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IGNORED

Unterwegs mit den Waffenkontrolleuren


Perser

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Also handelt es sich in Heilbronn demnach nicht um eine "Aufbewahrungs-" sondern um eine kombinierte "Aufbewahrungs- und Waffenkontrolle"

Das ist generell abzulehnen !

Richtige Antwort der Waffenbesitzer wäre hier:

"Da steht der Schrank, was drin ist, haben Sie in Ihren Unterlagen !"

So sieht´s aus, oder ?

BFP

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Jepp, so läuft das leider. Aktuelles Beispiel: Von meiner 80-jährigen Oma (ohne PC und Internet, geschweige denn Kenntnissen davon) verlangt die Waffenbehörde auch, dass sie "in gewissen Abständen" auf der Internetseite der PTB nach Blockiersystemen Ausschau hält. Unverständlich sowas.

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber jeder Waffenbesitzer ist nun mal verpflichtet sich zu informieren, eine Altersbeschränkung ist dabei nicht gegeben!

1. Du oder andere Verwandte haben die Möglichkeit die Dame zu unterstützen

2. ein BüMa könnte helfen

Du könntest Dich aber auch über die Behörde beschweren, ich erinnere dabei auch noch einmal an den Beschwerdefall eines Jägers, dass er Schwerbeschägt sei und ihm solche Wege nicht zuzumuten seien.

Da es keine Schwerbeschädigung nicht mehr gibt, sondern alles in Schwerbehinderung erfaßt wird, wurde umgehend § 6 WaffG geprüft, also denke mal in Ruhe nach!

Die bekommen maximal die Rechnung vom Tresor zu sehen mit den daraus hervorgehenden Klassifizierungen.

Ende !

BFP

Den Ausgang einer derartigen Kontrolle würde glaube ich alle interessieren!

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Fakt ist vielmehr das auf einmal aus allen Ecken irgendwelche Leute mit 1-25 Posts kommen und uns erzählen wollen, dass die Kontrollen richtig sind, dass Herr. K. noch viel härter hätte bestraft werden müssen, etc.

Das demaskieren schwarzer Schafe nützt uns gar nichts.Es bringt uns nur in Verruf.

Auch "irgendwelche" Leute haben ein Recht auf ihre Meinung und wer im Forum die Mehrheit hält, würde mich persönlich auch mal interessieren. Selbst wenn dies geklärt wäre, lässt sich bei weitem nicht auf die Allgemeinheit der LWB schließen.

Das transparente Auseinandersetzen mit einem solchen Thema, welches eben auch das von Dir bemängelte "Demaskieren" schwarzer Schafe zur Folge haben kann, macht "uns" eher glaubwürdig, als unglaubwürdig.

Eine ehrlich geführte Diskussion lässt stets auch Meinung abseits des "Mainstreams" zu.

Daher finde ich Deine Aussage etwas intolerant: Wer ist denn "uns"?

Auch kritische Stimmen unter den LWB gehören zu "uns".

Oder meinst Du Paymember? GK-Schützen? Etwa doch allgemein LWBs, die aber etwas von sich halten?

Ich habe mir meinen Teil auch gedacht und teile die Leute zwischen "Maximalliberalen" und "Obrigkeitskuschern" ein. Irgendwo dazwischen findet, oder sucht jeder seinen Platz.

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Die bekommen maximal die Rechnung vom Tresor zu sehen mit den daraus hervorgehenden Klassifizierungen.

Ende !

BFP

UUUiiii, ein Schlaumeier!

Ich z.B. habe meinen Tersor gebraucht von Privat gekauft. Und das vor Über 15 Jahren Da giebt´s keine Rechnung! Und das ist bei ettlichen meiner Bekannten so.

Ich war mal bei einer Verkerskontrolle zugegen, bei der sich mein Kollege, ganz im Rahmen geltenden Rechts, mit dem netten Herrn in (damals) Grün angelegt hatt. Mit dem Erfolg, das der nette Herr plötzlich, und auch ganz im Rahmen geltenden Rechts, garnicht mehr so nett war! Die Sache wurde dann nächtens auf der Wache geklährt. Der nette Herr ging nach seiner Schicht nach hause und wie mussten zur Arbeit.

