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Hartz IV und Legalwaffenbesitz


Rennstädter

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Heute war wieder unser wöchentlicher Schützenstammtisch, natürlich kam auch das zur Sprache was Millionen Menschen in unserem Land zur Zeit mehr als bewegt - Hartz IV. In diesem Zusammenhang tauchte ein Problem auf, das wohl noch nirgends richtig angesprochen wurde. Jeder Arbeitslose der unter Hartz IV fällt muss doch seine Vermögenswerte offen legen (vor dem Arbeitsamt nackent ausziehen). Für Legalwaffenbesitzer bedeutet dass aus meiner Sicht auch das sie angeben müssen welche Waffen sie besitzen und das Arbeitsamt kann eine Verwertung verlangen sprich VERKAUF . Wie wird das im Forum gesehen, welche Meinung habt IHR ?

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Eine Verwertung der Waffen wäre sicher ärgerlich, angesichts dessen was einem Arbeitslosen sonst noch blüht aber sicher das kleinste Übel. Gerade kam auf Frontal 21 ein interessantes Beispiel: Kaufmännischer Angestellter, 55 Jahre alt, seit seinem 14 Lebensjahr erwerbstätig. Haus noch nicht abbezahlt. Natürlich findet der gute Mann mit 55 keine Arbeit mehr. Das er seit er 14 ist in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat interessiert seit Hartz IV auch nicht mehr wirklich. So wie ihm dürfte es jetzt vielen gehen. Nicht mal vor den Sparbüchern der Kinder machen die Halt. Friedrich Merz von der CDU bezeichnet ein Programm von rot/grün als unsozial. Das muss man sich mal geben ( allerdings hat die Union das Ganze mit abgesegnet ). Mal sehen wo das alles noch hinführt...

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Tja, rotgruen wirkt...aber wie. mad1.gif

Ansonsten ist die wirtschaftliche Verwertbarkeit von Waffen doch eher suboptimal, es sei denn, man hat da Jagdgewehre fuer zigtausende das Stueck.

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Mit den Hartz IV Regelungen werden auch Hausbesuche des Arbeitsamtsbetreuers erforderlich. Wenn der in der Wohnung rumschnueffelt, wird er ganz bestimmt vor dem Waffenschrank ("Wertschrank") stehen bleiben und reingucken wollen. Natürlich ist es relevant, ob da dann Waffen für 2000 - 3000 Euro Gesamtwert drinstehen - ihr könnt drauf wetten, dass die dann verkauft werden müssen, bevor es die nächste Monatszahlung AlG II gibt.

Dass die CDU jetzt gegen einzelne Hartz IV Regelungen wettert ist nur wahltaktisches Geplänkel. Wenn die mit der FDP an der Regierung wäre fändet ihr bald Arbeitslose auf den Müllhalden wieder, wie sie selbige nach Essbarem durchsuchen. Bilder, die mir aus meinen USA-Aufenthalten noch bestens vor Augen sind.

Ansonsten kann ich mich hier im Forum nur wiederholen: Hartz IV wird zu einem Anstieg der Kriminalitätsrate führen - und dann hat die Politik endlich wieder ein Argument, diese angestiegene (Waffen-)Kriminalität per neuem WaffG zu bekämpfen... kotz.gif

Grüsse,

Schwarzwälder

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Hartz 4 kann zu mehr Eigentumsdelikten führen:

Gestohlene Waffen können nicht mehr verkauft werden.

Wolli

(Oder bekommt der Bestohlene dann eine Sperrfrist?

Womit der doppelt Bestohlene dann 3-fach bestohlen wäre)

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@Fr@nk

und es müssen noch mehr werden,leider schlägt unser Staat nähmlich umsich wie ein waidwundes Tier.

es weiß doch heute niemand ob das was heute richtig ist nicht morgen falsch ist.

