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IGNORED

Kontrollen im Rems-Murr-Kreis - Auswertung, Details, Statistik?


jbezorg

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Gun Talker,-genau meine Meinung.

Aber sei vorsichtig mit Deinen Äuserungen.

Hier giebt es welche die gegen die "Selbstreinigung" sind.

Mir wurde gerade wohl wegen der Meinung zu diesem Thema ein Sternchen entzogen.

Ich nehme an;-von den Schludrigen;-nehmen wirs mal an

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Wer's jetzt noch nicht kapiert hat daß "die" es ernst meinen, dem ist nicht mehr zu helfen.....

Und wenn's solche Trottel immer noch gibt - weg damit! Lange genug war die Vorwarnzeit.

Jeder den's interessierte konnte in Erfahrung bringen was auf ihn zukommt.

Jetzt kann man vielleicht auch in den Vereinen besser agieren, vielleicht hört man uns jetzt besser zu, was wir zu sagen haben?

Ich kann mich erinnern daß ich oft genug verlacht wurde als ich das Thema ansprach.....

"Wenn's da welche geben sollte, denen passiert schon nichts" so waren die Aussagen. Einem Kameraden konnte ich aber auch helfen, der wird sich jetzt hoffentlich bedanken.

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Gast 275-mezger@fvlw.de

Was mir an der ganzen Sache auch zu denken gibt.

Erstens, wie schaffen es die Behörden in BaWü die ja personell so schwach besetzt sind das sie 400 Euro-Kräfte einstellen müssen plötzlich in nur 1 Woche 1000+ Personen zu kontrollieren?

Zweitens.

wieso habe Ich keinen Fragebogen bekommen?

Liegt das

a) daran das Ich damals beim Antrag meiner WBK Rechnung, Liefernachweis und Datenblatt meines Waffenschrankes abgegeben habe?

oder

B) daran das man mich vergessen hat?

was die Frage aufwirft ob vielleicht der eine oder andere keinen Fragebogen bekommen hat und das vielleicht mit Absicht?

Drittens

Die verdachtsunabhängigen Kontrollen gar nicht verdachtsunabhängig waren und das Land BaWü somit bewiesen hat das es von Rechtsstaatlichkeit nichts hält, keine Probleme damit hat die eigenen Gesetze zu brechen oder zu umgehen und die Regierung unter schwarz/ rot als Lügner dastehen läßt der man nicht einmal etwas glauben darf wenn es um Gesetze geht?

Ansonsten gebe Ich Gun Talker recht.

Wir können uns Dauertiefschläfer in den eigenen Reihen nicht mehr leisten.

Wir stecken so tief in Schwierigkeiten, wenn wir da rauskommen dann erzähle Ich meinen Kindern - falls Ich jemals welche haben werde - das Ich ein leibhaftiges Wunder erlebt habe.

Allerdings halte Ich die Zahlen auch für gefälscht.

Teil der Propagandamaschine gegen uns.

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Allerdings halte Ich die Zahlen auch für gefälscht.

Teil der Propagandamaschine gegen uns.

Nur Halbrichtiger Ansatz.

Ja es ist eine Propaganda-Aktion. Die Ergebnisse sind verzerrt, denn es sind gezielte Kontrollen bei Leuten, die sich bereits verdächtig gemacht haben, so wie Drogenkontrollen auf dem Straßenstrich. Eine "echte" Verfälschung im Sinne von frei erfundenen Ergebnissen ist es aber nicht.

Und damit hat die Aktion Signalwirkung. Das Ergebnis wird nicht sein:

Wir haben die Waffenbesitzer kontrolliert, bei denen wir die besten Erfolgschancen hatten, und sind bei 30% aller Verdächtigen umsonst vergebens gewesen.

Nö, das Propaganda-wirksame Fazit wird lauten: 2/3 aller Waffenbesitzer lagern Ihre Waffen falsch.

Und damit kriegt man dann zentrale Lagerung, Freischaltung, Mengenbegrenzung, Gebührenpflichtige Kontrollen, Biometrik und alles andere durch womit man den LWB's den Spaß an Sport, Jagd und Technik&Geschichte vermiesen kann. Und die verantwortungslosen "Lagerwirsche" von unbelehrbaren Waffenbesitzern, die diesen Dolch den Hoplophoben in die Hand gegeben haben, machen mich sauer.