Ach ja, Recht hatten beide und keiner!

Ich finde, man sollte sich immer den Umstäbden entsprechend Verhalten. Es giebt kein Universalrezept!

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NUR: der Gesetzgeber bzw. die Behörden werden ganz trocken darauf verweisen, dass auch für Altbesitzer und Erben bezüglich der Vorschriftenkenntnis eine HOLschuld vorliegt...

Um es mal ganz klar zu sagen : Das Thema war oft genug in Zeitung, Fernsehen und Rundfunk !

Unsere Behörde hat angeschrieben, hat Infos gegeben, hat in der Zeitung/Amtsblatt veröffentlicht.

Dann wurde angeschrieben um Nachweise der Unterbringung anzufordern, nochmals mit genauen Hinweisen.

Wer zu senil oder bequem ist, um darauf irgendwann zumindest auch nur einmal zu reagieren und zumindest zu fragen - dem gehören auch keine Waffen mehr zur Verantwortung überlassen !

Das ist für mich nicht diskutierbar !

Der nächste Enkel einer solchen Person der durchknallt und mit Omas Erbwaffen Winnenden II begeht, der bricht uns

allen das Genick !

Deshalb bin ich für Kontrollen bei ALLEN, die nicht nachgewiesen haben - und zwar zeitnah !

Gegen verantwortungslose Leute wie den Vater des Attentäters von Winnenden ist man nie gefeit, das ist unvermeidbares Restrisiko,

Täter wird es geben, solange es Gesetze gibt.

Gegen Erben und Altbesitzer aber, die sich nicht mal um Klärung bemühen, sollte zeitnah etwas getan werden, denn die

gefährden UNS ALLE und sind durch ihre unterlassene Reaktion den Behörden als Risikofaktor BEKANNT.

Wenn jemand nicht reagiert hat auf die Aufforderungen Nachweise zu erbringen, dann besteht für mich bereits ein Anfangsverdacht auf

eine Straftat (das mag juristisch völlig anders sein) und da gehört zeitnah etwas getan !

G.T.

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Der nächste Enkel einer solchen Person der durchknallt und mit Omas Erbwaffen Winnenden II begeht, der bricht uns

allen das Genick !

Es muss aber dazugesagt werden, dass Erben im Regelfall keine Munitionsberechtigung haben, oder?

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Es muss aber dazugesagt werden, dass Erben im Regelfall keine Munitionsberechtigung haben, oder?

Und meinst Du, dass es irgendjemanden von den Meinungsbildern interessiert, dass die dazugehörige Munition illegal war?

Gruß @ddi

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Es muss aber dazugesagt werden, dass Erben im Regelfall keine Munitionsberechtigung haben, oder?

Da stimme ich Dir zu.

Aber dort, wo fast vergessene Altbestände an Erbwaffen unordentlich herumliegen -

da dürfte üblicherweise auch Munition rumliegen.

Wollen wir es mal ganz klar sagen :

In der Vergangenheit haben sich doch die meisten Behörden um die ganze Problematik

auch keinen Deut gekümmert .

Wer eine Weile in dem Hobby ist, der kennt doch die Realität, wie sie früher abging B)

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Leute denkt doch mal nach:

