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IGNORED

Bowling for Columbine- die Entgegnung


Cato

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Ich hatte die Möglichkeit gehabt das ganze Video reinzuziehen ist wirklich gut gemacht. Ausserdem in einem grossen und ganzen gut verständlichem Englisch gesprochen, damit auch für Leute geeignet die allenfalls eher etwas "grob" rudimentär englisch verstehen.

Um was geht es gehe nur kurz drauf rein: Der Autor zeigt verschiedene Aspekte von Waffen und co. in den USA auf. Es wurden u.a. Personen interviewt die selbst Opfer wurden von Einbrechern usw. Auch Fälle die in die Zeitung kamen, Zeugen die bestimmte Taten mitansahen ja teilweise miterlebten wurden ebenfalls interviewt. Es wird auch auf die Geschichte Waffenrecht generell früher und heute bsp. auch USA und England eingegangen. Was man unter einem "Saturday Night Special" allgemein versteht kommt auch vor. Das Video zeigt wirklich sehr sehenswerte Aspekte die man so garantiert noch nicht gesehen hat. Also meinerseits Prädikat empfehlenswert. :icon14:

BTW: Dieses Wörterbuch http://www.dict.cc um evt. einzelne englische Begriffe die man nicht versteht bzw. kennt zu übersetzen habe ich schon seit geräumiger Zeit schätzen kennengelernt. :gutidee:

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:appl::appl::appl:

Ich habe mir den Film gerade angeschaut und nun würde mich mal intressiern wie es aussieht wenn man hier in Deutschland so etwas drehen würde.

Warscheinlich würde man keinen Sender finden der das ausstrahlt.

Das Michal Moore sich nicht auf ein Interview einlässt war doch zu erwarten. :peinlich:

Da könnte man ja auch eine objektieve Berichterstattung bei AKTE06 auf sat1 erwarten.

ABer hier in Deutschland haben wir ja Herrn Brennecke!

Hoffe das viele Leute diesen Film sehen und sich dann mal fragen wie es hier zu Lande ist.

Werde den link an alle Bekannten schicken. :gutidee:

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Das Michal Moore sich nicht auf ein Interview einlässt war doch zu erwarten. :peinlich:

Wobei man aber auch eingestehen muss, dass diese Überfallinterviews nicht wirklich fair gegenüber dem Befragten sind. Moore bleibt aber trotzdem ein Lügner.

Den Film fand ich übrigens sehr gut. Nur auf dem Schießstand hat sich der Autor etwas gehen lassen (ich sag nur: he´s toast). Ansonsten :icon14:

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Kann jemand einem Multimedia-Laien wie mir erklären, wie man das Video net nur ansieht sondern auch auf seinem Rechner speichern kann?!?

Grüße

Iggy

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Wobei man aber auch eingestehen muss, dass diese Überfallinterviews nicht wirklich fair gegenüber dem Befragten sind. Moore bleibt aber trotzdem ein Lügner.

Den Film fand ich übrigens sehr gut. Nur auf dem Schießstand hat sich der Autor etwas gehen lassen (ich sag nur: he´s toast). Ansonsten :icon14:

Da hast natürlich recht das diese Art von Interviews nicht die feine engliche Art sind.

Doch wurde Michael Moore ja vorher schon zu einem Interview eingeladen. Mehrmals sogar!

Er hat aber vorgezogen diese Einladungen zu ignorieren.

Allso hat man keine andere Möglichkeit mehr wenn es einem wichtig ist das der Andere auch etwas zum Thema sagt.

Wenn Jemandem etwas wirklich wichtig ist, dann sollte er auch in einer "gegnerischen" Umgebung seinen Standpunkt vertreten können. Denn dann hat er sich nichts vorzuwerfen und kann auf unseriöse Fragen entsprechend antworten.

Er hat nichts zu befürchten weil er ja alle Seiten vorher schon hat zu Wort kommen lassen.

Dies ist aber bei M.M. nicht der Fall!

Und aus diesem Grund kreide ich ihm sein Verhalten an.

Was das auf dem Schießstand angeht hast Du natürlich recht. Hätte er anders formulieren sollen.

