießt usw. oder geschickt spezifizieren, z.B. "ein uraltes Kleinkaliber-Gewehr von meine Opa ist und noch eine andere Büchse" etc. Büchse und Flinte klingen IMHO auch harmloser als "Langwaffe", umgekehrt Kurzwaffe aber besser als Pistole. Wobei wiederum 'kleiner Revolver' vielleicht positiv besetzter ist als Kurzwaffe, d.h. wenn durch den Zusatz 'kleiner' die Assoziation mit den Dirty-Harry .44er Riesenteilen etc. umschifft wird.

Und wenn man schon nicht die tatsächliche Anzahl sagen möchte, dann doch bitte nicht eine Spanne "3-4"; ein Schütze wird doch wohl wissen, wie viele Waffen er hat, das kommt komisch rüber. Wenn damit gemeint war, man hat noch einen Wechsellauf oder nicht-erlaubnispflichtige Luftdruckwaffen oder irgendwas anderes, was eine "Waffe" im weiteren Sinn ist etc, dann würde ich das bei der Antwort gar nicht als Waffe mitzählen. Man sollte aber IMHO versuchen es mit unterzubringen, wenn man auch KK, Luftgewehr etc. besitzt, damit nicht nur das Bild rüber kommt, wenn man da mit GK gefilmt wurde, dass man bloß auf "dicke Knarren" geil ist, sondern ein vielschichtig aktiver Sportler. Wer beides besitzt/schießt kann IMHO auch glaubwürdiger für GK eintreten, von daher immer erwähnen. Man sollte da den "Journalisten" nicht den Gefallen tun, wenn die nur die "finstere GK-Seite" der Leute beleuchten wollen. Gibt auch Eisschnelllauf-Weltmeister, die zum Spaß bei Inlineskating-Marathons antreten und Formel1-Fahrer, die auch mal bei Motorradrennen mitfahren.

Was mich besonders geärgert hat, dass es keine Erwähnung fand, dass IPSC bei uns sehr strikten Regeln unterliegt und man etwa hierzulande etwa nicht im Laufen und ohne Zielen schießen darf etc., was in anderen Ländern üblich ist. K.A. ob das rausgeschnitten wurde oder von niemanden gesagt wurde?

Positiv fand ich nur, dass wenigsten eine Bilderbuch-Schützenfamilie ausgewählt wurde, die sehr gut rüber kam, ein paar wahre Worte von Schützen-Seite drin gelassen wurden und man auf die Synchronstimme von Bruce Willis (M. Lehmann) verzichtet hat...

Aber nehmt es mir nicht übel, wir können bei der Betrachtung einer solchen "Doku" auch nicht ganz objektiv sein.

Schließlich geht es um uns, und zwischen den Zeilen werden wir der Mittäterschaft an Mehrfachmorden beschuldigt.

Das würde jedem auf den Magen schlagen.

ACK. Wie soll man noch seinem Bedauern für die Mordopfer ehrlich Ausdruck verleihen können, wenn man sich selbst der übelsten Beschuldigung ausgesetzt und sich in die Ecke gedrängt sieht. Von der Ratio her sicherlich, aber gefühlsmäßig gehen zwei so unterschiedliche Empfindungen schlecht zusammen. Wenn jemand mit seinem SUV mutwillig in eine Menschenmenge rast, werde ich auch weniger Sympathiebekundungen erhalten, wenn ich als Angehöriger alle Autofahrer diffamiere und alle größeren Karossen sowie Autorennen-PC-Spiele verbieten lassen will.

Man darf nicht vergessen, das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden hat einen absolut extremen Kurs auf allen Kanälen gefahren - bei Computerspielern und Anhängern der Informationsfreiheit etwa haben die sich auch nicht gerade beliebt gemacht, mit ihren Forderungen nach Verbot/Zensur div. 'Gewalt'-Inhalte ...

Und ich wette, wenn erst mal GK verboten ist, werden die doch noch entdecken, wie ähnlich gefährlich auch KK ist - Salamitaktik halt.

