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IGNORED

Anerkennung vom BDS


FIDI

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Geschrieben

Schiller schrieb:

In Antwort auf:

FG kämpft an allen Fronten, verhandelt, telefoniert usw. und versucht das Mögliche machbar zu machen. Selbst ich möchte ihm in dieser Zeit nicht permanent mit dümmlichen Nachfragen auf den Wecker fallen und telefoniere deshalb auch nur in größeren Zeitabständen mit ihm.


Das hört sich wie eine One-Man-Show im Kampf für das deutsche Waffenrecht an und das ist traurig.

Trotzdem: Jeder Regierende/Leitende sollte auch noch kritikfähig bleiben. Wer ganz konkrete Vorschläge bzw. sachliche Kritik einbringt, macht dies ja nicht aus Undankbarkeit heraus (ich zumindest WIRKLICH nicht) aber er wird hier seit jeher sofort mundtot gemacht.

Eine One-Man-Show kann auf Dauer nicht gutgehen,

weil einer nie an alles denken kann;

weil einer allein nie den Einfluss bei der Politik haben kann wie eine Mehrzahl von Vertretern ;

weil es für einen allein einfach zuviel Arbeit ist (einschliesslich der dringend notwendigen Informationspolitik an die Schützenbasis).

Also, woran liegt´s, dass die Formulierung §6 VO eine absolute One-Man-Show war und diese One-Man-Show derzeit so weiterlaufen muss?

In Antwort auf:

mit Ministerialbeamten über das Waffenrecht zu parlieren


Genau das sehen die Leute vom Forum Waffenrecht doch als ihre Hauptaufgabe an - warum wird da nicht "mitparliert"?

In Antwort auf:

Niemand auf unserer Seite läßt sich auf irgendwelche Salamitaktiken ein. Irgendwelche Unterstellungen eines gewissen Waldmenschen sind in höchstem Grad ....


Aus Fritz Gepperths engerem Kreis kommt doch ein NiNoR - hat der nicht hier schon damit gedroht, dass es ganz klar scheibchenweise weitergehen wird mit den Halbautomaten?

So, zum Schluss mal ne Bitte - auch an Dr. Schiller:

Geht mal in euch und überlegt, wieviel der unteren 5 Kardinalfehler aus dem Kampf der Briten um ihr Waffenrecht wir selber in den letzten 2 Jahren gemacht haben (aus Dave Kopel´s Analyse"all the way down the slippery slope") :

the right was defended only on sporting grounds, and not on the basis that it protects people from dangerous criminals or from dangerously criminal governments;

the right's defenders accepted and even applauded a great deal of regulation of the right;

the right's defenders accepted the principle that the right could be further regulated whenever the government saw a need, rather than only when there was a genuine necessity for more regulation;

the right's defenders usually appeased the government, rather than resisting unjustifiable government demands for more controls;

people who exercised the right in one way were often unwilling to defend people who exercised the right in a different way.

Schöne Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben

In Antwort auf:

Also, woran liegt´s, dass die Formulierung §6 VO eine absolute One-Man-Show war und diese One-Man-Show derzeit so weiterlaufen muss?


Das liegt daran, daß Du vergessen hast Otto Schily anzurufen. Er hätte Dir sicher

einen Termin gegeben. Das Getrommel hier erreicht jetzt Stammtischniveau. Dicke

Sprüche klopfen, und wenn's drauf ankäme, würden Euch die Polit-und Verwaltungsprofis

überfahren ohne das ihr's mitbekommt.

Geschrieben

In Antwort auf:

... würden Euch die Polit-und Verwaltungsprofis

überfahren...


haben sie doch schon längst:

the right's defenders accepted the principle that the right could be further regulated whenever the government saw a need...

stichwort: ermächtigungen im neuen waffg

Geschrieben

In Antwort auf:

stichwort: ermächtigungen im neuen waffg


..ist das Resultat von Erfurt. Das Volk wollte einen Sündenbock, und die Politik hat

ihn geliefert, ..uns ! Da gab es nix zu verhandeln, allenfalls Schadensbegrenzung.

Wer haben einen Gegner, der alle Machtmittel hat. Wir haben alle paar Jahre nur

dieses kleine Kreuzchen, und nicht mal das können wir koordiniert einsetzen.

