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IGNORED

Hartz IV und Legalwaffenbesitz


Rennstädter

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@ Asgard:

In Antwort auf:

gehören dahin wo Maggie Thatcher sie in GB schon vor Jahren hingetreten hat- in die Tonne der Geschichte.


Und wo ist Maggi Thatcher heute ???

Attila

Geschrieben

Für jemanden, der Jahre und Jahrzehnte in die Arbeitslosenversicherung einzahlt, ist das Hohn, wenn er in

kurzer Zeit in die Sozialhilfe abgleitet. Politiker aller Coleur haben den Sozialversicherungen "versicherungsfremde Leistungen" aufgebürdet.

Es wäre vernüntig, wenn man innerhalb der Sozialversicherung einen Kapitalstock aufbaut.

Was die Verwertung von Vermögen angeht ist es auch unsozial; wer spart, vorsorgt ist bei Arbeitslosigkeit der Dumme.

Gast klaus.perlich
Geschrieben

In Antwort auf:

Und wo ist Maggi Thatcher heute ???

Attila


im altersheim wie die meisten über achtzigjährigen ....... AZZANGEL.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

(Hartz 4 kann zu mehr Eigentumsdelikten führen:

Gestohlene Waffen können nicht mehr verkauft werden.)-Zitat-

Voll verstanden!!! Nach dem Motto: Wenn "Ihr" es so haben wollt, dann kriegt "Ihr" es auch so.

Ein virtuelles Beifallklatschen von mir!


Ich hoffe mein Posting wurde von keinem als Anstiftung zu irgendwas verstanden! chrisgrinst.gif

Natürlich werde ich zuerst meine angesparten Vermögenswerte und Güter aufbrauchen, bevor ich auch nur einen Cent aus

der Solidarkasse anfordere, weil die schon von anderen geleert wurde. Solange es irgendwie geht, zahle ich natürlich noch rein.

DER VERTEILUNGSKAMPF HAT BEGONNEN, EBENSO WIE DIE NEIDDISKUSSIONEN!

Geschrieben

Das Gesetz ist ein Netz

mit Maschen, engen und weiten.

Durch die Weiten schlüpfen die Gescheiten

in den Engen bleiben die Dummen hängen... (Heinrich Heine)

Wachdienste gibt es auch schon auf dem Sozialamt. Mann, hat rot-grün aber Angst um seine Beamten. Wer schützt denn die Polizei bei der nächsten Fußball-Randale???

Geschrieben

In Antwort auf:

...

Und wo ist Maggi Thatcher heute ???

...


Die Frage müsste eher lauten "Und wo ist England heute ???" mit der Antwort "Haben damals die Kurve genommen und sind nun aus dem Gröbsten raus"

Wenn die Gewerkschaften weiterhin so pseudodemokratische Wallungen zum Machterhalt haben sollten sie sich als Partei der Wahrheit stellen oder o.g. Tritt in Empfang nehmen.

Geschrieben

In Antwort auf:

@ Asgard:

In Antwort auf:

gehören dahin wo Maggie Thatcher sie in GB schon vor Jahren hingetreten hat- in die Tonne der Geschichte.


Und wo ist Maggi Thatcher heute ???

Attila


Im Ruhestand grin.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

(Aber sie sitzt weiterhin mit Deppressionen in der Wohnung und ergibt sich im Jammern weil man als Ex-DDR´lerin, Behinderte und Umschüler "eh nix bekommt") -Zitat-

"Impulsschwach" nennt man sowas und ist bei vielen unserer neuen Brüdern und Schwestern aus dem Ex-Staat des "Rotkäppchen"-Sekts als Erbmasse rübergerettet worden.

Ich erinnere mich an eine TV-Sendung, wo gezeigt wurde, daß das Nachbar-Bundesland Bayern Facharbeiter suchte, sie aber nicht aus dem anderen Nachbarland bekam, trotz hoher Arbeitslosigkeit dort.

Anstatt zur Arbeit hin umzuziehen, zogen es einige der Befragten vor, mittels ABM-Maßnahmen in Ihrem Wohnort umgekippte Steinpoller in der Fußgängerzone wieder aufzurichten.

Nur nebenbei: auch ich war vor Jahren in der mißlichen Lage,

bin aber dem Arbeitsamt auf die Füße getreten und habe angeboten, jeden gleichwertigen Job (Druckgewerbe) zwischen

Flensburg und Berchtesgaden anzunehmen.

