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IGNORED

Freiheit jenseits von Westerwelle


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bei der Frage - was ist aus waffenrechtlicher Sicht wählbar, wird hier bei WO oft sehr einseitig auf die FDP fixiert.

Dabei braucht auch die FDP Druck. Weder die Vergangenheit (der schärfste waffenrechtliche Umbruch hat es unter FDP-Regierungsmitbeteiligung in den 70er Jahren gegeben), noch relevante Einzelpersonen wie BaWü-Minister Goll heute zeichnen ein durchgängig waffenrechtsliberales Bild der FDP. Nicht vergessen: Auch die Bundes-FDP will durchaus Verschärfungen nach Winnenden: Verschärfungen beim "Vollzug" (mehr Kontrollen!) und natürlich das zentrale Waffenregister - und wie sich einzelne Bundesländer im Bundesrat bezüglich weiterer GK-Verbote und IPSC-Verbote gestellt haben, das bleibt derzeit offen (Nachtrag: die Landes-FDP aus BaWü hat offenbar doch Teilen zugestimmt im Bundesrat:

Mitgestimmt hat das Land beim ebenfalls angenommenen Antrag, das Waffenrecht zu verschärfen und großkalibrige Waffen aus den Schützenvereinen zu verbannen.
Link.

Um diesen Druck zu erzeugen, braucht es auch Alternativen nach dem Motto: "Wenn ihr nicht..., dann wählen wir eben..."

Eine völlig eigene Partei zu gründen, das ist leider (siehe unsere "Aktive Wähler") kaum zu stemmen. Jedoch - eine andere, kleine Partei zu unterstützen - warum nicht? Wenn nur gut die Hälfte der 3,6 Mio. Legalwaffenbesitzer sich für eine waffenrechtsliberale Partei entscheidet - dann sitzt diese Partei mit 5% im Bundestag!

Als eine mögliche Alternative böte sich hier die PIRATENPARTEI:

1. Die Partei ist ein fanatischer Verteidiger der Grundrechte, vollkommen gegen die jetzt beschlossenen Grundrechtseinschränkungen der Waffenbesitzer und scheint sich nach längeren Forendiskussionen zwischen Antis und extrem waffenrechtsliberal eingestellten Leuten immerhin auf die Linie: keine Verschärfungen" festgelegt zu haben. Das ist schon mal mehr, als alle etablierten Parteien bisher bieten und wenn etliche LWB ihr Gewicht in so einer kleinen Partei einbringen, dann springt da sicher noch mehr raus.

2. Die Partei hat unlängst in Form ihres einzigen Bundestagsabgeordneten (Tauss) etliche Paintballer in den Bundestag eingeladen. Paintball + Computerspiele wollen sie definitiv NICHT verbieten.

3. Zu den Erfolgsaussichten:

a) Telepolis/Heise-Verlag hat eine Umfrage zur Bundestagswahl mit 6100 Teilnehmern gemacht:

76% für die Piratenpartei

b ) Auf der Studi-VZ-Wahlzentrale für Studenten haben sich schon 17871 Unterstützer für die Piratenpartei registriert, die damit alle etablierten Parteien (derzeit auf Platz 2 SPD mit gut 16.000) bereits abgehängt hat: Unter Studenten mit 17871 Stimmen auf Platz 1: DIE PIRATEN

c) In Schweden haben bei der Europawahl 7% die Piratenpartei gewählt, bei den <30 Jahre alten sogar fast 20%. Auch in D kam die Piratenpartei fast aus dem Stand - noch vor Landesverbandsgründung in div. BL! - auf 0,9% Es ist eine sehr junge Partei, die exakt eine Generation (30 Jahre später) nach den GRÜNEN dieselbe Erfolgstour vor sich haben könnte.

4. Viele derer, die sagen: Was nützt mir ein liberales Waffenrecht, wenn ich nix mehr zu futtern habe, sollten sich bei den Nachfolgern von Klaus Störtebekers "Likedeeler"("Gleichverteiler") folgendes überlegen:

Ein neuer Freiheitsbegriff

Dabei wäre es möglich, dem Neoliberalismus einen anderen, klareren Freiheitsbegriff entgegen zu stellen. Indem man seine eigenen Widersprüche aufzeigt. Der wichtigste: Der Neoliberalismus wirft einige der grundlegendsten Güter des Liberalismus über Bord: Er reduziert den Individualismus durch die Macht großer Konzerne. Sie dürfen die Freiheit und den Eigensinn des Einzelnen einschränken, seine Bürgerrechte unterlaufen. Weite Kreise der Bevölkerung und der schwarzgelben Wählerschaft teilen das Unbehagen an der Konzernmacht und der Dominanz von Markt und Finanzsektor über die individuelle Freiheit.

