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IGNORED

Stichwort Waffenregister


Majortom

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Liebe Freunde,

näheres zum Stichwort Waffenregister,

Alle Welt beklagt das elektronische ansammeln von Daten und die damit verbundene Mißbrauchgefahr. Insbesondere Grüne, Linke und SPDler haben damit normalerweise große Probleme.

Hier scheinbar jedoch nicht.

Warum ? Weil Legalbesitzer bewiesenermaßen böse Menschen sind die man überprüfen muß ?

Für die Linken und Grünen sind wir scheinbar schlimmer als die Kinderspanner , das muß man sich mal reintun.

Alle schreien sie nach dem Register, um angeblich bei Pol. Einsätzen besser informiert zu sein was einen erwartet.

Nur Schein, denn das da was sein könnte sagt schon das W. was genau ist in aller Regel kaum einsatzrelevant.

Es geht um was Anderes, um schnellen Zugriff und Einschätzung wo man seitens der Politik ohne großes Geschrei und allzu hohen Widerstand noch Leute gängeln, drangsalieren und ggf. enteignen kann. Und Drangsalieren über PC klappt perfect ohne große manpower.

Z.B. ab einer gewissen Zahl (Mehr als zwei) kriegt der Besitzer die Abmahnung etc. alles denkbar bei den Gutmenschen.

Es müßte also klar sein, das nicht jeder neugierige Dorfsheriff mal eben in dieser Kartei schnüffeln darf.

Auch nicht jeder zweitrangige Politiker darf mal so eben zu tendeziellen Zwecken das Register nutzen.

D.H. jeder Zugriff muß dokomentiert werden und darf nur zum anerkannten Zweck erfolgen.

Im Zweifelsfall kein Zugriff möglich.

Der Zugriffkreis muß auf das nötigste eingegrenzt werden und es muß klar gestellt sein, das nicht Informationen daraus geschöpft werden können von hackern, aber auch von schwarzen Schafen innerhalb der Behörden, dazu führen, dass lohnende Ziele von Kriminellen ausgehoben werden. Wer macht sich z.B. schon bei der Eingabe heimlich Notitzen?

Das alles ist extrem wichtig.

Mir scheint das erstmal nach dem Motto zu gehen, erstmal mit verkürzter Frist Daten sammeln, alles Andere lassen wir offen. Schon das W war fragwürdig. Ein Bekannter von mir war als Zeuge in einem Zivilprozess wo es um Mietbetrug ging.

Der Richter stellte Fragen zur Person und erwähnte auch den Waffenbesitz und sagte : Ich sehe das Sie Waffenscheininhaber sind (Kollege erklärte dann Unterschied WBK Waffenschein). Unglaublich, worauf ließ ihn das schliessen ?????

Also demnächst weiß dann noch jeder was und wieviel????

Der Zugang und die Datensicherheit birgt soviele Fragen, ohne deren Klärung das Register m. E. garnicht in Angriff genommen werden dürfte.

Major Tom

Geschrieben

okay, ich will mal versuchen auf diesen Schwall von abstrusen Vermutungen, unterdrückten Ängsten und Unterstellungen, die Macher und beteiligten Firmen hätten von Registern keine Ahnung, zu antworten:

1. das Register ist Vorgabe der EU

2. ja, das Register dient u.a. auch dazu, bestimmten staatlichen Organisationen im Rahmen ihrer Amtsausübung schnell und präzise Auskünfte zu ermöglichen

3. vor allem aber dient es dazu das "Leben" einer Waffe von der Entstehung bis zur Vernichtung zu dokumentieren - das ist die EU-Vorgabe

4. ja, es gibt umfangreiche Datensicherungsmechanismen, gesicherte Datenleitungen, Berechtigungskonzepte, und und und

5. ja, der Bundesdatenschutzbeauftragte ist bereits jetzt in die Planung eingebunden

Harlekin

Geschrieben
4. ja, es gibt umfangreiche Datensicherungsmechanismen, gesicherte Datenleitungen, Berechtigungskonzepte, und und und

5. ja, der Bundesdatenschutzbeauftragte ist bereits jetzt in die Planung eingebunden

Harlekin

Auf die beiden Punkte kann man doch prinzipiell sch.....