Ob dieser Aussicht auf intensive Beschäftigung mit dem Arbeitslosen (mich) glomm Panik auf in den Augen des "Betreuers"!


Da sind sie ja wieder, die herrlichen Vorurteile über die Ex _DDR -Bürger.

Herrlich wie sie gepflegt und gehegt werden. gaga.gifgaga.gifgaga.gif

Ulrik:

Stell Dich mal Sonntag abend/Nachnmittag an die A9 nach Bayern oder an die A 4 nach Hessen.

Dann kannst Du sie sehen die Heerscharen von Arbeitsunwilligen Ostdeutschen, wie sie vor der Arbeit hier gen Westen fliehen.

Ganz zu schweigen von der Masse der Faulenzer, die echt übergesiedelt sind, vorwiegend junge Leute.

Natürlich ist es oft für einen Langzeitarbeitslosen schwer sich wieder in einem( schlecht bezahlten Job) zu integrieren, zweifelos bauen sich da Barrieren auf.

Hemmungen, Minderwertigskeitkomplexe,verschüttetes Fachwissen und und und.

Und zweifelos gibt es auch Fälle von DDR _Mentalität, die da glauben, der Staat müsse alles organisieren und sie müssen nur abwarten treu und brav.

Das sind mit Sicherheit Einzelfälle.

Ich persönlich kenne aus meinem Umfeld eine ganze Masse Leute, die in Bayern ihren Job gefunden haben und dort auch händeringend gesucht werden.Kann Dir problemlos sofort hundert Beispiele nennen.

Teils sind sie umgezogen ,teils nehmen sie die wahnsinnigen Pendlerstrapazen und Kosten !! auf sich und fahren hunderte von Kilometern, nur um einen Job zu haben.

das hat hier schon dazu geführt, daß die Gemeinden schrumpfen, die Einwohner abwandern,die Kaufkraft sinkt und der Osten langsam zum Armen und Altenhaus degeneriert.

Es gibt auch eine ganze Reihe von Leuten, die sehr bodenständig sind, wie ich zum Beispiel auch wäre.

Mein direkter Nachbar zum Beispiel:

Er war 1990 arbeitslos, ehemals Hauer im Uranbergbau, etwa 50 Jahre.

Hat neben mir mit viel Fleiß und Spucke und Geld ein Haus umgebaut.

Ihm wurde in Nürnberg ein Job als Hausmeister angeboten.

Bedingung:er muß nach Nürnberg ziehen.

Seine Eltern waren Pflegefälle, seine Kinder wohnen hier in der Gegend und brauchen ihn und seine Frau fühlt sich hier auch wohl und hat hier Arbeit.

Es ist nur verständlich, daß er das Angebot abgelehnt hat.

Heute fährt er als Fernfahrer für eine schweizer Spedition durch ganz Europa und ist wenigstens öfters die Wochenenden zu Hause.

Geldmäßig scheints auch zu gehen.

Der andere Nachbar fährt seit 1991 jede Woche Sonntagabends bis Freitagsnachmittag nach Bayern an die Donau und arbeitet dort.Ihm geht es ähnlich .

Mein lieber Ulrik, es gibt viele Gründe , warum Menschen Bodenständig sind.

Ich zum Beispiel habe meine alte Mutter zu pflegen und damit Verantwortung,habe ein schönes ererbtes Wohngrundstück und fühle mich hier auch wohl.

Würde ich arbeitslos, ich könnte gar nicht hier weg.

Aber um mal die Kehrseite der Medaille kennenzulernen von wegen Rotkäppchenmentalität:

Ein Meldung aus der hiesigen Presse ( Freie Presse Chemnitz )

" Vivento -Leute lehnen Arbeit im Erzgebirge ab .

...Das Drama um den Einsatz von Telekom-Mitarbeitern aus Westdeutschland in den Ost-Arbeitsämtern erhält ein weiteres Kapitel.

Trotz der sogenannten Buschzulage von 5000 Euro wollen viele offenbar nicht in die neuen Bundesländer.

So waren in den sächischen Arbeitsämtern eigentlich 285 Stellen für die Beschäftigten der Telekom-Auffanggesellschaft Vivento vorgesehen.

Aber nur 176 Mitarbeiter erklärten sich zum Einsatz im Freistaat bereit......