...

Es geht darum, die Freiheit jenseits von Westerwelle zu definieren. Freiheit als gesellschaftliche, nicht nur wirtschaftliche.

Link: Freiheit jenseits von Westerwelle

Das soll jetzt von mir keine Wahlempfehlung sein - nur mal zum Nachdenken, was wir aus waffenrechtlicher Sicht Richtung Bundestagswahl tun können. Lasst euch nicht ausreden: Es gibt immer eine "Wahl" i.S. von Auswahl - auch für Waffenbesitzer!

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Es gibt immer eine "Wahl" i.S. von Auswahl - auch für Waffenbesitzer!

Grüße Schwarzwälder

Ganz sicher, aber was bringt Zersplitterung ? Die Gegner lachen sich ins Fäustchen.

Vielleicht ist die Zeit in 4 Jahren für die Piratenpartei ( oder die x-Partei ) reif, jetzt gilt es m.E.n. nicht "14 Tage" vor der Wahl alles Gesagte in Frage zu stellen, sondern aufzupassen, daß Ziele wie kleiner 15% für eine bestimmt Partei erreicht werden, deutlicher Zuwachs bei denen, die derzeit den meisten Sinn ergeben. Daß es keine Optimallösung gibt, stand hier schon öfter.

Geschrieben
Bei der Frage - was ist aus waffenrechtlicher Sicht wählbar, wird hier bei WO oft sehr einseitig auf die FDP fixiert.

Dabei braucht auch die FDP Druck. Weder die Vergangenheit (der schärfste waffenrechtliche Umbruch hat es unter FDP-Regierungsmitbeteiligung in den 70er Jahren gegeben), noch relevante Einzelpersonen wie BaWü-Minister Goll heute zeichnen ein durchgängig waffenrechtsliberales Bild der FDP. Nicht vergessen: Auch die Bundes-FDP will durchaus Verschärfungen nach Winnenden: Verschärfungen beim "Vollzug" (mehr Kontrollen!) und natürlich das zentrale Waffenregister - und wie sich einzelne Bundesländer im Bundesrat bezüglich weiterer GK-Verbote und IPSC-Verbote gestellt haben, das bleibt derzeit offen (Nachtrag: die Landes-FDP aus BaWü hat offenbar doch Teilen zugestimmt im Bundesrat:

Link.

Um diesen Druck zu erzeugen, braucht es auch Alternativen nach dem Motto: "Wenn ihr nicht..., dann wählen wir eben..."

Eine völlig eigene Partei zu gründen, das ist leider (siehe unsere "Aktive Wähler") kaum zu stemmen. Jedoch - eine andere, kleine Partei zu unterstützen - warum nicht? Wenn nur gut die Hälfte der 3,6 Mio. Legalwaffenbesitzer sich für eine waffenrechtsliberale Partei entscheidet - dann sitzt diese Partei mit 5% im Bundestag!

Als eine mögliche Alternative böte sich hier die PIRATENPARTEI:

1. Die Partei ist ein fanatischer Verteidiger der Grundrechte, vollkommen gegen die jetzt beschlossenen Grundrechtseinschränkungen der Waffenbesitzer und scheint sich nach längeren Forendiskussionen zwischen Antis und extrem waffenrechtsliberal eingestellten Leuten immerhin auf die Linie: keine Verschärfungen" festgelegt zu haben. Das ist schon mal mehr, als alle etablierten Parteien bisher bieten und wenn etliche LWB ihr Gewicht in so einer kleinen Partei einbringen, dann springt da sicher noch mehr raus.

2. Die Partei hat unlängst in Form ihres einzigen Bundestagsabgeordneten (Tauss) etliche Paintballer in den Bundestag eingeladen. Paintball + Computerspiele wollen sie definitiv NICHT verbieten.

