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IGNORED

Schießerei in Schule...


Government71

Empfohlene Beiträge

@ Daytona:

Das Zitat ist gut. Und es zeigt, daß es noch mehr Leute gibt, die nicht dumm sind auf dieser Welt. Übrigens stand da auch was drin, was mir bei seinem Abschiedsbrief ebenfalls sofort aufgefallen ist: praktisch fehlerfrei! Das ist heute auch im Gymnasium alles andere als selbstverständlich. Und wenn man sich den letzten Abschnitt durchliest: wenn mehr Jugendliche so denken, dann hat der ganze Mist tatsächlich was gebracht. Vielleicht wird so der nächste ähnliche Fall verhindert?

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Ich habe heute Morgen in einem sonst wirklich seriösen Radiosender eine Kommentatorin gehört, die tatsächlich gesagt hat, der Internethandel mit Waffen und Munition sei so gut wie nicht kontrolliert und das müsse dringend geändert werde. Die Frau scheint sich wirklich gut informiert zu haben.

...

jaja, es geht immerhin um maschinenpistolen, da sind sie wieder...

http://www.hr-online.de/website/rubriken/n...cument_28072018

...

Insgesamt zehn Käufe habe "ResitantX" bei eGun getätigt, zum ersten Mal im März 2005. Alle anderen Transaktionen datieren laut dem Bericht vom Oktober und November 2006. In der Zeit vom 9. Oktober bis zum 5. November - knapp zwei Wochen vor der schrecklichen Tat - machte "ResistantX" demnach neun Einkäufe bei eGun.

...

Der Internet-Waffenhandel egun arbeitet von einem Einfamilienhaus im Darmstädter Stadtteil Wixhausen aus, berichtet der Hessische Rundfunk (hr). Von außen sei nicht zu erkennen, dass in dem Haus mit Waffen gehandelt werde.

Unter den Waffen, die auf der Internetseite des Unternehmens versteigert würden, seien sogar Maschinenpistolen.

Dem hr-Reporter wurde die Tür vor der Nase zugeworfen, nachdem er an der Tür des Einfamilienhauses geklingelt hatte. ( was ich durchaus verstehen kann )

...

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Der Internet-Waffenhandel egun arbeitet von einem Einfamilienhaus im Darmstädter Stadtteil Wixhausen aus, berichtet der Hessische Rundfunk (hr). Von außen sei nicht zu erkennen, dass in dem Haus mit Waffen gehandelt werde.

off topic: ich glaub da wollt ich nicht wohnen..... :ninja:

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Gast GenmanipulationKlonen

"...wieso regen sich alle ueber die vermeintlichen killerspiele auf ? die tat wurde mit scharfen waffen begangen, und da sollte der gesetzgeber eher da ansetzen. ..."

Ist halt das Problem, wenn sich jeder nur persönlich angegriffen fühlt und nur seine Rechte in Gefahr sieht...

Und anstatt sich den Vorwürfen mit sachlicher Argumentation zu stellen wird auf andere noch 'schlimmere' Personenkreise verwiesen (Erinnert mich irgendwie an die Diskussionen von Jägern über Sportschützen und Sportschützen über Jäger, wenn es ums WaffG geht...).

Wenn die Leute sich nicht nur um sich selber kümmern würden, sondern auch mal an "die Anderen" denken würden - die 'globalen Zusammenhänge' erkennen würden. Leider ist man ein Kind seiner Umwelt: Wer sich heutzutage nicht um sich selber kümmert und kräftige Ellenbogen hat wird in der "Nahrungskette" nach unten durchgereicht... Danke unseren Wahlentscheidungs-Nutzniesern, welche sich außerhalb dieser "Nahrungskette" befinden, aber ständig in sie eingreifen. Nach meinem Wissen ist der Mensch ein Rudeltier, der starke Familienverbände bildet (ein Grund warum der Mensch es so weit gebracht hat...) - das war einmal...

Vielleicht gehöre ich auch nur der Minderheit an, die "Waffennarr", "Bambimörder" und "KillerSpieleSpieler" ist und kann das alles in einem größeren Zusammenhang sehen - oder ich bin halt nur ein Lobbyist für beide Seiten...

Die Aussage, das Ballerspiele alleinig zu Amokläufen führen ist genauso haltlos, wie das ein härteres Waffengesetz diese Verhindert. Es ist noch keiner Diktator geworden, weil er Strategiespiele gespielt hat... Wenn einer einen 'Tötungshemschwelleabbauer' verbieten will, dann verbietet Alkohol! - Bei sowas ist man dann aber 'vermindert Schuldfähig' - so ein Glück für die Opfer...

Wenn eine/-r ihr/seine ganze Familie in einer Nacht umbringt (sich inklusive) ist das genau so ein Amoklauf, wie ein Schulmasaker. Beide Täter fühlten sich von ihrer Umwelt verraten und haben sich 'erwehrt'. Das eine nennt sich dann aber "nur" "Häusliche Gewalt" oder "Familiendrama" und interessiert 'keine Sau' mehr.

Das Mittel zum Zweck - die Waffe - findet sich dann schon, wenn es sein muss - "wo ein Wille ist ist auch ein Weg" - ob nun Küchenmesser, Schusswaffen, das Auto, die eigenen Hände oder der Kerzenständer aus dem "Tatort".

Wie man sieht ist gerade das WaffG ja wohl in diesem Fall recht effektiv gewesen - der Täter war nicht 'kompetent' genug, sich wirksamere Tötungswerkzeuge zu beschaffen.