......Vor allem die ländlichen Gebiete wie das Erzgebirge wurden dabei offensichtlich gemieden.

So plante beispielsweise das Arbeitsamt Annaberg 22 Vivento-Mitarbeiter ein,gerade 3 kamen.......

( ähnlich in Oschatz,Riesa und Bautzen )

Karl Peter Fuß , Chef der sächischen Arbeitsämter:

Wir können niemanden zwingen zu kommen.....

....Bei den ausgeliehen Vivento-beschäftigten handelt es sich ausschließlich um Beamte (!!!!!!)...

Sie erhalten neben ihrem Lohn 500 Euro Verpflegungsgeld plus Wohn und Reisekosten sowie 4 Heimfahrten im Monat.

Wer sich innerhalb einer Woche für den wohnortfernen Job entschied, bekam von der Telekom 5000 Euro Prämie....."

Soweit in groben Auszügen die Zeitungsmeldung.

Wenns Dich interessiert schicke ich Dir den Artikel komplett.

Sollte ein Ostdeutscher deratige Angebote ablehnen wird ihn wohl " Impulsschwäche " unterstellt.Als Erbmasse, wie Du es bezeichnest.

Übrigens die Vivento Leute ( 19000 ingesamt) sind Arbeitslose West und es war absehbar, daß diese Aufgabe nur vorübergehend zur Debatte stand, also kein dauerhafter Umzug erforderlich ist !!!!!!

Die fehlenden Stellen wurden übrigens mit Ostdeutschen besetzt, was ich auch für richtig finde.

Gruß

Attila

Geschrieben

icon14.gif

Kann ich so unterschreiben!

War ja auch 8 Monate am Pendlen, bis hinter Koblenz!!!!!

Nu mach ich aber wieder hier die Straßen sicherer! chrisgrinst.gif

MfG

AWO425

Geschrieben

In Antwort auf:

Also ich weiss ja nicht wie Du auf die Idee kommst hier solche Parolen zu verbreiten. Ich bin jedes Jahr drei bis vier mal in den USA und das nun schon über Jahre hinweg. Und wie der Brückenschalg zur FDP erfolgt ist mir auch schleierhaft.

Was Du da den anderen suggerierst ist absoluter BULLSHIT.


Ich verbitte mir das Wort Bullshit. Was ich gesehen habe, habe ich gesehen. Im Gegensatz zu Dir habe ich u.a. 1 volles Jahr als Austauschschüler in den USA verbracht - im Vorort einer gr. Stadt des mittl. Westens und insofern einen tieferen Einblick als Du und Doc Schiller bekommen.

Wenn du dir solche Einblicke ersparen willst (könnte einem ja den Urlaub verderben), dann wage doch mal einen Blick in offizielle USDA-Statistiken : in rund 4 Millionen US-Haushalten herrscht Hunger, über 12 Millionen Haushalte werden als "food-insecure" gelabelt.

Real-life stories über Hunger (keineswegs nur Arbeitslose, sondern vielfach auch Rentner und hart arbeitende Familienväter oder Alleinerziehende mit Minimalstundenlöhnen sind betroffen) findest du z.B. hier.

Ach ja: Die selbsternannte "Partei der Besserverdienenden" aka FDP propagiert neoliberale US-Wirtschaftspolitik fast in Reinkultur - und da ist dir wirklich "völlig schleierhaft", wie man diese Partei mit künftigen Armutsszenarien in D in Verbindung bringen kann? tongue.gif

Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben

@ Schiller:

ist mir also ein "flotter Spruch" gelungen - danke für das Kompliment grin.gif

Deinen Analysen der vergangenen Jahrzehnte hätte ich auch ohne deine Einschüchterungsversuche mittels "Diplom und Dr.rer.pol-Rigorosum" geglaubt chrisgrinst.gif

Auch hast du absolut Recht, das viele Entwicklungen schon lange vorher absehbar waren - aber hier hat die Demokratie einen Nachteil zur Monarchie/Diktatur wink.gif: Der Politiker denkt halt nur in max. 4-Jahreszeiträumen - bis zur nächsten Wahl nämlich...

Ich habe auch nie behauptet, dass es keine Armut in D gäbe, nur ist sie bis dato noch nicht so ausgeprägt wie in den USA - wobei sich meine Erfahrungen dort eben nicht nur auf "Reiseerlebnisse" stützen.