3. Zu den Erfolgsaussichten:

a) Telepolis/Heise-Verlag hat eine Umfrage zur Bundestagswahl mit 6100 Teilnehmern gemacht:

76% für die Piratenpartei

b ) Auf der Studi-VZ-Wahlzentrale für Studenten haben sich schon 17871 Unterstützer für die Piratenpartei registriert, die damit alle etablierten Parteien (derzeit auf Platz 2 SPD mit gut 16.000) bereits abgehängt hat: Unter Studenten mit 17871 Stimmen auf Platz 1: DIE PIRATEN

c) In Schweden haben bei der Europawahl 7% die Piratenpartei gewählt, bei den <30 Jahre alten sogar fast 20%. Auch in D kam die Piratenpartei fast aus dem Stand - noch vor Landesverbandsgründung in div. BL! - auf 0,9% Es ist eine sehr junge Partei, die exakt eine Generation (30 Jahre später) nach den GRÜNEN dieselbe Erfolgstour vor sich haben könnte.

4. Viele derer, die sagen: Was nützt mir ein liberales Waffenrecht, wenn ich nix mehr zu futtern habe, sollten sich bei den Nachfolgern von Klaus Störtebekers "Likedeeler"("Gleichverteiler") folgendes überlegen:

Link: Freiheit jenseits von Westerwelle

Das soll jetzt von mir keine Wahlempfehlung sein - nur mal zum Nachdenken, was wir aus waffenrechtlicher Sicht Richtung Bundestagswahl tun können. Lasst euch nicht ausreden: Es gibt immer eine "Wahl" i.S. von Auswahl - auch für Waffenbesitzer!

Grüße

Schwarzwälder

Laaaangweilig - und ausserdem ein schwerer taktischer Fehler. Dann kann man am Wahltag nämlich auch einfach ne Kafferunde machen statt wählen zu gehen.

Thema durch.

Gast Einzellader
Geschrieben
1. Die Partei ist ein fanatischer Verteidiger der Grundrechte, vollkommen gegen die jetzt beschlossenen Grundrechtseinschränkungen der Waffenbesitzer und scheint sich nach längeren Forendiskussionen zwischen Antis und extrem waffenrechtsliberal eingestellten Leuten immerhin auf die Linie: keine Verschärfungen" festgelegt zu haben. Das ist schon mal mehr, als alle etablierten Parteien bisher bieten und wenn etliche LWB ihr Gewicht in so einer kleinen Partei einbringen, dann springt da sicher noch mehr raus.

Das ganze ist mir etwas zu vage. Aus Forendiskussionen Rückschlüsse auf die Haltung der gesamten Partei gegenüber dem Thema Waffenrecht zu ziehen, halte ich für etwas gewagt. Gibt es in der Partei überhaupt politische Köpfe, die sich mit der Thematik gut genug auskennen und sich für uns einsetzen würden ? Die FDP hat sich in mehreren mündlichen und schriftlichen Erklärungen ganz klar gegen weitere Verschärfungen ausgesprochen. Solange es keine ähnlich gearteten offiziellen Erklärungen seitens der Piratenpartei gibt sowie keine offiziellen Ansprechpartner, die sich in der Partei mit der Thematik Waffenrecht auseinandersetzen, ist sie für mich keine wirkliche Alternative.

Geschrieben
Eine völlig eigene Partei zu gründen, das ist leider (siehe unsere "Aktive Wähler") kaum zu stemmen. Jedoch - eine andere, kleine Partei zu unterstützen - warum nicht?

Grüße

Schwarzwälder

Ach sach!

Und warum denn nicht DIE Pro-Waffen Partei unterstützen??

Weil sie aus den eigenen Reihen entstanden ist ?????

Weil man DIE ja nur unterstützen kann wenn man zu 110% mit ihrem VORLÄUFIGEN Wahlprogramm übereinstimmt während bei anderen Parteien 10% reichen?????

Weil da vielleicht?? NOCH keine Persönlichkeit wie Westerwelle drin ist?????

Oder einfach nur weil immer nur das gut ist, was von anderen kommt????

.........

........

.........

nur mal so gefragt!

Gruß

Machtcemittops

Geschrieben
..........

Wenn nur gut die Hälfte der 3,6 Mio. Legalwaffenbesitzer sich für eine waffenrechtsliberale Partei entscheidet - dann sitzt diese Partei mit 5% im Bundestag!

..........