Der Kniesehnenreflex jetzt nach dem Blockwart (aus den eigenen Reihen sogar !) zu rufen und vorauseilenden Gehorsam zu üben ist aber mindestens genauso kontraproduktiv und spielt einer Hetzkampagne nur in die Hände. Ruhig und besonnen bleiben und die Fakten richtig darstellen, wo es immer geht. Flagge zeigen, tue Gutes und rede drüber.

Vorschläge für Antworten:

Ja es gibt schwarze Schafe, Nein das ist nicht bei allen so, das Amt hat sie sich rausgepickt. Ich und alle, die ich kenne machen's ordentlich.

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Die verdachtsunabhängigen Kontrollen gar nicht verdachtsunabhängig waren und das Land BaWü somit bewiesen hat das es von Rechtsstaatlichkeit nichts hält, keine Probleme damit hat die eigenen Gesetze zu brechen oder zu umgehen und die Regierung unter schwarz/ rot als Lügner dastehen läßt der man nicht einmal etwas glauben darf wenn es um Gesetze geht?

Jetzt bin ich aber gespannt welches Gesetz sie gebrochen haben sollen. Du verrennst dich da momentan gewaltig. Es darf, ja muss sogar, natürlich auf VERDACHT ermittelt werden.

Eine grundsätzliche Antihaltung bringt uns keinen Deut weiter. Es baut höchstens noch neue Hürden auf. Jeder der seine Waffe nicht ordnungsgemäß bewahrt birgt (auch ein geringes Risiko) und schadet dem Legalwaffenbesitz.

@ Sachbearbeiter

Das Land Brandenburg war in der Lage auch vor der veränderten Gesetzgebung ca. 2000 Kontrollen vor Ort durchzuführen. Die Behörden müssen sich den Schuh schon anziehen.

Gruß

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Jetzt bin ich aber gespannt welches Gesetz sie gebrochen haben sollen. Du verrennst dich da momentan gewaltig. Es darf, ja muss sogar, natürlich auf VERDACHT ermittelt werden.

Eine grundsätzliche Antihaltung bringt uns keinen Deut weiter. Es baut höchstens noch neue Hürden auf. Jeder der seine Waffe nicht ordnungsgemäß bewahrt birgt (auch ein geringes Risiko) und schadet dem Legalwaffenbesitz.

@ Sachbearbeiter

Das Land Brandenburg war in der Lage auch vor der veränderten Gesetzgebung ca. 2000 Kontrollen vor Ort durchzuführen. Die Behörden müssen sich den Schuh schon anziehen.

Gruß

Ein Gesetz wurde hier nicht gebrochen, da stimme ich zu. denn sie haben auf Verdacht die Kontrolle durchgeführt, wie es schon vorher auch möglich war.

Sie bezeichnen die Kontrolle allerdings als Verdachtsunabhängig, da sie im Zuge der verdachtsunabhängigen Kontrolle durchgeführt wurde. Ist ein reines Wortspiel, dass sich aber durchaus negativ auswirken kann, denn:

Es klingt für die Waffengegener besser wenn sie der Öffentlichkeit gegenüber sagen können, bei 2/3 der verdachtsunabhängig kontrollierten Waffenbesitzer lagen teils schwere Verstöße gegen die Aufbewahrungsvorschriften vor als zugeben zu müssen, dass sie die Kontrolle auf einem Verdacht basierend durchgeführt haben und dieser Verdacht sich bei 2/3 der kontrollierten Waffenbesitzer bestätigt hat.

Wie gesagt, ist eine Wortspielerei, aber eine die es durchaus in sich hat.

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Gast 275-mezger@fvlw.de
Jetzt bin ich aber gespannt welches Gesetz sie gebrochen haben sollen. Du verrennst dich da momentan gewaltig. Es darf, ja muss sogar, natürlich auf VERDACHT ermittelt werden.

Gruß

Steht nicht im neuen Waffengesetz das es "verdachtsunabhängige Kontrollen" geben wird?