Ich lasse mich auch nicht einfach in die rot-grüne Ecke stellen (dazu bin ich viel zu freiheitlich gesinnt cool.gif) - ich habe schon ernsthaft erwogen als Single-Issue Voter bezügl. Waffenrcht der FDP meine Stimme zu geben. Aber seit den hier im Forum veröffentlichten Antworten des FDP-Abgeordneten Dr. Max Stadler icon13.gificon13.gificon13.gif habe ich diese Pläne endgültig fallen lassen.

Es geht mir auch nicht um "bigotte Sozialphantasien" und Gleichmacherei, sondern um den Erhalt eines Mindestmaßes an sozialem Frieden - und den sehe ich durch Hartz IV eben gefährdet. Viele begreifen nicht, dass ein Grundmaß an sozialem Frieden - bei dem sich Leistung immer noch lohnt - auch bei einer sehr hohen Waffendichte nur wenig Kriminalität entstehen lässt - bestes Beispiel Schweiz. Die neoliberalen Freunde, die hier die tolle Wirtschaftspolitik der USA nachäffen wollen, müssen sich demgegenüber auf steigende Kriminalität und ein reflektorisch verschärftes WaffG in D einstellen.

Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben

Rennstädter schrieb:

In Antwort auf:

Ich frage mich was ist an der CDU noch christlich und was an der SPD noch sozial?


Ja, Kanzler Schröder aka "Genosse der Bosse" hat der SPD viel von ihrem sozialen Touch genommen.

frown.gif

Was das christliche anbelangt, da gibt es m.E. einige Fehlinterpretationen in der christlichen Arbeitgeberschaft Deutschlands - denn ihre neoliberale Wirtschaftspolitik halten einige von Ihnen für sogar besonders christlich . Nehmen wir den DIHK-Präsident Ludwig G. Braun (ja der, der vor einiger Zeit seinen Unternehmerkollegen in D riet, die Chancen im Osten zu nutzen - sprich radikal Arbeitsplätze aus D nach Osteuropa zu verlagern...): der versendet jede Woche besinnlich-biblische Emails an alle seine Mitarbeiter in der Aesculap, wo dann u.a. die Wirtschaftspolitik biblisch begründet wird .

Ich kenne diese Art Sprüche seit über 10 Jahren - nur exemplarisch zitiere ich mal aus einem Vortrag eines damaligen Hohner (Musikgerätefirma) Managers:

1. "Die biblische Arbeitszeit sind 6 Tage a 12 Stunden, also 72 Wochenstunden". (entnommen aus einem Gleichnis Jesu über die Weinbergarbeiter; m.E. nur eine Zustandsbeschreibung und kein Gebot zur 72h-Woche, da sonst auch andere Gleichnisse Jesu z.B. über Sklaven und ihren Herrn als Forderung zur Wiedereinführung der Sklaverei dienen könnten).

2. "Seit dem Vertreiben aus dem Paradies ist der Mensch von Gott dazu verdammt, "im Schweisse seines Angesichts" sein tägliches Brot zu verdienen, die Forderung nach Freizeit (ausser dem Sabbat für Gott) ist daher unbiblisch." Nun halte ich es keineswegs für unbiblisch, wenn ich mich in der Freizeit z.B. auch mit meinen Kindern beschäftige, Verwandte besuche etc.

3. "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." (Paulus-Zitat, das so apodiktisch wohl nicht gemeint sein kann, denn gleichzeitig wurde ja auch die Speisung von Witwen und Waisen genauestens von den Aposteln geregelt.)

usw.

Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben

Es ging mir hier um die Art der Darstellung.

Wenn wir uns auf Stammtischniveau unterhalten, sollten auch die stammtischtypischen Kraftausdrücke zulässig sein.

Ich habe sehr wohl die Zustände in Städten wie Philadelphia und New York gesehen. Die positiven wie auch die negativen...

Worauf sich aber die Aussage stützt, CDU und FDP würden die Arbeitsloasen auf die Müllberge treiben, ist mir schleierhaft.

Und genau diese nichtprüfbaren Überzeichnungen sind es die allzuhäufig eingesetzt werden.

Doch diese Diskussion in schriftlicher Form zu führen ist zu mühsam.

Man müsste sich einfach einmal auf ein Bier treffen...

