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IGNORED

Firmendurchsuchung bei Heckler und Koch


tar

Empfohlene Beiträge

Dein Posting entspricht im Grunde meinem Gedankengang, mit einer grundsätzlichen Abwandlung:

Es ist ein mobiles, komplexes, elektronisches System mit "feldgebundener" Datenverbindung

und "Nahfeld-Distanzmessung".

Als Laie habe ich da jetzt gelesen: " wir haben da was, das funktioniert irgendwie, wie genau und ob immer wissen wir nicht, aber es ist neu, also haben wir eine tolle Beschreibung gemacht , eine möglichst hochtrabend klingende keywordworthülse geschaffen um es für Exxberrdchen relevant zu verpacken und dann verhökern wir es an Blödmänner. Grundvoraussetzung für erfolgreiches Marketing in diesem speziellen Bereich ist, dass alle zukünftigen Nutzungsentscheider unseres Bockmists soweit in der Hierarchie oben stehen, dass sie unsere von Sprach-Verwirrungsexperten mit AbKüFi medial aufbereiteten alles und nichts sagenden Produktumschreibungsverschleierungen lesen können.

Da sie lesen können, werden sie sich nicht die Blöße geben wollen zuzugeben, dass sie absolut nix verstanden haben und es daher vehement als Jehova anpreisen.

Die Kasse klingelt, denn durch diesen Mechanismus können sie auch Fördergelder im Rahmen der Konjunkturförderung nicht ablehnen.

Lasst und feiern!"

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Gast solideogloria

Stimmt ich bin jetzt vollkommen überzeugt.

Edit, da Uli die grüne Farbe eh nicht erkennt lass ich sie halt weg.

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Ich hab da jetzt mal eine vielleicht saublöde Frage. Hat von euch schon mal jemand so Sperrelement in der Hand gehabt?

Wenn ja, wie, ich sag jetzt mal, "verklemmt", sich so ein Stöpsel im Patronenlager, ohne es zu beschädigen? Formschlüssig kommt ja wohl nicht in Frage, da das Patronenlager ja nichts hat, wo der Stöpsel sich einhaken oder einrasten kann. Also bleibt nur Kraftschlüssig. Wie da? Metall auf Metall?Dann gute Nacht Patronenlager. Metall auf Kunststoff? Was glaubt ihr wie lange ein Kunststoff den Druck aushält ohne Nachzugeben oder abzunützen?-> Regelmäsiger Austausch des Klemmelementes-> gibt wunderschöne Folgekosten und weitere Einnahmen.

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Zunächst meine (gebetsmühlenhafte) Empfehlung bei solchen Threads:

Bitte nicht bezüglich der Armatix-Produkte die elektromechanischen Lauf-/Patronenlagerblockierungen (Quicklock, Trustlock) einerseits

und die "SmartGun"-Technologie andererseits durcheinanderwirbeln. Das sind (nicht nur technisch) zwei verschiedene Baustellen.

@ HennigK (Sperrelemente von A.-Quicklock/Trustlock/Baselock etc.):

Die Sperrelemente "verklemmen" sich in der Tat kraftschlüssig. Dies erfolgt durch beim Schließvorgang nach außen gedrückte Kügelchen

(m.W. Metall) im Element, die sich an die Laufwandung (bei Kurzwaffen) bzw. Patronenlagerwandung (bei Langwaffen) drücken.

Die kraftschlüssige Verklemmung (von Verriegelung zu sprechen wäre technisch wohl nicht zutreffend) wurde schon öfter als wesentlicher

"Geburtsfehler" des Quicklock-/Trustlock-etc. Systems bezeichnet. Denn einerseits soll eine ausreichende Haltefestigkeit gegen mißbräuchliche

Entnahme erreicht werden; andererseits darf der Andruck in der Tat nicht so groß sein, dass in Lauf-/Patronenlagerwandung Schäden ("Eindrücke")

entstehen. Die Andruckkraft, die da ausgeübt wird, stellt somit einen Kompromiß dar. Dass folglich die Entfernung derartiger Sperrelemente

auf diverse Weise - ohne "reguläre" Entriegelung mittels Bedienelement - mit überschaubarem technischem Einsatz möglich ist,

darauf haben unterschiedliche Tests hingewiesen. Diese wurden juristisch von Fa. A. bestritten, sind dadurch jedoch nicht aus der Welt

zu schaffen.

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Mit Gewalt bekommt man das Teil auf jeden Fall in wenigen Minuten raus. Der Lauf hat dann Riefen, aber einem Verbrecher ist das doch egal, da er keine 10er auf 25m lochen, sondern manngroße Ziele auf 2m irgendwo treffen will. Alleine das reicht als Begründung, daß das System unbrauchbar ist.

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Lt. Tests, bei denen andere Methoden (Stichworte z.B. Schmiermittel, Vibrationen...) angewandt wurden,

ging es m.W. sogar zerstörungsfrei.

