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IGNORED

BILD: Bremer SPD will Waffensteuer!


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Summe = 100 EUR / Monat = 1200 EUR pro Jahr

Und damit ist ja nur der absolute Grundbedarf abgedeckt.

Wer gerne sowohl Revolver als auch Pistole schiesst hat dann gleich mal noch mehr zu berappen.

So ist es.

Die Argumentations"strategie" des Bremer Schützenbundes, die Waffenbesitzzahlen seiner Mitglieder

auch noch angestrengt herunterzurechnen, ist übrigens auch ziemlich daneben.

Nochmal: war dies wirklich schon alles an öffentlichkeitswirksamem Protest in der Hansestadt?

Geschrieben
Das ist ausdrückliche Meinung der BUNDES-SPD!

Zunächst mal ist es die Aussage des Bremer MdB/SPD, der Autor des Antwortschreibens ist.

Inwiefern das nun offiziell für die SPD-Fraktion im Dt. BT gilt, ist zumindest missverständlich.

Aber, in der Tat - dass die Schützen über die "Befreiung" der Vereine von dieser Abgaben-Unverschämtheit in die vereinslagernde Aufbewahrung

gedrängt werden sollen, das könnte schon eine (in den Köpfen dieser Leute bestehende) Tendenz sein...

(Was übrigens bei dieser Philosophie der Sammler mit 175 Sammlerwaffen und der Jäger machen sollen, das lassen wir mal ganz dahingestellt...)

Geschrieben
Die Argumentations"strategie" des Bremer Schützenbundes, die Waffenbesitzzahlen seiner Mitglieder auch noch angestrengt herunterzurechnen, ist übrigens auch ziemlich daneben.

Nach dem Motto: "wir haben doch schon soooooo wenig böse böse Großkaliber-Kurzwaffen, und auf die könnten wir ja gerne auch noch verzichten, wenn ihr das wollt..."

Nun, die Mentalität gibt es nicht nur bei norddeutschen Schützenverbänden, aber doch da etwas häufiger.

Ich frage mich gerade, ob sich der BDMP- und der BDS-Landesverband schon geäußert haben? Auf deren Websites sehe ich nichts.

Carcano

Geschrieben
Nach dem Motto: "wir haben doch schon soooooo wenig böse böse Großkaliber-Kurzwaffen,

und auf die könnten wir ja gerne auch noch verzichten, wenn ihr das wollt..."

Wenn der Vertreter des Bremer Schützenbundes die Absichten der Landes-SPD genau nachgelesen hätte,

so würde er ernüchtert feststellen, dass auch ein solcher GK-"Verzicht" ("verzichten" müssten im übrigen die

einzelnen Mitglieder, und zwar zu Lasten ihrer Eigentums- und Vermögensrechte) ihn bzw. seinen olympischen

KK-Sport nicht retten würde...

Die Bremer Vergrämungssteuer soll sich auf alle erlaubnispflichtigen Waffen beziehen.

Manche haben den Schuss einfach noch nicht gehört...

Geschrieben
Ich frage mich gerade, ob sich der BDMP- und der BDS-Landesverband schon geäußert haben? Auf deren Websites sehe ich nichts.

Meiner Forderung nach einer "Halt's Maul!"-Devise käme das schon entgegen.......

Zumindest die Bundes-Verbandspräsidien sollten aber eine gemeinsame Erklärung herausgeben, die dann auf jeder Landesverbands- und Vereinshomepage veröffentlicht gehört.

Geschrieben
Zunächst mal ist es die Aussage des Bremer MdB/SPD, der Autor des Antwortschreibens ist.

Inwiefern das nun offiziell für die SPD-Fraktion im Dt. BT gilt, ist zumindest missverständlich.

Er spricht eindeutig im Namen von Gabriel.

Ich mache da keine Unterschiede mehr, WER von den Großköpfen etwas sagt, kommt kein Widerspruch von der Fraktion gilt das für mich als von denen angenommen. Eine vollkommen zulässige Pauschalierung.

So läuft das in der Politik auch. Wer dagegen ist muß es sagen, sagt er nichts ist er dabei.

Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.

Geschrieben
Meiner Forderung nach einer "Halt's Maul!"-Devise käme das schon entgegen.......

Zumindest die Bundes-Verbandspräsidien sollten aber eine gemeinsame Erklärung herausgeben, die dann auf jeder Landesverbands- und Vereinshomepage veröffentlicht gehört.

Okay, Du hast recht. Das ist ein guter Vorschlag !

Carcano

Geschrieben

Hat man in Bremen nicht auch Legalwaffenbesitzern einfach Ihre Waffen abgenommen nur weil sie NPD Mitglieder sind?