Habt ihr eigentlich gewusst das täglich wohl 40 Mitmenschen zu Geisterfahrern werden? - Davon mindestens einer der es absichtlich macht, um sich und andere zu schädigen - TÄGLICH. Interessiert das irgendeine Sau, wenn er die Verkehrswarnung im Radio hört (außer vielleicht den "BLÖD-Fotohandy-Reporter")? - Verbietet einer deswegen Autos, die ja von so vielen als pöse Waffe mißbraucht werden? - Werden deswegen Autorennspiele (30% Marktanteil aller Spiele/wesentlich mehr als Ballerspiele) verboten, weil sich die Täter für ihre Amokfahrt damit 'ausbilden' und 'Hemschwellen' abbauen?

Wenn ich so einen Müll lese, dass das Militär Killerspiele benutzt, um Tötungsinstinkte anzutrainieren... Die Soldaten werden ausgebildet in der gegebenen Situation 'richtig' zu reagieren und trotz ihrer Angst um Leib und Leben richtig zu reagieren um 'Schlimmeres' zu verhindern. Die Zeiten in denen man die 'guten' Kämpfer von den 'schlechten' durch "natürliche Auslese" im Grabenkrieg rausfilterte sind wohl vorbei. Die Tötungshemschwelle bleibt bis zum "ersten Abschuss" erhalten und danach brauchen die Soldaten dringend psychologische Unterstützung, obwohl sie doch zum Killer trainiert wurden der keine Skrupel kennen sollte...

Was für eine Kranke Gesellschaft ist das eigentlich, die keine "Gewaltverherrlichung" im Volk haben will, ihre Wehrdienstleistenen (also jeden einzelnen) aber "das Töten" antrainieren muss, weil wir Deutschland am anderen Ende der Welt 'verteidigen' müssen. Da wird man doch über kurz oder lang Schizophren...

Ich fand die Idee immer sehr gut Jugendliche in den Keller des Klinikums mitzunehmen und ihnen mal die neusten Opfer von Zigaretten, Alkohol und anderen Drogen zu zeigen. Die Wirkung war immer besser, als die Verbote (der Reiz des Verbotenen) diese Dinge nicht zu sich zu nehmen.

Wenn ich aber Nachrichten sehe, dann kommt in einem Nebensatz nur noch "Nach Anschlag im Irak 40 Tote..." - 'Ja und? Wie wird das Wetter?'...

Ich denke, wenn man den Leuten mal das wahre Gesicht hinter den Nachrichten zeigen würde, würden die bis auf ganz wenige Ausnahmen das K****n kriegen und nicht im Traum auf die Idee kommen als 'unbezwingbarer Held' da mitmachen zu wollen, Ballerspiele hin oder her - 'stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin...'

Die Verharmlosung und Hemschwellensenkung passiert jeden Tag um 20:00 im TV. Und das bis ins letzte Detail Recharchierte animiniert dann einen solchen Täter medienwirksame Aktionen vorzunehmen - Er hat selber darauf hingewiesen, dass diese "15 Minuten Ruhm" ihm sehr wichtig waren, endlich mal 'geachtet' zu werden und sich in unser Gedächtnis 'einzubrennen'...

:peinlich:

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Das größte Problem mit den Killerspielen, Egun und sonstiges is, das die MEDIEN alles dermaßen übertreiben...

Man müsste sich nur mal Vorstellen, einer hier aus dem Forum, womöglich noch einer mit 1000den von einträgen würde sowas machen... dann heißte es wahrscheinlich: "Er war in einem Internet Waffenforum "

und gleichzeitig würdrde man wahrscheinlich das Forum schließen :angry2::angry2:

Die Medien haben hald die Macht... :peinlich:

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Der Internet-Waffenhandel egun arbeitet von einem Einfamilienhaus im Darmstädter Stadtteil Wixhausen aus, berichtet der Hessische Rundfunk (hr). Von außen sei nicht zu erkennen, dass in dem Haus mit Waffen gehandelt werde.

Woran sollte man das auch sehen? Sieht man den Produktionshallen von Heidelberger Druck etwa an, daß dort Druckmaschinen, und keine Autos montiert werden? Über was sich manche Leute Gedanken machen...

@Beretta: Laß mich doch träumen... ich glaube halt an das gute in manchen Menschen. Und ob der Autor dieser Zeilen tatsächlich einen weiteren Amoklauf verhindert, indem er auf den neuen Mitschüler zugeht, werden wir nie erfahren... ist aber nicht unmöglich!

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Woran sollte man das auch sehen? Sieht man den Produktionshallen von Heidelberger Druck etwa an, daß dort Druckmaschinen, und keine Autos montiert werden? Über was sich manche Leute Gedanken machen...

@Beretta: Laß mich doch träumen... ich glaube halt an das gute in manchen Menschen. Und ob der Autor dieser Zeilen tatsächlich einen weiteren Amoklauf verhindert, indem er auf den neuen Mitschüler zugeht, werden wir nie erfahren... ist aber nicht unmöglich!

Hi Fyodor:

Heidelberger Druck sieht man normalerweise an, dass es Heidelberger Druck ist, da hängen rießige Schilder dran... :-) Dass ich allerdings als "kleiner" (lealer) Waffenhändler keine Wumme über die Tür hänge mit der Einladung: Raubt mich doch bitte aus, sollte klar sein oder????

und ich träume den Traum mit Dir!!!!