Geschrieben

In Antwort auf:

Aber sie sitzt weiterhin mit Deppressionen in der Wohnung und ergibt sich im Jammern weil man als Ex-DDR´lerin, Behinderte und Umschüler "eh nix bekommt") -Zitat-

Da sind sie ja wieder, die herrlichen Vorurteile über die Ex _DDR -Bürger.

Herrlich wie sie gepflegt und gehegt werden.


Gut, so wie ich das sehe meinst Du jetzt mehr Karl als mich. Trotzdem: Das ist nix Vorurteil, das ist Tatsache und meine Schwägerin crying.gif

Und deshalb zu DIESEM Thema und zum Thema "Geldverschwendung" mal ein "bisschen" Werdegang.

Die Dame war in der Ex-DDR Verkäuferin. Dann wurde sie leider fast blind. Damit war ihr Arbeitsleben in der DDR beendet.

Nach Grenzöffnung kam sie bei uns auf eine Schule für Sehbehinderte (Grundlehrgang eineinhalb Jahre). Anschliessend durch diese Schule auf Fachschulen zur Umschulung sehbehinderter. Dauer nochmal 4 Jahre (man kann ein paarmal durchfallen; ist angenehmer weil man dann im Heim mit Vollpension bleiben kann/darf/muss). Nach 5 1/1 Jahren Umschulung in Heimen mit VOLLER Unterkunft/Verpflegung und Betreuung hat sie dann also den Krankengymnast und Physioterapeuten gehabt. Bei der Umschulung nebenbei meinen Schwager kennengelernt und geheiratet.

Nach der Umschulung sofort Arbeitslos und geheule mit der Begründung "Behindert, DDR usw." Immer wenn man eine Stelle für sie gefunden hat hat sie mit welcher Begründung auch immer abgelehnt. In "MEINEM" Fall oben hat sie den potentiellen Arbeitgeber übrigends NIE gesehen. Das habe alles ICH vermittelt bis zur Zusage. Auch die Absage ihrerseits musste ICH übermitteln 016.gif.

Jetzt frage ich euch wie so jemand ablehnen kann mit der Begründung man könne sich einen "Fortbildungsweg" verbauen. Erstens hat sie in dem (neuen) Beruf noch KEINEN TAG gearbeitet. Zweitens ist der Praxisinhaber SELBST dauernd auf Fortbildung. Und wie gesagt, ich kenne ihn privat. Die hätte sich schon Fortbilden dürfen. Nur muss man doch erst mal eine Grundlage schaffen.

Auch das mit den Depressionen stimmt. Aus lauter Heimweh, Frust, wasweisich wird es wohl darauf auslaufen dass sie wieder ein paar Jahre woanders verbringt. Aber das wird dann wohl die Psychatrie sein. Ob sie dann noch meine Schwägerin ist währe Spekulation.

Achja, nochwas: Der Job mit den "Hausbesuchen" in Alten- und Pflegeheimen war so gedacht weil sie ja als Sehbehinderte nicht "von Haus zu Haus" kommt und so hätte sie eine "Schicht" an EINEM ORT machen können. Das war auch die Idee von MIR und dem Praxisinhaber. Wurde uns aber auch negativ, als "Sch****job" ausgelegt.

Edit: Achja nochwas: Der "Frust" kam auf weil sie ja eigentlich meinte mit Blindengeld und Erwerbsunfähigkeitsrente könne sie auch ohne Arbeit gut leben. Es wurde aber beides abgelehnt weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Und das sind sie auch nicht. Mit noch nicht mal 30 Jahren und Beruf wo ich als Laie ihr schon einige Stellen hätte besorgen können ist man auch nach meiner Meinung (und das obwohl ich verwandt bin) wohl nicht Erwerbsunfähig.

So, das sind sicher auch nur Einzelbeeispiele. Aber die gibt es genauso wie es die andere Seite gibt (Pendeln durch ganz Deutschland für wenig Geld).

Aber man sollte sie auch sagen dürfen.

Und deshalb wird ein GESETZ da NIE Abhilfe schaffen. Im Grundlehrgang Rechtskunde habe ich gelernt dass ein Gesetz eine unbestimmte Vielzahl von Fällen für eine unbestimmte Vielzahl von Personen regelt. (Im Gegensatz zum Verwaltungsakt der einen EINZELfall regelt).

