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IGNORED

Selbstverteidigung mit der Schußwaffe


Tryon

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Antwort auf:

... das Standardwerk des anerkannten US-Experten Massad Ayoob, "In the gravest extreme", empfohlen. Wohl sehr seriös, umfassend und hintergründig. Ich konnte allerdings noch kein Exemplar in die Hände bekommen. Hat es mal einer von euch gelesen ?


Kann man für 12,95 US$ ganz einfach bei Amazon bestellen.

Geschrieben

mounteverest,

(abgesehen davon, dass ich deinen Beitrag nicht verstehe..) warum änderst du den Thread-Titel ? confused.gif Ist das so eine Art Hobby ? Auf jeden Fall ist´s nicht arg sachdienlich. Bleiben wir doch bei dem Titel, der dasteht.

Es grüßt dich

karlyman

Geschrieben

Wenn ich eure Diskussionen mit der Waffenauswahl so verfolge , könnte ich meinen euch gehts wie den Weibern beim Anziehen:

" Welches Kleid nehm ich denn heute... nein das geblümte... oder doch das kurze ... oder das ... oder das lange ..., ach was nehm ich denn..."

Analog:

" oh ein Einbrecher...Sch....

Waffenschrankschlüssel... wo iss er.....(zitter ).....Sch...... ach der Schlüssel....auah ( im Dunkel gegen die Wand )......wo der Treso... oh ... da isser... ufff auf.

....AAAh...was nehm ich denn nun schnell... Sche....die 44 Magnum...gut....nehm ich leichte WC oder doch lieber Hohlspitz... oder ist der Einbrecher gepanzert..nehm also Vollmantel...

..nee ich nehm die Pumpe...Sch.. ist zu lang....nehm ich Schrot ... oder Gummigeschosse... neee Gummi is zu schwach.....nehm ich doch lieber Brennecke... nee , die sind zu laut,wegen die Trommelfelle....

Ach was nehm die 454, die geht immer...wo ist die Muni dazu....( zitter,klapper...)Muni ist alle .... Sch... nehm ich die 38 er oder doch lieber die .22 ... oder die .357 oder nehm ich....

( dreht sich langsam um..)

" Guten Tag Herr Einbrecher, darf ich Ihnen meine Waffensammlung zeigen... ? "

021.gif021.gif021.gif021.gif021.gif

Nichts für Ungut Jungs, aber so wirds wohl kommen.

chrisgrinst.gifchrisgrinst.gifchrisgrinst.gifchrisgrinst.gif

Attila

Geschrieben

Antwort auf:

Wenn ich eure Diskussionen mit der Waffenauswahl so verfolge , könnte ich meinen euch gehts wie den Weibern beim Anziehen:

" Welches Kleid nehm ich denn heute... nein das geblümte... oder doch das kurze ... oder das ... oder das lange ..., ach was nehm ich denn..."

Analog:

" oh ein Einbrecher...Sch....

Waffenschrankschlüssel... wo iss er.....(zitter ).....Sch...... ach der Schlüssel....auah ( im Dunkel gegen die Wand )......wo der Treso... oh ... da isser... ufff auf.

....AAAh...was nehm ich denn nun schnell... Sche....die 44 Magnum...gut....nehm ich leichte WC oder doch lieber Hohlspitz... oder ist der Einbrecher gepanzert..nehm also Vollmantel...

..nee ich nehm die Pumpe...Sch.. ist zu lang....nehm ich Schrot ... oder Gummigeschosse... neee Gummi is zu schwach.....nehm ich doch lieber Brennecke... nee , die sind zu laut,wegen die Trommelfelle....

Ach was nehm die 454, die geht immer...wo ist die Muni dazu....( zitter,klapper...)Muni ist alle .... Sch... nehm ich die 38 er oder doch lieber die .22 ... oder die .357 oder nehm ich....

( dreht sich langsam um..)