:s75::gutidee:

Gruss

B

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Woran sollte man das auch sehen? Sieht man den Produktionshallen von Heidelberger Druck etwa an, daß dort Druckmaschinen, und keine Autos montiert werden? Über was sich manche Leute Gedanken machen...

Von genau solchen Formulierungen lebt doch dieser pseudo-investigative Journalismus, irgend etwas völlig belangloses wird durch geschickte Wortwahl plötzlich geheimnisvoll, gefährlich oder sonstwie misteriös.

Natürlich hat das mit seriöser Recherche nix zu tun, sondern soll dem Zuschauer/ Hörer nur suggerieren, das sich da ach so wagemutige Reporter unter Einsatz von Leben und Gesundheit in Gefahr begeben, nur um die Warheit rauszufinden oder ganz was böses oder kriminelles aufzudecken. Außerdem kann so auch prima eine gewisse Richtung vorgegeben werden.....

@Beretta: Laß mich doch träumen... ich glaube halt an das gute in manchen Menschen. Und ob der Autor dieser Zeilen tatsächlich einen weiteren Amoklauf verhindert, indem er auf den neuen Mitschüler zugeht, werden wir nie erfahren... ist aber nicht unmöglich!

" ist aber nicht unmöglich " reicht auch schon als Begründung :icon14:

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So langsam gehen den Medien die Fakten aus und man stochert im Nebel umher, damit man das weiße Papier bedruckt oder Sendezeit gefüllt bekommt.

Als ich bei ebay vorbei gefahren bin, konnte ich auch nicht erkennen, ob dort mit Autos oder sonstwas gehandelt bzw. eine Plattform für den Handel mit diesen Waren betrieben wurde. Es ist auch wurscht, solage es nicht gegen geltende Gesetze verstößt.

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reaktion von spieleentwicklern auf killerspieldebatte und emsdetten:

http://www.pcwelt.de/news/unterhaltung/64593/

st.floriansprinzip:

"... "Wie kommt ein 18-jähriger an Waffen, Munition und Sprengstoff? ...""

vielleicht sollte die "waffenlobby" auch mal ein 'manifest'/eine erklaerung dazu verfassen, und an entsprechende medien etc. verteilen, oder ???

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GoH,

das Problem ist, daß dein Kollege da leider keine Ausnahme darstellt sondern eher die Regel.

Ich musste mich heute auch fragen lassen, wie ich als (Zitat) Waffennarr zu den Vorfällen stehe und ob es nicht langsam an der Zeit wäre, daß wir (die Waffennarren) diesen alten, nicht mehr zeitgemäßen, Zopf abschneiden. Waffen würden eh abgeschafft gehören usw usf.

Ein Glück habe ich seit Montag Urlaub... <_<

Darum sage ich mir selber auch immer: NEIN! Die Diskussion ist mit der Unsachlichkeit meines Gegenübers nicht vorbei! Weniger als eine 180° Kehrtwende der Meinung ist für mich nicht akzeptabel "."

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gibt´s die ?

ich dachte, da gibt es zumindest den/die einen oder anderen (selbsternannten) vertreter, die auch sonst schon ..., oder bin ich einem irrtum erlegen ? :confused::o

weiter zu politikern:

wie politiker unsere schulen verbessern wollen:

http://www.rp-online.de/public/bildershow/...utschland/14969

mit einigen der massnahmen koennte man sich direkt anfreunden... :gutidee:

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Habe gerade an den Redakteur der Rheinischen Post einen Kommentar zu seinem Artikel gesendet, auf welchen hier weiter oben hingewiesen und verlinkt wurde....

Allerdings habe ich meine eMail nochmal auf Rechtschreibung kontrolliert und entsprechend berichtigt....soweit mir das in meiner Erregung möglich war...

Hier mein Text:

Sehr geehrter Herr Michelis,

als Jäger und Sportschütze in verschiedenen anerkannten Verbänden in NRW bin ich persönlich, wie auch der Großteil unserer Bevölkerung, tief bewegt und betroffen von den schrecklichen Ereignissen in Emsdetten.

Als Person, die aufgrund ihrer Nähe zu dieser Thematik durch meinen Besitz des Jagdscheines nach dem Bundesjagdgesetz und entsprechenden waffenrechtlichen Erlaubnisdokumenten (WBK-Waffenbesitzkarte) fühle ich mich veranlaßt, Ihren aus meiner Sicht sehr guten Artikel dennoch mit einigen Worten zu kommentieren.

Wie Sie richtig schreiben, sind Jäger und Sportschützen, die ihre Passion bzw. ihr Hobby in der Bundesrepublik Deutschland ausüben, nicht zuletzt nach der durch den Amoklauf des R.Steinhäuser in Erfurt durchgeführten Novelle des Deutschen Waffengestzes sehr stark reglementiert, bzw. einer deutlich stärkeren gesetzlichen Kontrolle durch die Ämter unterlegen.

Das ist auch im Sinne der inneren Sicherheit für unsere Bürger auch richtig und gut so !

Die durch diese Gesetzes-Novelle, man könnte es auch als den politischen Versuch, dem formalen Sicherheitsanspruch des Bürgers gegenüber einer Bevölkerungsgruppe, den legitimiten und mehrfach staatlich überprüften und überwachten Waffenbesitzern, entsprechend genüge zu tun, nennen.

Auch das ist vor dem Hintergrund einer solchen Tat durchaus verständlich und richtig !

Nun, warum schreibe ich Ihnen ?