Das ist auch der Fehler den die "neuen Politiker" machen. Die wollen immer jeden EINZELFALL gleich mit Gesetz regeln. DAS HAUT NIE HIN!!

Geschrieben

Die letzten zwei Sätze sind die Besten im ganzen Beitrag und trifft den Kern der in D grassierenden Misere. (Wie war das noch gleich mit dem WaffG neu? Alle in langwierigen "Konsensrunden" gefundenen moderaten Regelungsabreden zur Verbesserung und Förderung unseres Sportes wegen des Irren von Erfurt gekippt?)

Was den Rest betrifft kann ich wenig zu sagen, da es sich um eine Fallbeschreibung handelt. Aber von wegen "faule Ossis"- dazu kann ich etwas sagen. Ich arbeite in einem sehr großen deutschen Unternehmen- der Bahn um genau zu sein- und mittlerweile stammen fast zwei Drittel meiner Kollegen mit denen ich direkt zu tun habe aus den neuen Bundesländern. Wenn ich mir so ansehe wo die alles herkommen ziehe ich meinen Hut: Stralsund, Güstrow, Frankfurt/ Oder, Görlitz, Leipzig, Chemnitz usw.

Sie standen vielfach vor der Wahl entweder arbeitslos oder in den Westen- also haben sie sich für Umsiedlung entschieden.

Geschrieben

In Antwort auf:

Was den Rest betrifft kann ich wenig zu sagen, da es sich um eine Fallbeschreibung handelt.


Stimmt, die "Fallbeschreibung" die ja eigentlich niemanden was angeht und uns eigentlich nicht weiter hilft dient nur dazu das Argument der VORURTEILE zu entkräften wink.gif

In Antwort auf:

Aber von wegen "faule Ossis"- dazu kann ich etwas sagen.


dto. zu oben chrisgrinst.gif. Wahrscheinlich kann man genauso viele Beispiele über faule "Wessi´s" bringen wink.gif

Wollte nur mal EINEN konkreten Fall (wohl auch mehr als Beispiel für Geldverschwendung) bringen.

Die Ausbildung hat wahrscheinlich hunderttausend gekostet. Und wenn ich mir ansehe WER da so alles war eek2.gif

Übrigens konnte von ca. 70 Teilnehmern wohl kaum ein Drittel überhaupt Deutsch. Tolle Leistung der Lehrer solche Leute ÜBERHAUPT zu einem Abschluss zu bringen wink.gifcrying.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

Dann wurde sie leider fast blind.

In "MEINEM" Fall oben hat sie den potentiellen Arbeitgeber übrigends NIE gesehen.


Ja, wie denn auch? *kopfkratz*

Uhhuuuuh......heut hab ich meinen rabenschwarzen Humortag, das muss an den Zahnschmerzen liegen.... chrisgrinst.gif

Gruß

BigBlock

Geschrieben

bei aller (z.t. berechtigten) kritik an "hartz-4" (ausführung/umfang) sollte nicht übersehen werden, dass das "arbeitslosengeld 2" - ebenso wie die alte "arbeitslosenhilfe" - sozialhilfe ist und nicht (wie das arbeitslosengeld) ein anspruch aus der arbeitslosenversicherung, den man mit seinen beiträgen erworben hat.

es mag menschlich sein, dass, in einzelfällen, ...

a. leute sozialhilfe beziehen aber dank schwarzarbeit gar nicht bedürftig sind,

b. sozialhilfe bezogen wird, obwohl vermögen beiseite geschaft wurde ("für das alter"... als ob diese leute mit erreichen des 65. lebensjahres keine sozialhilfeanträge mehr stellen würden!),

c. leute das heim mit haushalts-/unterhaltungselektronik vollgestopft haben, aber trotzdem beim sozialamt einen neuen teppich einfordern,

d. geld (aus welchen quellen auch immer) bei kindern geparkt wird um selbst bedürftig zu sein und leistungen beziehen zu können, ...

das alles verurteile ich nicht ethisch und es ist sicher auch nicht jedermanns sache, (offiziell) von den paar euro sozialhilfe/arbeitslosengeld 2 zu leben und sich im übrigen fortdauernd strafbar zu machen, aber wenn hartz-4 und die anderen "sozialeinschnitte" und der "neoliberalismus" (kann mir jemand mal erklären, warum das wort "freiheit" hier angefault klingt? freiheit statt sozialismus!) den abzockern zu leibe rückt, kann ich daran wahrlich nichts schlechtes erkennen.