" Guten Tag Herr Einbrecher, darf ich Ihnen meine Waffensammlung zeigen... ? "

021.gif021.gif021.gif021.gif021.gif

Nichts für Ungut Jungs, aber so wirds wohl kommen.

chrisgrinst.gifchrisgrinst.gifchrisgrinst.gifchrisgrinst.gif

Attila


deine auswertung hat was,da kann man nicht gegen an laugh.giflaugh.giflaugh.gificon14.gificon14.gificon14.gificon14.gif

zeigt aber auch,dass man als sportschütze mit einer solchen

situation überfordert werden kann/wird.

viele grüsse

peter

Geschrieben

Antwort auf:

Jetzt weiß ich auch endlich, warum Sportschützen nicht so viele Waffen besitzen sollen
grin.gif


@hape

nee, das siehst du falsch wink.gifwink.gifwink.gifwink.gif ein sportschütze

weiss genau!!!! für welche (sportlichen) disziplinen

er welche waffe verwenden kann, aaaaaaber in einer solchen

extremsituation......???????!!!!!

viele grüsse

peter

Geschrieben

Antwort auf:

...ein sportschütze

weiss genau!!!! für welche (sportlichen) disziplinen

er welche waffe verwenden kann, aaaaaaber in einer solchen

extremsituation......???????!!!!!


Grapscht er einfach das was er als erstes erwischt. Sch...e die Muntion ist ja im anderen Schrank .... crying.gifcrying.gifcrying.gif

Geschrieben

Antwort auf:

Übrigens:

Zu dem ganzen Thema wird von den amerikanischen Schützenkameraden wärmstens das Standardwerk des anerkannten US-Experten Massad Ayoob, "In the gravest extreme", empfohlen. Wohl sehr seriös, umfassend und hintergründig. Ich konnte allerdings noch kein Exemplar in die Hände bekommen. Hat es mal einer von euch gelesen ?

Gruß,

karlyman


Ich habe es, es ist nicht schlecht. Allerdings sind viele Dinge schon leicht überholt, es ist nämlich von 1980. Neuer (von 97), ausführlicher (doppelt so dick), und ebenso seriös finde ich "the concealed handgun manual" von Chris Bird, ebenfalls bei amazon erhältlich.

Geschrieben

Ich denke wir brauchen ein reorganisiertes Waffenrecht.

und zwar eins wie aus den 50ern... oder wie jetzt in der Schweiz wink.gif

http://home.snafu.de/l.moeller/Alle_Macht_dem_Volke.html

Besser als Lutz Möller kann ich es nicht ausdrücken, sind seine Sätze doch aktueller denn je

Antwort auf:

Der freie Mann

trägt Waffen!

sonst wäre er kein freier Mann! Ein jeder stehe für sich und seine Lieben ein. Das kann ihm niemand abnehmen, kein Staat, keine Versicherung. Die Freiheit, sich selbstbestimmt zu entfalten, fällt nicht als Gnadengeschenk vom Himmel, sondern kann immer nur selbst erworben werden. Das nimmt dem Volk keiner ab, Staat und Politik schon gar nicht.

Sagt die deutsche Obrigkeit, sie stünde für unsere Freiheit und Sicherheit ein, lügt sie uns frech an. Das Gegenteil ist der Fall!

Jedes Gesetz schränkt Freiheit ein. Jede Steuer raubt Freiheit. Der Staat frißt sich zunehmend in die Gesellschaft. Von etwa 38 Millionen Werktätigen hat der Staat in Deutschland bereits 8 Millionen Beamte oder Angestellte unter Befehlsgewalt. Die essen sein Brot. Die hören auf sein Kommando.

Das war nicht immer so. Das deutsche Kaiserreich begnügte sich mit 400.000 Beamten. Wann wurden wir wohl mehr von der Obrigkeit mit Vorschriften, Genehmigungsanträgen, Verwaltungsakten belästigt. Damals oder heute? Zur Gründerzeit um 1900, als Bevölkerung und Städte wie Pilze nach dem Regen wuchsen, begnügte sich die aufstrebende Stadt Köln für den Baubereich mit 12 Mann. Heute steht die Stadt, die Bevölkerung schrumpft, aber 1.200 Beamte und Angestellte belästigen Bauwillige, fordern Gebühren und Gehalt. Wann war einfacher zu bauen, damals oder heute? Wann war also Wohnraum einfacher und billiger herzustellen? Damals oder heute?