Ein Satz Ihres Artikels, welchen ich in seiner Aussage für nicht korrekt halte möchte ich entsprechend kommentieren.

Sie schreiben: Zitat: "Doch während die Vereine sehr stark überwacht werden, klafft bei Einzelpersonen zwischen Gesetz und Kontrolle eine große Lücke."

Grundsätzlich möchte ich dahingehend feststellen, daß der in einem Verein oder schießsportlichen Verband organisierte (...und das muß der Schütze gezwungenermaßen sein, da er sonst keinerlei waffenrechtliche Erlaubnis erteilt bekommt....) Schütze, immer einer entsprechenden Kontrollinstanz ( zuerst der Verein, in dem der Schütze seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Schußwaffen erlernt, dann die sog. Waffensachkundeprüfung als Grundvorraussetzung um später bei der waffenrechtlichen Erlaubnisbehörde eine Waffe überhaupt genehmigt zu bekommen und zuletzt die durch die Erlaubnisbehörde durchzuführende Überprüfung der Einzelperson und Abgleich der Personendaten mit dem Bundeszentralregister) seine Sachkunde nachweisen muß.

Diejenigen Einzelpersonen, die wie auch der Amokläufer von Emsdetten, in schießsportlicher Hinsicht gar keine Ambitionen hegten, werden von den restriktiven, gesetzlichen Kontrollmechanismen überhaupt nicht erfasst.

Das Problem liegt demnach nicht beim Gesetzgeber und dessen Kontrollauftrag hinsichtlich legaler, registrierter Waffenbesitzer.

Auch unser seit 2003 nunmehr neues Waffengesetz stellt nicht das Probelm dar. Ich führe Ihnen gerne den Grund hierfür an:

Wie bereits seit der Neuregelung des Waffengestzes aus den frühen 70er und 80er Jahren bekannt, ist der Umgang mit sog. Vorderlader-Waffen an ein Personenalter von 18 Jahren geknüpft.

Dies hat verschiedene Gründe. Zum einen ist eine Vorderladerwaffe ersteinmal theoretisch für eine Person ohne entsprechende Erlaubnis nach §27. Sprengstoffgesetz (...also die Erlaubnis zum Erwerb und Umgang mit explosiven Treibmitteln (hier Schwarzpulver zum Vorderladerschießen)) nicht verwendbar. Die Person kann somit ohne die Möglichkeit, entsprechende Treibmittel zu erwerben, die Waffe nicht zum Schießen bringen.

Nachdem wir also festgestellt haben das es für eine Person ohne entsprechende sprengstoffrechtliche Erlaubnis nicht möglich ist an derlei Treibmittel zu gelangen (...übrigens wird auch der reguläre, gewerbsmäßige Vertrieb, der Verbleib und die Aufbewahrung entsprechend streng kontrolliert), ist der Umstand, daß derartige Waffen ab 18. Jahren frei zu erwerben sind, entsprechend gesetzlich unbedenklich.

Dies belegen auch die kriminalpolizeilichen Statistiken, die eine mißbräuchliche Verwendung von Vorderlader Kurz- und Langwaffen im Zusammenhang mit Straftaten in Bund und Ländern als unrelevant betrachten. (www.fwr.de)

Auch für die Planung und Durchführung von Gewaltverbrechen eignen sich diese Schußwaffen nicht, da sie in ihrer Handhabung zu kompliziert sind.

Diese Waffen eignen sich für den "Nicht-Sportschützen" lediglich als Wandschmuck, nicht aber als Verteidigungs-oder Angriffswaffe.

Der Gesetzgeber hat den Verkauf und den Erwerb daher auch freigestellt.

Der Täter von Emsdetten ist, wie wir gehört haben, bereits mit dem Waffengesetz in Konflikt geraten.

Ihm wurde aufgrund eines seit der Neuregelung des Waffengesetzes 2003 notwendigen, "Kleinen Waffenschein" für das "geladen-bei-sich-Tragen" einer sog. Gas-/Schreckschußwaffe, ein entsprechendes, behördliches Erlaubnisdokument erteilt.

Grund für den Verstoß nach dem WaffG. war, daß der Täter seine Schreckschußwaffe widerrechtlich bei einer Großveranstaltung bei sich trug. Dies ist verboten und wird zurecht geahndet !!!

Dieser Umstand ist jedem bekannt der mit Schußwaffen zu tun hat und ist auch in dem entsprechenden Erlaubnisdokument bzw. der bei Ausstellung erfolgenden Belehrung durch den Beamten zu entnehmen. Der Täter hat somit wissentlich gegen das Gesetz verstoßen.

Jedoch hieraus ein strafrechtlich relevante Aktion der ermittelnden Behörden zu implizieren, schein mir nicht möglich.

Wenn in einem Fall einer sonst nicht weiter mit dem WaffG. in Kontakt stehenden Privatperson ein Vergehen aktenkundig wird, kann die entsprechende Ermittlungebehörde einfach keinen weiterführenden Zusammenhang mit evtl. noch viel gefährlicheren Vorhaben des Beschuldigten vermuten.

Es kann, mit Verlaub gesagt ja auch nicht impliziert werden, daß ein wissentlich begangener Verstoß gegen die StVZo. durch überfahren einer roten Ampel, kurzzeitig später zum Begehen einer tödlichen Amokfahrt auf einer Autobahn führen könnte oder wird !

Das geht nicht ! Es besteht schier kein Zusammenhang und die ermittelnden Organe haben gesetzlich konform den Verstoß zur Ahndung an die Gerichte übergeben.