Das Problem ist dass die Oma offensichtlich die Werte Ihres Angehörigen bewahren und schützen will. Ich mache darauf aufmerksam dass wir alle nicht jünger werden. Was wird eigentlich mal aus unseren Waffen? vererben können wir sie nicht zu Lebzeiten - das hat der Gesetzgeber so geregelt. Eine Stange Geld haben sie gekostet. Ich glaube dass in den Nächsten Jahren die Zahl der Illegalen Schusswaffen zunimmt, weil die Zahl der legalen Waffenbesitzer abnimmt und ich bin der Meinung dass es etliche Hinterbliebene gibt die bevor sie Waffen - gegen Gebühr - unbrauchbar machen lassen, sie diese einfach verschwinden lassen. Mit dem Tod des legalen Waffenbesitzers erlischt auch das Recht die Waffenaufbewahrung zu kontrollieren. Also wenn die Erben die Waffen sozusagen illegal an sich nehmen sind sie aus den ganzen lästigen Formalitäten raus - und sie können nur noch mit richterlichem Durchsuchungsbefehl kontrolliert werden. Das wird echt komisch, denn Durchsuchungsbefehle also richterliche Anordnungen zur Wohnungsdurchsuchung können für den der sie Ausstellt zum Bumerang werden, nämlich dann wenn nichts gefunden wird und die Durchsuchten sauer werden. ich weiss nicht ob die Gesetzgeber sich im klaren ist was er da für einen Bockmist gebaut hat.

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...denn Durchsuchungsbefehle also richterliche Anordnungen...

Durchsuchungsbefehlbeschluss

Leute denkt doch mal nach:

... richterliche Anordnungen zur Wohnungsdurchsuchung können für den der sie Ausstellt zum Bumerang werden...

Wenn die Voraussetzungen (Anfangsverdacht) vorliegen werden die Beschlüsse keinesfalls zum "Bumerang". Selbst wenn die Anordnung rechtswidrig war dürfen die Beweise/ Sachen (wenn gefunden) i.d.R. im Verfahren verwendet werden. Gesuchte und durch rechtswidrige Durchsuchung gefundene Sachen können auch höhere Verdachtsstufen begründen.

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Das Problem ist dass die Oma offensichtlich die Werte Ihres Angehörigen bewahren und schützen will. Ich mache darauf aufmerksam dass wir alle nicht jünger werden. Was wird eigentlich mal aus unseren Waffen? vererben können wir sie nicht zu Lebzeiten - das hat der Gesetzgeber so geregelt. Eine Stange Geld haben sie gekostet. Ich glaube dass in den Nächsten Jahren die Zahl der Illegalen Schusswaffen zunimmt, weil die Zahl der legalen Waffenbesitzer abnimmt und ich bin der Meinung dass es etliche Hinterbliebene gibt die bevor sie Waffen - gegen Gebühr - unbrauchbar machen lassen, sie diese einfach verschwinden lassen.

Wilde Theorien brauchen wir nicht.

Die Gesetzeslage ist klar.

Der Ablauf beim Tod eínes Waffenbesitzers eindeutig geregelt.

Mit dem Tod des legalen Waffenbesitzers erlischt auch das Recht die Waffenaufbewahrung zu kontrollieren. Also wenn die Erben die Waffen sozusagen illegal an sich nehmen sind sie aus den ganzen lästigen Formalitäten raus -

Das ist doch völliger Unsinn !

Sie können die Waffen legal nur per Erben WBK übernehmen - und unterliegen damit selbstverständlich den Regeln der Aufbewahrungskontrolle.

Ableben und Waffenbesitz sind amtlich erfaßt und werden abgeglichen.

Die Zeiten wo das nicht auffällt sind vorbei.

ich weiss nicht ob die Gesetzgeber sich im klaren ist was er da für einen Bockmist gebaut hat.

Hauptsache, Dir wird klar, was Du da für einen Bockmist schreibst - um mal Deine Ausdrucksweise zu verwenden :rolleyes:

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Hallo Freunde,

etwas befremdlich ist für mich, das bei diesen Diskussionen immer wieder die wirklichen Fakten außer Acht gelassen werden.

Fakt ist, dass es die gesetzliche Tresorpflicht erst seit 2003 gibt. Aber auch davor gab es nur eine minimale Missbrauchsrate durch entwendete Schusswaffen. Selbst bei den illegalen Waffen ist dieses auch heute noch so. Daran hat auch die tragische Tat von Winnenden nichts geändert. Ich bin als Kind auf dem Land groß geworden. Dort war es regelmäßig guter Brauch, dass der Drilling an der Garderobe hing oder im Schirmständer stand und die passenden Murmeln waren auch nicht immer so ganz weit weg. Irgendwelche Missbrauchsfälle sind mir in den ganzen Jahren nie bekannt geworden. Möglicherweise hatte aber der eine oder andere Ganove damals noch etwas mehr Respekt vor den teilweise einsamen Höfen auf dem Lande.

