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IGNORED

Die "Piraten"-Partei und Ihr Parteiprogramm zum Waffenrecht


jagdostfriese

Empfohlene Beiträge

man hätte ein System wie in Kanada, ... mittels Punktesystem...

OK, aus dieser Sicht gebe ich dir Recht, diese unkontrollierte Art, wie bei uns auch, ist doof. Das mag ich auch nicht nachzuvollziehen. In Bezug auf diesen einen speziellen Teil in diesem Satz sei aber gesagt, dass das Kanadische System NICHT am Arbeitskräftemangel bestimmter Branchen oder Berufe orientiert ist. Hier wird generell und IMMER eingewandert, solange Qualifikation, Erfahrung, Alter und Sprache ausreichend sind. Also, das sollte man schon wissen. Also, ich sage mal, hier sind wir auf Linie, unabhängig davon, was ich vorher geschrieben habe.

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...niedrig oder sogar gar nicht quallifiziert sind. ... Nein es kommen vorallem viele Handwerker, Maler, Bauarbeiter, Schreiner etc. ...

Das nehme ich aber jetzt Persönlich!

Mach mal eine Deutsche Meisterprüfung und dann sprech noch mal von "...niedrig oder sogar gar nicht quallifiziert "!!! :016:

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Die Frage ist doch tatsächlich warum sind diese 200.000 deutsche Arbeitnehmer, die den Schweizern langsam auf die Nerven gehen (20.000 wären ja kein Problem aber 200.000 eben schon) in die Schweiz gegangen, wo sie doch in Deutschland so wahnsinnig dringend gebraucht werden. Fachkräftemangel, Fachkräftemangel, Fachkräftemangel.

Warum nur? :traurig_16:Warum?

Ich kann natürlich nicht für die 199´999 anderen Deutschen reden, aber für mich:

Weil ich hier einen Lohn habe, von dem ich auch mit 80% Pensum (Freundin 50%) gut leben kann.

Weil mir der Staat hier nicht jeden Euro aus der Tasche zieht, um ihn an anderer Stelle zu verteilen.

Weil mir das Staatsverständnis der Schweizer näherliegt, als das der Deutschen.

Weil man hier statt "erlebnisorientierte Jugendliche mit Migrationshintergrund" auch "ausländische jugendliche Gewalttäter" sagen darf.

Weil mehr Eigenverantwortung auch mehr Freiheit bedeutet.

Weil hier die Freiheit durch das Souverän verteidigt werden kann.

Weil ich nicht von kriminellen Politikern regiert werden will (Ankauf Steuer-CD´s).

Weil ich nicht von paranoiden Politikern regiert werden will (Waffengesetz, Zuverlässigüberprüfung bsplw. von Privatpiloten)

Weil mir die Berufsempörtheit in D gehörig auf den Sack geht.

Weil ich nicht für die PIGS zahlen will.

Weil ich mich hier nicht bedingungslos der EUDSSR untwerwerfen muss.

...

Könnte ich noch stundenlang fortsetzen....

Viele Grüsse aus dem Thurgau

Uwe

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Wäre es euch lieber, wenn stattdessen vlt. ein paar mehr arbeitsunwillige Jugos oder Türken oder Albaner den Weg in die Schweiz finden würden ? Immerhin zahlt jeder dieser EU-Bürger auch Steuern und Abgaben, denn für Hartz wandert niemand in die Schweiz ein, oder ? Und seid mal ehrlich, die Schweiz leidet genauso wie auch die BRD unter dem Phänomen aller westeuropäischen Länder, der Schrumpfvergreisung. Und noch einmal ehrlich, die Schweiz ist für inner europäische Wanderer immer noch das attraktivste, weil man hier eben nicht für den bezahlten Sektor und die Staatsquote arbeiten geht, sondern sich nebenbei noch etwas aufbauen kann. Für internationale Wanderer ist sie aber trotzdem nicht so attraktiv, genau wie die BRD (die für Leistungsträger sowieso kein attraktives Einwanderungsland ist), denn diese internationalen Wanderer streben gleich in den Anglo-Raum, denn als Hochqulifizierte können sie auf jeden Fall Englisch und müssen nicht erst mühsam Deutsch/Italienisch/Französisch lernen. Insofern müssten die Schweizer eigentlich froh sein, dass sie ihre eigenen Geburtendefizite durch QUALIFIZIERTE Einwanderung (anders als bei uns) noch vernünftig kompensieren können. ;)

Das Problem ist nicht die Nationalität sondern die schiere Masse, die langsam aber sicher das Land aus seinen Fugen wirft.