Aber mehr auch nicht! Schließlich ging es in dem Fall um Verteidigungsschießen und nicht um sportliches Schießen auf eine Ringscheibe.

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Moore ist ein Luegner? Er wies in seinen Filmen auf zahlreiche arge Missstaende in den Staaten hin, die nur durch eine voellig kranke Einstellung mancher Leute da moeglich ist. Er bedient sich dabei derselben Mittel, die auch die Waffenlobby um die N.R.A. gerne nutzt, Populismus und tendenzioese Statistiken. Alles, was Moore an aus journalistischer Sicht anruechigen Methoden benutzt, ist vorher - und erheblich uebler - von den ultrakonservativen Waffenfreaks verwendet worden! Ich finde es :peinlich: , wenn man sich als deutscher Legalwaffenbenutzer reflexartig mit Leuten wie der N.R.A. solidarisiert und Menschen wie Moore, die wirklich nichts boeses im Sinne haben, verunglimpft. Hast du mal ueber sein eigentliches Anliegen nachgedacht, das Columbine - Massaker sowie zahlreiche andere Amoklaeufe in den Staaten?

Moore differenziert im uebrigen auch. Er geht nach Canada und stellt fest, dass dort erheblich weniger passiert, obwohl der Legalwaffenbesitz dort ebenso hoch ist wie in den Staaten. In Konsequenz macht er das Gewaltpotential in den Staaten an der Einstellung der Regierung und der Medien fest und nicht in erster Linie an den Waffenbesitzern. Was ist daran falsch? Oder gelogen?

Spinner, die wie wild rumballern, helfen keinem von uns und auch nicht unserer Sache. Und nicht jeder, der in irgendeinem Zusammenhang Bedenken gegen Waffenbesitz angemeldet hat, ist der Feind.

Moore IST ein Lügner, und das hat nichts mit NRA-Sympathien o.ä. zu tun.

Im Netz gibt es dazu genug Infos.

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Was das auf dem Schießstand angeht hast Du natürlich recht. Hätte er anders formulieren sollen.

Aber mehr auch nicht! Schließlich ging es in dem Fall um Verteidigungsschießen und nicht um sportliches Schießen auf eine Ringscheibe.

Ich sehe das gar nicht so eng, wie man nach meinem Posting von oben denken könnte. Man hat eben gemerkt, dass Larry Elder auf dem Schießstand ganz begeistert war (vielleicht hat er vorher noch nie mit einer Waffe geschossen). Daher kann man auch seinen Kommentar verstehen, als er seine Schießscheibe gesehen hat.

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Moore ist ein Luegner? Er wies in seinen Filmen auf zahlreiche arge Missstaende in den Staaten hin, die nur durch eine voellig kranke Einstellung mancher Leute da moeglich ist. Er bedient sich dabei derselben Mittel, die auch die Waffenlobby um die N.R.A. gerne nutzt, Populismus und tendenzioese Statistiken. Alles, was Moore an aus journalistischer Sicht anruechigen Methoden benutzt, ist vorher - und erheblich uebler - von den ultrakonservativen Waffenfreaks verwendet worden!

Ich habe mir vor einigen Jahren "Bowling for Columbine" mal unvoreingenommen angesehen und angefangen, die von ihm zitierten Zahlen und Fakten anhand von unabhängigen Quellen zu überprüfen und zu hinterfragen.

Nach der Hälfte des Films hatte ich keine Lust mehr, weil an diesem Streifen wirklich nichts, aber auch gar nichts Seriöses war. Statistiken wurden nicht nur aus dem Zusammenhang gerissen (was sicherlich auf allen Seiten der Debatte mal vorkommt), sondern sogar komplett falsch wiedergegeben, Interviews wurden bis auf Satz- und Wort-Level zurechtgeschnitten etc. pp.

Insofern muß ich mich Wahrsager anschließen. Michael Moore ist in der Tat ein Lügner. Und ganz gleich, was man von der Bush-Administration, der NRA, dem Waffenbesitz usw. halten mag, sind seine Machwerke tendenziöse, zusammengestückelte Grütze.