Da Kleinklein was hier zum Teil abgeht ist dann auch noch besonders dazu geeignet

dem Gegner Furcht und Schrecken einzuflößen, über die ach so mächtige Waffenlobby.

Was bleibt ? Man kann nur durch geschicktes Taktieren versuchen dem Gegner das eine oder andere abzutrotzen. Das gelingt FG recht gut, mag sein das ihm dabei auch mal

ein Fehler unterläuft, aber im Augenblick sehe ich weit und breit keinen, der den

Job besser machen könnte.

Eine andere vernüftige Alternative hat hier auch noch keiner dargelegt.

Geschrieben

TM: icon14.gif

Oh Schwarzwälder, Schwarzwälder....

...auch ich habe Kopel gelesen ... hat nur einen Nachteil: Die US-Verhältnisse lassen sich nicht eins-zu-eins auf deutsche Verhältnisse umsetzen. Wir haben keine Verfassung in der irgendwas vom "right to bear arms" drinsteht.

Im Gegenteil: Wenn wir hier gegen das WaffG Sturm laufen (ob das Alte oder das Neue) dann kämpfen wir gegen ein von ganzen Berufs- und Politikerkasten verinnerlichtes Relikt obrigkeitsstaatlichen Denkens.

Das alte WaffG war direkt tradiertes Nazigut, das neue hat kräftig davon abgeschrieben - das heißt es wurde eimerweise faschistuides Kontroll- und Regelungsdenken übernommen.

Habe ich mich jetzt klar genug ausgedrückt? confused.gifeek2.gif Oder brauchst Du es noch ein bißchen direkter?

Wir "parlieren" mit einer privilegierten Berufskaste, deren frühere Mitglieder und spätere Ausbilder an den Universitäten und in den Ministerien vor garnicht allzulanger Zeit mit der gleichen Intensität und Willfährigkeit braunen und roten Dikatoren zur Hand gegangen sind - und die Staatsverbrechen in zwei früheren deutschen Staaten erst möglich gemacht haben.

Da ist eben noch sehr viel altes Gedankengut von übriggeblieben, ganz besonders wenn Du so sensible Punkte wie Notwehrrecht, das gg-geschützte Recht auf Widerstand usw. berührst.

So und was willst Du jetzt machen - Dich verweigern? Auf die Barrikaden gehen? Mach Dich und uns (und diesen thread hier ) nicht endgültig lächerlich!

Sag andererseits mal , was willst Du uns eigentlich hier noch alles unterstellen, worauf sollen Deine Andeutungen und Bemerkungen wie

"Also, woran liegt´s, dass die Formulierung §6 VO eine absolute One-Man-Show war und diese One-Man-Show derzeit so weiterlaufen muss?

In Antwort auf:

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mit Ministerialbeamten über das Waffenrecht zu parlieren

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Genau das sehen die Leute vom Forum Waffenrecht doch als ihre Hauptaufgabe an - warum wird da nicht "mitparliert"? "

hinauslaufen?

Hast Du die letzten Jahre "Zoff ums Waffenrecht" in Deinem Schwarzwaldhäuschen total verschlafen? Du kannst Dir auch die letzten fünf bis zehn Jahrgänge VISIER besorgen, wo ich Monat für Monat recht akribisch die Entwicklungen um das WaffG-Reformprojekt, die Aktionen und Debatten , die Aktivitäten des FWR , der Verbände und diverser Beteiligter , u. a. auch die von FG aufgeschlüsselt habe.

Dann wüßtest Du auch, wie wir zum § 6 in der VO gelangt sind und was uns drohte. Wir werden das jetzt auch hier nicht noch einmal durchkauen, oder?

Denn Deine Meinung steht ja ganz offensichtlich bombenfest - Du weißt ja ganz genau, was FWR, FG, Verbände usw. alles an Fehler gemacht haben.

Und nein, ich brauche keinen Ninor oder Waldbewohner, um mir zu phrophezeien, daß die nächste Verschärfungsrunde im WaffG anlaufen wird. Dazu braucht man keine Brille, das ist systemimmanent in unserer Beamtenherrlichkeit so drin. Die haben ja sonst nichts anderes zu tun....