Fernsehen, Presse und Rundfunk werden vorwiegend von derselben Gruppe wie der Staat bestimmt. Wir deutsches Volk sollen durch ewige Wiederholung beeinflußt werden. Die Herrschenden wollen Untertanen, nicht Freie. Die SPD sagt, sie wolle die Gesellschaft gestalten. Das bedeutet nicht wir, sondern die Partei will bestimmen, was für du tun sollst. Das dazu erforderliche Verhältnis von Partei und Volk ist also eines von Befehl und Gehorsam. Freiheit ist anderes.

SPD und Grüne und Teile der CDU-CSU (Beckstein) beschlossen ein neues Waffengesetz, daß von den Waffenträgern außerhalb des Staates ein Bedürfnis fordert. Der Staat selbst hingegen bewaffnet sich ohne große Umstände. Das gilt nicht nur für Bundeswehr, Bundesgrenzschutz, Zoll und Polizei, sondern auch ganz allgemein für alle obersten Bundes und Landesbehörden, einschließlich Bundesbank. Politiker kommen und gehen, Verwaltungen bleiben bestehen, sagen die Beamten. Für alle Fälle haben sich die obersten schon mal bewaffnet.

Das deutsche Waffengesetz verneint ein allgemeines Bedürfnis sich selbst zu schützen als Grund eine Waffe zu führen. Jeder der für sich und seinen Haushalt ein Waffe will, um sich gegen Verbrecher zu verteidigen, wird abschlägig bescheiden. Die Politprominenz nimmt sich allerdings davon aus. Die Kleinen begnügen sich mit einem für sie von den Behörden problemlos ausgestellten Waffenschein, den Großen bezahlen wir ausgebildete, bewaffnete Leibwächter. Wir bezahlen dafür die Steuern.

Das Bedürfnis sich zu schützen ist anzuerkennen. Öffentlich mit Gesicht und Namen Bekannte müssen sich schützen. John Lennon, Wolfgang Schäuble und Oskar La Fontaine stehen als Beispiele für Menschen, deren Bekanntheit Attentätern antrieb, die anzugreifen, zu verletzen oder gar zu töten.

Auch Otto Normalverbraucher will sich schützen. Auch er möchte keine Einbrecher dulden. Auch er möchte, weil er sich nicht wehren kann, gegenüber Verbrechern nicht klein beigeben, sich nicht demütigen, nicht beklauen oder verletzen lassen müssen. Er möchte Böse lieber mit der Pumpgun aus dem Haus treiben, oder flach auf den Boden legen, um dem Einbrecher unmißverständlich (denn nicht alle Einbrecher sprechen deutsch) klarzumachen: Hier ist mein Haus! Du hast hier nichts zu suchen! Wenn du hier mit bösen Absichten eindringst, wehre ich deinen Angriff mit allen Mitteln, auch wenn das dein Leben kostet, ab, bis du dein verwerfliches Ansinnen aufgibst! Ich opfere für die Freiheit besser dein Leben als meines. Da kenne ich keine Zweifel. Nur zu rufen ,,Halt oder ich schieße", nützt allein nicht immer.