Sollte es in einem Rechtsstaat denn nicht so sein, dass Gesetze und Verordnungen und Maßnahmen zu deren Überwachung sich immer an den realen Verhältnissen und an der Verhältnismäßigkeit orientieren sollten. Dass es immer tragische Einzelfälle des Missbrauchs geben kann und dass man diese, egal welchen Aufwand man betreibt, nie hundertprozentig verhindern kann, darüber sind wir uns zumindest hier doch wohl einig.

Die pragmatische Sichtweise, dass auch geringe Verstöße gegen die mittlerweile recht komplizierten Aufbewahrungspflichten von der Presse und und einem bestimmten Lager in unserer Gesellschaft immer zum Anlass von Rufen nach weiteren Verschärfungen genutzt werden, und daher alle LWB, auch die Oma mit der PPK im Nähkästchen, die Pflicht haben, diese Aufbewahrungsvorschriften peinlichst genau einzuhalten, weil uns sonst allen neue Sanktion drohen, ist sicher richtig, aber nach meiner Sichtweise der rechtsstaatlichen Prinzipien doch sehr zweifelhaft.

Fakt ist, es findet nur ganz selten Missbrauch statt bzw. hat auch früher unter sehr viel lockeren Bedingungen nie wirklich stattgefunden. Maßnahmen, die weit in gesetzlich garantierte Bürgerrechte eingreifen, sind daher mehr als fragwürdig und unverhältnismäßig. Das gilt es immer wieder zu betonen und nicht, das einige Unwissende aus dem Bereich der Erben den legalen Waffenbesitz kaputt machen. Das machen im Zweifel nur Politiker, welche Einzelfälle zum populistisch oder ideologisch geprägten Handeln und Einführen von Kollektivbestrafungen missbrauchen.

Dabei gäbe es auch in unserer Gesellschaft viele Bereiche, wo mit ganz einfachen Maßnahmen wirklich viele Menschenleben gerettet werden könnten. Dass man sich aber immer wieder nur und ausschließlich mit dem Bereich beschäftigt, wo die Missbrauchsrate und das Risiko schon immer sehr gering war, ist nicht nur für mich völlig unverständlich.

Sobald man die Ebene der wirklichen Fakten und der Wahrhaftigkeit verlässt, kann man doch nur noch auf der Ebene des politischen Kuhhandels agieren.

Mit bestem Schützengruß

Frank

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Ganz blöderweise waren ein, zwei dieser ganz seltenen Mißbrauchsfälle Verbrechen aller höchster "Güte" und leider auch kein Einzelfall. Die Öffentlichkeit zeigt sich zurecht berührt, wenn auf derart niederträchtige Weise schutzlose Kinder dahingemordet werden. Darauf wurd reagiert und die nächste Stufe wird bei Bedarf ebenso gezündet werden. Zuerst wurde der Zugriff erschwert (Verschluss), dann wird der Zugriff authorisiert (Biometrie am Tresor) und am Ende wird die Waffe authorisiert und eine Zielfreigabe erteilt.

Das ist leider schon keine Science Fiktion mehr, wie wir wissen.

Alles jedoch als Reaktion auf konkrete Vorkommnisse.

Nicht schön aber leider wahr.

greetz

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Hallo Mutter,

ich möchte nicht als zynisch verstanden werden und vermutlich drehen wir uns auch im Kreis, aber wurden denn auch nach dem "Amoklauf" im Rheinland in den Sechzigern die Kübelspritzen verboten, aus der der Täter sich einen Flammenwerfer gebaut hatte? Wurden denn auch Maßnahmen ergriffen, nachdem der Täter in Holland sein Auto als Tatwerkzeug missbraucht hatte?