Grüße

Schwarzwälder

:rolleyes: Und wie soll man 1,8 Mio. Legalwaffenbesitzer überzeugen eine bestimmte Partei zu wählen? Durch Wahlempfehlungen in einem Internetforum? :rotfl2:

Vieleicht wäre es besser mal zu versuchen die Masse von Sportschützen in einem Verband zu vereinen der die Interessen dann zu unserem Gunsten in der Politik einbringt.... die jetztigen Wortführer (DSB) sind nicht das was man braucht und werden es auch nie werden...

Nicht zu machen? Stimmt.... die Interessen der einzellnen Verbände und deren Mitglieder sind zu verschieden...

Und genau so verschieden sind die Ansprüche der Waffenbesitzer an eine Politische Vertretung... Pro-Waffen wird nur bei ganz wenigen die entscheidende Rolle spielen...

Und in den bedeutenden Punkten (da wo es um die eigene Existenz, das überleben der Familie und deren Unterhalt geht) werden Polit-Clowns und Dampfplauderer ohne Referenzen kaum große Aussichten auf Erfolg haben!

:lol: wurde eigentlich die Mauli....äh Pauli-Partei schon empfohlen? Die Dame hätte zumindest Erfahrung in dem Geschäft und bringt schon mal einen nicht zu unterschätzenden Bekanntheitsgrad mit....

Evtl. sollte man diese Partei entern und in LGG "Latex-Gun-Gang" umbenennen :rotfl2: ... das wäre zumindest mal was anderes!

Gruß

Hunter

Geschrieben

@ Waffenpartei

Eine Partei kann versuchen die Strömungen, die Gedanken der Wähler aufzugreifen, um Wählerstimmen zu bekommen. Es wäre dann schlichtweg eine politische Vertretung. Eine politische Vertretung, die noch nichtmal die gleichen Fehler machen müsste, wie ihre Wähler. Keine Putzfrauen, die schwarz arbeiten, kein Suff bei der Arbeit usw. *g*

Exakt so kann sich auch eine Partei in Sachen Waffenrecht aussprechen, ohne selber Sportschütze zu sein, was allerdings kein Fehler ist.

Eine Partei, die u.a. das Waffenrecht beäugt, die kann auch gleich die sonstigen ideologisch normalen Ansichten vertreten. Evtl. sogar ohne auf die Wähler grossartig zu achten, ohne übersteigerten Dialog oder Wahlkampffinesse. Einfach eine Vertretung normaler Ansichtsweisen (blink, blink).

Natürlich kann die Partei auch von unnormalen gewählt werden, die keine Lust auf zu starksige Weltbilder haben. Aber im Prinzip sollte immer das Normale reflektiert werden.

So eine Art Propeller Partei, so blöd es klingen mag.

Evtl. eine Opposition zu all den vielen Leuten (> blink blink) , die unsere Denker, unsere Werte, unsere Zukunft vor der Struwwelpeter Apotheke sehen wollen, um dann in Ruhe Krankenschwester an den Problemen der dritten Welt oder sonstwas zu spielen. Oder zum Beispiel um Waffen zu verbieten oder Telespiele, weil Rauchen oder saufen auch schön sein kann.

Nicht Jeder ist als 360° Vogel geboren worden, natürlich haben diese Leute auch Rechte. Aber es ist doch auch klasse, wenn man noch Werte schreibt, die aufzeigen, dass man das tut was man will (blink, blink), ohne dabei aus dem Feld oder in eine Ecke gedrängt zu werden.

@ Guido usw.

Die FDP ist zur Zeit eine Minoritätspartei, die sich messerschaft mit Themen beschäftigt, die wichtig sein können. Eine Art Klemptner Partei mit liberalem Weltbild. Natürlich riecht die auch nach Ahorn Sirup, reicht aber bei weitem nicht aus, um hier eine politische Marke zu setzen.

Geschrieben
Ach sach!

Und warum denn nicht DIE Pro-Waffen Partei unterstützen??

Weil sie aus den eigenen Reihen entstanden ist ?????

Sag doch noch mal schnell den Namen, ich komme grade nicht drauf. Diese "Aktiven" war wohl das schnellste Strohfeuer, was wir in den letzten Jahren erlebt haben. Während der ganzen Zeit seit Winnenden irgendwo den Winterschlaf verlängert, dann durch ungeprüfte und inhaltlich falsche Zitate aus den USA unangenehm aufgefallen ("Obama ist gar nicht so gegen Waffen"). Da unterstütze ich doch lieber den Förderverein, der diese Aktiven (ist denn hier noch einer dabei) bereits im ersten Gang überholt hat.

