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IGNORED

Bundeswehr: neue Version der P8


Delta*Kilo

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Geschrieben

http://www.gea.de/nachrichten/weltspiegel/...fen.2426042.htm

Neue Bundeswehr-Schießausbildung verschleißt Waffen

CALW. Die Intensivierung der Schießausbildung hat bei der Bundeswehr zu einem schnelleren Verschleiß der Pistolen geführt. Betroffen sei vor allem das Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw, das besonders hart trainiere, bestätigte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Freitag einen Bericht der »Bild«-Zeitung.

[...]

Der Verschleiß durch die hohe Belastung wurde den Angaben zufolge bei Routine-Überprüfungen entdeckt. Die Läufe der Pistole P8 von Heckler & Koch wiesen Risse auf und mussten aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen werden. Erschwert wurde die Situation durch einen Modellwechsel: Die Bundeswehr erhält zurzeit eine neue Version der P8, die seit Januar an die Soldaten ausgegeben wird.

[...]

Zudem benutze die Sondereinheit KSK, die auch in Afghanistan im Einsatz ist, ein Sondermodell der P8, sagte der Sprecher. Dieses solle jetzt durch die P30 von Heckler & Koch ersetzt werden.

[...]

Was ist denn an der "neuen" P8 anders?

Und weiß jemand welche Abzugsvariante der P30 die Calwer bekommen?

Geschrieben

Das kommt davon, wenn man dauernd die knackig geladene Dienstmunition verschiesst...schon so manche CZ ist an einem günstig erstandenem Dienstmun-Posten eingegangen :ninja:

Geschrieben
Das kommt davon, wenn man dauernd die knackig geladene Dienstmunition verschiesst...schon so manche CZ ist an einem günstig erstandenem Dienstmun-Posten eingegangen :ninja:

Meine Glock 17 hat davon soviele durch, die sieht eine BW-Waffe (außer vielleicht beim KSK) im Leben nie. Frankonia hat mal Lapua Surplus verkauft, von denen hab ich rund 25k Stück ergattert. 115gn und Faktor 146! :00000733: :00000733:

Im Übrigen ist die MEN oder DAG 9x19B1 nichts wildes.

Gruß

Erik

PS: Ich denke eher, die "Sonder-P8" hat nicht die völlig sinnleere Sicherung, bei der man nach dme Entspannen noch vergessen kann wieder zu entsichern...

Geschrieben

Ja, ja, immer diese Problemchen.

Ständig will man neue und natürlich bessere Pistolen bauen.

Wenn ich mich an meine alte russische 9mm Makarow erinnere, die ist nie kaputt gegangen, sie hat nie gezickt und hält fast ein Leben lang.

Dieser ganze neue Polymer-Mist (Griffstück) mit dem beweglichen Verschlußsystem und die ganzen mechanischen Anfälligkeiten... :icon13:

Geschrieben

wobei die Makarow auch eine im Vergleich dazu relativ schwere Ganzstahlpistole ist, die eine eher schwache Patrone verschießt. Die hat ja gerade mal 2/3 der Energie der 9x19, da braucht die auch keine Verriegelung und so wie ich das gehört habe: So viel soll damit gar nicht mal geschossen worden sein. Jedenfalls kein Vergleich zur P8 wenn es in den Auslandseinsatz geht.

Die P8 war halt mal wieder der Versuch mit aller Gewalt was zu kaufen, wo es auch besseres gegeben hat. Sie ist zwar nicht so schlecht, aber auch nicht wirklich eine Pistole, die der Glock das Wasser reichen kann. Das kennen wir ja von der G28 Story. Aber zur Ehrenrettung: Viele 9mm Luger Pistolen würden bei der Belastung den Geist aufgeben, die meisten davon sogar früher als die P8. Dennoch soll sich damals sogar eine maßgebliche Dienststelle der BW gegen die Einführung der P8 ausgesprochen haben, aber das spielt in D keine Rolle, gekauft wird.........................