Diese Kontrollen sind nicht verdachtsunabhängig sonder es wurde gezielt Verdacht geschaffen un diesem nachgegeangen.

Ich fände das sogar lobenswert wenn es früher gemacht worden währe wo es diese Möglichkeit schon gab durch die angekündigte Nachschau und man auch un unterbestzten Ämtern massig Zeit gehabt hätte die Leute anzuschreiben zwecks Aufbewahrung und diese zu prüfen.

Es muß ja nicht alles in einem jahr abgearbeitet werden.

Also für mich sind die Behörden auch Schuld an Winnenden weil sie es einfach unterlassen haben die ihnen zur Verfügung stehnden Möglichkeiten zu nutzen.

Wenn nun in dem Gesetz steht das es verdachtsunabhängig ist, das ist es aber nicht, werte Ich das als Gesetzesbruch.

Aber zum Glück hat man damit im Ländle glaub Ich kein Problem.

Ich kenne da noch einen anderen Fall von kreativer Gesetzgebung aus BaWü aber der gehört hier nicht hin.

Und versteht mich nicht falsch Ich bin auch dafür die ewig gestrigen loszuwerden.

Wir sind 2 Millionen LWB`s und es kann so schlimm nicht sein die schwarzen Schafe los zu werden.

Und vielleicht wacht ja der eine oder andere jetzt mal auf.

"Oh ich dachte als KK-Schütze stehe Ich über dem Gesetz????" und so.

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Gast Einzellader

Mag schon sein, dass die eine oder andere Behörde die Zahlen so darstellt, dass es möglichst schlecht für uns aussieht. Allerdings schießen sie sich damit selbst ins Knie, denn die Befragung der Waffenbesitzer nach der Aufbewahrung ihrer Waffen hätten sie schon nach 2003 machen können und im Verdachtsfall, nämlich bei Verweigerung der Auskunft, vor Ort kontrollieren können. Das hätte das Gesetz vor der jüngsten Novellierung auch schon hergegeben. Dass die Behörden primär die Verdachtsfälle kontrollieren, ist doch nachvollziehbar. Wieso sollten sie jetzt auch diejenigen kontrollieren, die die Aufbewahrung glaubhaft nachgewiesen haben? Wenn nun durch das Verschulden von jemandem, der die Aufbewahrung nicht nachgewiesen hat und trotzdem von der Behörde nicht kontrolliert wurde, etwas mit einer nicht richtig aufbewahrten Waffe passiert, würde man dem Behördenleiter wohl unangenehme Fragen stellen.

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Gast Einzellader

@275-mezger@fvlw.de

Es wurde gezielt Verdacht geschaffen, das ist richtig. Allerdings haben nicht die Behörden den Verdacht geschaffen, sondern die Waffenbesitzer, die gemeint haben, die Selbstauskunft nicht ausfüllen und zurückschicken zu müssen oder deren Angaben unvollständig oder nicht schlüssig waren.

Die Aussage, dass die Behörden mit Schuld an Winnenden sind, finde ich nicht gerechtfertigt. Die Aufbewahrung der Waffen liegt letzten Endes in der Verantwortung des Waffenbesitzers. Die Polizei ist ja auch nicht Schuld daran, dass Leute betrunken Auto fahren.

Es steht nicht im Gesetz, dass die Kontrollen nur noch verdachtsunabhängig stattfinden dürfen.

Ansonsten gebe ich Dir Recht, die schwarzen Schafe in unseren Reihen gehören schnellstens aussortiert.

Die Behörden hätten in Sachen Aufbewahrung wirklich schon vor Jahren aktiv werden können, allerdings nur dann, wenn man sie personell entsprechend ausgestattet hätte, was offensichtlich bei kaum einer Behörde der Fall war.

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Dass die Behörden primär die Verdachtsfälle kontrollieren, ist doch nachvollziehbar. Wieso sollten sie jetzt auch diejenigen kontrollieren, die die Aufbewahrung glaubhaft nachgewiesen haben? Wenn nun durch das Verschulden von jemandem, der die Aufbewahrung nicht nachgewiesen hat und trotzdem von der Behörde nicht kontrolliert wurde, etwas mit einer nicht richtig aufbewahrten Waffe passiert, würde man dem Behördenleiter wohl unangenehme Fragen stellen.