Der Datenschutzbeauftragte darf nach einem Vorfall für die Medien etwas rumjaulen. Irgendwelche Weisungsbefugnisse hat der in weiser Voraussicht nicht bekommen.

Und der Wert von Datensicherungsmechanismen, gesicherten Leitungen, Berechtigungskonzepten und allem anderen mißt sich doch nur an den MENSCHEN, die damit arbeiten.

In allen Behörden arbeiten zu viele dumme, faule, ideologisierte und korrupte Menschen, als daß man ihnen solche Daten bzw. Werkzeuge (NWR) generell anvertrauen dürfte.

Geschrieben

Naja,

der größte Mißbrauch des zentralen Waffenregisters wird die massive Verschwendung von finanziellen Resourcen sind, die wo anders nicht nur sinnvoller eingesetzt werden könnten, sondern sicherlich auch gebraucht werden, und nicht ein mangelhaftes Zugriffskonzept.

Das ganze krankt gewaltig an GIGO. Das ist der Versuch ein für einfache Sachbearbeiter pflegbare Dokumentation von ca. 150 Jahren weltweiter Geschichte der Schußwaffen für Patronenmunition zu schaffen und dann mit dem bereits dezentral bestehenden Datenschrott zu füllen. :gaga:

Hat etwas von einer Synthese aus Unwissenheit und Größenwahn. :rolleyes:

okay, ich will mal versuchen auf diesen Schwall von abstrusen Vermutungen, unterdrückten Ängsten und Unterstellungen, die Macher und beteiligten Firmen hätten von Registern keine Ahnung, zu antworten:

1. das Register ist Vorgabe der EU

NEIN!!!

Es könnte auch ein System dezentraler Register, wie es faktisch bereits fast überall besteht, sein.

2. ja, das Register dient u.a. auch dazu, bestimmten staatlichen Organisationen im Rahmen ihrer Amtsausübung schnell und präzise Auskünfte zu ermöglichen

"Schnell" sicherlich. Aber wenn ich mir den Datenschrott, der ,entgegen meiner Angaben, von verschiedenen SB und auch von Händlern bereits in meinen WBKs dokumentiert worden ist, anschaue nicht "präzise". :blum:

3. vor allem aber dient es dazu das "Leben" einer Waffe von der Entstehung bis zur Vernichtung zu dokumentieren - das ist die EU-Vorgabe
Was ja schon seit Jahrzehnten Standart im deutschen Waffenrecht ist.
4. ja, es gibt umfangreiche Datensicherungsmechanismen, gesicherte Datenleitungen, Berechtigungskonzepte, und und und

Im Präsens??? :confused:

5. ja, der Bundesdatenschutzbeauftragte ist bereits jetzt in die Planung eingebunden

Harlekin

:lol: LOL, hoffentlich!

Ich traue, wem auch immer, auch zu, dass es glatt vergessen wird, den oder auch die der Länder, in die Entwicklung mit einzubeziehen.

Euer

Mausebaer

Geschrieben
......

Euer

Mausebaer

na, Du scheinst Dich ja bestens auszukennen. Bist Du etwa an der Entstehung mit beteiligt?

Ach was soll's - Eurer Meinung nach funktionieren solchen Datenbanken ja sowieso nicht. Genauso wenig wie KBA, AZR, BZR, ZStV, INPOL ....

Alles Datenschrott, ständig gehackt und missbraucht.

Harlekin

Geschrieben
okay, ich will mal versuchen auf diesen Schwall von abstrusen Vermutungen, unterdrückten Ängsten und Unterstellungen, die Macher und beteiligten Firmen hätten von Registern keine Ahnung, zu antworten:

1. das Register ist Vorgabe der EU

----------------------Das ist natürlichrestlos überzeugend !!!!