Geschrieben

>Und ich wette, wenn erst mal GK verboten ist, werden die doch noch entdecken, wie ähnlich gefährlich auch KK ist - Salamitaktik halt.

Das hat mit "entdecken" nichts zu tun, der Grafe will KK auch gleich mit abschaffen, aber er will zuviel auf einmal.

Das AAW wurde kurz nach dem Vorfall von Peter North der IANSA gecoached, es soll ein Keil zwischen die LWB getrieben werden und nach dem ersten Schritt GK ging es mit KK ganz schnell in England (aber die sind auch Untertanen und haben nicht so ein großes Schützenwesen in demokratischer Tradition wie bei uns).

Ich fand die Darstellung der schießenden Familie sehr gut, ganz unaufgeregte Sportler mit einem Stahlschrank wie Fort Knox. ;)

Die Tochter macht es auch nur noch traurig, wenn sie immer - wie auch tatsächlich hier im Film - diskriminiert und mit Irren in einen Topf geworfen wird.

Das Material zeigt eine ganze Anzahl unterschiedlicher Disziplinen wie 25m und auf Klappscheiben, Westernschießen und IPSC mit gesunder Bewegungskomponente - der Begleitkommentar war dagegen peinlich: anspruchsvolle 300 m Schießdisziplinen als "Hobbysniper" abgewertet.

Geschrieben
Das versteht sich von selbst.

Es wird so geschnitten, daß es in die bereits vorgefertigte Meinung des Redakteurs paßt.

Die Gretchenfrage lautet: Sollen so kompetente Leute wie F.Gepperth oder J.Streitberger überhaupt noch mit den Medien sprechen oder soll man die von vorneherein auflaufen lassen.

Neben der Verhinderung von Hetze unter unserer Mitwirkung (hetzen wird die Journaliie ohnehin) vergibt man sich natürlich auch Möglichkeiten der Darstellung (wenn sie auch klein sind).

Nachdrücklich plädiere ich für eine Stelle der Öffentlichkeitsarbeit, die von allen Verbänden des Schießsprts finanziert wird, und die offensiv und professionell Öffentlichkeitsarbeit betreibt durch Printz- und Plakatwerbung.

Etat pro Jahr: 20 Mio €.

Machen wir uns nichts vor, Streitberger ist kein Öffentlichkeitsarbeiter und der Etat von 250.000 für das Forum Waffenrecht ist viel zu mickrig.

Daß ich da gegen eine Wand rede und das Ganze schon daran scheitert, daß die Verbände nie gemeinsame Sache machen werden (allen voran enthält sich ja gern mein DSB), weiß ich selbst.

Aber man wird ja noch Utopien haben dürfen.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

Ob es direkt 20 Millionen sein müssen stelle ich mal in Frage.

Aber mit Mini-Budgets in Fliegenschxxxxgrösse wird es wohl nichts mehr werden.

Dazu zählen Zeitungsanzeigen, Öffentlichkeitsveranstaltungen, eine professionelle Werbeagentur

mit einem Konzept für Markenauftritt und Werbung, Werbeveranstaltungen bei denen auch lokale

Presse und Rundfunk nicht mehr Nein sagen können.

Und eine Rechtsabteilung die Verleumdung, üble Nachrede genauso verfolgt wie Gerichtsverfahren gegen

unlautere Gesetze und Auslegungen.

Am besten ist man hier aber präventiv tätig, damit man sich gar nicht erst wehren muss.

Aber die Kuscheltaktik und Selbsverleumdung gerade des Verbandes der sich al Repräsentant aller Schützen

versteht hat uns nur tiefer rein getrieben statt heraus geholfen.

Da wären dann zusätzlich zum Geld auch noch neue Vorstände notwendig.

Ich denke mal, 2 Mio. sind ein wenig wenig, 20 ein wenig viel, aber so 5-10 Millionen bringen dann

sicher schon etwas.

LG

M

Geschrieben
....und nach dem ersten Schritt GK ging es mit KK ganz schnell in England ...