Das die Kontrollen primär bei denjenigen durchgeführt werden würde, die den Nachweis nicht erbracht haben, wurde heir schon länger erwähnt und stellt somit nichts neues dar.

Aber, warum jemanden Kontrollieren, der glaubhaft nachgewiesen hat, dass er die Waffen ordnungsgemäß aufbewahrt?

Sorry für die schocktherapie, aber siehe Winnenden!

Mal eine Was wäre wenn These:

Was wäre, wenn Tim`s Vater glaubhaft die ordnungsgemäße Aufbewahrung nachgewiesen hätte, die Tatwaffe nebst Munition aber trotzdem im Kleiderschrank aufbewahrt wurde?

Ich finde es zwar schön und gut, dass die Behörden uns LWB glaubt, wenn wir die Kaufbelege oder Fotos unserer Waffenschränke einreichen, aber ein Nachweis darüber, dass alle oder keine Waffen darin aufbewahrt werden ist das leider auch nicht.

Natürlich sind wir unserer Nachweispflicht nachgekommen, als wir dazu aufgefordert wurden, aber es gibt noch weitaus genug Waffenbesitzer, die der Aufforderung nicht nachgekommen sind und das sind diejenigen, die uns das Genick letztlich brechen können.

Ich glaube, es muss bei uns Waffenbesitzer und bei dem Gesetzgeber hierbei ein Umdenken stattfinden.

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Gast Einzellader
Aber, warum jemanden Kontrollieren, der glaubhaft nachgewiesen hat, dass er die Waffen ordnungsgemäß aufbewahrt?

Momentan werden nur die Verdachtsfälle kontrolliert. Ich denke, die Behörden wollen sich hier einfach auch ein Stück absichern. Wenn diese Fälle abgearbeitet sind, dann werden die wirklich verdachtsunabhänigen Kontrollen kommen, da mache Dir mal keine Sorgen. Und Gnade uns Gott, wenn dann auch Verstöße bei denjenigen festgestellt werden, die die Aufbewahrung eigentlich glaubhaft nachgewiesen haben. Wenn hier auch genügend schwarze Schafe am Werk waren, dann wird es den Schießsport in seiner jetzigen Form bald nicht mehr geben.

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Das wäre dann eine ermittelte Missstands-Quote von fast zwei Dritteln!

Eben nicht! Durch die Vorauswahl verdachtsabhäniger Fälle ensteht ein Zerrbild. Möglicherweise gewünscht, man will ja Erfolge vorweisen. Die Presse wird sich genau das rauspicken was ihr in den Kram passt und das wird uns ungemein schaden.

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Und versteht mich nicht falsch Ich bin auch dafür die ewig gestrigen loszuwerden.

Wir sind 2 Millionen LWB`s und es kann so schlimm nicht sein die schwarzen Schafe los zu werden.

Und vielleicht wacht ja der eine oder andere jetzt mal auf.

"Oh ich dachte als KK-Schütze stehe Ich über dem Gesetz????" und so.

Fangen wir jetzt auch langsam an zu "gutmenscheln" und jeden der erwischt wurde auf dem Weg zum Schafott mit Steinen zu bewerfen?

Sehen wir doch mal die Tatsachen: Bei den Altbesitzern (Amnestie 1974) stehen jetzt seit 35 Jahren so gefähliche Sachen wie KK-Repetierer/HA, Vorderlader oder Flobertgewehrchen in irgendwelchen dunklen Schrankecken. 35 Jahre ist mit diesen Waffen nichts passiert - vermutlich gibt es für einige keine problemlos erwerbbare Munition mehr. Die Besitzer dieser Waffen sind alle mindestens 53+ Jahre alt und haben durch die Bank ein etwas anderes Rechtsverständnis als wir aktive Schützen.

Das bei diesem Personenkreis bisher nicht von den Behörden die gesetzeskonforme Aufbewahrung hinterfragt wurde liegt doch einfach an der Tatsache, dass diese Waffen nie strafrechtlich in Erscheinung getreten sind. Jedem halbwegs klar denkenden Behördenmenschen war klar, dass nach der Waffenrechtreform (Aufbewahrungsvorschriften) hier Defezite bestehen. Nur war das denen - im Gegensatz zu heute - völlig egal.