Auch dies ist korrekt und richtig !

In Ihrem letzten Absatz schreiben Sie, es sei leicht sich illegal eine Waffe zu beschaffen ! Das mag richtig sein, jedoch ist auch dieser Tatbestand in Deutschland strafbar und den in Frage kommenden Personen bekannt. Der gesetzestreue Bürger, Jäger und Sportschütze wird sich dieser Gefahr nicht aussetzen und seine Zuverlässigkeit nach dem Waffengesetz riskieren.

Somit bleibt wiederum nun der Personenkreis, welcher sich um diese bestehenden Gesetze über den Erwerb von erlaubnispflichtigen Schußwaffen keine Gedanken macht.

Eigentlich würde ich mir gerne, wenn es nicht illegal und verboten wäre, von Ihnen den Beweis einfordern, daß Ihre Behauptung, es sei einfach an illegale Waffen zu gelangen, auch zutrifft.

Jedoch werde ich Sie mit Hinblick auf meine eigene waffenrechtliche Zuverlässigkeit natürlich nicht dazu auffordern ! Natürlich wird es in bestimmten Kreisen, die sicher auch polizeilich bekannt sind, einfach sein, an eine Schußwaffe zu gelangen, dennoch, es ist einfach verboten und daran muß sich der Burger halten und entsprechende Gesetze befolgen ! Das muß uns allen klar sein !

Sie haben recht wenn Sie schreiben, daß Waffengesetze in der EU nicht einheitlich sind. Das waren sie noch nie. Was hier erlaubt ist (z.B. der freie Erwerb von sog. Zündhütchen für die Herstellung von wiedergeladener Munition für Kurz- und Langwaffen in beliebiger Art und Menge, ist beispielsweise in den Niederlanden strengstens reglementiert) kann woanders streng verboten sein. Den grenzüberschreitenden Handel von Privatpersonen mit derlei Material wird man so schnell nicht unterbinden können, jedoch ist auch dies durch die jeweiligen Ländergesetze abgedeckt.

Wenn ein holländischer EU-Bürger in der BRD 1.000 Zündhütchen kauft und nach Hause verbringt muß er einfach wissen, daß er sich nach den dortigen Gesetzen strafbar macht.

Genauso könnte ein Bürger dieses Landes im Nachbarland Holland völlig frei ein sog. Nachtzielgerät erwerben, wessen alleiniger Besitz nach dem WaffG. und dem Bundesjagdgesetz strengstens geahndet und mit Freiheitsstrafe bedroht ist. - Ein Zielfernrohr welches durch eingebauten Restlichtverstärker das anvisieren eines Zieles auch bei völliger Dunkelheit ermöglicht - Durch das Zielfernrohr kann jedoch keinem ein Leid geschehen, wenn es nicht mißbräuchlich gegen Menschen eingesetzt und verwendet wird. Sie verstehen die unterschiedlichen Schwerpunkte verschiedener Gesetze und Sichtweisen.

Den Niederländern erscheint aus gesetzlicher Sicht das Gefährdungspotential des freien Erwerbs von Schwarzpulver nicht problematisch, der deutsche Gesetzgeber hat dabei Bauchschmerzen, ob zu Recht bleibt dahingestellt.

Zum Schluß noch Ihre Auführung zum "freien", nicht überwachten Internet-Handel.

Die Internet-Plattform eGun stellt einzigartig in Deutschland ein vom Gesetzgeber sehrwohl stark überwachtes Waffen-Online-Auktionshaus dar.

Die Plattform verfügt über eine sog. Waffenhandels-Lizens, welche jedoch nicht den Inhaber der Seite selbst zum Handeln mit Waffen befähigt, sondern die Seite eine Kommunikationsplattform für den Kauf und Verkauf mit nach dem Waffengesetz erlaubnispflichtigen Gegenständen für Handel und Privatpersonen darstellt.

Ebenso wurden früher und werden noch heute Waffen in entsprechenden Zeitschriften wie "VISIER" oder "DWJ" in Form von Verkaufs-oder Kauf-Anzeigen gehandelt.

eGun stellt diese Möglichkeit lediglich anhand gesetzlich konformer Hinweise in den eGun-AGB´s dar und eröffnet den Erlaubnisinhabern ein effizienteres Handeln bzw. eine breiete Plattform der Vermarktung über das Internet.

Jeder der dort handeln will, ist für seine eigene bzw. für den Nachweis der vorhandenen Erwerbsberechtigung für die entsprechende Ware des Gegenüber selber verantwortlich.

Beispiel: Ich biete dort eine erlaubnispflichtige Waffe in Form einer Auktion zum Kauf an.

Der Interessent der darauf bieten möchte muß sich selbst darüber im Klaren sein, ob er meinen Artikel erwerben darf, oder nicht, und das bevor er darauf bietet.

Erhält der Interessent den Zuschlag für meinen Artikel, bin ich verpflichtet, mir die Erwerbsberechtigung vor der Herausgabe an den Käufer vom Käufer im Original oder in Form einer beglaubigten Kopie nachweisen zu lassen. (So war auch der Verkäufer der KK-Munition im Falle von Emsdetten verpflichtet, den Nachweis über die Erwerbserlaubnis der Munition einzufordern. Ob er dies tat, bleibt dahingestellt). Diesen Nachweis erbringe ich meinem Waffensachbearbeiter bei der Kreispolizeibehörde und nachdem dieser "grünes Licht" gibt und der Kaufpreis bei mir eingegangen ist, darf ich die Waffe an den Käufer versenden.