Riesterrente, Bürgerversicherung oder doch Kopfpauschale??,Waffengesetz jedoch ordentliche Übertragung derschießsportlichen Veranstaltungen der olymp. Spiele in ARD u. ZDF ( siehe Visier 08/04) (keine innere sicherheit gefährdet???

kein Kaufanreiz für "( jugendlliche) Waffennarren "

naja die Montagsdemos laufen ja wieder, war da nicht schon mal ein überschuldeter Staat auf deutschem Boden der sein Volk unterschätzte... pissed.gifgaga.gif

nun ja das wird beileibe nicht der letzte Fred in dieser Richtung

gaga.gif016.gif016.gif016.gifgaga.gif

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In Antwort auf:

Hartz 4 kann zu mehr Eigentumsdelikten führen:

Gestohlene Waffen können nicht mehr verkauft werden.

Wolli

(Oder bekommt der Bestohlene dann eine Sperrfrist?

Womit der doppelt Bestohlene dann 3-fach bestohlen wäre)


...und weil die Waffen sowieso kaum einen Käufer mit EWB finden, sind sie wirtschaftlich "wertlos". grlaugh.gifgrlaugh.gifgrlaugh.gif

Welch ein Horror für unsere Politiker. Horden von legal bewaffneten AL2- und Sozialhilfeempfängern, die demonstrierend durch die Straßen ziehen... 021.gif021.gif021.gif

Euer

Mausebaer cool.gif

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In Antwort auf:

...und weil die Waffen sowieso kaum einen Käufer mit EWB finden, sind sie wirtschaftlich "wertlos".
grlaugh.gifgrlaugh.gifgrlaugh.gif

Euer

Mausebaer
cool.gif


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Das hab ich gemerkt, als ich meine Remington verkaufen wollte. Aber bei der derzeitigen Marktlage mache ich notfalls lieber einen Zaunpfosten draus!!

Gruß

tricepflocktops

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Bevor ich Arbeitslosenhilfe beantrage und mit den Assos versuche sozialhilfe zu kassieren und dabei auch noch einen Offenbarungseid leisten muß, arbeite ich lieber für 1,50 die Stunde und verkauf meinen Kram selber bevor mir der Staat vorschreibt was ich verkaufen darf und was nicht!

Das die Kanonen verkauft werden müssen kann man sich da ja denken. Wenn man ALG kassieren will kann man die eh nicht schießen, ist ja ein teures Hobby und man muß Geld für Munition und Standgebühren haben.

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In Antwort auf:

Ansonsten ist die wirtschaftliche Verwertbarkeit von Waffen doch eher suboptimal, es sei denn, man hat da Jagdgewehre fuer zigtausende das Stueck.


Also als "verwertbares" Vermögen wird man es sicher angeben müssen. Habe kürzlich einen Bericht gehört wo jemand seine "Dotscha"?.... jedenfalls sein Gartenhäuschen verkaufen muss bevor er eine Bewilligung des ALGII bekommen würde.

Übrigends ein schönes Chaos: Ich habe ein Einfamilienhäuschen. DAS wäre geschützt weil es mich billiger kommt als wenn mir der Staat eine Wohnung finanzieren müsste. Habe ich aber im Grundstück ein Gartenhäuschen für den Rasenmäher muss ich es "verwerten".

Und das ist jetzt nicht aus der Nase gezogen. War ein Bericht auf B5 (reiner Nachrichtensender) und der "Betroffene" hat das nach Rücksprache mit seinem Amt so bestätigt.

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aber hier mal schnell die andere Seite: wir suchen seit monaten weibl.+männliche detektive(kaufhaus)....wir bekommen keine....von den vielen arbeitslosen konnten wir keine einstellen....der eine roch nach alkohol....der nächste kam nicht(ca.5 mann), viele wollten alles in schwarz ausbezahlt haben....sehr viele kamen einfach zum dienstanritt nicht oder kamen, stempelten ein und verschwanden in der city....sicher 7,00 euro anfangslohn ist nicht der hammer aber man muss ja auch nicht mit pickel malochen....man muss nur die augen auf halten und wachsam sein....

fazit: diesen leuten(überwiegend junge,ab 30) sollte man wirklich auf die füsse stehen und das eingesparte geld den arbeitslosen geben, die es auch wirklich verdient haben..........ingo, ingo, aufwachen....oh sorry ich habe gerade geträumt...deutschland ist wieder normal geworden

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Da hast Du recht, das ist die ANDERE Seite. Mir ging es auch so. Hab eine Schwägerin die Umschulung zu Physioterapeutin gemacht hat. Dann Gejammere, keine Arbeit ect..