Ich möchte den Taten keinesfalls ihre Schwere absprechen und die Einzeltaten auch nicht als Kollateralschaden des freien Waffenbesitzes abtun, aber deine Argumentation ist mir hier nicht weit von den Antis weg, die immer nur das Tatmittel in den Vordergrund rücken, aber nie den Täter und seine Beweggründe für die Tat und wie im Fall Winnenden gibt es dann auch immer ganz einfache Erklärungen wie "Der Vater war schuld". Hätte er nicht, dann ...

Die von mir genannten Fakten bezüglich Missbrauch legaler Waffen sind ja stichhaltig. Da ist doch die Frage mehr als berechtigt, warum Millionen Menschen massiv in ihrer freien Persönlichkeitsentfaltung und ihren Grundrechten eingeschränkt werden sollen, wo doch von ihnen überhaupt keine Gefahr ausgeht. Zumal, wenn man bedenkt, wie die Entscheidungen zur Einschränkung jeweils zustande gekommen sind und zustande kommen.

Kann man politische Entscheidungen, an die man sich natürlich erstmal halten muss, welche durch eine massive Kampagne weiter Teile der Presse und bestimmter Berufsbetroffener zustande kamen, wirklich zum Maßstab für eine, wie heißt das doch so schön, freiheitlich demokratische Grundordnung nehmen?

Fakten bleiben Fakten, und wenn in einer Gesellschaft von 80 Millionen Menschen eine Handvoll Täter durchdrehen und mordend durch Schulen rennen, möglicherweise auch noch durch den Einfluss der gleichen Presse animiert, dann kann man das nicht zum Anlass nehmen, Millionen gesetzestreue Bürger kollektiv zu bestrafen oder in ihren Grundrechten zu beschneiden. Ich wollte ja eigentlich noch etwas zum Thema Gashahn schreiben, aber da das hier ja ein öffentliches Forum ist, verkneife ich mir das. Der Schaden dürfte jedenfalls bei halbwegs geschickter Ausführung noch deutlich massiver ausfallen. Und was machen wir dann? Verbieten?

Verhindern können wir Betroffenen diese Mechanismen der Politik wohl nicht (wirklich), aber wir können, statt sie uns auch noch schön zureden, deutlich immer wieder die Fakten nennen.

Wer glaubt denn wirklich, dass dadurch, dass wir jetzt alle diese Kinderschlösschen am Futteral haben, wirklich auch nur ein schweres Verbrechen verhindert werden kann.

Mit bestem Schützengruß

Frank

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Alles jedoch als Reaktion auf konkrete Vorkommnisse.

Auch wenn die Vorkommnisse - als Einzelaspekt - drastisch sind bzw. waren:

Die absoluten Zahlen an Waffenmissbrauch und Opfern dieses Missbrauchs geben in D definitiv keine Rechtfertigung

für die beschriebenen weiteren Verschärfungen her. Politik sollte sich noch immer an Fakten orientieren.

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Das wird echt komisch, denn Durchsuchungsbefehle also richterliche Anordnungen zur Wohnungsdurchsuchung können für den der sie Ausstellt zum Bumerang werden, nämlich dann wenn nichts gefunden wird und die Durchsuchten sauer werden. ich weiss nicht ob die Gesetzgeber sich im klaren ist was er da für einen Bockmist gebaut hat.

Selten solchen Unfug gelesen, dass es richtigerweise Durchsuchungsbeschluß heißt, meine ich damit nicht!

Wenn nichts gefunden wurde, heißt das aber noch lange nicht, dass dort nichts war! :peinlich:

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Naja, früher war eh alles besser....

Da wussten die Kinder noch, dass es Dinge gibt die sie unter keinen Umständen anfassen/benutzen/gebrauchen/wegnehmen dürfen.

Das galt sicherlich für ne Flinte in der Garderobe genauso wie die scharfen Küchenmesser von Mutti und den Alkohol (der immer noch meist offen rumsteht).

Heutzutage wird viel mehr "missbraucht". Das liegt an unserer Gesellschaft.

Genau da sollte man ansetzen.