Der technische Aufwand dürfte keinesfalls über dem der Entfernung eines simplen Abzugsschlosses (Kostenpunkt ca. 20,- Euro) liegen.

Schon von daher (mal ganz abgesehen vom grundsätzlichen Unsinn der Zusatzsicherung einer Waffe IM Waffentresor!)

wird sich die Politik mit stichhaltigen (somit letztlich gerichtsfesten) Begründungen für eine spezifische "Armatix-Auflage" schwertun.

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Wir haben mehrere Argumente:

- Tresore sind sicher genug, die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen sind ausreichend, der Vater von Tim K. hat sich nicht daran gehalten

- Armatix-Laufsperren können aufgrund ihres Konstruktionsprinzip entfernt werden (wieviel Gewalt nötig ist und ob Riefen im Lauf bleiben, ist für einen Waffendieb oder Gewalttäter zweitrangig)

- mit einer von aussen unsichtbaren A.-Laufsperre behält eine Waffe ihr Drohpotential und kann für kriminelle Zwecke (Raub, Nötigung, Bedrohung, etc) eingesetzt werden

- A.-Laufsperren sind unzumutbar teuer und können den Wert einer Waffe übertreffen, hier muss die Verhältnismäßigkeit gelten

- falls unbedingt eine Zusatzsicherung erwünscht ist (zB für den Transport): mechanische Abzugsschlösser sind günstig und sperren eine Waffe gegen unbefugte Benutzung

- mechanische Abzugsschlösser bieten sogar mehr Sicherheit, da sie gleichzeitig das Drohpotential verringern

- Biometrie ist als Technologie für diesen Anwendungszweck ungeeignet, da sie mit Hilfe einfacher Techniken zu überlisten ist. Deshalb wird Biometrie auch grundsätzlich zur Identifikation, aber nicht zur Autorisation (zB an Geldautomaten) eingesetzt.

- das Maßschneidern von Gesetzen und Verordnungen auf Produkte einer bestimmten Firma ist politisch nicht akzeptabel

Das ist in etwa der Grundtenor meiner Briefe und Gespräche.

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Goldrichtig. Diese Punkte drängen sich nach allen vorliegenden Informationen geradezu auf.

Sachliche Gegenargumente darauf habe ich in (sachlich geführten) Diskussionen bislang keine gehört.

Wir müssen diese Argumente nicht nur fett gedruckt einrahmen. Wir müssen sie, und zwar JETZT,

Richtung Politik transportieren!

Nebenbei bemerkt, vor kurzem habe ich in der Weise das Thema auch bei "meinem" Waffenrechts-Sachbearbeiter

angebracht. Natürlich ist er als Teil der Exekutive nur ein "Rädchen", das ggf. Regelungen zu vollziehen hat,

aber inhaltlich stimmt er den Bedenken und Gegenargumenten voll zu.

Gruß,

karlyman

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Ohne eine Steilvorlage liefern zu wollen, mal eine Frage und ein Punkt, bzw. Vergleich dazu.

1. Die Frage: Wurde schonmal erfolgreich versucht bei einem Revolver oder einer Langwaffe (besonders welche mit Kipplauf) das Sperrelement zu entfernen?

2 Der Vergleich mit der Frage:

Wie gesagt, ich möchte jetzt keine Steilvorlage liefern, aber ich denke die größte Schwachstelle, außem dem Produkt selber, bei den Sperrelementen, liegen konstruktionsbedingt bei den Pistolen.

Das Sperrelement wird in den Lauf eingeführt.

Nach vorne, also in Schußrichtung, wir das Sperrlelement nicht zu entfernen sein, oder zumindest nicht so einfach. Bei einem Revolver müsste das aber genau in diese Richtung erfolgen, da das Sperrelement durch den Lauf in eine Patronenkammer der Trommel eingeführt wird und so auch die Trommel nicht ausgeschwenkt werden kann.

Es sei denn es handelt sich um einen Revolver mit Kipplauf oder einer Waffe wie die Thompsom Contender o.ä.

Bei einer Pistole kann aber, trotz eingelegtem Sperrelement, den Verschluß mit dem Lauf vom Griffstück trennen (der Schlitten kann trotzdem nach hinten gezogen werden) und somit kann das Sperrelement entgegen der Schußrichtung bearbeitet werden und dafür wurde es schlichtweg nicht konzipiert und das ist eben die größte Schwachstelle der Sperrelemente, wie gesagt, neben dem Teil selber.........

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1. Die Frage: Wurde schonmal erfolgreich versucht bei einem Revolver oder einer Langwaffe (besonders welche mit Kipplauf) das Sperrelement zu entfernen?