Mein Krankengymnast hätte sich dann bereit erklärt sie einzustellen nachdem ich ihn "bearbeitet" habe und weil wir auch privat Kontakt haben.

Sie hat dann abgelehnt weil sie auch Hausbesuche im Altenheim hätte machen müssen usw.

Ich asse es kurz, sie macht keine Hausbesuche, hat Angst dass sie durch die Arbeit mit alten Leuten nicht genug "Fortbildung" bekommt (weil man da eh nichts mehr machen kann). Sie MAG EINFACH NICHT!

Und ich habe mich geschämt als ich für sie absagen musste crying.gif

Aber sie sitzt weiterhin mit Deppressionen in der Wohnung und ergibt sich im Jammern weil man als Ex-DDR´lerin, Behinderte und Umschüler "eh nix bekommt" 016.gif016.gif.

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In Antwort auf:

...FDP an der Regierung wäre fändet ihr bald Arbeitslose auf den Müllhalden wieder, wie sie selbige nach Essbarem durchsuchen. Bilder, die mir aus meinen USA-Aufenthalten noch bestens vor Augen sind...


Also ich weiss ja nicht wie Du auf die Idee kommst hier solche Parolen zu verbreiten. Ich bin jedes Jahr drei bis vier mal in den USA und das nun schon über Jahre hinweg. Und wie der Brückenschalg zur FDP erfolgt ist mir auch schleierhaft.

Was Du da den anderen suggerierst ist absoluter BULLSHIT.

Einzelne Penner die Papierkörbe durchsuchen habe ich auch in Deutschland schon von 20 Jahren gesehen.

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Hallo Schwarzwälder, icon13.gificon13.gificon13.gif

Na, immer schön gegen den Stachel löcken, oder?

Es geht doch nichts über einen flotten Spruch, auch wenn man nur Leute provozieren will, nicht wahr?

Merke: Man muß die Scheinheiligen der FDP oder CDU nicht lieben, um die Sozialdemokraten und ihre bigotten Sozialphantasien zu verabscheuen.

Dein Bild von den Arbeitslosen, die sich am Müll bedienen - doll. Habe ich vor über 20 Jahren schon in Berlin gesehen. Konnteste täglich an der Abfallecke der Mensa der FU Berlin bewundern. Hat damals aber keinen von den Linken mit ihren Weltverbesserungs- und Antikapitalismus-Kreuzzzügen gestört. Die guckten auch nur weg und gingen schnell weite sobald sie "Hey Alder haste mal ne Mark?" hörten.

Kannste tagtäglich heute in NRW bewundern, in gewissen Ecken wie Bochum hast Du da mittlerweise eine Sozialstruktur mit Armutserscheinungen, die sich mit denen von der Bronx in den schlimmsten Zeiten der 70er Anfang 80ern die Waage hält.

Und bevor Du hier mit Deinen US-Reiseerlebnissen haushältst - in jenen Jahren durfte ich in den USA in Frisco, New York und anderswo bei den jeweiligen Stadtpolizeien und einmal sogar bei Gericht hospitieren. Kenne also diese Schattenseiten des amerikanischen Traums nicht nur durch die Fensterscheibe des Taxis auf der Fahrt vom Flughafen zum City-Hotel.

In Berlin war die FDP auch nicht an der Macht, und in NRW?

Deine sozialen Verelendungserscheinungen kannste übrigens auch in Ägypten, Mexiko und anderswo sehen. Da gibt es keine SPD; FDP, CDU und die Länder sind trotzdem im A****. Weil - es gibt eine durch & durch korrupte politische Mafia, die sich selbst bereichert und irgendwelchen Protzprojekten oder Image-Initiativen nachhängt, während sie sich um die Probleme des Landes einen Dreck schert (und aha , da tauchen dann wieder Ähnlichkeiten mit deutschen Verhältnissen auf, oder?).

