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IGNORED

ZEIT "Amoklauf" mit Messer wird instumentalisiert


Schwarzwildjäger

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Hast Du Dich mit dem Link vertan? :confused:

Wo wird dort ein schärferes Waffenrecht gefordert? Das geplante Paintball-Verbot ist ledigtlich als der absurdeste Vorschlag genannt. Das beinhaltet sogar, dass auch die anderen Vorschläge absurd sind.

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Hast Du Dich mit dem Link vertan? :confused:

Wo wird dort ein schärferes Waffenrecht gefordert? Das geplante Paintball-Verbot ist ledigtlich als der absurdeste Vorschlag genannt. Das beinhaltet sogar, dass auch die anderen Vorschläge absurd sind.

Wenn die Politik wirklich den Weg über das Waffenrecht beschreiten will, gibt es nur eine einzige wirksame Maßnahme: Waffen in Privathaushalten zu verbieten.

Sonst noch Bemerkungen :confused:

Joker

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"ZEIT ONLINE: Angenommen, ein Schüler bringt eine Waffe in die Schule mit und zeigt sie herum. Wie müsste das Team darauf reagieren?"

ohlala, ich komme aus der Schweiz und seinerzeit (vor etwas über 20 Jahren) habe ich in der Schule einen Vortrag über das neue Schweizer Armee Sturmgewehr 90 gehalten.

Die SIG Neuhausen hat mir eine Leihwaffe (es war aus der 0 Serie) dafür zur Verfügung gestellt - Versandart per Post und mit der Bitte das Gewehr in 10 Tagen oder so zurück zu senden. Ich bin dann mit der Waffe in die Gewerbe-Schule gegangen und habe den Vortrag gehalten. Punkt.

Note 5.5 und alle waren begeistert inkl. Lehrer. Am Abend sind wir dann natürlich ins Schützenhaus gegangen und haben das neue Ding auch gleich einmal ausprobiert - viele der dort anwesenden Schützen waren natürlich auch sehr interessiert einmal das neue Gewehr der Schweizer-Armee zu sehen. Ah ja, am Rande noch eine Notiz - einer meinte es sei nicht erlaubt "Nicht-Ordonanzwaffen" zu schiessen ;-)

"Hoffmann: Wer keinen Zugang zu Schusswaffen hat, kann sich natürlich immer andere Waffen verschaffen. Am aktuellen Fall kann man aber sehen, dass ein Amoklauf mit dem Messer weniger Schaden anrichtet."

genau dieser BS habe ich nach dem Vorfall von gestern erwartet.

Nebenbei:

Wir hatten als Schweizer Jugendliche alle irgendwie Zugang zu Schuss-Waffen - wenn wir wollten - aber keiner ist jemals Amok gelaufen. Das ist der Beweis - es sind nicht die Waffen die einen Jugendlichen zum Amokläufer machen! Ich weiss Deutschland ist nicht die Schweiz, aber die Menschen in Deutschland sind sicher nicht anders als die Menschen in der Schweiz.

So jetzt muss ich auffhören, nicht das irgend ein Politiker noch Kreislaufprobleme wegen meines Beitrages bekommt <_<

MfG

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Wo wird dort ein schärferes Waffenrecht gefordert?
Hoffmann: Sehr negativ. Was die Große Koalition beschlossen hat, halte ich für eine symbolische Handlung. Das hat nichts damit zu tun, Amokläufe zu verhindern. Es ist nicht nachvollziehbar, auf welchen wissenschaftlichen Grundlagen diese Maßnahmen basieren. Am absurdesten ist das Verbot von Paintball: Von allen Amokläufern in Deutschland hat nur einer so etwas gespielt. Wenn die Politik wirklich den Weg über das Waffenrecht beschreiten will, gibt es nur eine einzige wirksame Maßnahme: Waffen in Privathaushalten zu verbieten. Das wäre effektiv, es wäre aber auch unpopulär. Ein Verbot von Paintballspielen vergrault wenigstens nicht die eigenen Wählerschichten. Dafür vergrault es aber die Jugendlichen, die sich dafür begeistern –

CM :)

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"Hoffmann: ...m aktuellen Fall kann man aber sehen, dass ein Amoklauf mit dem Messer weniger Schaden anrichtet."

Tja, man kann sich die Realität eben immer so zurechtschustern, wie es einem passt.

Das Mädchen hatte keinen "Amoklauf mit dem Messer" vor!

Es hatte Brandsätze vorbereitet und wollte offensichtlich so maximalen Schaden anrichten.

Das Messer kam - so zumindest die mir bekannten Meldungen - zum Einsatz, als sie bei den Vorbereitungen überrascht wurde. Stichwaffen waren hier ganz augenscheinlich nicht als primäres Tatwerkzeug geplant - nur so macht der Aufwand mit den Brandsätzen einen Sinn.

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...

Es hatte Brandsätze vorbereitet und wollte offensichtlich so maximalen Schaden anrichten.

Das Messer kam - so zumindest die mir bekannten Meldungen - zum Einsatz, als sie bei den Vorbereitungen überrascht wurde. Stichwaffen waren hier ganz augenscheinlich nicht als primäres Tatwerkzeug geplant - nur so macht der Aufwand mit den Brandsätzen einen Sinn.

Ich hatte bereits nach dem Attentat von Erfurth gesagt, ich könne mir

weit unappetitlichere Methoden vorstellen. Das Unaussprechliche habe

ich aber vermieden, da ich mir wirklich nicht gewünscht habe, Recht

zu behalten.