Zu diesem Zeitpunkt ist auch bereits der Waff. Sachbearbeiter des Käufers von meiner Behörde über dessen Kauf informniert worden, sollte dieser das nicht bereits selbst getan haben.....

Sie sehen, es ist nicht wirklich einfach und der Handel auf eGun ist sehrwohl kontrolliert, zwar nicht von egun selbst, jedoch werden dort genug LKA und BKA Mitarbeiter täglich patroullieren um zu prüfen, ob dort illegales Material gehandelt wird.

Meine Einschätzung diesbezüglich ist, das es in diesem Medium einfach keine Grauzone gibt, da sich immer einer der Handelspartner strafbar machen würde.

Der Kontrollmechanismus ist so ausgereift, da kann nichts mehr passieren. Letztes Beispiel:

Ich verkaufe oben genannte Waffe von mir bei eGun an einen Käufer, prüfe nicht seine Berechtigung und händige die Waffe per Post aus....

Folge 1:

Ist er berechtigt und meldet den Kauf seiner Behörde, diese informiert meine Behörde und meine Behörde ertappt mich bei der "Nicht-Meldung" eines Verkaufes meiner Schußwaffe. Ich verliere meine Zuverlässigkeit nach dem WaffG. um man entzieht mir meine Waffen !!!!

Folge 2:

Er ist nicht berechtigt, ich melde meinen Verkauf und die Übergabe an den Käufer meiner Behörde im Glauben an seine Erwerbsberechtigtung.

Ergebnis: Ich verliere meine Zuverlässigkeit nach dem WaffG., meine Waffen werden eingezogen, wegen "Einräumen der tatsächlichen Gewalt" über eine Schußwaffe an einen Nicht-Berechtigten. Der Käufer wird extrem kurzfristig, bedingt durch die Meldung meiner Behörde über seinen Erwerb, Besuch von der Kripo bzw. der Staatsanwaltschaft erhalten, die Waffe wird eingezogen und er erhält eine Anklage wg. nicht erlaubtem Waffenbesitz....

Soviel zu den Folgen und Möglichkeiten in einem fiktiven Einzelfall....

Egun benötigt keine staatliche Kontrolle, daran haben die Waffenbesitzer ein extrem großes Eigeninteresse, da sonst ein sehr schönes Hobby und eine leidenschaftliche Passion sehr schnell vorbei ist !!!!

Ich hoffe, Sie hatten Interesse an der Lektüre meiner Ausführungen und ich freue mich auf eine Resonanz von Ihnen.

Gerne kann ich Ihnen zu diesen Themen empfehlen, sich das Internet-Forum www.waffen-online.de und dort die Diskussionen bzgl. Waffenrecht einmal näher anzusehen.

Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für eine weiterhin objektive Berichterstattung,

Ihr

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Ein Problem unserer Zeit ist die Maßlosigkeit, in die sich die Mehrzahl der Menschen verrannt hat.

Nicht genießen, sondern Masse. 80 Zigaretten am Tag, eine Kiste Bier oder sonstigen Alkohol, 10 Stunden TV, ausschließlich "Killerspiele" am Computer, ...

Weniger die einzelnen - völlig willkürlich - aufgezählten Faktoren sind schädlich, sondern das Übermaß durch das sich die Menschen im jeweiligen Konsum völlig verlieren.

Und ob das nun sog. Killerspiele sind, oder Drogen, selbst wenn es illegale Waffen sind: Warum beginnt man erst hier, sich aufzuregen? All diese Fehlentwicklungen sind bekanntlich Folge einer Reihe von Dingen, die schon lange zuvor aus der Bahn geraten sind. Vielleicht deshalb, weil sehr viele sehr einflussreiche Leute sehr gut davon leben, daß diese Dinge aus der Bahn geraten?

Würden übrigens die Medien jedesmal so viel Tamtam machen, wenn sich jemand mit Drogen umbringt und dabei andere Menschen mitnimmt oder verletzt, hätten sie viel zu tun. Die (oftmals Todes-) Opfer des Frauenhandels sowie der illegalen Prostitution interessieren erst recht bestenfalls dann für kurze Zeit, wenn das Opfer wieder einmal unter 14 Jahre alt war.

Völlig logisch: Drogen und Prostitution helfen, den Bürger ruhig zu halten, was im Sinne der Machthaber ist.

Im Fall von Waffen ist es umgekehrt: Durch Entwaffnung wird der Bürger gezwungen ruhig zu halten! Daher haben die Machthaber und mit ihnen die Medien hier eine andere Haltung.

Man braucht mit offenen Augen beobachten, wie und gegen wen sich der Gesetzgeber unter welchen Umständen wendet, dann kann man sich leicht ausmalen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist.

Gruß

Greenhorn

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@Gov: Respekt... sehr gut :icon14:

@Doc:

Das derzeitige Drama vom Emsdetten könnte als Paradebeispiel an jedem Publizistik- oder Poliikinstitut dafür benützt werden, wie die Massenmedien eine Sau durchs Dorf treiben und die Politiker (samt ihrem Anhang aus Gewerkschaften, Interessenverbänden, "Fachleuten", "Beratern" und "Experten") über die Stöckchen springen, die ihnen die Journaille hinhält.

Gewisse Ausnahmen einzelner Kollegen bestätigen leider das Fehlverhalten der geifernden Meute.