Die derzeitige Schieflage des öffentlichen Haushalts, der Arbeitslosenversicherung, der Rentenkassen, der Ausbildungsmisere im Lehrstellenbereich kam ja nicht über Nacht. Sie war in Ansätzen bereits in der Zeit 1966-69 erkennbar, nahm Gestalt an Anfang der 70er wurde in der zweiten Hälfte jener Dekade statistisch erfaßt und prognostiziert (fast bis auf die Stelle hinter dem Komma bei den Prozentzahlen!) - und die Politik hat sich einen Dreck drum gekümmert und weiter das Geld mit vollen Händen an ihre Klintelen verteilt, so als gäbe es kein Morgen. Ich weiß das noch ziemlich genau, weil diese Dinger 78 und 82 zu den Prüfungsbereichen bei meinem Diplom und Dr.rer.pol-Rigorosum gehörten. 79-81 waren sie Gegenstand und Begründung des damaligen Null-Bock-Hausbesetzer-Phänomens. Und die Politik (und ihre Ministeralen "Experten")haben sich schön unsere Ausarbeitungen angehört, sich brav bedankt und weitergemacht wie bisher. Da dachte auch noch keiner an Wiedervereinigung, Deutschrussen-Rückwanderung, Wirtschafts- und Struktrurkrise...

So und jetzt stehen wir 20 Jahre später da mit dem Scherbengericht und leeren Kassen und eine SPD mitsamt ihrer Wasser-Weinpredigenden grünen Sippschaft will uns heute (nachdem sie beim vor sechs Jahren versprochenen "Bessermachen" bis dato nur versagt hat) immer noch was von sozialer Gerechtigkeit erzählen? 021.gif

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Guest ulrik

(Hartz 4 kann zu mehr Eigentumsdelikten führen:

Gestohlene Waffen können nicht mehr verkauft werden.)-Zitat-

Voll verstanden!!! Nach dem Motto: Wenn "Ihr" es so haben wollt, dann kriegt "Ihr" es auch so.

Ein virtuelles Beifallklatschen von mir!

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Sorry, Schwarzwälder, aber das "Wenn die mit der FDP an der Regierung wäre fändet ihr bald Arbeitslose auf den Müllhalden wieder, wie sie selbige nach Essbarem durchsuchen." ist schlicht und einfach kompletter Blödsinn!

Die FDP würde eine solche rücksichtslose "Reform" wie Hartz IV gar nicht machen.

1. Aus sozialen Gründen

2. Weil es in dieser Massivität gar nicht nötig ist: Eine Steuerreform, die zu erheblichen Steuererleichterungen der Privatpersonen und des Mittelstandes führt, sowie eine Verminderung der derzeitigen Gängelung der Wirtschaft (z.B. durch Reduzierung des Kündigungsschutzes oder sonstiger gesetzlichen Auflagen) und eine massive Zurückführung der Subventionen (z.B. für die schwachsinnige "Windenergie") wird ein derartig starkes wirtschaftliches Wachstum in Deutschland hervorrufen, daß solche unsozialen Maßnahmen wie Hartz IV nicht nötig sind.

Aber die Sozialisten können eben den selbsterzeugten Mangel nur schlecht verwalten; sie können ihn nicht beheben.

Rolf

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Guest ulrik

(Aber sie sitzt weiterhin mit Deppressionen in der Wohnung und ergibt sich im Jammern weil man als Ex-DDR´lerin, Behinderte und Umschüler "eh nix bekommt") -Zitat-

"Impulsschwach" nennt man sowas und ist bei vielen unserer neuen Brüdern und Schwestern aus dem Ex-Staat des "Rotkäppchen"-Sekts als Erbmasse rübergerettet worden.