2. ja, das Register dient u.a. auch dazu, bestimmten staatlichen Organisationen im Rahmen ihrer Amtsausübung schnell und präzise Auskünfte zu ermöglichen

-----------------------Habe auf dem Gebiet (leider ?) höchst persönliche Erfahrung : Vergiss es Junge das ist Unsinn.one of their factoits !!!

-----------------------wo Du garnichts vermutest und es doch plötzlich da ist, dassind die gefährlichsten Einsatzlagen.

3. vor allem aber dient es dazu das "Leben" einer Waffe von der Entstehung bis zur Vernichtung zu dokumentieren - das ist die EU-Vorgabe

------Aha, und über EU Vorgaben darf man also nicht nachdenken !!!!!! Vom Aufgang bis zum Untergang nachvollziehbar, und..... was bringt das ? Warum Vernichtung implizieren?

4. ja, es gibt umfangreiche Datensicherungsmechanismen, gesicherte Datenleitungen, Berechtigungskonzepte, und und und

--------------------------------Ja, niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.

--------------------------------Auch diese Beteuerungen und die Wirklichkeit kenne ich.

5. ja, der Bundesdatenschutzbeauftragte ist bereits jetzt in die Planung eingebunden

------------- Na denn bin ich ja fast beruhigt.

Harlekin

Mein lieber Clown,

Harlekin, Deine Antwort ist, wenn sie fachlich fundiert ist, wofür Du den Beweis schuldig bleibst gut. Deine Bemerkung mit dem obstrusen Schwall unterdrückten Ängsten usw. hättest Du Dir wirklich sparen können. Mein Statement spricht aus den Erfahrungen eines fast 52 jährigen Leben und aus 40 jähriger Schützenerfahrung. Sowie langjährigen schlechten Erfahrungen mit Auswüchsen der EDV in Betrieben und im öffentlichen Leben (Virtueller Nacktscanner)

Junge ich muß Dir ehrlich sagen, das ich mehr als leicht angepisst bin von Deinem arroganten Einleitungssatz. Verwechsle Erfahrungsvergleiche und Zukunftsprognosen nicht mit unterdrückten Ängsten mein lieber brother in arms. Finde sowas unverschämt, selbst wenn Du den Überblick haben solltest den Du vorgibst. Halte Dich aber eher für ein Greenhorn mit Selbstüberschätzung.

Major Tom

Geschrieben
1. das Register ist Vorgabe der EU

hallo

liest die EU vorgabe mal

sie verlangt ein "..zentrales oder dezentrales register..."

die fleissaufgabe dazu machen die damen und herren in berlin

eine datenbank pro bundesland

oder landkreis

oder gemeinde

haette dem EU recht genauso entsprochen

und uppps

die haben wir ja eh, oder?

Geschrieben
haette dem EU recht genauso entsprochen

Unabhängig vom Waffenregister finde ich es bedenklich, wie jeder Schrott geschluckt wird nur weil die "EU" es so will...

@Harlekin

Kannst Du uns mal ganz sachlich erklären, welchen effektiven Sicherheitsgewinn das NWR wirklich bringt?

Wenn man mal alle Äußerungen aus Politik und Behörden Revue passieren lässt, klingt da irgendwie nur raus, daß die EU das so will und daß man ja die Polizisten vor dem bösen Legalwaffenbesitzer schützen können muss.

Geschrieben
Halte Dich aber eher für ein Greenhorn mit Selbstüberschätzung.

oh, vielen Dank! Für so jung hat mich schon lange keiner mehr gehalten :rolleyes:

Auf Deine 52 kann ich noch 4 Jahre drauflegen und Sportschießen betreibe ich seit meinem 10. Lebensjahr. Erfahrungen mit EDV in Betrieben habe ich zwar nicht, dafür aber 39 Jahre Dienst im Sicherheitsbereich der öffentlichen Verwaltung, wovon ich mich die letzten 15 Jahre mit der Konzeption von Softwareanwendungen und Datenbanken in sensiblen Sicherheitsbereichen beschäftigt habe.