Also was willst Du uns hier eigentlich erklären ? Außer daß Du Frust schiebst und gerne irgendwelche Sündenböcke an die Wand nageln würdest?

Geschrieben

Schiller, schiller. Dein Blutdruck macht mir Sorgen... tongue.gif

Lass doch dem lieben Schwarzwälder auch seine Meinung haben. Ist doch nicht uninteressant, was er äußert. rolleyes.gif

Und Deine Parolen mit dem Nazigut im WaffG halte ich dann doch für ganz schön überzogen. crazy.gif Kann es sein, dass Du manchmal bewusst übers Ziel hinausschießt ? gaga.gif

Geschrieben

Hallo Schiller,

danke dein Beitrag ist gut und richtig.

Es bringt uns wirklich nicht weiter das wir in den eigenen Reihen die vermeidlichen Schuldigen suchen. In zwei, drei Wochen sind wir weiter und werden sehen wie es weiter geht. icon14.gificon14.gificon14.gif

DVC

Elwood

Geschrieben

In Antwort auf:

...Das alte WaffG war direkt tradiertes Nazigut, das neue hat kräftig davon abgeschrieben - das heißt es wurde eimerweise faschistuides Kontroll- und Regelungsdenken übernommen.

...Wir "parlieren" mit einer privilegierten Berufskaste, deren frühere Mitglieder und spätere Ausbilder an den Universitäten und in den Ministerien vor garnicht allzulanger Zeit mit der gleichen Intensität und Willfährigkeit braunen und roten Dikatoren zur Hand gegangen sind - und die Staatsverbrechen in zwei früheren deutschen Staaten erst möglich gemacht haben. ...


ach schiller, ob uns DAS nun weiterbringt confused.gif

und, wieso regst du dich über schwarzwälder so auf ?

es wird doch in diesem thread wirklich so dargestellt, als sei alles, besonders jetzt, da es um die anerkennung des bds geht,( das war der ausgangspunkt dieser diskussion , glaub ich rainbow.gif)eine one man-show eines einsamen, selbstlosen kämpfers, dem jetzt die undankbaren, pösen purchen aus den eigenen reihen das messer in den rücken stossen. (dolchstosslegende, hatten wir auch schon mal, erinnerst du dich ?)

nur, darum geht´s nicht. tut keiner. das hat schwarzwälder auch hinreichend deutlich gemacht. aber, fragen stellen wird man doch noch dürfen. auch unbequeme fragen.

wenn man dann keine antworten erhält, na gut. oder eben nicht gut.

und dass einige eine andere meinung über das vorgehen

betr. der anerkennung haben, ja, sowas soll´s geben.

und ? deswegen keine panik.

Geschrieben

In Antwort auf:

Die US-Verhältnisse lassen sich nicht eins-zu-eins auf deutsche Verhältnisse umsetzen. Wir haben keine Verfassung in der irgendwas vom "right to bear arms" drinsteht.


Diese Verfassung nützt z.B. den New Yorkern auch wenig. Immerhin stützt unsere Verfassung einige klare Prinzipien, die z.B. pure Willkürverbote durchaus einschränken. Vielleicht müsste man in Extremfällen einige Brennekes dann doch via BVerfG auf den Boden der Nachkriegsverfassung zurückholen lassen...

In Antwort auf:

So und was willst Du jetzt machen - Dich verweigern? Auf die Barrikaden gehen?


Lies nochmal meine Strategievorschläge - ich bin kein unkonstruktiver Stänkerer!

Ansonsten habe ich in den letzten Monaten nur einige Fragen gestellt, weil ich mir wünschen würde, dass sowas wie §6 VO das nächste Mal besser läuft und ich das dumme Gefühl nicht los werde, dass da bald der nächste Hammer anrollt...

Nur beispielhaft noch 2 der Fragen, auf die mir leider nie jemand antworten konnte:

- Warum hat man den § 6 VO nicht geschrieben und dann z.B. von der GdP einbringen lassen? Wenn wir selbst sowas einbringen+aktiv unterstützen, haben wir uns für alle Zukunft eine Argumentation gegen die Prinzipien des §6 VO verbaut und können auch nicht gegen das selbstgeschriebene Gesetz klagen.