Als ich klein war hatten wir 4.5 Millionen Einwohner, heute sind es 8 Millionen. Entsprechend sind die Infrastrukturen hoffnungslos überlastet. Um eine idee zu geben in der F Schweiz hat der Bahnverkehr in den letzten 10 Jahren um 40% zugenommen und die Straßen sind alle chronisch verstopft.

Energiemässig wird es langsam auch eng. Mal nicht davon zu reden dass das ganze Land völlog zu betoniert wird.

Ist ja auch logisch, irgendwo müssen diese Leute wohnen, irgendwie müssen sie zur Arbeit kommen und den Rest der Infrastruktur brauchen sie auch.

Also wann ist stopp bei 8, 9, 10-20 Millionen. Diejenigen die sagen die Zuwanderung bringt massiv der Schweiz übersehen das es rein mathematisch nicht funktionieren kann irgendwann wird und muss stopp,

Und dann lieber heute, als in 10-20 Jahren wenn wir das ganze Land zerstört haben.

Denn so lange, ein qualifizierter Ausländer massiv bessere Verdienstkonditionen findet bei einer guten Lebensqualität, werden die Leute weiter kommen.

Die werden aufhören zu kommen, wenn es in der Schweiz ähnlich katastrophal wie in den umliegenden Ländern ist.

Joker

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Das Problem ist nicht die Nationalität sondern die schiere Masse, die langsam aber sicher das Land aus seinen Fugen wirft.

Kein Widerspruch, siehe meine Antwort an Mühli oben. ;) Man muss halt die Massen so kanalisieren und daraus auswählen, wie man sie braucht, ein Fehler, der auch hier sträflich seit Jahren begangen wird, Schleusen auf und los, das funktioniert nicht. ;)

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Interview mit Natalie Rickli http://www.blick.ch/news/schweiz/die-masse...-id1862944.html und man beachte die zahlreichen Leserkommentare dazu. Ich vermisse diese Diskussion etwas in Deutschland. Warum hat kein deutscher Politiker/Partei den Mumm zu sagen, dass es eben doch eine Kontingentierung bzw. kontrollierte Einwanderung braucht die man selber steuern sollte und wieso wird dieses Thema von den Parteien totgeschwiegen bzw. gilt es als "Tabuthema?"

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Interview mit Natalie Rickli http://www.blick.ch/news/schweiz/die-masse...-id1862944.html und man beachte die zahlreichen Leserkommentare dazu. Ich vermisse diese Diskussion etwas in Deutschland. Warum hat kein deutscher Politiker/Partei den Mumm zu sagen, dass es eben doch eine Kontingentierung bzw. kontrollierte Einwanderung braucht die man selber steuern sollte und wieso wird dieses Thema von den Parteien totgeschwiegen bzw. gilt es als "Tabuthema?"

1. Über die Frau Rickli regen sich ein paar Deutsche auf. Würde ein Deutscher Politiker vergleichbares über die Türken oder über die Polen (Eu-Mitglieder) sagen, wäre das ein europaweiter N..i-Skandal, das traut sich keiner.

2. In Deutschland wird immer noch das Goldene Kalb "Wachstum" angebetet.

Haben wir Zuwanderung , dann brauchen wir mehr Energie, mehr Windräder mehr Hochspannungsleitungen, mehr Straßen, Mehr Wohnungen, mehr Beton, mehr Fabriken, mehr Lärm, mehr Rentensicherheit, mehr Verkehr, mehr Autos, mehr Luftverschmutzung, mehr Dreck, mehr Armutsindustrie scheißegal Hauptsache mehr, meeeehhhr, meeeeehhhhhr.....