Geschrieben
Sag doch noch mal schnell den Namen, ich komme grade nicht drauf. Diese "Aktiven" war wohl das schnellste Strohfeuer, was wir in den letzten Jahren erlebt haben. Während der ganzen Zeit seit Winnenden irgendwo den Winterschlaf verlängert,

:rolleyes: Zumindest wäre "Winnenden" eine Gelegenheit gewesen sich zu der Sachlage zu äussern und eine Eindeutige Position zu beziehen..... allerdings muß man auch eingestehen das eine Mittellose und somit Einflußlose Partei (sofern man die Akiven als solche bezeichnen kann) ohne bekanntes Gesicht an der Front keine Möglichkeit hat sich öffentlich in den Medien zu präsentieren...

Wie man sowas macht könnten die "Aktiven" oder besser "Passiven" hier lernen...

http://www.gabriele-pauli.de/aktuell.html

Gruß

Hunter

Geschrieben
Nur mal so zur Erinnerung: dieses Forum dient der Diskussion, nicht der persönlichen Anmache!

Michael

:rolleyes: Ach komm..... gerade in dieser Disziplin sind doch die Getreuen der Aktiven die waren Meister... also sollte man auch was einstecken können!

Gruß

Hunter

Geschrieben

Fakt ist:

1. Das Abstimmungsverhalten der Bundesländer im Bundesrat wird in den meisten Fällen nicht festgehalten. Es wird nur gezählt, wieviele "Ja"-Stimmen es gibt. Ob die "Badische Zeitung" live dabei war, weiss ich nicht. Die dpa jedenfalls hat es ja bekanntlicherweise nicht hinbekommen, korrekt über das Sitzungsergebnis zu berichten.

2. Die FDP-mitregierten Länder haben (wie bereits im anderen Thread gesagt) keine Sperrminorität im BR, konnten also nichts verhindern. Für die "Entschließung" reichte meines Wissens nach eine einfache Mehrheit, die gibt es auch ohne die FDP-regierten Bundesländer.

3. Die Piratenpartei steht den Grünen nahe, wenn man sich mal die Wählerbasis ansieht, sie ist ausserdem eine One-Issue-Partei und diese Issue ist NICHT Waffenrecht. Der schwedische Europaabgeordnete der Piraten ist der Grünen-Fraktion beigetreten. Ob das die Partei für einen Legalwaffenbesitzer wählbar macht, sei mal dahingestellt. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,632621,00.html

Mein persönlicher Eindruck ist: Der User "Schwarzwälder", der nach eigenem Bekunden in der Vergangenheit mit der Linkspartei sympathisiert, stellt seine persönlichen Animositäten gegenüber der FDP über die Interessen der Legalwaffenbesitzer.

Und wenn dieser Beitrag einem Mod nicht passt, dann bitte ich um Editierung oder noch besser eine sachliche PN und nicht einfach um komplette Löschung wie gerade eben.

Geschrieben
Die Piratenpartei steht den Grünen nahe, wenn man sich mal die Wählerbasis ansieht, sie ist ausserdem eine One-Issue-Partei und diese Issue ist NICHT Waffenrecht. Der schwedische Europaabgeordnete der Piraten ist der Grünen-Fraktion beigetreten. Ob das die Partei für einen Legalwaffenbesitzer wählbar macht, sei mal dahingestellt. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,632621,00.html

Die SCHWEDISCHE piratpartiet - genauer: ein Abgeordneter - hat sich der Grünenfraktion im Europaparlament angeschlossen.

So what? Schließen wir von der FPÖ auch auf die FDP??

Mein persönlicher Eindruck ist: Der User "Schwarzwälder", der nach eigenem Bekunden in der Vergangenheit mit der Linkspartei sympathisiert,...

Du wiederholst Deinen gelöschten Post faktisch - nur dass Du diesmal auf Fettdruck und Großschrift verzichtest. Was soll das??

Nochmals für Dich zum Mitschreiben: Ich habe NOCH NIE Rotrotgrün gewählt. Du schon. Ich nicht.

Kritik an neoliberaler Politik wird auch aus der Union geübt und selbst Ludwig Erhard würde punktuell sicher Lafontaine in manchem zustimmen können.

Du willst mich hier nur verunglimpfen, dazu ist Dir jedes Mittel Recht.