- Warum wurde nicht mehr an der exakten §6VO-Formulierung gefeilt? Die Herausnahme von KK ("ausgenommen Gewehre für Randfeuerpatronen") hätte manchen Stress mit KK-Wechselsystemen vermieden, ohne dass Schily, Behrens und Co. deswegen explodiert wären.

Eigentlich ist es Aufgabe der Presse, solche Fragen zu stellen. Traurigerweise will der selbsternannte Chef der Waffenpresse genau dies nicht - zudecken, Mund halten ist seine Devise. Und wenn dann doch einer Frage stellt, ja dann muss es ein verpennter "Waldbewohner", "Hinterwäldler" etc. sein - toller Stil. tongue.gif

Noch weniger versteh ich die Doppelmoral im Forum bezüglich §6VO: Fast täglich wird hier von vielen fröhlich über den Wortlaut derselben abgeko..., garniert von Kommentaren als habe ein Hr. Beitler selber diese VO geschrieben chrisgrinst.gif - die wirklichen Hintergründe um die Entstehung dieses Paragraphen darf man aber bittschön nicht beleuchten. confused.gif

Trotzdem wie immer

schöne Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben

Versuchen wir also zur Versachlichung den persönlichen Touch rauszulassen - ich werde den im Profil genannten Wohnort nicht mehr in Kombination zu Deinen Aussagen bringen... rolleyes.gif (nachher bist Du wirklich Prof. Brinkmann aus der Schwarzwald-Klinik...)

Also: In den Sitzungen und Gesprächen wird nur die Tendenz der Paragraphen und die Aussage dahinter gemeinsam festgelegt. Die tatsächliche "Ausformulierung" bis hin zur Fassung, die dann Entwurfscharakter oder später Gesetzesvorlage wird, bastelten und formulierten die Leute rund um Brenneke in den jeweils darauf folgenden Arbeitstagen - wenn die Verbandsleute usw. wieder abgereist waren!

Man führt in einer auch mehrstündigen Tagung sicher nicht die Hand derjenigen, die dann tatsächlich einen halben Meter Papier beschriften. Und da war es ein Leichtes, hier und dort etwas zu ändern, teils aus Absicht, teils aus Schlampigkeit, teils aus Unwissen, daß ein Satz keine inhaltsgleiche Alternativ-Formulierung ist, sondern gewollt/ungewollt etwas anderes aussagt.

Mehrere Innenminister haben über die Jahre dieses Spielchen mit Brenneke exerziert. Er ist auch mehrfach vor Zeugen zusammengefaltet worden, weil er den "Ministerwillen" trotz Absprache dann wieder nicht in die letzte Textfassung gebracht hat. Es ist auch anzunehmen, daß im einen oder anderen Fall diese "Punch & Judy"-Show absichtlich inszeniert wurde, damit die Schuld nicht beim Minister liegt (es gab vor Schily seit den 80ern ja noch andere IM, die mit Brenneke an den diversen Fassungen des WaffG gefeilt haben).

Das ist auch in anderen Gesetzesbereichen nachvollziehbar: es gab (nachlesbar) einen Heidenkrach bei der Gesundheitsreform, weil nach einer gütlichen Einigung im danach vorgelegten Text wieder andere Absprachen standen, die beim Verfassen reingemengt wurden (warum auch immer). Die Zusammenarbeit zwischen Frau Schmidt und Seehofer auf der anderen Seite ist daran fast gescheitert, und es wurde in Interviews explizit gesagt, daß der vorgelegte Text nicht den Absprachen entspräche.

Und ich denke auch, daß Verkehrsminister Stolpe von dem 1700-Seiten-Vertrag mit Toll-Collect zum ersten Mal in der Zeitung gelesen hat. (Nein, er hat das nicht selbst abgetippt, und auch der ADAC-Chef saß nicht nächtelang mit an seinem Schreibtisch)

In Deutschland machen die Ministerialen die Politik: paßt ihnen in den Kram, was ihre Minister oder das Parlament wünschen, wird das in den Text eingearbeitet. Falls nicht, dreht man eben auf der Bürokratieebene ein wenig an dieser oder jener Formulierung.