Demnächst werden in der Schweiz acht Millionen Menschen leben. Wo liegt für Sie die Grenze?

Sie ist erreicht.

http://www.blick.ch/news/schweiz/die-masse...-id1862944.html

Für Deutsche gibt es halt keine Grenzen nach oben, Deutsche Politiker arbeiten gerne mit der Zahl unendlich.

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Der Tread heißt doch eigentlich Die "Piraten"-Partei und Ihr Parteiprogramm zum Waffenrecht.

Ein guter Hinweis. Und auch von mir die Bitte, mal wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen.

Mir wurde heute morgen übrigens leicht mulmig, als vermeldet wurde, der neue Vorsitzende der Piraten schließe nach der Wahl im Herbst 2013 (bei einem - wahrscheinlichen - Einzug in den Dt. Bundestag) nicht aus, dass die Partei in eine Koalition(sregierung) eintreten werde.

Nicht nur, dass ich das für eine Protestpartei vom Schlage der Piraten für eine ziemliche taktische Dummheit halte (könnte dann das erste und letzte Mal sein, dass diese im Bundestag vertreten waren...).

Nein, sollten (sollten!) sich die Piraten in diversen Fragen in Richtung einer rot-grünen Regierung neigen bzw. eine solche unterstützen, dann stehen uns wohl auch waffenrechtlich bitterste Zeiten ins Haus.

Ich hoffe sehr, die AG Waffenrecht der Piraten um Cathy Tr. in Berlin kann da noch einiges beeinflussen und zurechtrücken. Nie waren sie so wertvoll wie heute.

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... sollten (sollten!) sich die Piraten in diversen Fragen in Richtung einer rot-grünen Regierung neigen bzw. eine solche unterstützen, dann stehen uns wohl auch waffenrechtlich bitterste Zeiten ins Haus.

Ich hoffe sehr, die AG Waffenrecht der Piraten um Cathy Tr. in Berlin kann da noch einiges beeinflussen und zurechtrücken. Nie waren sie so wertvoll wie heute.

Das sehe ich genau so.

Lt. Nachrichten soll das Parteiprogramm der Piraten im November stehen, das bedeutet ein Zeitfenster von knapp sechs Monaten, in denen wir was bei ihnen bewirken können.

Wenn wir sie jetzt von Anfang an mit "unwählbar" abtun, überlassen wir das Expertenfeld Waffenrecht weitgehend den Antis, und das wäre der GAU für uns.

Sollen sie ruhig rumkaspern mit Bällebad und kostenlosen Umarmungen am Eingang - solange sie beim Thema Freiheit, Bürger- und Waffenrecht Augenmass bewahren und anhand von vernünftigen Fakten argumentieren, sind sie mir immer noch hundertmal lieber als ein Armani tragender Trittin oder die ehemalige Managerin der Band "Ton,Steine,Scherben", Claudia Roth, oder ein nun auf Anwalt machender krankhafter Waffen- und Schützenhasser Björn Tschöpe :bad::icon13:

Wenn unser Kahn am absaufen ist, sollten wir nicht auf das Rettungsboot verzichten, auch wenn der Fahrer eine SO-gehst-Du-nicht-aus-dem-Haus!-Frisur trägt. ;)

In diesem Sinne - WEITERKÄMPFEN!!! :bud:

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Das Problem ist nicht die Nationalität sondern die schiere Masse, die langsam aber sicher das Land aus seinen Fugen wirft.

Als ich klein war hatten wir 4.5 Millionen Einwohner, heute sind es 8 Millionen. Entsprechend sind die Infrastrukturen hoffnungslos überlastet. Um eine idee zu geben in der F Schweiz hat der Bahnverkehr in den letzten 10 Jahren um 40% zugenommen und die Straßen sind alle chronisch verstopft.

Energiemässig wird es langsam auch eng. Mal nicht davon zu reden dass das ganze Land völlog zu betoniert wird.