Das genau scheint unser Staat nicht zu wollen. Warum sagen Polizisten im Fernsehsehen in seltener Einfältigkeit ,,Gib dem Verbrecher was er will. Danach rufe uns." Als ob die Polizisten dem Verbrecher selbst geben würden, was der wolle. Nein, die sind bewaffnet und können sich ggf. wehren. Allerdings sind bei den Verbrechen selten zugegen, sondern kommen erst hinterher. Gut, Verbrecher anschließen zu fangen ist auch wichtig. Das soll die Polizei meinetwegen gern gern tun. Wichtiger als Nachsorge aber ist Verbrechern erst gar keine Möglichkeit einzuräumen, überhaupt erst anderen Leuten an Gut oder Leben zu gehen. Seine Selbstbestimmung, Sippe, Gut, Leib, Leben, Ehre gegen freiheitsberaubende Angriffe zu verteidigen, kennzeichnet den freien Mann (Frau auch, obwohl die dafür gern auf ihren Beschützer hat).

Polizeisprecher fordern für die Polizei, bzw. den Staat, oft ein Gewaltmonopol. In Deutschland liegt das Gewaltmonopol aber beim Volk, nicht beim Staat, zumindest laut Grundgesetz. Obzwar damit zunächst politische Gewalt gemeint ist, bleibt auch die nur ein frommer Wunsch, solange das Volk nicht die Mittel hat, sich ggf. gewaltig durchzusetzen, nämlich bewaffnet. Aus zwei Gründen fordere ich also Waffen im Volk:

Das deutsche Volk braucht Waffen,

um unmittelbar seine Selbstbestimmung, sein Gut, Leib und Leben zu schützen.

Das deutsche Volk braucht Waffen,

um sein Gewaltmonopol gegenüber dem bewaffneten Staat zu sichern.

Sobald wir also dem Staat erlauben, Waffen nur als Sportgeräte oder zur Jagd zu gewähren und entsprechend gesetzlich beschränken zu lassen, wie durch das Neue 2002er Waffengesetz ohne Selbstverteidigungsbedürfnis, statt deren Eigenschaft als gewaltiges Mittel unsere Sicherheit und Freiheit zu gewährleisten, eben als gefährliche Waffen, liefern wir unsere Sicherheit und Freiheit ans Messer, liefern wir uns auf Gedeih oder Verderb aus, erstens dem Staat und zweitens den Verbrechern. Den Unterschied zu machen ist im Ergebnis unwichtig, weil beide ein unbewaffnetes Volk ohne Gegenwehr im ersteren Falle übervorteilen können, oder im zweiten Falle gar wollen.

Ich will das nicht. Ich will mich erfolgreich wehren. Das ganze deutsche Volk soll sich wehren. Muskelkräftige Schlägerbanden sollen dem Einzelnen nicht länger überlegen sein. Sie sollen mit entschiedener und ggf. todbringender Gegenwehr rechnen müssen. Die Guten sind in der Überzahl. Lassen wir das die Bösen spüren, gewaltig, bewaffnet. Nur so weisen wir die Einsichtigen unter den Bösen in die Schranken oder die Uneinsichtigen ins verdiente Grab.

SPD, Grüne und CDU verneinen (laut Neuem WaffG) unser bewaffnetes Sicherheits- und Freiheitsbedürfnis.


Jeder Bürger hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit und auf Selbstverteidigung.

Und zur wirklich effektiven Selbstverteidigung und zur Nothilfe braucht es eben Schusswaffen anders geht das nicht.

Geschrieben

Hi Folks, cool.gif

an und für sich halte ich mich schon lange aus dieser Haarspalterei gaga.gif über die Selbstverteidigung mit der Schusswaffe raus.

95% der Poster hier hat vermutlich die FFW vermutlich noch nie mit dem Hintergedanken angegriffen, sich damit ernsthaft zu wehren.

Also gar nicht entsprechend trainiert mit ihr. AZZANGEL.gif

Die restlichen 5% hatten diesen Hintergedanken. Sie haben für diesen Fall trainiert und werden nun ihre Gedanken nicht öffentlich an die grosse Glocke hängen. wink.gif

That´s all.