PS: Der Thread sollte keine Kritik an "Aktive Wähler" werden. Ich weiß selber von der Aktion 12 Punkte, dass es sehr schwer ist, ohne Büro mit hauptberuflichen Angestellten, professioneller Ausstattung etc. was zu reissen. Aber wenn AW wieder auf die Beine kommt, sehe ich eine prima Wahloption für mich. Für echte FDP-Wähler allerdings nicht, denen geht es um anderes - Waffenrecht ist da nur Beiwerk!

Schwarzwälder

Geschrieben

Wie wäre es, wenn ihr das per pn oder Mailverkehr austragt. Mich nerven die (leider sehr verbreiteten) sachfremden Streitigkeiten in den Threads.

Wenn sich mal jemand anschauen will, wie man ein Fachforum führt: www.messerforum.net. Man beachte auch die dortige Initiative "Messer sind Werkzeuge"

In diese Richtung muss WO (FvLW) auch gehen, wenn es ernsthaft Ambitionen hat!

Geschrieben
...

Mein persönlicher Eindruck ist: Der User "Schwarzwälder", der nach eigenem Bekunden in der Vergangenheit mit der Linkspartei sympathisiert, stellt seine persönlichen Animositäten gegenüber der FDP über die Interessen der Legalwaffenbesitzer.

...

Nachdem ich nun die ein oder andere "politische" Äußerung von Schwarzwälder gelesen habe, neige ich so langsam dazu Dir in diesem Punkt zuzustimmen.

Auch mir ist schon vor diesem Fred hier aufgefallen, dass Schwarzwälder sich hier im Forum politisch "gegen die FDP stemmt" - warum auch immer.

...

Du willst mich hier nur verunglimpfen, dazu ist Dir jedes Mittel Recht.

...

Für echte FDP-Wähler allerdings nicht, denen geht es um anderes - Waffenrecht ist da nur Beiwerk!

Schwarzwälder

Und auch hier wieder in dieselbe Richtung.

Klar ist der Ton von Wahrsager etwas scharf, wie (leider) meistens, aber in der Sache hat er zumindest diesmal recht.

Du machst hier Wahlkampf "Anti-FDP".

Das Schlimme daran ist, dass Du dann aber keine tragbaren Alternativen aufzeigst.

Das ist so absolut inakzeptabel.

Das Einzige was Du damit erreichst, ist die Leute hier zu verunsichern und entweder Stimmen zu vernichten (Nichtwähler) oder diese aufzuteilen.

Egal wie das Ergebniss aussieht, Du spaltest hier die Stimmen der LWB - oder versuchst es zumindest.

Es interessiert mich schlicht nicht, was Du für Animositäten gegenüber der FDP hast.

Behalt es für Dich.

Aber hör auf mit Deinen fortlaufenden Iritationsversuchen einen Keil zu treiben.

Hör einfach auf damit.

Geschrieben
... dann durch ungeprüfte und inhaltlich falsche Zitate aus den USA unangenehm aufgefallen ("Obama ist gar nicht so gegen Waffen").

.. entspricht nicht den Tatsachen.

Geschrieben
Egal wie das Ergebniss aussieht, Du spaltest hier die Stimmen der LWB - oder versuchst es zumindest.

Es interessiert mich schlicht nicht, was Du für Animositäten gegenüber der FDP hast.

Behalt es für Dich.

Aber hör auf mit Deinen fortlaufenden Iritationsversuchen einen Keil zu treiben.

Hast Du Dich beklagt, als Fritz Gepperth für die Bayernwahl einen flammenden Appell hielt, die CSU zu wählen - und die FDP-Fraktion dann "einen Keil trieb".

Oder hast Du Dich beklagt, als die "Aktive Wähler" mit viel Engagement loslegten - und dann wiederum die FDP-Fraktion zu entmutigen versuchte?

Fakt ist doch:

Auch LWB sollten eine "Wahl" haben. Ich interessiere mich auch nicht für Deine - jenseits des Waffenrechts liegenden - Gründe, die FDP zu wählen. Die gibt es sicher - und die darfst Du für Dich behalten. Akzeptiere einfach, dass manche gerne "eine Wahl" haben wollen - und bevor einige gar nicht zur Wahl gehen, ist es doch besser, sie wählen eine andere Partei, die nicht gegen LWB hetzt.