Geschrieben

Die Nachricht als solche ist noch frisch...

Bzw., es ist jetzt die Antwort auf die vom Abg. Münster, SPD, an die Hamburger Senatsverwaltung gestellte Anfrage zur Waffenzahl.

Wobei es Herrn Münster sicherlich egal war, was da an Zahlen herauskam. Die Zahlen zum (legalen) Waffenbesitz

geben sowieso keine Veranlassung her, irgend etwas zu unternehmen.

Nein, dem Herrn Münster war erkennbar schon beim Stellen der Anfrage klar, dass er danach gegen die ja sooo hohe

Anzahl legal in HH besessener Waffen wettern würde...

Ohne Sinn und Verstand.

Noch was; eines ist auch klar:

Alle "da oben" schauen im Moment auf Bremen. Wenn die dortige Waffensteuer beschlossen wird, und spätestens wenn sie tatsächlich

der (dann kommenden) rechtlichen Überprüfung standhalten würde, ziehen alle anderen (zumindest die großen, links regierten) Städte nach.

Was in Bremen abläuft, ist enorm wichtig.

Geschrieben
Gibt es eigentlich irgendwo wirklich belastbare Zahlen zum Mißbrauch legaler Waffen durch a.) Sportschützen b.) Jäger c.) Berufswaffenträger?

Kurz & knapp:

Der Legalwaffenanteil bei sichergestellten Schusswaffen findet sich im "Jahresbericht zur Waffen- und Sprengstoffkriminalität" (WSK) des BKA. Der WSK ist leider nicht öffentlich. Nach KIMINALISTIK 12/2006 S. 724 ff. betrug der Legalwaffenanteil unter den sichergestellten Schusswaffen im Jahr 2002 bei Mord und Totschlag 8,5 %. Neuere Zahlen sind mir nicht bekannt.

Aus der "Polizeilichen Kriminalstatistik" (PKS) des BKA läßt sich für 2002 die Häufigkeit aller Schusswaffen (Merkmal "geschossen") bei Mord und Totschlag mit 9,1 % errechnen.

Somit betrug der Legalwaffenanteil auch bei Mord und Totschlag im Jahr 2002 nur 8,5 % x 9,1 % = 0,77 %.

Übrigens:

In den letzten 20 Jahren gab es nach PKS 1991-2010 insgesamt 18976 vollendete vorsätzliche Tötungsdelikte (Mord & Totschlag). Bei einer Gesamtbevölkerung von ca. 82 Mio. entfallen also z.B. auf eine Bevölkerungsgruppe von 2 Mio. Einwohner bei durchschnittlicher Delikthäufigkeit genau 462,8 Tötungdelikte.

Vor diesem Hintergrund ist mir völlig schleierhaft, was Grafe & Co. eigentlich belegen wollen, wenn sie auf "mehr als 100" Tötungsdelikte mit Legalwaffen in den letzten 20 Jahren hinweisen.

Geschrieben

Er versucht wenigstens nicht, die Sache zu verstecken, sondern outet sich klar als einer, der (offensichtlich)

jeglichen privaten Waffenbesitz, wie wir ihn in D kennen, abschaffen und faktisch das schärfste Waffenrecht

in Europa installieren will.

Damit ist klar, wo der Gegner steht.

Übrigens führt sich der Mann selbst ad absurdum. Denn seine geplante Einnahmenerziehung durch eine Besitzabgabe

(mal ganz abgesehen von deren völliger Unausgegorenheit..) würde innerhalb kurzer Zeit angesichts der ebenfalls

angestrebten Besitz-Restriktionen ad absurdum geführt.

Wäre das Ganze nicht so ernst, man müsste lachen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

huch!

"Der Waffen­miss­brauch soll schon heute durch zahlreiche, effektive Maßnahmen verhindert werden. Zum Beispiel durch die Heraufsetzung der Altersgrenze bei Jägern und Sportschützen, durch psycholo­gische Gutachten über die persönliche Eignung für unter 25-jährige, durch ein Verbot von großkali­brigen Waffen für Sportschützen ab dem 21. Lebensjahr, durch ein Verbot von Pumpguns und schärfere Aufbewahrungspflichten von Schusswaffen."

Habe ich was nicht mitbekommen?

Geschrieben

Herr Tschöpe ist ja Rechtsanwalt mit dem Ausgewiesenen Fachgebiet "Forderungsmanagement und Inkasso"

siehe Hier:

http://www.bremen-law.de/4.html

Womöglich sieht er durch säumige Waffen-Steuerschuldner eine Einkommenssteigerung für seine Kanzlei im Raum stehen indem er praktisch eine neue Einnahmequelle schafft ?

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