Und dem kann man einfach nix mehr hinzufügen, weil dem genauso ist :crying:

Genau die Medien, die in D für die totale Mediengeilheit gesorgt haben, sind für Fälle wie Emsdetten meiner Meinung nach Mitverantwortlich. Nur sehen diese dies ganz anders (natürlich :huh: ) Die ständige Wiederholung des Columbine-Massakers muß doch den einen oder anderen zur Nachahmung anregen.

Irre bleiben eben Irre-nur... was sollten diese ohne solche Anregungen wohl tun?

Total bescheuert :016:

Über alles andere ist hier eh schon geredet worden, also erspar ich Euch das.

dl

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Der Internet-Waffenhandel egun arbeitet von einem Einfamilienhaus im Darmstädter Stadtteil Wixhausen aus, berichtet der Hessische Rundfunk (hr). Von außen sei nicht zu erkennen, dass in dem Haus mit Waffen gehandelt werde.

Die Kompetenz der Berichterstattung ist schon echt beeindruckend.

Egun ist kein Waffenhandel sondern eine Auktionsplattform.

Ich habe ja auch schon einiges über Egun ge- bzw. verkauft,

aber noch nicht ein einziger Artikel wurde über den "Zwischenhändler" Egun in Wixhausen versendet.

:gaga::gaga::gaga:

Gruss

der "Cooper"

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Man kann nur froh sein, daß er nicht Mitglied in einem Schützenverein war. Was hätten wir dann für eine Hexenjagt.....

kann aber noch kommen (obwohl ich es persoenlich nicht glaube):

im heute-journal gestern hatten sie auch nachbarn/etc. interviewt, und ich meine mich zu erinnern, dass sie "...den jungen vom schuetzenverein aus ..." kannte.

vielleicht war er ja mal auf'm oertlichen schuetzenfest -

UND DA WURDEN DANN SEINE KRANKEN GEWALTPHANTASIEN BEGRUENDET !!! :gaga:

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...musste heute leider mit großer Enttäuschung feststellen, daß ich die Intelligenz eines meiner Arbeitskollegen immens überschätzt habe.

Seine Aussage zum aktuellen Thema war: "Man kann solche Vorfälle verhindern, indem man Waffenbesitz grundsätzlich verbietet, damit niemand die Möglichkeit so einfach an Waffen zu gelangen".

Ich weiß nicht, welche ideologisch indoktrinierten Gutmenschen die Gehirnwäsche bei ihm vorgenommen haben, aber irgendwie hab ich mir dann weitere Diskussionen zu dem Thema mit ihm erspart.

Gruß

GOH

Mich spricht freiwillig bei sowas kaum noch einer an, liegt erstens daran das ich mir irgendwann mal die passenden Totschlag-Argumente für die Dummschwätzer zurechtgelegt habe und ein wenig Übung hab ich inzwischen auch, zum anderen daran das ein Großteil der anderen Kollegen inzwischen schon mal mit auf dem Stand war, ich hab halt so lange genervt bis der ein oder andere mal mitgekommen ist, außerdem sind wir mehrere Waffennarren bei uns ( ist halt ne große Firma)und da wir damit genau so offen umgehen wie andere mit ihren Online-Ballerspielen, Laubenpiepergeschichten oder Autoschrauber-Erlebnissen ist ein Hobby was mit Waffen zu tun hat bei uns in der Firma nix ungewöhnliches mehr,im Gegenteil, manche Kollegen schauen bei Zeitungs- und Fernsehberichten inzwischen sehr genau hin, wenn es um solche Themen geht und nicht nur einmal haben die dann auch schon selbst gemerkt, was ihnen da für ein Schmarrn vorgesetzt wird.

Aber ich muß zugeben, war zu Anfang schon nicht leicht.

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Wie Sie richtig schreiben, sind Jäger und Sportschützen, die ihre Passion bzw. ihr Hobby in der Bundesrepublik Deutschland ausüben, nicht zuletzt nach der durch den Amoklauf des R.Steinhäuser in Erfurt durchgeführten Novelle des Deutschen Waffengestzes sehr stark reglementiert, bzw. einer deutlich stärkeren gesetzlichen Kontrolle durch die Ämter unterlegen.

Das ist auch im Sinne der inneren Sicherheit für unsere Bürger auch richtig und gut so !

Nein, das ist nicht gut so.

a.) Der Zwang, bei einem Schützenverein zu sein, verstößt gegen das seit 1848 geltende Bürgerrecht der Vereinsfreiheit. Ein massiver und bedenklicher Bruch eines Rechtsprinzips. Man muß einen Sport auch ausüben können, ohne bei einem Verein zu sein.

b.) Legal besessene Waffen sind keine Angelegenheit der Inneren Sicherheit. Mit ihnen werden kaum Verbrechen ausgeführt und bei den wenigen Fällen wäre es zu einer Methodenverschiebung (illegale Schußwaffe, Messer, ...) gekommen.

c.) Das Nicht-Anerkennen von Notwehr als Begründung für Schußwaffenbesitz bricht wieder ein wichtiges Rechtsgut, nämlich das auf Notwehr.

Selbst-Vorzensur und Anbiederung an einen interventionistischen Obrigkeitsstaat schadet unserem Hobby massiv.

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Da waren ja echte Geistesriesen am Werke......

bezüglich der Ergüsse unter

http://www.rp-online.de/public/bildershow/...utschland/14969

sei doch folgender Gedankengang gestattet:

- Auffällige Schüler ins Internat...- super Idee, Ausgrenzen statt in eine Gesellschaft integrieren. Toll. Zeugt von höchster pädagogischer Befähigung.