Was nun die FDP anbelangt, so bringen Treueschwüre wenig, solange sie nicht waffenrechtlich wirklich auf unserer Linie ist. Nach der BR-Sitzung habe ich Klärungsbedarf.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Klärungsbedarf.

Kllärungsbedarf ist was tolles, sieht aber für mich anders aus.

Du stellst irgendwelche Behauptungen auf, ziehst sofort Schlüsse und verkündest ein Urteil.

Zur Erinnerung: Wir haben jetzt den SONNTAG nach dem Freitag, an dem die Bundesratssitzung stattfand. Wir haben eine nachweislich falsche dpa-Meldung, eine Missverständliche Meldung der "Badischen Zeitung", kurzum: Wir wissen nichts.

Klärung würde bedeuten, dem nachzugehen, bevor man hier die Unwählbarkeit einer Partei ausruft.

Aber mittlerweile verstehen wohl immer mehr Leute Deine wahre Motivation.

W.

One-Issue-Parteimitglied seit Mai 2009.

Geschrieben

Lasst Schwarzwälder doch seinen persönlichen Feldzug gegen die FDP. Er wird schon seine Gründe dafür haben ... nur kann er sie irgendwie nicht wirklich artikulieren, denn außer "die sind S******e ... irgendwie ..." habe ich immer noch nichts handfestes gehört - ach, doch, ja ... da besitzen ein paar FDP-ler doch tatsächlich die Frechheit eine andere Meinung zum Thema Waffen zu haben als die 'offizielle' Linie der Partei - wirklich ein Skandal in einer demokratischen Partei. Für mich steht fest, dass nicht zuletzt der Parteivorsitzende Westerwelle bereits seit der Waffenrechtsreform 2003 sich wiederholt klar gegen Verschärfungen ausgesprochen hat und dies auch in Abstimmungen zum Ausdruck gebracht hat. Und solange die Mehrheit der FDP auf dem Bundesparteitag die offizielle Linie der Partei eben nicht grundsätzlich gegen Waffenbesitz richtet (die Abstimmungen waren alle im TV zu sehen, die Ergebnisse kann jeder nachlesen), fühle ich mich durch die FDP gut vertreten. Da ich auch ansonsten in vielen (sicher nicht in allen) Punkten mit der Partei übereinstimme, weiß ich, was ich wählen werde und warum ich die Partei durch meinen Mitgliedsbeitrag unterstütze.

Aber lasst Schwarzwälder ruhig weiter Parteien als Alternative empfehlen, die zum WaffG noch kein Wort gesagt haben und außer one issue Protest kein echtes Programm haben. Das 'wahnsinnig große" Potential der Piraten hat sich bei der EU Wahl mit ca. 1% ja gezeigt ... ein paar Freaks bei Heise.de und die handvoll Studenten, die nicht schon aus Prinzip "links" wählen, werden es bei der Bundestagswahl schon richten. Die Piraten werden genauso an ihrem one issue Programm scheitern, wie solch hoffnungsvolle Parteien wie die Autofahrerpartei. Wieviele ADAC Mitglieder gibt es nochmal? Wieviele Autofahrer? Hätten die nicht problemlos die 5% Marke schaffen müssen - in Zeiten von Ökosteuer und explodierenden Spritpreisen?

Das einzige, was ich bisher von den Piraten in der Öffentlichkeit wahrgenommen habe, war ein schlecht vorbereiteter, rhetorisch unbegabter Vertreter in einer Diskussion (müsste auf n-tv oder Phoenix gewesen sein), der es nicht einmal fertig brachte ein einziges verständliches Argument zu liefern. Obwohl ich prinzipiell mit den Positionen der Piraten in Sachen Überwachungsstaat und geistiges Eigentum übereinstimme, war ich nicht in der Lage auch nur ein Argument des Vertreters der Partei auch nur zu verstehen. Es war ein Trauerspiel, wie er rhetorisch vom Vertreter der Gegenseite auseinander genommen wurde und seine Argumente immer absurder wurden. Ach ja ... dann gibt es da noch den Herrn Tauss. Der hat mindestens einen saudummen Fehler begangen (ich lasse mal die Unschuldsvermutung gelten, bis ein Gericht doch entscheidet, dass es mehr als ein Fehler war), bekommt den verdienten Ärger und zieht jetzt gegen seine eigene Partei zu Felde, die ihn wie eine heiße Kartoffel fallen ließ. Bei allem Respekt vor Herrn Tauss und seiner Kompetenz in Sachen Datenschutz - aber er erweist den Piraten momentan einen Bärendienst. Wenn er wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material verurteilt werden sollte, sind die Piraten argumentativ am Ende.