Gruß

Makalu

Geschrieben
Aber zur Ehrenrettung: Viele 9mm Luger Pistolen würden bei der Belastung den Geist aufgeben, die meisten davon sogar früher als die P8. Dennoch soll sich damals sogar eine maßgebliche Dienststelle der BW gegen die Einführung der P8 ausgesprochen haben, aber das spielt in D keine Rolle, gekauft wird.........................

hmm,

zum einen, warum soll eine glock länger halten, als eine andere "polymerpistole" ?

soweit ich weiß verwenden die alle den gleichen kunstoff (polyamid, pa66, mit glasfaser), zum andern hat die P8 (usp, wie die expert) im gegensatz zur glock, einen extra-puffer drinn.

bei der glock wird der rückstoß lediglich vom gruffstück abgefedert.

zum weiteren, warum gehn den die IPSC-USP-Experts nicht ständig kaputt, über die schussbelastung der bundeswehr können die doch nur lachen (o. schießen die mehr als 15000 im jahr?)

gruß walli

Geschrieben

Jepp, keine Risse im Griffstück-das hält. Es war eine lange Geschichte mit der P8 und ihren Haarrissen. Ich schiebe die Schuld aber nicht zu HK, sondern zum Sparwillen durch Beschaffungsvorgaben.

Zwischenzeitlich hieß es ja schon einmal "Problem" gelöst, als die Einführung der P30 deswegen gestoppt wurde.

Alles in allem ist die P8 keine schlechte Dienstwaffe. Sie ist lediglich zu teuer, aber das kennen wir ja schon zur Genüge.

Eine so unerhebliche militärische Bewaffnung wie die Pistole, hätte mit der kostengünstigeren Glock abgebildet werden können.

Leider zieht der Beschaffer ja die Dienstpistolen-Richtlinien der Polizei heran. Ein vollkommen anderes Terrain und daher unnötig.

Mit der P30 kann man sehr zufrieden sein (sind aber auch nur wenige Anwender). Etwas teuer, aber dafür auch in allen Belangen besser als die gute alte Glock.

Geschrieben

...was sich hier so manch einer aus den Fingern saugt ist schon erstaunlich.

Was genau steht denn in dem Bericht an Fakten???

Neue Bundeswehr-Schießausbildung verschleißt Waffen

-stimmt, hat Schießen so an sich.

CALW. Die Intensivierung der Schießausbildung hat bei der Bundeswehr zu einem schnelleren Verschleiß der Pistolen geführt.

-stimmt, hat wahrscheinlich jede Intensivierung so an sich.

Betroffen sei vor allem das Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw, das besonders hart trainiere, bestätigte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Freitag einen Bericht der »Bild«-Zeitung.

-da muss man kein Nobelpreisträger sein.

Der Verschleiß durch die hohe Belastung wurde den Angaben zufolge bei Routine-Überprüfungen entdeckt.

-also keine plötzlichen Ausfälle während dem Schießen. Evtl. nur außerhalb der Kontrolllehren.

Die Läufe der Pistole P8 von Heckler & Koch wiesen Risse auf und mussten aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen werden. Erschwert wurde die Situation durch einen Modellwechsel

-stimmt auch wieder. Der Modellwechsel war aber der teilweise Wechsel beim KSK u.a. Truppenteilen auf die P8 Combat (die hat nur keine manuelle Sicherung). Es wurden also hauptsächlich P8 Combat belastet und bei Routinechecks als "Beschädigt" endeckt.

Außerdem steht hier was von Läufen, nicht von Kunststoffbauteilen, auch wenn ihr das so interpretiert.

(Diese Interpretationsgabe nenne ich ja fast schon "schnuddeljournalistisch" veranlagt)

Die Bundeswehr erhält zurzeit eine neue Version der P8, die seit Januar an die Soldaten ausgegeben wird.

-stimmt, ist die P8 Combat "verstärkt". Was da verstärkt ist, ist ja eigentlich egal, wird hier eh zerrissen und blablabla.

Zudem benutze die Sondereinheit KSK, die auch in Afghanistan im Einsatz ist, ein Sondermodell der P8, sagte der Sprecher. Dieses solle jetzt durch die P30 von Heckler & Koch ersetzt werden.