Geschrieben

@ Smithy :

Mir gings gar nicht um Dich und Deine Tante.

Dein "Fall " nimmt man ja gerne glaubhaft zur Kenntnis und ich habe nie ausgeschlossen, daß es solche Fälle gibt.

Das muß aber keineswegs auf die Herkunft Deiner Schwägerin zurückzuführen sein.

Ich vermute mal ganz stark, daß es in den westlichen Regionen ebenfalls wehleidige, impulsschwache und behinderte Menschen gibt oder ist das genetische Material dort grundsätzlich besser ?

Was ist eigentlich mit den hohen Anteil an Arbeitsfähigen ,aber arbeitsunwilligen Ausländern,Pennern,Assis und soweiter.

Alles eine DDR -Folgeerscheinung ?

Was ich mehr kritisiert habe ist folgende Verallgemeinerung von Ulrik ( nicht von Dir also ! )

In Antwort auf:

"Impulsschwach" nennt man sowas und ist bei vielen unserer neuen Brüdern und Schwestern aus dem Ex-Staat des "Rotkäppchen"-Sekts als Erbmasse rübergerettet worden.


Attila

Geschrieben

In Antwort auf:


"Impulsschwach" nennt man sowas und ist bei vielen unserer neuen Brüdern und Schwestern aus dem Ex-Staat des "Rotkäppchen"-Sekts als Erbmasse rübergerettet worden.


Diesen Satz finde ich in dieser Verallgemeinerung schlimm.

Fakt aber ist, dass etliche Ossis (und auch Wessis) ein Verhalten an den Tag legen, in dem sie den Staat für alles verantwortlich machen, so nach dem Motto "DIE müssen dafür sorgen, dass..." Hat ja auch jahrzehntelang geklappt mit bekanntem Resultat.

Und genau dieses Versorgungsdenken soll mit Hartz IV enden.

Einige wird das Abgleiten auf Sozialhilfeniveau sicherlich motivieren, aber viele werden weiter jammern und klagen.

Die Frage, die ich mir nur stelle, ist die nach der Gerechtigkeit.

Nach Hartz IV wird der arbeitslose Mittzwanziger mit null oder wenigen Beitragsmonaten in der Arbeistlosenversicherung genauso behandelt wie der Mittfünfziger mit über 400 Beitragsmonaten.

Ersterer hat vielleicht noch eine Chance auf einen Arbeitsplatz, letzterer definitiv nicht.

Gruß

Michael

Geschrieben

Hallo falcon

Wenn ich mir Deinen Beitrag so anschaue kann ich mir nicht helfen irgendwie kommt hier Fernsehwissen, wie aus Sendungen „die Aufpasser“, durch. Ich gebe dir Recht das es genug Leute gibt die man mit gutem Gewissen als Abzocker am Sozialsystem bezeichnen kann und auf die das, was du schreibst, zu trifft:

„es mag menschlich sein, dass, in einzelfällen, ...

a. leute sozialhilfe beziehen aber dank schwarzarbeit gar nicht bedürftig sind,

b. sozialhilfe bezogen wird, obwohl vermögen beiseite geschaft wurde ("für das alter"... als ob diese leute mit erreichen des 65. lebensjahres keine sozialhilfeanträge mehr stellen würden!),

c. leute das heim mit haushalts-/unterhaltungselektronik vollgestopft haben, aber trotzdem beim sozialamt einen neuen teppich einfordern,

d. geld (aus welchen quellen auch immer) bei kindern geparkt wird um selbst bedürftig zu sein und leistungen beziehen zu können, ...“