Irgend jemand muss den Antis erzählt haben, das in GB alle Waffen verboten wurden, was natürlich totaler Quatsch ist:

In England sind "nur" die modernen Kurzwaffen und alle GK Halbautos (ohne Schrot) verboten. Und im Gegensatz zu DE schießen da sogar ganze Schulklassen im Unterricht mit dem GK-Gewehr oder auf Tontauben. Lasst euch nichts erzählen, in GB lebt der Schießsport, wenn es auch - wie anscheinend überall in der EU - deutliche Tendenzen dagegen gibt.

Die Idee mit dem Marketing in eigener Sache ist super. Bleibt halt nur die Frage, wie man es an die Verbände kommunizieren kann, damit die Idee auch bis in die Führungsetagen vordringt und dort diskutiert wird?!

Geschrieben
... Aber man wird ja noch Utopien haben dürfen.

Die verschiedenen Gesellschaftsbilder, auch hier, leben von der (versuchten) Umsetzung von Utopien. Deshalb sind Utopien doch etwas sehr legitimes. Und wenn diese rechtsstaatlich vereinbar und umsetzbar sind und man davon selbst überzeugt ist, warum nur davon träumen und nicht an die Realisierung gehen? Was hindert daran?

Geschrieben

schlussendlich üben wir den sport lediglich nur aus.

die anleitung bomben zu bauen (N24) oder wie amok gelaufen wird (ARD, ZDF, BILD, etc.etc.) :gaga: publizieren immerhin die werten herrschaften von der presse, die ich an dieser stelle herzlichst grüßen möchte.

evtl. sollten sich die "obrigen" gedanken machen!!!

anstatt uns die achso bösen großkaliber zu verbieten sollte sie die pressefreiheit ein wenig kastrieren.

Geschrieben
....sollte sie die pressefreiheit ein wenig kastrieren.

Davon halte ich NICHTS!

Aber zwingend vorzuschreiben bei Reportagen zwei Kommentare abzugeben(PRO/CONTRA) die dann mit den Vetrtretern beider Seiten

abgesporochen werden MÜSSEN schon eher, das zwingt zu objektiver Berichterstattung.

Grüssles,

Colti

P.S.

Diejenigen in der Politik die im Moment mit der Presse gegen uns hetzen sind die Ersten die die Pressefreiheit über den Jordan gehen lassen wenn es sein muss!

Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen....

Geschrieben
...

anstatt uns die achso bösen großkaliber zu verbieten sollte sie die pressefreiheit ein wenig kastrieren.

Das wäre der falsche Ansatzt, aber es sollte rechtlich möglich sein, sich gegen solche Hetzartikel/-sendungen gerichtlich zu wehren, Pressefreiheit darf nicht gleich die Freiheit zu lügen sein.

Das Gesetzt gegen Volksverhetzung ist viel zu eng, und ausschließlich ggn. Rechts ausgelegt.

Geschrieben
Das Gesetzt gegen Volksverhetzung ist viel zu eng, und ausschließlich ggn. Rechts ausgelegt.

Also liebe Leute in den USA gibt es keinen Volksverhetzzungspargrafen und trotzdem gibt es dort keine rechte Diktatur, aber es gibt ein liberales Waffenrecht. Die paar Holocaustleugner ertragen die Amerikaner einfach und das obwohl es dort eine recht einflussreiche Jüdische Lobby gibt.

Dieser Volksverhetzungpargraph gehört vollständig abgeschafft, er offenbart einfach nur ein weiteres mal, dass wir kein freies Land sind.

Und wer sich ernsthaft überlegt solche Vorschriften auch noch auszuweiten, nur weil es ihm in den Kram passt, der hat ein liberales Waffenrecht nicht verdient, schlimmer noch, wer die Meinungsfreiheit und damit auch die Freiheit zu lügen, einschränken will, der sollte tatsächlich keine Waffen besitzen dürfen. (Wer bestimmt denn, was Lügen sind und was nicht, in der Regel doch die die Macht haben, na Danke)

Die Sportschützen Lobby hat die Lügen der Journaille doch selber erst möglich gemacht, indem sie sich jahrzehntelang in einer vermeintlich sicheren Trutzburg eingeigelt hat. An dieser Stelle ein Hoch auf die Geheimdiplomatie!