Wie einfach ist es also jetzt hier Versäumtes (aber längst Bekanntes) nachzuholen um die Erwartungshaltung anderer zu bestätigen. Das wohlgemerkt im Namen der "inneren Sicherheit".

LG

Manfred

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Allerdings halte Ich die Zahlen auch für gefälscht.

Teil der Propagandamaschine gegen uns.

Warum die Zahlen fälschen - braucht es doch gar nicht.

Zwei Feuerwehren haben Nachwuchsprobleme und wollen zusammenarbeiten. Die Politik sieht keinen Sinn darin und verlangt Zahlen. Um es zu beweisen, dass bei einem Alarm zu wenige Feuerwehrleute vorhanden sind macht der Feuerwehr Kommandant von A einen Probealarm um 09.15 Uhr. Und siehe da es kommen nur 6 Mann innert nützlicher Frist. Zusammen mit den 8 Mann aus der Nachbargemeinde B gäbe dies ein nützliches Ersteinsatzelement. Man überprüft so, dass das gewünschte Resultat herauskommt, da muss man nichts fälschen, nur richtig überprüfen, den bei einem Alarm um 21.15 wären innert 5 Minuten rund 50 Mann im Depot.

Und genau so ist es doch hier gelaufen. Will man feststellen, dass es stinkt, so prüft man nur die faulen Eier.

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So kann man das nicht sehen, weil vom 01.04.2003 bis zum 24.07.2009 nur verdachtsabhängige Kontrollen zulässig waren und im § 36 Abs. 3 WaffG die netten Wörter "auf Verlangen" standen, die inzwischen ja gestrichen worden sind.

Doch genau so sehe ich das. Man hatte 6 Jahre Zeit die Altbesitzer/Erben anzuschreiben und einen Nachweis der Unterbringung zu verlangen. Verdachtsabhängige Kontrollen hätten somit schon seit 2004 stattfinden können. Die Behörden haben sich nicht darum gekümmert und heute wird aus diesem Versäumnis auch noch "mediale Munition" gegen rechtschaffende gesetzestreue LWBs gemacht.

Warum wurde der Nachweis denn nicht verlangt, wenn früher eben "auf Verlangen" drin stand. Bei jeder neuen Ausstellung einer WBK wurde es auch verlangt. Oder nicht?

Das aus der "Hol-" eine "Bringschuld" wurde ändert nichts an den Versäumnissen der Behörden. Die Mittel der Prüfung und Sanktionierung waren schon lange gegeben, sie wurden aus Kostengründen oder aus Bequemlichkeit nicht genutzt.

Gruß Tauschi

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Will man feststellen, dass es stinkt, so prüft man nur die faulen Eier.

Das Problem sind doch nicht die Kontrollen, sondern daß es überhaupt so viele "faule Eier" unter uns gibt. Winnenden schon vergessen? Mir ist tausendmal lieber, die kontrollieren erst mal dort, wo man Schluderei vermutet, als bei mir, wo sie nix zu beanstanden finden.

Wer seine Waffen heutzutage nicht gesetzeskonform aufbewahrt - warum auch immer - gehört dafür zur Rechenschaft gezogen. Basta.

Es sollte jedem von uns klar sein, daß es im Interesse aller gesetzestreuen legalen Waffenbesitzer liegt, wenn hier mal gehörig ausgemistet wird.

Mit dem schlechten Eindruck, den die veröffentlichten Kontrollergebnisse hinterlassen, werden wir erst mal leben müssen. Desto mehr "faule Eier" entsorgt werden, kann sich dies nur bessern.

Grüsse, RIP

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Wer seine Waffen heutzutage nicht gesetzeskonform aufbewahrt - warum auch immer - gehört dafür zur Rechenschaft gezogen. Basta.

Wie Manfred schon schrieb:

- Es geht hauptsächlich um Altbesitzer von besseren Spielzeugwaffen, nicht "deliktrelevant".