Geht ein bisserl schiessen - ist sinnvoller, als hier Haare zu spalten. smile.gif

Beste Grüsse

Varminter

Geschrieben

Antwort auf:

@ geraldo

ow,ow, dass sind ja vorgaben,die du da anlegst.

wenn ich dass auf mich beziehen würde, am besten und präzisesten mit einem 629 classik 6,5" lauf und 250 grns

blei swc geschossen, wie gesagt am besten AUF DEM STAND, aaaaaber das ganze im geschlossenen raum, da flattern dann

sicherlich die trommelfelle wie lametta durch den raum.

viele grüsse

peter


Peter, wenn ich von "ausreichend engen Gruppen" rede, meine ich nicht die Innenzehn der DSB-Scheibe auf 25m statisch beschossen... AZZANGEL.gif

Es geht hier eher um etwa faustgroße Gruppen von 5-7 Schuß aus ca. 5m in einer Zeit von ca. 1,5 Sek. abgefeuert.

Und DAS bekommst du mit deinem 629er nicht mal mit der sanftesten Ladung hin.

Und noch was zum Schußknall:

Eine 9x19 schmerzt wesentlich mehr in den Ohren, als z.B. eine 12/70 in geschlossenen Räumen.

Du wirst aber im Fall der Fälle den Schußknall kaum wahrnehmen.

Geschrieben

Selbstverteidigung mit der Schusswaffe ist ein eigenes Thema.

Weder Sportwaffen noch Sportmunition werden dafür WIRKLICH tauglich sein.

Sportschützen werden's auch nicht hinkriegen, bis sie sich ernsthaft mit dem Thema befassen. 'Mal einen kleinen Test versuchen. Schussbereite Waffe am Stand, 200m Sprint, und dann sofort schießen. Damit simuliert man ganz gut Puls und Streß der echten Notwehrsituation, wenn man dafür untrainiert ist. Selbst Profis haben beim Schusswechsel gut 180 Puls. Dabei ohne Training richtig zu zielen UND vernünftig zu denken (ob der Schusswaffeneinsatz überhaupt richtig und berechtigt ist) halte ich für eine Illusion.

Die andere Seite der Medaille: Das Einzige, was ein Einbrecher heute wirklich fürchtet ist verletzt zu werden oder zu sterben. Keine "Non-Lethal" Waffe wird ihn abschrecken, was kann er schon verlieren? Ein bisserl Elektroschock oder Pfefferspray, das Risiko von 2 Monaten Haft sind für die meisten kein Grund aufzugeben. Da kann man noch mit guter Gewinnchance attackieren. Das Risiko zu sterben ist aber ein Grund aufzugeben. Insofern hat IMHO der Trend zu Non-Lethal Weapons eine äußerst bedenkliche, kriminalitätsfördernde Wirkung. Und ein Einbrecher der befürchtet erkannt zu werden mordet auch schon 'mal. Der steht auch unter Streß und denkt nicht zwangsläufig logisch. Egal ob sich das Opfer nun wehrt oder nicht.

Es erscheint mir deshalb durchaus zweckmäßig, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen.

Gruß

Greenhorn

Geschrieben

Antwort auf:

Weder Sportwaffen noch Sportmunition werden dafür WIRKLICH tauglich sein.


Die Aussage kann man in ihrer Allgemeinheit nicht stehenlassen. Es gibt vielleicht Sportwaffen, die zur Selbstverteidigung nicht geeignet sind, sondern eher zum Biathlon cool.gif, aber die würde wohl niemand ernsthaft in Erwägung ziehen. Und wo der Unterschied zwischen einer Dienst-Glock und einer Sport-Glock sein soll, ist mir technisch nicht klar, ebensowenig, warum 9mm FMJ nicht zur Selbstverteidigung geeignet sein soll.

Antwort auf:

'Mal einen kleinen Test versuchen. Schussbereite Waffe am Stand, 200m Sprint, und dann sofort schießen. Damit simuliert man ganz gut Puls und Streß der echten Notwehrsituation, wenn man dafür untrainiert ist.


Den Test werden nach meiner Erfahrung auch die wenigsten Dienstwaffenträger bestehen.

Und zum Thema 200m-Sprint: Wie groß ist denn Deine Wohnung?