Ist ja auch logisch, irgendwo müssen diese Leute wohnen, irgendwie müssen sie zur Arbeit kommen und den Rest der Infrastruktur brauchen sie auch.

Also wann ist stopp bei 8, 9, 10-20 Millionen. Diejenigen die sagen die Zuwanderung bringt massiv der Schweiz übersehen das es rein mathematisch nicht funktionieren kann irgendwann wird und muss stopp,

Und dann lieber heute, als in 10-20 Jahren wenn wir das ganze Land zerstört haben.

Denn so lange, ein qualifizierter Ausländer massiv bessere Verdienstkonditionen findet bei einer guten Lebensqualität, werden die Leute weiter kommen.

Die werden aufhören zu kommen, wenn es in der Schweiz ähnlich katastrophal wie in den umliegenden Ländern ist.

Joker

Genau das ist das Problem, nur kapieren das viele nicht und werfen den Schweizern, die sich über diese Entwicklung Sorgen machen, Ausländerfeindlichkeit vor, v. a. in der Schweiz selbst. Ich lebe zwar nicht in der Schweiz, war aber durch die Nähe der Grenze und wegen verwandtschaftlicher Beziehungen von klein auf oft dort. In den letzten 40 Jahren hat sich das Land sehr verändert. Das ganze Mittelland ist komplett zersiedelt und weitgehend zugebaut mit Straßen, Siedlungen und Gewerbeflächen. Das Land hat immer noch eine sehr schnell wachsende Bevölkerung und über die Hälte des Staatsgebietes ist zur Besiedlung sowieso nur sehr eingeschränkt geignet. Grundstückspreise und Mieten haben astronomische Höhen erreicht. Wenn in einer solchen Lage weiter auf ungebremste Einwanderung gesetzt wird, dann muss das zum Kollaps führen. Und es ist vollkommen verrückt wegen eines kurzsichtigen wirtschaftlichen Vorteils, Wirtschaftswachstum und Steuereinnnahmen, das Land mittelfristig in den Kollaps zu führen.

In Deutschland dagegen ist die Lage etwas anders. Zwar haben wir auch eine sehr dichte Besiedelung, aber die Einwanderung hat prktisch nicht zu einem Anwachsen der Bevölkerung geführt, sondern insgesamt gesehen bestenfalls das Geburtendefizit kompensiert, wenn überhaupt. Das ist zwar auch ein Anlass zur Sorge aber eben weniger wegen der Einwanderung als wegen dem Anlass dafür. Auf jeden Fall sollte die Einwanderung nicht weitgehend ungeregelt erfolgen, es sollte eine Obergrenze geben und Kriterien für die Arbeitsmigration festgelegt werden. Das hat mit Ausländerfeindlichkeit auch gar nichts zu tun. Es ist nur einfach so, dass die Vertreter von Wirtschaft und Industrie in unseren Ländern derzeit an einem möglichst offenen Arbeitsmarkt interessiert sind. Und die bestimmen die Politik.

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...Nein, sollten (sollten!) sich die Piraten in diversen Fragen in Richtung einer rot-grünen Regierung neigen bzw. eine solche unterstützen, dann stehen uns wohl auch waffenrechtlich bitterste Zeiten ins Haus.

Ich hoffe sehr, die AG Waffenrecht der Piraten um Cathy Tr. in Berlin kann da noch einiges beeinflussen und zurechtrücken. Nie waren sie so wertvoll wie heute.

Immerhin ist doch in der Beziehung noch einiges offen, d. h. etwas zu machen und die grundsätzliche Ausrichtung der Partei ist eindeutig gegen unnütze beschränkungen und Bevormundung. Das ist doch schon mal etwas und unterscheidet sie tatsächlich von den meisten anderen im Parlament vertretenen Parteien mit ihren verkrusteten Strukturen und ihrer unumwundenen Befürwortung des bevormundenen Staates.