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Moore hat nur eine Agenda: seinen eigenen Ruhm. Der ach so soziale Moore ist beim eigenen Stab verdammt schnell im Rauswerfen. Er schafft es auch einen "Waffenfilm" zu drehen, indem weder die (laut Statistik) häufigsten Opfer noch die häufigsten Täter zu Wort kommen- die Afroamerikaner. Sie werden nur in einem halbdebilen Comic gezeigt, indem die einzige Message die Gleichsetzung von NRA und KKK ist. Waffen sind demnach nur zur Versklavung der Schwarzen da. Sorry, aber wenns jemandem ernsthaft darum geht die Ursachen von Gewalt aufzuzeigen (Kanada hat übrigens eine höhere Gewaltkriminalität als die USA!), disqualifiziert er sich mit solchen Methoden nachhaltig. So sehr seine anderen Filme auch berechtigte Fragen aufwerfen mögen, ich kann ihm nicht mehr trauen.

Ich sehs so- wenn es "in" wäre Kopfjagd zu betreiben würde er es auch machen. Momentan ist halt Waffenlobby& Bush-Bashing das, was bei halbgebildeten Gutmenschen am besten ankommt. Und nein, ich bin kein Bush Fan.

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wer auf die sachen von moore reinfällt hat wirklich nichts gelernt, dem ist nicht mehr zu helfen.

habe das o.g.video für ca.25min gesehen.

alles gut und schön bis dahin,nur....

der film müßte um 21:00 im ZDF laufen, dann würde er uns was helfen.

so ist er leider nur wieder ein filmchen das keiner des "unwissenden wahlviehs" zu sehen bekommt.

nachdrehen müßte mann den gar nicht unbedingt.nein, genau so wie es ist hier zeigen. dann würden vieleicht und ich betone vieleicht einige wenigstens mal mit der stirn runzeln.

aber das,liebe freiheitsliebende mitstreiter, werden wir wohl nicht erleben.

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Ich finde es :peinlich: , wenn man sich als deutscher Legalwaffenbenutzer reflexartig mit Leuten wie der N.R.A. solidarisiert und Menschen wie Moore, die wirklich nichts boeses im Sinne haben, verunglimpft.
Und ich finde es peinlich, wenn man seine Augen vor der Realität verschließt, nur damit das eigene Weltbild keine Kratzer bekommt. :icon13:
...und auch nicht unserer Sache.
Was auch immer Du darunter verstehen magst... :boredom:
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Oooch, der liebe Onkel Michael, (seines Zeichens übrigens NRA-lifetime -member!) hats doch nur gut gemeint.

Na schön, gut gemeint ist normalerweise das Gegenteil von gut, aber in einer Gesellschaft, in der man sich mit Fug und Recht als gebildet bezeichnen kann, wenn man eine abgeschlossene Schullaufbahn hat, kommt es auf diverse Feinheiten wie Wahrheitsgehalt von Aussagen offenbar nicht wirklich an.

Onkel Mike - der immerhin einen halben Tag seines Lebens in den Niederungen gewöhnlicher Durchschnittsamerikaner verbracht hat, indem er in Detroit am Fließband stand- hat natürlich jederzeit das Recht, der amerikanischen Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten.

(Am Nachmittag ging er heim und ward nie wieder gesehen!)

Bestes Beispiel:

Vor Schorschi´s Ranch in Texas kampierte eine Zeit lang eine Dame mittleren Alters im Zelt, die ihren Sohn im Irakkrieg verloren hatte.

Sie wollte damit gegen den Krieg im Allgemeinen und Schorsch im Speziellen protestieren.

Sie schaffte es binnen kürzester Zeit unter Moores Fittichen medienwirksame Auftritte hinzulegen, auch unsere Magazine beschäftigten sich schlagartig mit dem Thema.

Wobei Moore (vor Allem ggü. ausländischen Journalisten, die wenig bis garnix über die Army wissen) dezent verschwiegen hat, daß der gefallene G.I. (Gott hab ihn selig) FREIWILLIG bereits die zweite Dienstzeit im Irak absolvierte.