- Auch der Aktionismus wird einen durchgeknallten Täter nicht davon abbringen

- Die Kontrolle macht Stimmung gegen uns. Weil eben wieder mal aus einem F.rz ein Donnerschlag gemacht wird.

Den Antis jetzt mit einer durch uns selbst inszenierten Hetzjagd Genugtuung zu verschaffen wäre grundfalsch. Das bedeutet nämlich Du lieferst folgende (Propaganda-)Argumente:

- Die Waffe war beim Amoklauf von Winnenden das Problem, nicht der Täter.

- Mit Kontrollen kann man Amokläufe verhindern

- Die Aufbewahrung ist der Schlüssel für mehr Sicherheit

- Die Sippenhaft für "Waffennarren" muss noch verschärft werden, das sehen die jetzt auch selbst ein.

- Ein Totalverbot ist die einzige Lösung. Oder noch mehr Kontrolle und Eingriffe in die Privatsphäre.

- Das Gesetz ist gut. Die Waffenbesitzer sind böse. Kein Mensch braucht Waffen, auf die er nicht aufpasst. Enteignen!, Verknasten!, Erschießen ! UUPPS. :peinlich:

Klar sind die "Lagerwirsche" mit'm Flobert im Schrank ein Ärgernis. Aber nicht der Untergang des Abendlandes oder verantwortlich für durchgeknallte Teenies. Ich produziere auch CO2, aber die Klimakatastrophe kann ich nicht aufhalten, wenn ich das Atmen einstelle.

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Klar sind die "Lagerwirsche" mit'm Flobert im Schrank ein Ärgernis. Aber nicht der Untergang des Abendlandes oder verantwortlich für durchgeknallte Teenies. Ich produziere auch CO2, aber die Klimakatastrophe kann ich nicht aufhalten, wenn ich das Atmen einstelle.

Das ist zwar richtig, aber genau die sind die Clientel, die uns das Leben sauschwer machen, da sie sich ggf. nicht an die Verordnungen halten.

Sir sollten auch genauso aufhören diese Waffenbesitzer ständig in Schutz zu nehmen. Und wenn es sich bei der Waffe um ein Weitschuss LG hadelt, so spielt das im Auge des Gesetzes keine Rolle. Wenn es unter das Waffengesetz und deren Aufbewahrungsvorschriften fällt, dann hat sich der Besitzer auch daran zu halten. Und wenn er es nicht macht, gehlrt er eben bestraft.

Jedesmal, wenn wir so einen in Schutz nehmen, zeigen wir indirekt auch, dass wir mit dessen Handlungsweise einverstanden sind und graben weiterhin unser eigenes Grab.

Wir liefern doch andauern hier im Forum schon eine Steilvorlage nach der anderen. denkt nur mal an die unsägliche Diskussion vor einigen Monaten, wo ein Waffenerbe vor 20 Jahren die Waffen geerbt hatte. Zwar eine Jägerprüfung abgelegt hat, aber in den 20 Jahren weder auf einer Jagd, noch in einem Schützenverein war. Und auch deutlich sagte, dass der nicht mal weis, ob er die nächste 10 Jahre überhaupt ein Interesse an der und das nötige Kleingeld für die Jagd haben wird.

Somit hat er rein pragmatisch gesehen kein Bedürfnis (auch wenn es uns nicht gefällt, so ist nunmal das Gesetz).

Was wurde ihm mehrfach vorgeschlagen? Lös nen Jagdschein und gut ist.

Eine Steilvorlage vom feinsten, kann ich da nur sagen.

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Erstens, wie schaffen es die Behörden in BaWü die ja personell so schwach besetzt sind das sie 400 Euro-Kräfte einstellen müssen plötzlich in nur 1 Woche 1000+ Personen zu kontrollieren?

Die Zahl bezieht sich jetzt auf ganz BaWü denke ich mal. Was ist daran so erstaunlich, wenn sie verpflichtet wurden, rauszugehen ?

Zweitens.

wieso habe Ich keinen Fragebogen bekommen?