Also ich würde, wenn in einer Notwehrsituation ein 200m-Sprint möglich wäre, gleich noch etwas weiter weg rennen.

Und wer sagt Dir denn, daß diejenigen, die sich ernsthaft auf ihre Selbstverteidigung vorbereiten, das nicht auch so oder ähnlich trainieren?

Ist ja

1.) nicht verboten

2.) haben sich allein in D einige Anbieter auf diese Ausbildung spezialisiert, vom Ausland nicht zu reden

3.) machts auch noch Spaß, selbst wenn man kein redneck ist

Grüße, K.

Geschrieben

Hm, ein heißes Eisen, das ihr da schmiedet. smirk.gif

Zu den Non-Lethal-Waffen: die haben schon eine gute Abschreckungswirkung ! Wer mit diesen mal Bekanntschaft gemacht hat, wird sich daran nicht gerne erinnern... chrisgrinst.gifshocked.gif

Geschrieben

Nu, ksail,

Ad 1) Wie viele Sportschützen betreiben ihren Sport mit halbautomatischen Pistolen? Und setzen sich dabei auch noch wirklich mit der für Selbstverteidigung zweckmäßigen Munition auseinander? Und das für den Notwehr-Fall richtige taktische Verhalten. Was ist das überhaupt? Was will man erreichen? Soll's ein Sport sein, Einbrecher zu erschießen? Oder ist die Zielsetzung doch eine andere?

Ad2) Der 200m Lauf ist keine sportliche Übung, sondern dient nur dazu die Erregung der Notwehrsituation in Bezug auf Puls und Atmung zu simulieren. In Ernstfall braucht man nicht zu laufen, um bei 200 Puls zu sein.

3)Genau um's trainieren geht es. Das Thema ist viel zu ernst um Menschen zu sagen: "Kauft Euch eine Waffe, betreibt ein bisserl Schießsport, und schon seid Ihr sicher, alles in Butter." Genau so geht es nicht, zumindest gefährdet man sich auf Basis einer solchen Denkweise mehr als man sich schützt. Da bedarf es schon des von Dir erwähnten ernsthaften Trainings. Dazu gehört etwas mehr, als blos schießen zu können.

Ja, auch Beamte sind mitunter nicht ausreichend ausgebildet.

Fazit: ich will blos sagen, daß es gerade bei dem Thema keine halben Sachen gibt. Wenn man's nicht sehr ernsthaft betreibt, ist das ein Glücksspiel. Und Glücksspiel mit Menschenleben zeugt nicht unbedingt von Verantwortungsbewußtsein. Umgekehrt hat aber jeder die Freiheit, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen, und die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben.

@Sachbearbeiter: Täusche Dich nicht. Ich behaupte ja nicht, daß "Non-Lethals" Spielzeug sind. Trotzdem schrecken sie nicht ab. Die Mehrzahl der Kriminellen lebt nicht in einer Situation, in der sie sich vom Risiko auf gröbere Schmerzen ohne weitere Folgen abschrecken lässt.

Nicht ganz umsonst geht seit jeher steigende Kriminalität mit sich verschlechternder wirtschaftlicher Lage einher. Du kannst Dir 200 Jahre alte Zeitungen besorgen...

Gruß

Greenhorn

Geschrieben

Was die Non-Lethal-Waffen mit der wirtschaftlichen Gesamtlage und Deinen alten Zeitungen zu tun haben sollen, ist mir nicht klar, aber ich muss ja auch nicht alles verstehen. rolleyes.gif

Aber es ist ja auch nur Deine IMHO. wink.gif

Geschrieben

Allerdings, Sachverwalter, nur IMHO, gar keine Frage.