Und aufgrund dieser Erfahrung bleibe ich genau bei meiner Aussage, die Dich so sehr stört.

So, das war mein Auto, meine Yacht, meine Putzfrau... Du bist dran.

Harlekin

edit: übrigens: der Harlekin ist kein Clown!

Geschrieben
@Harlekin

Kannst Du uns mal ganz sachlich erklären, welchen effektiven Sicherheitsgewinn das NWR wirklich bringt?

es gibt mehrere Eckwerte. Einige habe ich schon genannt.

Die Ermöglichung bzw. die Erleichterung von beispielsweise Ermittlungen über die Herkunft deliktischer Waffen (nicht gleich schreien LWB sind keine Verbrecher! Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten) würde einen ganz erheblichen Sicherheitsgewinn bringen.

Oder die nächtliche Verkehrskontrolle: ja ich weiß, Ihr habt Eure WBK immer dabei. Ich gebe aber zu, dass ich sie schon mal vergessen hatte. Eine einfache Nachfrage im NWR ergibt, die Waffen im Kofferraum sind legal. Folge: sie werden nicht sichergestellt. Heute nicht oder nur sporadisch machbar (wir in HH können das aber frag mal in BW an!)

Natürlich sind auch solche Sachen wie Statistiken Gegenstand der Diskussion.

Wieviel Legalwaffen gibt es denn nun in Deutschland? Bevor alle 570 Waffenbehörden abgefragt sind (bzw. bis diese gemeldet haben) ist die Zahl schon wieder hinfällig.

Harlekin

Geschrieben
... die Erleichterung von beispielsweise Ermittlungen über die Herkunft deliktischer Waffen (nicht gleich schreien LWB sind keine Verbrecher! Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten) würde einen ganz erheblichen Sicherheitsgewinn bringen.....

hallo

welchen?

Geschrieben

Hey, Harlekin, schreibe doch in deine Signatur wer du bist und was du machst, damit jemand der erst den zehn-tausendsten Thread zu dem Thema ließt oder eröffnet und mit dir Kontakt bekommt auch weiß woran er ist.

@ Den "Völlig Losgelösten, von der Erde ..."

Alter ist kein Verdienst, für manche wird es zum Fluch. Erlahmen von Schließmuskel und Denkapparat...

Geschrieben
Oder die nächtliche Verkehrskontrolle: ja ich weiß, Ihr habt Eure WBK immer dabei. Ich gebe aber zu, dass ich sie schon mal vergessen hatte. Eine einfache Nachfrage im NWR ergibt, die Waffen im Kofferraum sind legal. Folge: sie werden nicht sichergestellt. Heute nicht oder nur sporadisch machbar (wir in HH können das aber frag mal in BW an!)

Mal ehrlich, wenn ich so sehe, wieviele Polizisten schon nicht klarkommen wenn in einer Kontrolle alle Papiere vorhanden sind dann glaube ich jetzt nicht wirklich daran, daß sich da irgendwas ändert nur weil es plötzlich ein NWR gibt...

Diese Denke "Lieber erstmal einkassieren und morgen klären, aber bloß keinen Fehler machen" wird damit nicht ausgemerzt.

Nur meine Meinung.

Geschrieben
na, Du scheinst Dich ja bestens auszukennen. Bist Du etwa an der Entstehung mit beteiligt?

Ach was soll's - Eurer Meinung nach funktionieren solchen Datenbanken ja sowieso nicht. Genauso wenig wie KBA, AZR, BZR, ZStV, INPOL ....

Alles Datenschrott, ständig gehackt und missbraucht.