Er wusste also wirklich 101%ig, worauf er sich einließ.

Tat es also wohl (auch) aus Idealismus, wobei sich jeder selbst ein Urteil darüber bilden mag, ob dieser evtl. durch die derzeitige Administration mißbraucht wurde.

All das ist Moore jedoch herzlich egal. Er weiß gut, welche seiner Landsleute dafür in Frage kommen daß man sie vor aller Welt als illiterate Kretins hinstellt und diffamiert. Und genau die sucht er sich raus, um sie einem schaudernden Publikum zu zeigen, welches sich nachher in seiner eigenen political correctness gefallen kann.

Daß die US- Gesellschaft und auch ihr Umgang mit Waffen bisweilen seltsame Auswüchse zeigen, ist zweifellos richtig. Diesem Umstand allerdings auf dem Niveau von Moore zu begegnen ist genauso daneben, wie diesen Knaben hierzulande wie das Salz der Erde zu behandeln.

Treaurig aber wahr: In Europa hätte er es mit seinen Fähigkeiten wohl bestenfalls zum Bild -Zeitungsreporter gebracht, denn selbst bei der "taz" landen solche Polemiker eher über kurz als über lang auf der Straße.

Go for it, Beavis!

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Ich finde es :peinlich: , wenn man sich als deutscher Legalwaffenbenutzer reflexartig mit Leuten wie der N.R.A. solidarisiert.....

Spinner, die wie wild rumballern, helfen keinem von uns und auch nicht unserer Sache

"Reflexartig" ist immer schlecht. Aber ich als deutscher Legalwaffenbesitzer habe kein Problem damit, mich mit einem Interessenverband wie der NRA zu solidarisieren.

Die NRA ist wie entsprechende europäische Verände und Lobbygruppen eine völlig legitime (und notwendige !) Interessenvertretung für den Legalwaffenbesitz; der Zusammenhang mit "wild herumballernden Spinnern" ist wirklich völlig daneben.

Alles nur heiße (Berliner) Luft.

Gruß,

karlyman

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Nun ja, seit geraumer Zeit finden sich beim Spiegel auch Leute mit Anwandlungen von gesundem Menschenverstand.

War zwar nicht immer so, unter der Ägide des Hrn. Augstein trieb es teilweise schon besondere Blüten, aber sei´s drum.

Lieber spät als nie....

Unfreiwillig komisch sind übrigens auch etliche der Anti- Moore Seiten im Netz.

Er hat es ja nun geschafft, in Amerika kaum eines der bereitstehenden Fettnäpfchen auszulassen.

Damit ist dafür gesorgt, daß die Schar seiner Gegner inzwischen ein so breites Spektrum hat wie bei kaum jemand Anderem.

Und nachdem er ja gerade auf die "stupid white men" losgegangen ist, fühlen sich auch etliche von genau diesen genötigt, ihm auf ihre höchst eigene Weise entgegenzutreten.

Damit hat er es zumindest geschafft, Leute in einem Lager zusammenzuführen die einander sonst mit gewissen...Ressentiments begegnet wären.

Allesamt wohl eher als "wertkonservativ" zu bezeichnen, aber doch aus völlig verschiedenen Lagern.

In puncto Agitation und ihrer Spätfolgen muß er wohl noch die Eine oder Andere Erfahrung sammeln.

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In puncto Agitation und ihrer Spätfolgen muß er wohl noch die Eine oder Andere Erfahrung sammeln.
Aus Erfahrung soll man ja angeblich auch lernen. Nur frage ich mich, ob bei MM die notwendige Lernfähigkeit vorhanden ist. Und solange er für seine filmischen (Mach-)Werke mit Preisen überhäuft wird... :bad:
Alles nur heiße (Berliner) Luft.
:stinker:

Ist die überhaupt noch erlaubt?

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Berliner Luft

Nöööö... zuviel Ozon.. verwirrt die Gedanken ... :rotfl2:^_^

kein tut hier zwas reflexartig..

Die NRA ist wie entsprechende europäische Verände und Lobbygruppen eine völlig legitime (und notwendige !) Interessenvertretung für den Legalwaffenbesitz; der Zusammenhang mit "wild herumballernden Spinnern" ist wirklich völlig daneben

Dem kann ich mich nur anschliessen...