Das ist nicht wichtig... das Sperrelement KANN entfernt werden, das wurde an Pistolenläufen demonstriert. Und Pistolen sind nunmal die "deliktrelevantesten" Feuerwaffen, daher ist es gerade bei diesen am kritischsten.

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Wofür brauchst du belegbare Aussagen? Wir haben es bei der uns drohenden VO, wenn's schlecht läuft, seitens der Politik nicht mit Vernunft zu tun,

sondern mit einer Mixtur aus Bauchgefühl und Anlassgesetzgebung.

Anlass waren bzw. sind unstrittig die beiden bekannten Schul"amok"läufe mit hoher Opferzahl, die sich innerhalb eines Jahrzehnts in D

ereignet haben. Und was wurde da als Tatwaffe eingesetzt? Revolver? Repetierbüchsen?....

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Wenn man die Straftaten mit Schußwaffen auf Schoolshootings reduzieren könnte, dann hättest Du Recht.

Leider sind solche Attentate nur ein Promillebereich der Straftaten mit Schußwaffen.

Mich interessieren die belegbaren Aussagen immer noch.

Gruß

Michael

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http://www.pro-legal.de/index.php/2010/04/...ffenhersteller/

.....

Jetzt erhebt Armatix den Vorwurf, daß HK und andere Waffenhersteller einen Boykott der Smart-Gun-Technologie abgesprochen hätten. Das Bundeskartellamt teilte auf Anfrage lediglich mit, daß es einen “hinreichenden Anfangsverdacht” zur Einleitung von Untersuchungen gegeben habe. HK-Geschäftsführer Peter Beyerle sieht hingegen “keinerlei Hinweise darauf, daß der geäußerte Verdacht irgendwie begründet sein könnte”. Bei HK geht man fest davon aus, daß “das Verfahren eingestellt wird”.

Ein pikantes Detail: Eine mittelbare Muttergesellschaft von Armatix – die Moraun S. A. in Luxemburg – schuldet der Heckler & Koch-Beteiligungsgesellschaft (HKB) mehrere Millionen Euro, die inzwischen gerichtlich zurückgefordert wurden. Die HKB-Geschäftsleitung sieht einen “Sachzusammenhang” zwischen der Kartellbeschwerde und dieser Darlehensforderung. Armatix hingegen bereitet, wie Dietel ausführt, eine “Schadensersatzklage in zweistelliger Millionenhöhe gegen Heckler & Koch vor” und ist der Meinung, daß dies die Darlehensforderung bei weitem übersteigt. Das Verfahren kann sich nun bis zu zwei Jahre lang hinziehen, und wie das Bundeskartellamt ausdrücklich betonte, wird es seitens der Behörden bis zum Abschluß keine öffentlichen Verlautbarungen mehr geben.

.....

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Solange noch irgendwelche Verfahren offen sind, läuft die Firma irgendwie weiter und man kann den Investoren und Kunden die Verzögerungen mit den Rechtsstreitigkeiten erklären.

Wenn man's nicht mehr lang bis zur Rente hat, ist das doch ein gutes Modell.

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....an kann den Investoren und Kunden die Verzögerungen mit den Rechtsstreitigkeiten erklären.

Ich schätze, dass besagte Firma die Investoren derzeit vor allem mit der gewissen Aussicht vertröstet,

dass ihnen der Staat bald eine sechs- bis siebenstellige Anzahl von "Zwangskunden" besorgen könnte.

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Ich schätze, dass besagte Firma die Investoren derzeit vor allem mit der gewissen Aussicht vertröstet,

dass ihnen der Staat bald eine sechs- bis siebenstellige Anzahl von "Zwangskunden" besorgen könnte.

Wieder KONJUNKTIV !!!

Er KÖNNTE es aber auch bleiben lassen ! :gutidee:

Und die Frage ist, wie lange sich die Investoren noch hinhalten lassen, denn irgendwann wollen die ein Return-on-Investment sehen. Da sind 4-6 Jahre eine recht übliche Zeitspanne.

Und da besagtes Unternahmen schon seit 2002/03 am "Machen" ist, sind mittlerweile schon 7 Jahre um, also über die Zeit, und es ist immer noch nichts am Horizont, wenigstens nichts greifbares. Da wird manchem Investor, besonders wenn er nicht ganz blöde ist, schon langsam mulmig. Insbesondere da sich andere (Luft)blasen, mit denen sie gerne geworben haben, immer wieder geplatzt sind.

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Die große Frage ist doch, ob diese Firma üebrhaupt nennenswerte Investoren hat, oder ob ihr Überleben einzig und alleine an Herr Dietl und seinen Vorstandskollegen der Simon Voss AG hängt.

Und da der Herr Dietl ja scheinbar selber von den Produkten total überzeugt ist und die Simon Voss AG noch genug Umsatz und Gewinn macht, um die Tochter als Steuerabschreibeobjekt weiter zu unterhalten, dann kann das durchaus noch etwas dauern.

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