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Immerhin ist doch in der Beziehung noch einiges offen, d. h. etwas zu machen und die grundsätzliche Ausrichtung der Partei ist eindeutig gegen unnütze beschränkungen und Bevormundung. Das ist doch schon mal etwas und unterscheidet sie tatsächlich von den meisten anderen im Parlament vertretenen Parteien mit ihren verkrusteten Strukturen und ihrer unumwundenen Befürwortung des bevormundenen Staates.

Genau so ist es, und selbst die Waffengegner innerhalb der Piraten kann man so packen, sie müssten nämlich in Sachen Waffenrecht gegen ihre eigene Grundhaltung argumentieren, das ist nicht einfach.

Deshalb kann ich nicht verstehen, dass so viele verantwortlich Tätige diese Chance nicht nutzen und auf Abwarten setzen, das ist dumm, einfach nur dumm.

In Deutschland dagegen ist die Lage etwas anders. Zwar haben wir auch eine sehr dichte Besiedelung, aber die Einwanderung hat prktisch nicht zu einem Anwachsen der Bevölkerung geführt, sondern insgesamt gesehen bestenfalls das Geburtendefizit kompensiert, wenn überhaupt.

Falsch, in Baden-Württemberg ist die Entwicklung wie in der Schweiz, seit 1950 hat die Bevölkerung hier um 67% zugenommen. http://www.statistik-bw.de/BevoelkGebiet/L...0101.asp?chrt=1

1939 gab es in ganz Deutschland 69 Millionen Menschen, heute sind es trotz Krieg mit Millionen von Toten 82 Millionen Menschen.

Seit 1950 gibt es in der heutigen Bundesrepublik immerhin noch einen Gesamtzuwachs von 20%. Ziehen wir den Immigrationsanteil ab, wäre der Deutsche Bevölkerungsanteil seit 1950 bis heute als stabil zu betrachten und selbst, wenn er jetzt zurückgehen sollte, ist das kein Problem, sondern ein Segen, natürlich nur, wenn nicht gleichzeitig Massen von Türken und Araber immigrieren.- Was Wirtschaftskreise ja ganz gerne hätten.

1939 haben die Deutschen vom Volk ohne Raum geredet, heute jammern sie, dass sie kurz vor dem Aussterben sind und Zuwanderung brauchen, dämlich und obrigkeitsgläubig wie sie nun mal sind, plappern sie immer das nach, was die jeweils Mächtigen ihnen vorplappern.

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...Falsch, in Baden-Württemberg ist die Entwicklung wie in der Schweiz, seit 1950 hat die Bevölkerung hier um 67% zugenommen. http://www.statistik-bw.de/BevoelkGebiet/L...0101.asp?chrt=1

1939 gab es in ganz Deutschland 69 Millionen Menschen, heute sind es trotz Krieg mit Millionen von Toten 82 Millionen Menschen.

Seit 1950 gibt es in der heutigen Bundesrepublik immerhin noch einen Gesamtzuwachs von 20%. Ziehen wir den Immigrationsanteil ab, wäre der Deutsche Bevölkerungsanteil seit 1950 bis heute als stabil zu betrachten und selbst, wenn er jetzt zurückgehen sollte, ist das kein Problem, sondern ein Segen, natürlich nur, wenn nicht gleichzeitig Massen von Türken und Araber immigrieren.- Was Wirtschaftskreise ja ganz gerne hätten. ...

Deine Aufstellung ist eindrucksvoll und natürlich hast Du Recht, dass manche Bundesländer stark gewachsen sind, während in anderen die Bevölkerung (hauptsächlich durch Abwanderung) geschrumpft ist.