Wohl zu heiß in Berlin :)

dl

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Moore ist ein Luegner? Er wies in seinen Filmen auf zahlreiche arge Missstaende in den Staaten hin, die nur durch eine voellig kranke Einstellung mancher Leute da moeglich ist. Er bedient sich dabei derselben Mittel, die auch die Waffenlobby um die N.R.A. gerne nutzt, Populismus und tendenzioese Statistiken. Alles, was Moore an aus journalistischer Sicht anruechigen Methoden benutzt, ist vorher - und erheblich uebler - von den ultrakonservativen Waffenfreaks verwendet worden! Ich finde es :peinlich: , wenn man sich als deutscher Legalwaffenbenutzer reflexartig mit Leuten wie der N.R.A. solidarisiert und Menschen wie Moore, die wirklich nichts boeses im Sinne haben, verunglimpft. Hast du mal ueber sein eigentliches Anliegen nachgedacht, das Columbine - Massaker sowie zahlreiche andere Amoklaeufe in den Staaten?

Moore differenziert im uebrigen auch. Er geht nach Canada und stellt fest, dass dort erheblich weniger passiert, obwohl der Legalwaffenbesitz dort ebenso hoch ist wie in den Staaten. In Konsequenz macht er das Gewaltpotential in den Staaten an der Einstellung der Regierung und der Medien fest und nicht in erster Linie an den Waffenbesitzern. Was ist daran falsch? Oder gelogen?

Spinner, die wie wild rumballern, helfen keinem von uns und auch nicht unserer Sache. Und nicht jeder, der in irgendeinem Zusammenhang Bedenken gegen Waffenbesitz angemeldet hat, ist der Feind.

@ BerlinerLuft

Hier solltest Du vileicht auch nochmal reinschauen.

http://de.liberty.li/articles/moore.php#bfc

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Ich habe mir vor einigen Jahren "Bowling for Columbine" mal unvoreingenommen angesehen und angefangen, die von ihm zitierten Zahlen und Fakten anhand von unabhängigen Quellen zu überprüfen und zu hinterfragen.

Nach der Hälfte des Films hatte ich keine Lust mehr, weil an diesem Streifen wirklich nichts, aber auch gar nichts Seriöses war. Statistiken wurden nicht nur aus dem Zusammenhang gerissen (was sicherlich auf allen Seiten der Debatte mal vorkommt), sondern sogar komplett falsch wiedergegeben, Interviews wurden bis auf Satz- und Wort-Level zurechtgeschnitten etc. pp.

Insofern muß ich mich Wahrsager anschließen. Michael Moore ist in der Tat ein Lügner. Und ganz gleich, was man von der Bush-Administration, der NRA, dem Waffenbesitz usw. halten mag, sind seine Machwerke tendenziöse, zusammengestückelte Grütze.

Viel schlimmer noch. Michael Moore ist ein Halbwahrheitenverkünder. Die hinterhältigste Form der Lüge. Deshalb sind auch so viele Leute von seinem Machwerk begeistert.

Moore ist meiner Ansicht nach zwar ein Cleverle, aber im Grunde genommen ein einfach gestrickter Typ, der sich in seinem Film Bowling for Columbine gestalterisch bewusst mehr auf einen boulevardhaften und weniger auf einen dokumentarischen Stil verlegt hat.

Die gestaltenden Elemente dieses Films sind für den Rang einer Dokumentation einfach zu flach, zu deutlich erkennbar auf Effekte abzielend, zu sehr bestimmten Klischees verbunden, diesen sogar mitunter unverhohlen verpflichtet, teils polemisch und viel zu ungeordnet. Eine medienwirksame Positionierung des Ichs von Michael Moore, der das Thema Waffenbesitz und Kriminalität in den USA publikumswirksam und allenfalls halb(seiden)seriös für seine Interessen ausgeschlachtet hat.