Es fängt schon an, wenn man mit der S-Bahn fährt. Habt ihr mal beobachtet wie oft jemand die Schuhe auf den gegenüberliegenden Sitz hochlegt???? Die Schuhe wo er vielleicht vorher in Waldis Hinterlassenschaft getreten ist oder ein Bahnhofsklo aufgesucht hat. Danach wundert sich dann eine Frau mit einer recht hellen Hose warum diese schon wieder dreckig ist....

Wer von euch spricht so einen "Schuh-Hochleger" an?

Oder Eltern lassen ihre Kinder mit Straßenschuhen auf Stühle in Restaurants steigen.

Das ist nur EIN Bsp.

Anstand, Respekt und auch Nächstenliebe sollten wieder mehr vermittelt werden. Wir tendieren zu einer egoistischen Gesellschaft in der es kein "wir" sondern nur noch "ich" gibt. Jeder will maximalen Spaß....koste es was es wolle. Niemand denkt darüber nach, ob er jemand anderem schadet.

Wir haben einen echten Werteverfall in D.

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Anstand, Respekt und auch Nächstenliebe sollten wieder mehr vermittelt werden. Wir tendieren zu einer egoistischen Gesellschaft in der es kein "wir" sondern nur noch "ich" gibt. Jeder will maximalen Spaß....koste es was es wolle. Niemand denkt darüber nach, ob er jemand anderem schadet.

Wir haben einen echten Werteverfall in D.

HÖRT HÖRT! :appl:

Die Erziehung machts zum großen Teil. Heutzutage kann man froh sein, wenn man nicht abgestochen wird, wenn man so einen "Füßehochleger" anspricht!

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Anstand, Respekt und auch Nächstenliebe sollten wieder mehr vermittelt werden. Wir tendieren zu einer egoistischen Gesellschaft in der es kein "wir" sondern nur noch "ich" gibt. Jeder will maximalen Spaß....koste es was es wolle. Niemand denkt darüber nach, ob er jemand anderem schadet.

Wir haben einen echten Werteverfall in D.

Wirklich ausgezeichnet auf den Punkt gebracht und mir aus der Seele gesprochen.

Ich bin jetzt mit 31 Jahren wirklich nicht der Älteste, aber die Grundregeln des Miteinanders oder die einfachsten

Höflichkeiten werden scheinbar nicht mehr an die Kinder weitergereicht. Türen aufhalten, Sitzplätze anbieten in

Bus oder Bahn, Bücken und was Aufheben wenn der-/diejenige vor einem etwas fallen lässt, in den Mantel helfen,

Autotür aufmachen, der Nachbarin helfen die Einkäufe hochzutragen, etc. sind mittlerweile die absolute Ausnahme.

Was bin ich froh das mich meine Eltern anständig erzogen haben, die gleichen Werte die mir vermittelt wurden,

werde ich an meine Kinder weitergeben und hoffe das diese Tugenden niemals aussterben.

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Hallo SIeGer,

deine Anmerkungen zum Wertewandel treffen sicher zu und erklären auch einiges.

Allerdings muss man aber auch anmerken, dass unsere Gesellschaft im 20. Jahrhundert keineswegs besser war, und damit meine ich bewusst nicht die Terrorherrschaft des dritten Reichs. Es wurde auch damals viel Mist gebaut - insbesondere und wie immer natürlich auch von der Jugend - und körperliche Gewalt war teilweise sogar viel verbreiteter als heute. Da war eine Mistgabel im Rücken durchaus schon mal drin, auch unter Brüdern. Auch verging kein Volks- oder Schützenfest ohne ordentliche Prügelei, oft sogar mit tragischem Ausgang für den einen oder anderen.

Nur wurden diese Sachen damals noch anders bewertet und im richtigen Kontext eingeordnet. Mit dem Begriff Verhältnismäßigkeit konnten jedenfalls die meisten noch etwas anfangen und der Verursacher war auch immer der Verursacher. Auf die grandiose Idee, Mistgabeln zu verbieten, wäre da sicher noch keiner gekommen.

Mit bestem Schützengruß

Frank

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