Harlekin

Wenn schon die Daten in der WBK Schrott sind und zum Teil auch extra von Sachbearbeitern geschrottet wurden, damit sich die Mitteilungen vom Überlassen und vom Erwerb entsprechen, oder er/sie in seine/ihre dezentrale Datenbank Teile der Seriennummer einfach nicht eintragen konnte, weil bei deren Design entweder geschlampt oder nur wieder einmal nur ein 80%-Konzept umgesetzt wurde, wie sollen denn die Daten plötzlich besser werden, nur weil sie hin- und herformatiert und in ein zentrales System gestopft wurden?

Völlig egal ob die Daten physisch in eine zentrale Datei gestopft werden oder eine virtuelle Datenbank mit einem EIA-Konzept erzeugt wird, garbage bleibt garbage.

Geschrieben
oh, vielen Dank! Für so jung hat mich schon lange keiner mehr gehalten :rolleyes:

Auf Deine 52 kann ich noch 4 Jahre drauflegen und Sportschießen betreibe ich seit meinem 10. Lebensjahr. Erfahrungen mit EDV in Betrieben habe ich zwar nicht, dafür aber 39 Jahre Dienst im Sicherheitsbereich der öffentlichen Verwaltung, wovon ich mich die letzten 15 Jahre mit der Konzeption von Softwareanwendungen und Datenbanken in sensiblen Sicherheitsbereichen beschäftigt habe.

Und aufgrund dieser Erfahrung bleibe ich genau bei meiner Aussage, die Dich so sehr stört.

So, das war mein Auto, meine Yacht, meine Putzfrau... Du bist dran.

Harlekin

edit: übrigens: der Harlekin ist kein Clown!

Hallo Harlekin,

Will mich nicht mit Dir streiten, aus dem provokativen Eingangssatz entnahm ich jugendliche Arroganz. Nun, scheine ich falsch gelegen zu haben.

Aber wie heißt es auch Alter schützt vor Torheit nicht, glaube das gilt für uns Beide.

Ich hab meine Erfahrungen bin selbst öffentlich Bediensteter und weiß auch was theorie und Praxis in Behörden und offentlicher Verwaltung und speziell im Polizeidienst ist.

Du hast scheinbar andere, oder ziehst nur andere Schlüsse. Sei Dir erlaubt, aber Dein Eingangssatz war arrogant und verletzend. Der Rest sind ist Ansichtssache.

Wir alten Knaben sollten das Kriegsbeil allerdings für wirkliche Gegner (übertragen gesehen) bereithalten.

Und Gute Nacht, auch alte "Helden" brauchen Schlaf

Bleib Gesund und standhaft

Major Tom

P.S. Namen sind Schall und Rauch (Schiller)

Geschrieben
Wieviel Legalwaffen gibt es denn nun in Deutschland? Bevor alle 570 Waffenbehörden abgefragt sind (bzw. bis diese gemeldet haben) ist die Zahl schon wieder hinfällig.

Und wen hat die Zahl zu interessieren?

Wird es da eine Rückwärtssuche von Waffenarten zu den Besitzern geben?

Geschrieben
...

Wird es da eine Rückwärtssuche von Waffenarten zu den Besitzern geben?

Versucht werden wird dass bestimmt, nur ist ein "Sportgewehr" Hersteller "Lux Def Tech" oder "Lux-Def-Teck" oder "LDT" oder "L-D-T" oder "Luxemburg Defense Technologies" oder "Waffen-Schumacher" oder oder des Models "L1A1" oder "l1-A1" oder oder oder nun ein Halbautomat oder ein Repetierer und was ist erst ein "Kleinkalibergewehr" Hersteller "Walter" (ohne "h") und ohne Modellangabe? :heuldoch:

GIGO! :dirol:

Sofern tatsächlich sämtliche WBKs sowie Erwerbs- und Überlassungsmtteilungen korrekt und eindeutig zugeordnert werden (können)*) , könnte vielleicht der derzeitige Informationsgehalt des Melderegisters um die Anzahl der legal baw. unbefristet bessenen und registrierten Gegenstände (nicht ewb-Schußwaffen!!) übertroffen werden. B)

Auch die aktuelle Anzahl der LWB und legal bessenen ewb-pflichtigen Waffen und sonstigen in WBKn einzutragenen Gegenständen wird mit einem zentralen Waffenregister nie genau zu ermitteln sein, da es immer auch über Nacht noch nicht vollständig erfasste Vorgänge und Erfassungsfehler unterschiedlichster Art geben wird. :blum:

Das wird einfach relativ viel Steuergeld für relativ wenig Information werden. :hi:

*) redundante Personen(stamm)daten und flasche Verknüfpungen von WBKn und Mitteilungen zu Personen sind sicherlich möglich.