Das Interview mit Charlton Heston, kontrastierend zu Bildern vom Auftritt als damaliger NRA- Vorsitzender, gibt da ein beredtes Zeugnis ab. Als allzu durchsichtig wirkende Selbstinszenierung von Michael Moore: Erst macht er einen auf Kumpel aus der Filmschaffenden Branche, dann entpuppt er sich als drängender Enthüllungsjournalist, der Heston mit Bildern von Schusswaffenopfern konfrontiert. Bis hierhin geht das Ganze noch halbwegs in Ordnung. Dann aber mutiert er zum Moralisten, der versucht, Heston als NRA Vorsitzendem an diesen Vorkommnissen latent eine mittelbare Schuld unterzuschieben. Fällt das noch in den Aufgabenbereich eines Dokumentarfilmers? Definitiv nicht! Eine gute Dokumentation spricht für sich selbst und benötigt kein eigenmächtig wertendes Eingreifen von dem, der sie gestaltet.

Da stellt sich die Frage, wer in Wirklichkeit pietätloser gehandelt hat? Heston, der eine etwas nüchterne und zurückhaltende Reaktion auf das Schulmassaker zeigte oder Moore, der mit schwingender Moralkeule dieses Ereignis zur Selbstdarstellung nutzt und zu klingender Münze macht? Moral hat viele Seiten. Das zu moralisierende Objekt kann von der einen oder anderen Seite aus betrachtet werden. Aber eine um Effekte heischende Betroffenheitsmoral, wie sie in Moores Film immer wieder durchsickert, ist immer suspekt.

Dass Charlton Heston, eine Ikone des Hollywoodfilms, sich diesen geistigen Flachbällen nicht weiter aussetzen wollte und dann vor weiteren Interviews abgeschottet hat, hat nichts mit Arroganz zu tun. Das spricht nicht gegen, sondern für seinen Charakter. Der hat rasch kapiert, wessen Geistes Kind Moore in Wirklichkeit ist und dass Moore alles Weitere in verdrehter Form nach seinem Bilde gestaltet hätte.

Dass Michael Moore 2003 für diesen Film sogar einen Oskar als beste Dokumentation bekam, dürfte Ausdruck eines bestimmten, lancierten Interesses sein. Als Hollywoods Ausdruck höchster Wertschätzung für die Sparte Dokumentarfilm ist der Oskar eine groteske Entscheidung. Als "Dokumentarfilm" hält er nicht einmal den einfachsten journalistischen Grundsätzen stand.

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Interessante immer schoen die Person angreifen, wenn man gegen die BOTSCHAFT nichts aufbringen kann. ..

Was ist denn die Botschaft? Außer unsachliche Aufgeregtheit zu verursachen und MM Selfpromotion hab ich nichts gefunden. Im übrigen- wenn man seine Botschaft nur mit Falschaussagen verkaufen kann, liegt das wohl an der Botschaft. Wenn Du nur auf all die sachlichen Mängel eingehen willst- die Suchfunktion bringt dazu etliches.

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Wie war das mit dem Füttern der Trolle?

Egal. Wenn man schon "die Zielgruppe berücksichtigen soll" , die Deiner Ansicht nach aus Leuten besteht, die bei "mehr als 7 Worten pro Satz" Schwierigkeiten bekommt, dann kann man das Kind eigentlich auch gleich bei seinem richtigen Namen nennen:

Agitation von Minderbemittelten für Minderbemittelte.

Hierzulande neigen gewisse Kreise allerdings dazu, Moore zum Sophisto hochzustilisieren, ja, ihn zum "Gewissen Amerikas" zu machen.

Ein Zeichen dafür, daß Agitation weder hüben noch drüben intelligent sein muss, um Leuten zu gefallen, die gerne anderen vorschreiben, was sie zu tun haben.

Ob die Agitierenden übrigens Republikane oder Demokraten sind,ist letztlich egal. Es ist die Vorgehensweise, die zählt.

Und hier war nunmal von Mr. Moore die Rede.

Das soll nicht heißen, daß er das einzig kleine Licht ist, das in Ermangelung eines realen Exemplars für einen Leuchtturm gehalten wird.

P.S.: Lies doch mal den Link weiter oben zu Bowling for Columbine durch...

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