Mir ist allerdings nicht ganz klar, welche Wirkung Du Dir von Non-Lethals erhoffst? Der Taser ist einschüssig, man muß treffen UND darf es nur mit einer Person zu tun haben. mit dem Elektroschocker möchte ich nicht gegen Messer antreten, auch nicht gegen eine Person. Pfefferspray? Den verfluchen mittlerweile sehr viele Polizisten. Die Medien sind voll von Berichten, wo er genau garnichts bewirkt hat. Nicht gut, um sich darauf zu verlassen. Denn wenn er nicht wirkt, hat man verspielt UND Aggression erzeugt. Ist mir schon 'mal passiert, brauche ich nicht wieder.

Alles Faktoren die ein Krimineller kennt, und die ihn das Risiko eingehen lassen. Was soll denn passieren? Glaubst Du - ein Beispiel - jemand der Entzugserscheinungen kennt fürchtet sich vor den Schmerzen von Pfefferspray? Wenn er aber in eine Mündung schaut weiß er, daß ein Fehler sein letzter sein kann. Das ist schon ein Argument um aufzugeben. Um also gar keinen Kampf entstehen zu lassen.

Gruß

Greenhorn

Geschrieben

Antwort auf:

Zu den Non-Lethal-Waffen: die haben schon eine gute Abschreckungswirkung ! Wer mit diesen mal Bekanntschaft gemacht hat, wird sich daran nicht gerne erinnern...


Meines Wissens hat man die doch umbenannt in Less-Lethal, weil es eben doch zu Todesfällen kam.

Bei den Stromschockern und auch bei Gummigeschossen o.ä.

Wer den Film Jackass kennt, dort lässt einer an sich den bleistaubgefüllten Stoffsack aus einer Repetierflinte an sich testen. Wenn das eine Angriffssituation gewesen wäre, hätte er keine Lust mehr auf eine Fortsetzung gehabt, um es mal sehr diplomatisch auszudrücken.

Aber nicht mal so etwas wird den Bürgern zugestanden.

Geschrieben

Antwort auf:

Wer den Film Jackass kennt, dort lässt einer an sich den bleistaubgefüllten Stoffsack aus einer Repetierflinte an sich testen. Wenn das eine Angriffssituation gewesen wäre, hätte er keine Lust mehr auf eine Fortsetzung gehabt, um es mal sehr diplomatisch auszudrücken.


Solche "Tests" sind ja schön und gut, simulieren aber nicht die Wirkung auf einen gestressten, also adrenalinreichen und evtl. aggressiven und/oder unter Drogen stehenden Straftäter. Als erste Patrone in einer Verteidigungswaffe ist "less lethal" aber eine Option. Hierzulande nimmt man dann eben ein Gummislug...

Just my two cents...

Jake C.

Geschrieben

Antwort auf:

Ich will blos sagen, daß es gerade bei dem Thema keine halben Sachen gibt. Wenn man's nicht sehr ernsthaft betreibt, ist das ein Glücksspiel. Und Glücksspiel mit Menschenleben zeugt nicht unbedingt von Verantwortungsbewußtsein. Umgekehrt hat aber jeder die Freiheit, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen, und die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben.


Im Prinzip ist das natürlich eine akademische Diskussion. Niemand sucht sich aus, in eine Notwehrsituation zu kommen. Per Definition hat man in einer echten Notwehrsituation nicht mehr die Möglichkeit, zu deeskalieren oder sich der Bedrohung zu entziehen, sondern muß, wenn man sich schützen will, mit geeigneten Mitteln sich verteidigen.

Wenn Du ein geeigneteres Mittel als eine Sportwaffe zur Hand hast, dann hindert Dich niemand, es zu nutzen. Andere haben Dein Mittel vielleicht nicht.

Laut Statistik ist es in Deutschland ja auch so, daß ohnehin die meisten Schusswaffen sich in Hand von Nicht-Sportschützen und Nicht-Jägern und Nicht-Staatsbediensteten befinden. Wozu werden die die wohl haben? Ganz klar: Für den Fall der Fälle. Und ich sprech hier nicht von irgendwelchen Kriminellen - in solchen Kreisen verkehre ich nämlich nicht - sondern von ganz normalen Leuten.

Grüße, K.

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