Sowas wird eine Art geschlossene Anstalt im Sinne einer Hochschule für Quertreiber.

- Hauptschulen abschaffen. Noch besser. Wohin werden diejenigen denn dann wohl kommen, die auf der Hauptschule nur mit Mühe mitkamen? Sonderschule?

Wenn ja: Wir haben noch nicht genug Unqualifizierte ohne jede Chance auf dem Arbeitsmarkt, oder?

Und wenn nicht, käme das dummerweise einer völligen Entwertung der Realschulen gleich.

-Schülerarrest/ Ausländeranteil <50% : Endlich fängt mal einer das Denken an... dachte schon man wolle sie jetzt alle mit dem Soziologen an die Algarve zum Erlebnis-Tauchurlaubs-Happening schicken.

-Deutschkenntnisse: Hätte man das vor 3 Jahren gefordert, hätte einen der ganze Klüngel noch in die braune Ecke gesteckt.

Schuldig bleibt man allerdings die Antwort darauf, was mit denen geschehen soll, die es halt doch nicht können.

- Schuldimission: Das Recht zum sofortigen Schulausschluss hat der Schulleiter bisher auch schon. Was das Handyverbot damit zu tun haben soll ist allerdings schleierhaft. Man verkauft alten Wein in neuen Schläuchen.

Lehrerausbildung: Dafür war bisher schon zu wenig Geld da. Außerdem kann es nicht angehen, daß Lehrer die Versäumnisse des Elternhauses ausbügeln müssen. Sie sind dazu da, den Kindern etwas beizubringen und nicht um dafür zu sorgen, daß sich das Benehmen von Schülern von dem diverser Primaten unterscheidet.

-Ausweisung: "Das geht aber nur ,wenn sie keine deutschen Staatsbürger sind". Sowas nennt man für gewöhnlich einen zahnlosen Löwen...Staatsbürgerschaften wurden hierzulande bis dato mit vollen Händen verteilt.

-Integrationsgipfel: Gute Idee, die Einsicht kommt zwar spät, aber sie scheint wenigstens langsam zu kommen.

- Integrationsvertrag: Auch gut, allerdings ist es neu, daß man Dinge in Vertragsform regeln muß, die an sich selbstverständlich sein sollten.

- Expertenteams: Da würden ja mal richtig Arbeitsplätze geschaffen. Wenn nicht, wär´s nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Zusammenfassend kann man sagen: 10 Vorschläge, 3 Bockmist, etliche davon woanders abgeschrieben und vieles davon stteht und fällt mit der Qualität der Umsetzung.

Wäre das eine Schulprüfung gewesen, kämen die Aspiranten wohl in den Bereich einer glatten 4.

Schöne Worte, salbungsvoll dahergeredet, und wie üblich nach 14 Tagen wieder vergessen. Aber schnell angebracht. Lagen diese Konzepte schon länger in den Schubladen?

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Amokschütze bezog Waffen angeblich aus Darmstadt

Mittwoch 22. November 2006

Emsdetten/Darmstadt (ddp-hes). Der Amokschütze von Emsdetten hat seine Tatwaffen möglicherweise von einem Internet-Waffenshop in Darmstadt bezogen. Nach einem Bericht der Online-Ausgabe der Tageszeitung «Die Welt» vom Mittwoch war bei dem Darmstädter Unternehmen Egun, das mit einem örtlichen Fachgeschäft verbunden ist, ein Nutzer unter dem Pseudonym «ResistantX» aktiv. Diesen Namen hat der 18-jährige Amokläufer mutmaßlich immer benutzt, wenn er im Netz kommunizierte.

Das Unternehmen bietet dem Bericht zufolge Waffen

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in 13 Kategorien an, darunter Vorderlader, Jagdflinten, Softair- und Paintballwaffen. Mit Waffen dieses Typs hatte der 18-Jährige bei dem Überfall auf seine ehemalige Schule am Montag um sich geschossen und sich schließlich selbst getötet. Die Ermittler fanden bei dem Toten drei Vorderladergewehre und ein abgesägtes Kleinkalibergewehr.

Am Tag der Tat habe Egun alle Einträge von «ResistantX» gelöscht, hieß es. Auch die Bewertungen, die «ResistantX» bei den Verkäufern hinterlassen habe, seien aus dem Angebot von Egun entfernt worden. Der Besitzer des Darmstädter Waffengeschäftes habe keinen Grund für die Löschungen nennen können, sein für den Online-Shop zuständiger Geschäftspartner sei nicht erreichbar gewesen, berichtet Welt.de weiter.

Insgesamt zehn Käufe habe «ResistantX» bei Egun getätigt, zum ersten Mal im März 2005. Alle anderen Transaktionen datierten vom Oktober und November 2006. In der Zeit vom 9. Oktober bis zum 5. November - knapp zwei Wochen vor dem Amoklauf - habe «ResistantX» neun Einkäufe bei Egun getätigt.

Bei der Bluttat wurden nach Polizeiangaben insgesamt 37 Personen verletzt, darunter Schüler, eine Lehrerin, Polizeibeamte und der Hausmeister. Die meisten erlitten Rauchgasvergiftungen, einige wurden durch Schüsse oder die Detonation von Rohrbomben verletzt, die der Ex-Schüler ebenfalls mit sich führte.

(ddp)

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