Aber, um es einmal politisch völlig unkorrekt zu sagen:

Wäre da ein zigköpfiges Lehrerkollegium gegrillt worden, hätte der

schreckliche Erfolg bei der Wahl der Mittel wohl ein Zeichen für die

"lieben Kleinen" in ihrer verquerten Gruppendynamik gesetzt.

Dabei tragen die Medien völlig unreflektiert ihren Teil bei der

Mythisierung dieser Taten dazu.

Medien, die sich bei Suiziden in vornehmer Zurückhaltung beherrschen

können, um den sicheren Nachahmeversuchen keine Nahrung zu liefern,

verlieren jegliche Sensibilität, wenn sie die Bluttat nur noch größer und

schrecklicher als die Konkurrenz darstellen könne.

Die fehlgeleiteten jugendlichen Täter bekommen so ein Forum geliefert.

In der Altersgruppe ist bereits der schreckliche Begriff des Highscores

im Umlauf.

Wer früher mit seinem Schicksal haderte und sein Leben nicht in den Griff

bekam, nahm Drogen oder setzte seinem Leben still ein Ende. Das ist

heute vorbei.

Es muß möglichst spektakulär geschehen. Die Medien machen es (bei aller

political correctness!) möglich.

Es wird dann Amoklauf bezeichnet, in völliger Ignoranz der Tatsache, daß

der kleine Zivilversager nicht Opfer seiner überschäumenden Säfte wurde.

Im Gegenteil, die Taten wurden auf Monate geplant und auf höchste

Effektivität kalkuliert, damit dem Gernegroß wenigstens einmal die erhoffte

posthume Aufmerksamkeit sicher ist. Seine Feigheit, sich dem Leben zu

stellen, setzt sich darin fort, indem die schreckliche Tat den Schutzlosesten

in der erst kleinen, ihm bekannten Welt angetan wird.

Um nicht mißverstanden zu werden: Ich wünsche mir beileibe nicht, daß

es plötzlich "cool" wird, mit dem Molly in der Hand ins Lehrerzimmer zu

laufen.

Wenn der Bruch mit den sozialen Konventionen soweit fortgeschritten ist,

daß der Wunsch zu töten Realität wird, findet sich auch ein geeignetes

Tatwerkzeug. Da hilft dann kein Gesetz.

Mir wird schlecht, wenn ich darüber nachdenke, wieviele Unschuldige

noch leiden werden, bevor die Medien endlich kein Mitleid mehr für

die Täter aufbringen und sie bezeichnen, wie sie sind:

Versager, die ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden, zu

feige, sich ihren Problemen zu stellen und dafür noch allen anderen

die Schuld geben.

Vielleicht findet sich ja auch hier mal ein mitlesender Redakteur mit

Restverstand, der seine Seele nicht für die Quote verkauft.

Ich grüße ihn!

fa

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Das Mädchen hatte keinen "Amoklauf mit dem Messer" vor!

Es hatte Brandsätze vorbereitet und wollte offensichtlich so maximalen Schaden anrichten.

Nein.

Das Mädel war zweifellos nicht klar im Kopf, aber alles andere als eine kaltblütige Killerin - sonst wäre das Messerangriffsopfer nicht praktisch unversehrt davongekommen (rutscht mir doch den Buckel runter mit dem Schnittchen).

Die Möchtegern-Attentäterin hat einfach, inspiriert durch Medien, im Internet recherchiert, und, ohne sich der wirklichen Konsequenzen auch nur annähernd bewußt zu sein,gedacht: Geile Idee, so mach ich's.

Wenn die sich wirklich schlau gemacht hätte - evtl auch mal was diskret getestet - hätte es u.U. ein Massaker gegeben. So aber ? Es werden einige Gutmenschen hier nicht gerne lesen, aber eine saftige Tracht Ohrfeigen wär genau die richtige Therapie gewesen. Das ist genau die Klientel, die, wenn ihr Vorhaben fast unbeabsichtigt "gelingt", hintennach vor Gericht seiert "das hab ich nicht gewollt".

Bitte fangt an, zu versuchen, "wie die" zu denken. Von Euch auf sie zu schließen ist falsch. Ihr werdet sie so weder verstehen, noch Euch gegen sie verteidigen können. Beides ist aber anspruchsvoll, das gebe ich zu.

Merke: Wer einen Gegner wirkungsvoll bekämpfen will, muß denken wie ER. Das kann mitunter sehr tief werden ....

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sonst wäre das Messerangriffsopfer nicht praktisch unversehrt davongekommen (rutscht mir doch den Buckel runter mit dem Schnittchen).

Der Daumen ist ab! Das sehe ich nicht als "Schnittchen" und "praktisch unversehrt"... das ist eine schwere Behinderung!

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Der Daumen ist ab! Das sehe ich nicht als "Schnittchen" und "praktisch unversehrt"... das ist eine schwere Behinderung!

Sorry - im Vergleich dazu, was mit einem Messer sonst angestellt werden kann, ist das ein Klacks.

Und so ganz ab kann er wohl nicht gewesen sein, sonst wäre er jetzt nicht wieder dran.

Du redest von nem Kindergeburtstag - im Vergleich ... Sorry.

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Sorry - im Vergleich dazu, was mit einem Messer sonst angestellt werden kann, ist das ein Klacks.

Und so ganz ab kann er wohl nicht gewesen sein, sonst wäre er jetzt nicht wieder dran.

Du redest von nem Kindergeburtstag - im Vergleich ... Sorry.

Für einen MesserANGRIFF/ATTACKE wahrlich absolut zu vernachlässigen, wenn auch für die Betroffene natürlich nicht so ohne. Aber absolut nichts im Vergleich zum Ergebnis wenn es ein entschlossener Angriff gewesen wäre. Dann hätte es eine LS gegeben.

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