Geschrieben

Hallo

eigentlich habe ich gegen ein zentrales Waffenregister nichts. Was ich aber befürchte, ist, daß irgendwer vom Amt meine Daten gegen Bares oder körperliche Zuneigung oder so an Elemente weitergibt, die mich dann als idealen Besuchskandidaten orten. Die Gefahr kann sicherlich keiner abstreiten. Sie würde nur geringer, wenn eine Datenabfrage an den abgefragten grundsätzlich gemeldet werden müsste. Dem ist aber nicht so.

Mir ist aus dem Finanzamt ein Fall bekannt, wo eine nette Maus alle Daten ihrer Bekanntschaft gesichtet hat. Ohne dass sie irgendwie mit den Steuern der Bekanntschaft zu tun hat. Reine neugier. Da die Datenabfrage nicht an die Personen gemeldet wird, wird die nette Maus immer noch neugierig abfragen.

Steven

Geschrieben
... Sie würde nur geringer, wenn eine Datenabfrage an den abgefragten grundsätzlich gemeldet werden müsste. ...

Steven

Das wäre bei allen Zugriffen auf und Verarbeitungen von Daten ihrer Bürger ein echter Bürgerservice. :eclipsee_gold_cup:

Selbst als Zusammenfassungen, die nur alle paar Jahre oder bei Erreichen einer Mindestanzahl übermittelt würden, wäre das spitze. :good:

Geschrieben
Wir alten Knaben sollten das Kriegsbeil allerdings für wirkliche Gegner (übertragen gesehen) bereithalten.

Bleib Gesund und standhaft

Das ist doch mal ne Aussage!

Es liegt mir fern, hier mit irgendwelchen User Streit anzufangen. Zugegeben, wenn ich mich besonders über ein post aufrege, fallen meine Entgegnungen schon mal etwas härter aus. So ist der Harlekin nun manchmal, wild und ungestüm.

Ist aber nicht bös und persönlich gemeint!

Insofern tut es mir leid, dass es bei Dir so negativ angekommen ist. :s75:

Harlekin

Geschrieben

Die IT zieht doch mehr und mehr auch in die kleinsten Gemeinen ein.

Damit auch die elektronische Erfassung in Sachen Waffen.

Bei uns, Hochtaunuskreis, wird die WBK schön am PC ausgefüllt und die eingetragene/n Waffe/n dann im schicken Nadeldrucker direkt in die WBK eingetragen.

Der SB kann so die Daten des Waffenbesitzers schön am PC aufrufen und kontrollieren und den Datenstamm ergänzen, etc.

Das wird doch eh sukzessive in die Gemeinden ausgrollt werden.

Was aber mit dieses Daten gemacht wird, ist die nachgelagerte Frage.

Zur Zeit ist es eine Gemeinde oder ein Landkreisthema. Soll der Zugriff auf den Datenbestand auf Landesebene zugelassen werden oder gar auf Bundesebene? Das ist dich die Frage, die es zu klären gibt.

Hier sollte man also auch evtl hinterfragen, ob das Legitim ist (Datenschutz)?

Was die EU Vorgabe betrifft, naja, die kann man auch kippen, siehe Vorratsdatenspeicherung. Überlegt doch einfach mal, was das Urteil nachgelagert für horrende Kosten verursacht hat.