-da geht es um die USP-SD. Warum die kaputt geht, glaubt eh keiner hier.

Aber das ist ein ganz anderes Thema und verwirrt hier nur. Verwirrt ist hier schon genug.

BULLDOG

Geschrieben
Mit der P30 kann man sehr zufrieden sein (sind aber auch nur wenige Anwender). Etwas teuer, aber dafür auch in allen Belangen besser als die gute alte Glock.

...sei mir nicht böse. Hör dich mal bei den Schießausbildern der hessischen Polizei in Bezug auf die P30 um.

Die kommt m.M. nicht an die neue P8 Combat und nie und nimmer an die Leistungsfähigkeit einer Glock.

Ist aber nur meine Meinung

BULLDOG

Geschrieben

Was ist denn an dir vorbei gegangen? (kein scharfer Ton ;) ) Vor zwei Jahren ist die Beschaffung der P30 wegen der Haarrisse der P8 ausgesetzt worden. Wir reden ja hier über kein großes Betriebsgeheimnis. Dann wurde das Problem gelöste gemeldet. Jetzt haben wir die aktuellen Meldungen.

...und ich sauge mir garantiert nichts aus den Fingern!

Zur P30: Ergonomie und Präzision deutlich über Glockniveau. Zur Haltbarkeit kann ich natürlich noch keine Auskunft geben. Zur Polizei: Welchen Abzug benutzen die in Hessen und von welchem Modell haben die gewechselt ;) welche ausbildungsproblematik existiert ;)

Geschrieben
-da geht es um die USP-SD. Warum die kaputt geht, glaubt eh keiner hier.

Aber das ist ein ganz anderes Thema und verwirrt hier nur. Verwirrt ist hier schon genug.

BULLDOG

"Herr Lehrer, ich weiß was!"

Wenn du eh nichts darüber schreiben willst, dann reiße das Thema auch nicht an.

Also: Butter bei die Fische ;)

Geschrieben
Nanu, seit wann gibt es eine P30 mit Feld/Zug Lauf? :rolleyes:

Könnte mit dem NATO Prüfprotokoll zusammen hängen? ;)

...genau, eigentlich geht mich das auch nix an.

Also entschuldigt bitte und vertreibt euch eure Langeweile ohne mich.

BULLDOG

Bitte fühle dich nicht angegriffen, ich hab das nochmal extra so editiert.

Die Sache mit den Rissen in der P8 ist doch aber nun wirklich ein alter Hut und sogar hier damals schon thematisiert worden.

Geschrieben

Über Probleme mit der P30 hat man mir auch schon erzählt. Es ist nur so, dass mich das Pistolenzeugs nur so am Rand interessiert, es geht links rein und rechts weitestgehend wieder raus. Daher weiß ich nicht mehr was da alles abgelaufen ist, ich frage aber die nächsten Tage mal wieder nach.

Allerdings, P8 Probleme sollen auch über das hinaus gehen, was da oben im Artikel steht. Allerdings muss man ehrlich sein, P1 sind reihenweise ausgefallen und keine Sau hat es interessiert. Die P9S ist auch für ihr kurzes Leben bekannt, die anderen Polizeipistolen der frühren Jahre fielen auch reichlich aus und werden ausgetauscht – der Zoll hat auch reichlich Probleme mit den Restbeständen der P6 usw. Die Einzige, wo sich einigermaßen gut gehalten hat, ist die P7, aber da riskiert der Streifenpolizist sein Leben, wenn er in die Lage kommt und muss mal das Magazin wechseln.

Mit Glock hat es auch schon hier und da Probleme gegeben, aber die Masse der Pistolen hält wirklich lange, deutlich länger als üblich, sie ist einfacher aufgebaut, robust, hat einen tieferen Schwerpunkt und wenn man sieht, was man sich heute bei den anderen Pistolen mit außenliegendem Hahn für Abzugserschwernisse einfallen gelassen hat, da kann man nur sagen, dass die zum Teil noch schlechtere Abzüge haben als die Glocks. Auch, teurer sind die auch noch.