Ich frage mich aber wann dieser Zuwachs (von 69 auf 82 Millionen) erfolgt ist. Denn als ich das Gymnasium besuchte, so Ende der 70er-Jahre, hatte die BRD und die DDR zusammengenommen fast genau die gleiche Gesamtbevölkerung wie heute. Der Zuwachs muss dann vor meiner Zeit erfolgt sein, d. h. in den 50er- und 60er Jahren (während des Krieges wohl kaum und in den ersten Jahren danach auch nicht). d. h., damals als die große Masse der Einwanderer angeworben wurden, hätte man sie eigentlich gar nicht gebraucht um eine gesunde Altersstruktur zu sichern, sondern erst 10-20 Jahre später. Die wurden natürlich auch nicht deshalb geholt, sondern um die Interessen der Wirtschaft nach (billigen) Arbeitskräften zu befriedigen. Sei´s drum, da wir aber auch später kaum einen Rückgang zu verzeichnen haben, ist es mit der "Überalterung" im Grunde nicht so schlimm, wie immer behauptet wird, da hast Du Recht. Allerdings ganz ohne die Einwanderung sähe die Lage wohl schon deutlich anders aus. Ob ein stetiger leichter Rückgang über mehrere Jahrzehnte das System zum Kollabieren gebracht hätte, ist natürlich auch wieder fraglich, wohl eher nicht, aber er hätte die Leistungsfähigkeit des Landes schon beeinträchtigt.

In der Schweiz dagegen ist die Lage tatsächlich anders. Dort ist nämlich ein kontinuierliches Wachstum zu beobachten, das bis heute anhält. Dort hat sich die Bevölkerung in den letzten 50-60 Jahren praktisch verdoppelt. Wenn wir hier das gleiche Wachstum gehabt hätten, dann hätte Deutschland jetzt nicht 82 Millionen, sondern um die 150 Millionen Einwohner! So ein Wachstum kann ein kleines Land ohne Flächenreserven kaum verkraften ohne schwerwiegende Folgen für die soziale Situation und es ist auch einzigartig in Europa. Der Schweiz wurde es eben paradoxerweise zum Verhängnis, dass sie so ein lebenswertes und stabiles Land war, welches über einen langen Zeitraum ununterbrochen Einwanderer angelockt hat und dass die Politik unfähig war dem entgegenzusteuern. Und jetzt kommt noch verschärfend dazu, dass sie seit dem Schengen-Abkommen auch nicht mehr so ohne weiteres "die Grenzen dicht machen" kann, ohne Ärger zu bekommen. Sie hat ohne Not einen großen Teil ihrer Handlungsfreiheit aufgegeben. Und dann wird wie Joker schrieb, der Ansturm eben erst ausbleiben, wenn sich die wirtschaftliche Lage massiv verschlechtert.

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Piraten zum Waffenrecht ist das eine, Piraten zum Rest der politischen Welt ist was anderes. Auch wenn auf der Webseite einige sinnvolle Ansätze stehen, spricht die zu Tage tretende politische Ausrichtung doch eher dagegen, die Piraten als Freunde der Waffenbesitzer oder Jäger zu sehen:

Die Piratenpartei will die "Dänen-Ampel" unterstützen

07.05.2012, 16:30 Uhr

Geschäftsführer unterstreicht Nähe zum rot-grünen Lager und will alte Politik-Rituale aufbrechen. Gespräch mit Torsten Albig geplant.

[...]

Der erst vor knapp einer Woche gewählte Ponader scheint die Piraten näher an das rot-grüne Lager führen zu wollen.

[...]

Für Nordrhein-Westfalen wollte Ponader zunächst die Wahlergebnisse abwarten, schloss aber im Falle eines Einzugs in den Landtag auch da nicht aus, eine mögliche rot-grüne Regierung zu unterstützen.

[...]

Quelle: Hamburger Abendblatt

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@rodney

Dank Liquid Democracy und Delegated Voting hast Du bei den Piraten eine Chance, Änderungen im Waffenbereich (und allen anderen Bereichen, in denen Du kompetent bist und Leute davon überzeugen kannst) durchzusetzen, ohne Dir über eine generelle Ausrichtung Gedanken machen zu müssen. Letztere wird sich eh' erst in zehn Jahren finden, oder nach der Fusion mit der FDP (man wird ja noch mal hoffen dürfen, hat bei B'90/Die Grünen ja auch geklappt).

Das ganze funktioniert, so lange Leute sich wirklich einbringen (wie Kati Triebel) und nicht nur eintreten und dann kaum noch was tun (wie ich).

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