Ich erinnere mich an eine TV-Sendung, wo gezeigt wurde, daß das Nachbar-Bundesland Bayern Facharbeiter suchte, sie aber nicht aus dem anderen Nachbarland bekam, trotz hoher Arbeitslosigkeit dort.

Anstatt zur Arbeit hin umzuziehen, zogen es einige der Befragten vor, mittels ABM-Maßnahmen in Ihrem Wohnort umgekippte Steinpoller in der Fußgängerzone wieder aufzurichten.

Nur nebenbei: auch ich war vor Jahren in der mißlichen Lage,

bin aber dem Arbeitsamt auf die Füße getreten und habe angeboten, jeden gleichwertigen Job (Druckgewerbe) zwischen

Flensburg und Berchtesgaden anzunehmen.

Ob dieser Aussicht auf intensive Beschäftigung mit dem Arbeitslosen (mich) glomm Panik auf in den Augen des "Betreuers"!

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Guest klaus.perlich

In Antwort auf:

Die derzeitige Schieflage des öffentlichen Haushalts, der Arbeitslosenversicherung, der Rentenkassen, der Ausbildungsmisere im Lehrstellenbereich kam ja nicht über Nacht. Sie war in Ansätzen bereits in der Zeit 1966-69 erkennbar, nahm Gestalt an Anfang der 70er wurde in der zweiten Hälfte jener Dekade statistisch erfaßt und prognostiziert (fast bis auf die Stelle hinter dem Komma bei den Prozentzahlen!) - und die Politik hat sich einen Dreck drum gekümmert und weiter das Geld mit vollen Händen an ihre Klintelen verteilt, so als gäbe es kein Morgen.


Ich kann diese Aussagen von Dr. Schiller nur bestätigen - all dies war bereits seit langem bekannt. (Sorry, ich hab mehr oder weniger hauptberuflich mit solchem Kram zu tun und darf mir da schon ne Meinung erlauben.)

Es ist auch keineswegs so, dass die damalige Regierung nichts dagegen unternehmen hätte wollen.

Tatsächlich sind sehr viele der in den letzten Jahren als sozialdemokratische Wunderwaffen bejubelten Ideen bereits Anfang der Neunziger aufgekommen.

Viele wurden von der damaligen Opposition im Schulterschluss mit den Gewerkschaften heftigst niedergemacht und verhindert.

Viele gegen starken Druck dieser Interessensgemeinschaft in kleinem Umfang verwirklicht.

Bestes Beispiel: Personal-Service-Agenturen.

Bereits Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger diskutiert; gegen stärksten Druck dann Anfang-Mitte der Neunziger (je nach Region) als "Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassungen" mit schärfsten Auflagen und einem IMMENSEN Kostenaufwand in relativ kleinem Umfang in Gang gebracht.

Wissenschaftliche Belege für die Effizenz gab es bereits zwei Jahre nach dem Start, also etwa Mitte der Neunziger.

Diesen Untersuchungen war auch zu entnehmen bzw. wäre zu entnehmen gewesen, dass dieses Instrument nur unter speziellen Marktbedingungen gut funktionieren kann (liquides Marktgeschehen erforderlich) und es ganz einfach auch eine Obergrenze gibt - die aufgerufenen 500.000 waren LÄCHERLICHST, die angestrebten 50.000 recht gewagt. Tatsächlich waren niemals mehr als etwa 25.000 - 30.000 Menschen gleichzeitig in den PSA; heute sind es viel weniger.

Kosten? Naja, wir das Geld hätten wir die Arbeitslosen nicht alle auf den Mond schiessen können. Die Parlamentarier aber ganz bestimmt. AZZANGEL.gif

Die Leistung des Herrn Hartz wird insgesamt auch deswegen relativiert, weil er nicht nur überhaupt abgeschrieben hat - sondern auch sehr sehr schlecht! icon13.gif

Erst bis zum Ende lesen, dann abschreiben, mein lieber Peter! chrisgrinst.gif

Insgesamt ist das Thema aber wirklich viel zu komplex, als das man hier wirklich was sinnvoll-abgeschlossenes dazu sagen könnte.