Das kann ja noch bis zum Jahresende noch geschehen. Viele Behörden fangen mit der Prüfung ja seit Herbst von 0 an und müssen zum Teil etliche tausend Leute anschreiben. Das stückeln dann wohl manche lieber - oder verschieben es gar ins nächste Jahr, weil sie mit der Flut an Arbeit überhaupt nicht mehr zu Rande kommen... Oder die vorliegenden Daten und Nachweise reichen in der Tat schon aus (sofern Deiner Behörde überhaupt die Ausfilterung solcher Fälle gelungen ist).

Die verdachtsunabhängigen Kontrollen gar nicht verdachtsunabhängig waren ...

Inzwischen sollte bekannt sein, dass ausdrücklich nur verdachtsabhängige Kontrollen stattfinden sollten.

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Ich und alle, die ich kenne machen's ordentlich.

Nach meinen Informationen verwahren ca. 80% der Jäger und Sportschützen rechtskonform auf. Nur bei Erben und Altbesitzern sieht es mit geschätzten 50% anders aus.

Da künftig der Nachweis der Waffenverwahrung schon bei erstmaliger Antragstellung zu erbringen ist, löst sich dieses Problem aber ganz rasch von selbst.

Nur in der Übergangszeit bis dahin müssen noch etliche der genannten Waffenbesitzer nachbessern. Und dann ist doch auch alles bestens, oder ? :icon14:

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Die Mittel der Prüfung und Sanktionierung waren schon lange gegeben, sie wurden aus Kostengründen oder aus Bequemlichkeit nicht genutzt.

Gruß Tauschi

Wie ich hier schon ein paar mal geschrieben habe, erfolgten von den Waffenbehörden Informationsschreiben aller Art zur Waffen -und Munitionsverwahrung, AUsgabe von Merkblättern, persönliche Beratung im Büro etc. Nur vor Ort war man nicht so oft, weil man sich schlichtweg auch nicht allzu viel davon versprochen hat.

Du darfst nämlich niemals vergessen, dass der Kontrolleur nur dorthin darf, wo der Waffenbesitzer ihn hinführt. Und wenn Du mit Verdacht zu ihm kommst, ist doch logisch, dass er Dich entweder gar nicht reinlässt und die Spuren erst mal beseitigt oder dorthin geht, wo alles sauber ist.

Ganz so einfach ist das also alles nicht. Und die Vorortkontrollen werden mit der Zeit auch wieder stagnieren, wenn alle Akten mal durchgeprüft worden sind.

Momentan begrüße ich im wesentlichen die Regsamkeit der Prüfungen, aber man muss schon die Kirche im Dorf lassen !

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Steht nicht im neuen Waffengesetz das es "verdachtsunabhängige Kontrollen" geben wird?

Diese Kontrollen sind nicht verdachtsunabhängig sonder es wurde gezielt Verdacht geschaffen un diesem nachgegeangen.

...

Wenn nun in dem Gesetz steht das es verdachtsunabhängig ist, das ist es aber nicht, werte Ich das als Gesetzesbruch.

...

Da weiß ich jetzt echt nicht, ob ich darüber :rotfl2: oder :s84: soll.

Denk mal in Ruhe darüber nach. Geht mir auch manchmal so, dass ich etwas blockiert bin.

Gruß

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Ich glaube wir müssen hier gewaltig unterscheiden was passiert.

Derzeit ist doch so, dass unzählige Waffenbesitzer vom Amt angeschrieben und mit dem Schreiben aufgefordert wurden, die ordnungsgemäße Aufbewahrung ihrer registrierten Waffen anzuzeigen.

Diejenigen, die der Meinung waren, nicht auf das Schreiben antworten zu müssen oder zu wollen, bekommen nun Besuch von der Behörde und ggf. die Waffen abgenommen und die Zuverlässigkeit abgesprochen.

Hier laufen demnach zur Zeit verdachtsabhängige Kontrollen!

Wenn das alles gelaufen ist, kommen dann die verdachtsunabhängigen Kontrollen.

Bedeutet im Klartext, dass Stichprobenartig (Rems-Murr Kreis mal aussen vor gelassen) der SB oder jemand in seinem Auftrag von seiner Behörde an der Tür klingeln wird und kontrollieren wird, ob auch diejenigen, die den schriftlichen Nachweis erbracht haben, ihre Waffen auch wirklich im Tresor aufbewahren und alles wirklich dem Gesetz nach konform ist.

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