Alle bis dahin gespeicherten Daten müssen gelöscht werden. Das Rechenzentrum, dass diese Datengespeichert hatte, oder die Rechenzentren, müssen eine Horrend hohe Speicherkapazität haben. Und Serverplatten sind nicht gerade billig. Genausowenig wie der Unterhalt für ein Rechenzentrum in der Grösse.

Was wird jetzt mit der Hardware gemacht? Ist sie obsolete geworden?

Wer stellt sicher, dass die Festeplatten unwiederruflich gelöscht wurden (mindestens DoD Short= dreifaches überschreiben der HDD mit nullen und einsen).

Back to Topic

- Was soll also mit dem Datenbestand dieses Waffenregisters gemacht werden?

- Wer soll Zugriff auf die Datenbestände erhalten?

- Unter welchen Umständen soll der Zugriff auf die Daten gewährt werden (Richterlicher Beschluss erforderlich?)?

- Wie wird der Datenschutz gewährleistet (siehe Steuer CD aus der Schweitz)?

- Wie wird verhindert werden, dass nicht ein unzufriedener Staatsbediensteter den Datenbestand an Dritte weiter veräußert oder gar jemanden mit den Daten erpresst?

Wie mit dem Verbotswahn, scheint den Politikern in zweiter Instanz immer nur mehr Kontrolle und Überwachung einzufallen, um bestimmten Situationen Herr zu werden. So denken sie zumindest.

So könnte man also durchaus auch, mal ganz vorsichtig und hinter vorhealtener Hand gesagt, dass auch das Waffenregister potentiell gegen das GG verstößt.

Geschrieben
Hallo

eigentlich habe ich gegen ein zentrales Waffenregister nichts. Was ich aber befürchte, ist, daß irgendwer vom Amt meine Daten gegen Bares oder körperliche Zuneigung oder so an Elemente weitergibt, die mich dann als idealen Besuchskandidaten orten. Die Gefahr kann sicherlich keiner abstreiten.

Steven

diese Gefahr hast Du heute auch schon - die wirst Du auch nie ausschließen können. Genausowenig wie einen Amoklauf wenn alle Waffen verboten wären.

Wo immer auch Menschen arbeiten gibt es Fehler und Missbrauch. Genau deshalb gibt es ja auch Zugriffsprotokollierungen und andere Sicherheitsmechanismen.

Allerdings kann ich mich auch nicht an Missbräuche der KBA-Datei oder des Bundeszentralregisters erinnern.

@tar

mich würde schon interessieren, wieviel Legalwaffen wir in Deutschland haben. Bisher gibt es darüber nur Gerüchte und Hochrechnungen.

Die Zahl kann nämlich sehr wohl auch positiv für uns LWB ausgelegt werden! Stichwort: Statistik.

Harlekin

Geschrieben

Ich persönlich halte gar nichts von so einer zentralen Datenbank. Ich arbeite für ein großes amerikanisches IT-Unternehmen und weiß schon, warum ich noch nicht einmal E-Banking über's Internet mache.

Die größte Schwierigkeit wird aber der Datenabgleich sein. Wieviele der Wehrmachtswaffen wurden beispielsweise nicht eindeutig erfasst (Buchstabe hinter der Seriennummer weggelassen, Jahresahl nicht vermerkt, Herstellercode inkorrekt, usw.). Wie war das nochmal mit dem englischen Sammler, der eines Morgens von einem Einsatzkommando unangenehmen Besuch bekam, weil in den USA jemand mit einer P08 mit der gleichen Seriennummer erschossen wurde?

Ich selbst habe über 100 WBK-Einträge ohne Seriennummern und teilweise gar ohne Modell- und Kaliberbezeichnung, weil diese Prototypen keine Beschriftung tragen. Wie wollen die z.B. einen Eintrag "Revolver, Kal. vermutlich .32S&W, ohne Bezeichnung, ohne Seriennummer" zentral eintragen? Daneben habe ich auch exakt gleichlautende Einträge mehrfach drin, weil die Teile mehrfach vorhanden sind. Dann noch doppelt vergebene Seriennummern bei einigen Herstellern, usw....

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