Nur so viel - Hartz IV ist erst der Anfang; es wird uns bzw. vielen Menschen in Deutschland in etwa 10 Jahren noch viel schlechter gehen, wenn nicht etwas ganz unerwartet positives passiert.

Länger als zehn Jahre in die Zukunft zu "raten" hat in der Vergangenheit noch nie geklappt und deswegen möchte ich eigentlich keine Prognose darüber hinaus abgeben.

Was soll das mit dem "Stachel löcken" eigentlich immer heissen? Bei uns hab ich das noch nie gehört ......

hach, bin ich wider ungebildet ........ crying.gif

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In Antwort auf:

Was soll das mit dem "Stachel löcken" eigentlich immer heissen? Bei uns hab ich das noch nie gehört ......


Der Ausspruch stammt vom Ochsentreiben. Der Stachel war der Stock des Ochsentreibers und "löcken" ist ein veraltetes Wort für ausschlagen.

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Ich kann diese Aussagen von Dr. Schiller nur bestätigen - all dies war bereits seit langem bekannt. (Sorry, ich hab mehr oder weniger hauptberuflich mit solchem Kram zu tun und darf mir da schon ne Meinung erlauben.)

Es ist auch keineswegs so, dass die damalige Regierung nichts dagegen unternehmen hätte wollen.

Tatsächlich sind sehr viele der in den letzten Jahren als sozialdemokratische Wunderwaffen bejubelten Ideen bereits Anfang der Neunziger aufgekommen.

Viele wurden von der damaligen Opposition im Schulterschluss mit den Gewerkschaften heftigst niedergemacht und verhindert.


Wer war denn Anfang der 90er Jahre in der Opposition? Doch nicht etwa die, die jetzt am stümpern (ähh... regieren) sind?

Apropos Gewerkschaften... wer hat die denn gewählt? Wer hat denen die Erlaubnis gegeben darüber zu befinden was für 80Mio. Bundesbürger gut ist? Diese überwiegend roten Traumtänzer mit ihrem sozialdemokratischen Gerechtigkeitswahn gehören dahin wo Maggie Thatcher sie in GB schon vor Jahren hingetreten hat- in die Tonne der Geschichte. 016.gif

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chief wiggum schrieb:“Eine Verwertung der Waffen wäre sicher ärgerlich, angesichts dessen was einem Arbeitslosen sonst noch blüht aber sicher das kleinste Übel.“

Ich weiß ja nicht, ob man es als das kleinere Übel bezeichnen kann wenn man an seinen Hobby hängt und 10 Jahre einen Verein mit aufgebaut hat?

Mausebaer schrieb:“Welch ein Horror für unsere Politiker. Horden von legal bewaffneten AL2- und Sozialhilfeempfängern, die demonstrierend durch die Straßen ziehen...“

Das man Angst vor dem hat, was mit Hartz IV losgetreten wurde, zeigt sich doch darin das in den Arbeitsämtern Sicherheitsfirmen tätig werden, um die Beamten vor der Kundschaft zu schützen.

Bis her war es schon schwer an sich zuhalten wenn einen ein Mittezwanzigjähriger gegenübersitzt der einen Fünfzigjährigen (der lieber heute als morgen wieder arbeiten würde) erklärt, was er zutun hat, um wieder Arbeit zu finden.(siehe dazu auch Diskussion unter Off Topic Bereich "Armes Deutschland - dein Volk rebelliert ??? http://foren.waffen-online.dehttp://foren....o=31&fpart=1")

Schwarzwälder schrieb:“Dass die CDU jetzt gegen einzelne Hartz IV Regelungen wettert ist nur wahltaktisches Geplänkel.“

Ich frage mich was ist an der CDU noch christlich und was an der SPD noch sozial?

Bei der Politik, die die beiden großen Parteien heute betreibt - ein Ludwig Ehrhardt, als Vater der sozialen Marktwirtschaft, würde sich im Grabe umdrehen genau so wie die Gründerväter der SPD, Wilhelm Liebknecht und August Bebel

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