Nur mal so aus meinen Schmarotzerleben, ich war bis 1990 Abteilungsleiter im Sozialbereich eines Großbetriebes (Bergbau mit 12500 Beschäftigten in der Region Leipzig). Der Sozialbereich wurde, nach der sogenannten Wende, als erster zerschlagen und ich wurde Arbeitslos. Als Alleinstehender konnte ich von dem Arbeitslosengeld (1100,- DM) der damaligen Zeit ganz gut leben. Zu erst hatte ich die mir zur Verfügungstehende freie Zeit genutzt um mein Abendstudium (Ingenieurökonom der Energiewirtschaft 1985 – 1990) abzuschließen damit die vorangegangenen fünf Jahre nicht ganz für umsonst waren. Zwischenzeitlich wurden noch Weiterbildungsangebote des Arbeitsamtes genutzt und immer wieder nach einer Arbeitsstelle gesucht – man ist ja wer und kann auch Bildungsabschlüsse vorweisen. Die Zeit verging und letztendlich hat man seine Ansprüche immer mehr heruntergeschraubt bis ich eine Stelle als Verkäufer in einen Büro und Computergeschäft fand, mit einen Bruttogehalt von 1100,- DM. Nach dem ich fast 2 Jahre dort gearbeitet hatte ging die Firma in Konkurs und ich stand wieder auf der Strasse jetzt aber mit rund 500,- DM Arbeitslosengeld. Das war das letzte Mal das ich nach dem Motto „hauptsche Arbeit“ gehandelt habe.

Ein anderes Mal hatte ich vom Arbeitsamt eine Träningsmaßnahme bei einem börsennotierten Computerhersteller in Taucha bei Leipzig erhalten. Am Anfang hieß es ja sie sind gut und sie können sofort 100 DM auf das Grundgehalt zusätzlich erhalten. Nach 8 Wochen (in denen die Firma keine müde Mark für mich zahlen musste) hieß es nein so gut sind sie nicht wir können ihnen nur 800,- DM Brutto zahlen. Für 800,00 DM Brutto im Monat jeden Tag 150 km fahren – das ist mit dem Schinken nach der Bratwurst geschmissen und ich konnte mir ausrechnen wenn ich meine Wohnung unter einer Brücke hätte beziehen können.

Inzwischen bin ich 50 Jahre und habe noch eine weitere abgeschlossene Berufsausbildung auf dem IT-Sektor, eingedenken des Rufes der Wirtschaft nach IT-Fachleuten. Wie es für einen fünfzigjährigen mit Arbeit aussieht, überspitzt „20 jähriger Tischler gesucht mit 50 jähriger Berufserfahrung“

Heute war in den Nachrichten zu hören das in Leipzig wieder Montagsdemonstrationen stattfinden, 1989 war ich nicht dabei diesmal jedoch hundertprozentig.

Geschrieben

@Rennstädter

DIE 68er REBELLEN VON GESTERN, SIND ALLZEIT DIE DESPOTEN VON HEUTE.

Joh, Scheer (Germania)

Das "68er" habe ich eingefügt, der Scheer hat sich nicht getraut.

Ihr dürft den Politikern nicht böse sein, sie können bzw. dürfen es nicht besser machen. Die wahren MACHER sitzen in den Aufsichtsräten der Konzerne und halten die Fäden des Berliner Kasperltheater's in den Fingern.

AVE

Gruß Murmel

Geschrieben

Ich weiss nicht warum ihr euch hier so heftig streitet...?

So wie es aussieht wird die ganze Sache eh vor dem Bundesverfassungsgericht landen. Einige namhafte Richter haben die Leistungskürzungen bei Arbeitslosen-, Renten- und Krankenversicherung inzwischen als "Sittenwidrig" eingestuft, weil die Leistungen aus diesen Zwangssystemen deutlich unter der Leistung privater Absicherungen liegt. Die im Grundgesetz gewährte Handlungsfreiheit wäre dadurch eindeutig verletzt! Somit könnten zu Beginn von "HIV" sämtliche Zwangsversicherungen auf den Prüfstand gestellt/ bzw abgeschafft werden.

Sollte HIV zum Jahresbeginn in dieser Form in Kraft treten, dann werde ich meine Beiträge jedenfalls nur noch unter Vorbehalt zahlen.

@ Falcon

Das Arbeitslosengeld 2 (ehem Arbeitslosenhilfe) ist KEINE Sozialleistung mehr. Seitdem das normale Arbeitslosengeld auf 1 Jahr befristet wurde, ist damit nun auch ein Eingriff in die Versicherungsleistungen der Arbeitslosenversicherung vorgenommen worden. Mit dieser Begrenzung der Leistungsberechtigung hat der Staat praktisch alle Zwangsversicherten schlechter gestellt, als Privatversicherte. In der freien Wirtschaft würde ein solches Versicherungsverhältnis ohne Gegenleistung praktisch als Sittenwidrig eingestuft werden.

Mal abwarten, was Karlsruhe dazu sagt!

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