Sorry, aber da bleibe ich doch lieber erst einmal bei der FDP. Die Piraten und sonstige Vereinigungen dürfen mir aber in Zukunft gerne beweisen, dass sie meine Interessen - auch in Sachen Waffenrecht - vertreten. Bis dahin bleibe ich lieber bei der Partei, die das in den letzten 6 Jahren auch tatsächlich getan hat.

Geschrieben
One-Issue-Parteimitglied seit Mai 2009.

Das I-Tüpfelchen was ich für meine Entscheidung ohnehin nicht mehr brauche.

Ich persönlich empfinde dieses FDP Gehype seit langer Zeit als lästig,

und in dieser Deutlichkeit wie es zuletzt auftritt nur noch als Unverschämtheit.

Besonders unter dem Aspekt das dem sicherlich eine moralische Erpressung vor und Schuldzuweisungen nach der Wahl folgen werden.

Zeigt mir ein Schriftstück, wie sich die FDP nach dem nächsten Erfurth / Winnenden zu verhalten gedenkt,

wenn sie in Verantwortung ist und von den Massenmedien Druck bekommt.

Von der Nummer eins, und der Nummer zwei oder drei der Parteispitzen abgezeichnet. Datum Juni oder Juli 2009.

Jeder sollte dann darauf selbst entscheiden, ob es ihm die Spielzeuge wert sind, Theorie und Praxis der Politik dieser Partei im Bezug auf Bevölkerungspolitik, Steuern, Krieg und Frieden, EU Verfassung usw. zuzustimmen. Und wählt man diese Partei, wird sie den Wähler in Haftung nehmen, in meinem Namen und Auftrag handeln. Für eine vage Aussicht im Bezug auf die Sache.

Jeder sollte frei entscheiden , ob dies für ihn akzeptabel ist oder nicht.

Geschrieben
Wenn sich mal jemand anschauen will, wie man ein Fachforum führt: www.messerforum.net. Man beachte auch die dortige Initiative "Messer sind Werkzeuge"

In diese Richtung muss WO (FvLW) auch gehen, wenn es ernsthaft Ambitionen hat!

Das müßten dann aber erst einmal in die Köpfe so mancher User

Geschrieben
Das Einzige was Du damit erreichst, ist die Leute hier zu verunsichern und entweder Stimmen zu vernichten (Nichtwähler) oder diese aufzuteilen.

Egal wie das Ergebniss aussieht, Du spaltest hier die Stimmen der LWB - oder versuchst es zumindest.

Es interessiert mich schlicht nicht, was Du für Animositäten gegenüber der FDP hast.

Behalt es für Dich.

Aber hör auf mit Deinen fortlaufenden Iritationsversuchen einen Keil zu treiben.

Hör einfach auf damit.

Wenn wir so leicht zu irritieren sind, haben wir nichts besseres verdient.

Und - mir gehen die "politischen Helden" schon lange auf den berühmten Keks , ich bin die "Wahlempfehlungen" leid.

Ich habe einmal gesagt, daß ich von meiner bisherigen politischen Wahlentscheidung zu gunsten der FDP abgewichen bin, sage dies jetzt das zweite mal und das sollte reichen.

Kehrt endlich wieder zur Sachdiskussion zurück, oder macht dies hier "just for fun".

Geschrieben
Zeigt mir ein Schriftstück, wie sich die FDP nach dem nächsten Erfurth / Winnenden zu verhalten gedenkt,

wenn sie in Verantwortung ist und von den Massenmedien Druck bekommt.

Wenn du mir deine Kristallkugel leihst, schaue ich gerne nach. Meine ist gerade zum Tuning, da werden bunte LEDs eingebaut.

Ansonsten weiß ich, wie sich die FDP nach Erfurt (Enthaltung zum WaffG 2003 trotz Medien-Druck) und Winnenden (trotz Medien-Druck gegen den Gesetzesentwurf gestimmt) verhalten hat. Was willst du eigentlich noch? Sollen sie geschlossen ihre Mandate niederlegen, um gegen das Gesetz zu protestieren?

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