So nebenbei die P8 entspricht nicht dem Polizeipflichtenheft, denn das schreibt vor, dass die Waffe keine manuelle Sicherung hat und die hat man ja bei der P8 in total vorbildlicher Weise gefordert. So eine Sicherung ist nicht ganz ungefährlich und ich denke, ohne die wäre die Waffe sicherer.

Ne, die Handfeuerwaffenbeschaffung der BW der letzten Jahr ist, mal vom Scharfschützengewehr G22 und eventuell der MP7 abgesehen, nicht wirklich was, was positiv in die Lehrbücher eingeht. Genaugenommen könnte man den Eindruck bekommen, dass das alles etwas „verwulft“ ist oder sind die Beschaffer in Deutschland wirklich schon so entmineralisiert, dass sie von Waffen keinen Dunst mehr haben?

Gruß

Makalu

Geschrieben

altes Pflichtenheft vs. neues Pflichtenheft ;)

Die GDP (namentlich Diecke) hat lange genug gekämpft, um da was zu ändern. Ansonsten hat die Bw natürlich auch ihre Eigenheiten, die manchmal auf das eine draufgesattelt werden wo eigentlich das eine mit dem anderen nichts zu tun hat und erst dadurch Murks bei rum kommt :)

P.S.: Der Magazinwechsel bei der P7 ist nu auch nicht so kompliziert. Alles eine Frage des Trainings.

Geschrieben
Zur P30: Ergonomie und Präzision deutlich über Glockniveau. ...

Ersteres halte ich für fraglich und zweiteres für frei erfunden. Sonst wäre das vom Präzisionsniveau DIE zukünftige Siegerpistole beim DSB...

Ich habe den begründeten Verdacht das eine normale intakte Glock mit geeigneter Munition die 50mm Streukreis auf 25m hält. Das ist durchaus guter Standard und schwer zu toppen. Und: was wäre denn an der Ergonomie zu verbessern?

Und ich spekuliere da nicht wie der Papst über die Schwangerschaft, ich habe beides schon mal in der Hand gehabt.

Gruß

Erik

Geschrieben

Meines Wissens nach hat die P8 wahrscheinlich lediglich so um die 12 Quadratmillimeter Verriegelungsfläche und wäre wahrscheinlich theoretisch für einen Gasdruck von max 1700 Bar auslegungsfähig.

Und da wird ernsthaft gefragt warum die kaput gehen?

Die P8 der zivilen Bw Wachmannschaften sind wahrscheinlich nicht umsonst für die dienstliche STANAG 9mm Mun gesperrt worden. Die dürfen seit einem bestimmten Unfall nur noch zivile Mun aus ihren P8 verfeuern...

Aber interessiert ja eh kein S...... ,den Soldaten drückt man weiterhin die starken Militärpillen in die Hand.

Viel interessanter wäre es mal den Übergangskonus im Patronenlager der neuen "Wunder P8" nachzumessen.

Hat da jemand eine Möglichkeit?

Die Differenz bei der bisherigen Militär P8 zur Zivil P8 kenne ich bereits...

Ach so, bevor ichs vergess, fragt mal bei den Zöllnern nach der Zufriedenheit mit ihren P30...

Geschrieben
... die P7, aber da riskiert der Streifenpolizist sein Leben, wenn er in die Lage kommt und muss mal das Magazin wechseln.

...

Halb so wild, außer wohl mit dem seltsamen Bayern-Knopf (so nach dem Motto "da muss man erst den Nippel durch die Lasche ziehn"). Aber der war ja auch, damit kein böser Bürger ein Magazin klaut.

Aber die SchuPos sollen ja auch nicht in den Krieg ziehen damit und mit 8 Schuss kann man genug Unheil anrichten...

Meine war übrigens nach nicht mal 15k Schuss reif für eine Vollüberholung, so mit neuem Lauf und neuem Gassystem. Bei rund 5k hat sie mal plötzlich verweigert, da war die Abzugsstange ab. Zum Glück auf dem Schießstand als es um nichts ging.

Wurden die M8/M13 überhaupt noch irgenwo eingeführt?

Gruß

Erik

Archiviert

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