Das einzige Mittel gegen die Lügen der Journaille anzugehen ist eine gnadenlose Offenheit bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Mag ja sein, dass ich mich Irre, aber seit es immer mehr die Möglichkeit gibt seine Kommentare bei den Onlinemedien zu hinterlassen und in Internetforen Richtigstellungen vorzunehmen, hat doch die scheinheilige Hetze einiger Gutmenschen in der Journaille schon deutlich nachgelassen, das muss noch deutlich forciert werden, nur so geht es.

Die Journaillie muss mit den tatsächlichen Fakten überschüttet werden bis sie darin ersaufen. Einladungen zu jeder Schießsportlichen Veranstalltung dort Flyer auslegen mit Daten Fakten usw.

Lasst sie meinetwegen auch hetzen und lügen, solange bis es keine Sau mehr interessiert, das ist nicht mehr als ein Kolateralschaden der sich desto schneller verflüchtigt, je stärker die Öffentlichkeitsarbeit der Schützen wird.

Geschrieben

"Pressefreiheit" und "Zwang zur Warheit" sind 2 Paar schuhe!

Wie manche "Jornalisten" die Pressefreiheit auslegen ist ungefähr so, als ob ein Straßenräuber sich auf Norwehr beruft, wenn sein Opfer nicht sofort die Wertsachen rausrückt!

Geschrieben

Die Politik und die Medien sind nicht unsere Gegner, sondern unsere Mitspieler.

Unsere Mitspieler drängen uns immer in ein schlechtes Licht und wir müssen uns immer hinterher rechtfertigen.

Leider erreichen unsere seitenlage rechtfertigungen nicht mehr die Bevölkerung,

bei dieser bleibt nur der Vorwurf an uns im Gedächtnis. Ob berechtigt oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Wenn unsere Mitspieler schon mit uns dieses Spiel spielen wollen, dann aber bitteschön nach unseren Spielregeln.

wir müssen künftig den ersten Spielzug vorlegen und das offensiv.

Dazu sind gute Bilder notwendig wie wir als Buhmann der Nation dagestellt werden.

Auf diesen Bildern muß deutlich erkennbar sein wie wir von der Politik und den Medien behandelt werden.

Dazu muss jedes Mittel recht sein, auch wenn es an der Wahrheit "scharf vorbei" geht.

Nichts anderes machen doch unsere Mitspieler.

Wir müssen eine dreiste Kampagne mit sehr guten Bildern starten, die dem Betrachter in Erinnerung bleibt.

Bitte um Meinungen dazu.

Schnuffi

Geschrieben
Wenn unsere Mitspieler schon mit uns dieses Spiel spielen wollen, dann aber bitteschön nach unseren Spielregeln.

wir müssen künftig den ersten Spielzug vorlegen und das offensiv.

Richtig

Dazu sind gute Bilder notwendig wie wir als Buhmann der Nation dagestellt werden.

Auf diesen Bildern muß deutlich erkennbar sein wie wir von der Politik und den Medien behandelt werden.

Falsch, die Mitleidsmasche bringt gar nichts außer Schadenfreude bei den Gegnern.

Dazu muss jedes Mittel recht sein, auch wenn es an der Wahrheit "scharf vorbei" geht.

Nichts anderes machen doch unsere Mitspieler.

Auch falsch, sowas wird irgendwann zum Bumerang und ist viel zu anstrengend auf Dauer.

Einfach die lächerliche Geheimniskrämerei aufgeben und massiv in die Öffentlichkeit gehen.

Nie wieder sollte ein voreingenommener Journalist Gelegenheit erhalten sich als besonders investigativ darstellen und behaupten zu können :"Hier durfte bisher noch kein Filmteam drehen."

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