Warum also sollte Fritz Gepperth ausgerechnet die beim BDS so beliebten KK-Halbautomaten vergessen? Es gibt ja auch deutlich mehr "zivil" als militärisch aussehende Modelle und Wechselsysteme, und der BDS hat sie explizit im Sporthandbuch (Gepperth-Spruch: "Jeder sollte eins haben!").

Die Aussparung von KK in § 6 ist so offensichtlich, daß sie uns hier schon in der ersten Durchsicht des neu eingetroffenen Verordnungstextes aufgefallen ist - aber eher kriegten auch die Verbände die endgültigen Texte nicht zu sehen, und dann ging das bange Durchblättern los, was von den vereinbarten Sachverhalten in der Brenneke-Mühle übrig geblieben war, was durch falsche Kommas oder fehlende Buchstaben verfälscht wurde und was plötzlich ohne vorherige Absprache als neuer Paragraph auftauchte.

Ich respektiere durchaus, wenn Du anderer Meinung bist. Ich werde nur langsam ungehalten, wenn Du nachvollziehbare und bekannte Abläufe aus der Politik und dem ministeriellen Vorgehen einfach ignorierst, weil es nicht in Dein Sündenbock-Bild paßt.

Meinst Du, der DSB hätte als zuständiger Verband die Einbeziehung der Armbrust ins WaffG so gebilligt, wenn er an den jetzt teilweise abstrusen Formulierungen hätte mitfeilen dürfen? Schau Dir mal hier in "Medien" die Ausführungen des DSB-Vize Jürgen Kohlheim an, der die Verwicklungen durchaus verständlich auseinanderdröselt (bewundernswert, daß man auch klar texten kann, er ist selbst Richter)

Also, ich klinke mich jetzt aus der missionarischen Arbeit in diesem Thread aus - langsam solltest Du einsehen, daß Du aufs falsche Pferd eindrischst.

Geschrieben

fasse ich das posting von dts mal in einigen aussagen (kursiv) zusammen und ergänze es, ergibt dies eine m.e. sehr kurze und prägnante lagebeschreibung unseres staatsapparates:

deutschland wird gegängelt von angehörigen einer ganzen Berufs- und Politikerkaste deren frühere Mitglieder und spätere Ausbilder an den Universitäten und in den Ministerien vor garnicht allzulanger Zeit braunen und roten Dikatoren zur Hand gegangen sind. das gemeinsame merkmal dieser damen und herren, einschliesslich des von ihnen immer weiter aufgeblähten staats- und beamtenapparates ist das verinnerlichte Relikt obrigkeitsstaatlichen Denkens welches durch die übernahme und erweiterung von faschistoiden Kontroll- und Regelungsdenkens gefestigt und ausgebaut wird. mit diesem denken und handeln (wir gegen das volk) haben die Staatsverbrechen in zwei früheren deutschen Staaten begonnen.

Geschrieben

In Antwort auf:

In Deutschland machen die Ministerialen die Politik: paßt ihnen in den Kram, was ihre Minister oder das Parlament wünschen, wird das in den Text eingearbeitet. Falls nicht, dreht man eben auf der Bürokratieebene ein wenig an dieser oder jener Formulierung.


genau das wird leider von den meisten bürgern dieses landes ignoriert. würde man dieses ministerial- und bürokratiemonster auf allen ebenen auf 1/10tel reduzieren, was mit einer vernünftigen entrümpelung und vereinfachung unserer ganzen gesetzes und vorschriftenwust problemlos machbar wäre - allerdings wäre dann eben nicht mehr jeder sche..s geregelt und niedergeschrieben sondern nur das wichtigste - dann ginge es diesem land, mit ausname derer die am bürokratiefilz profitieren, in kürzester zeit wieder hervorragend.

Geschrieben

Hallo Ulrich,

erstmal schönen Dank für die sachliche Antwort smile.gif

Die Einblicke von Dir und DTS in die Ministerialbürokratie sind augenöffnend, aber traurig. frown.gif Der Selbstherrlichkeit dieser Herren kann man m.E. nur dämpfen durch beständigen Druck von der Basis via: Schreiben von Leserbriefen, Schreiben an Politiker, Presse, Dienstaufsichtsbeschwerden und eben klagen, klagen, klagen (dadurch sind die Herren dann wenigstens zu zeitaufwendigen Stellungnahmen gezwungen).

Ein Missverständnis deinerseits muss ich allerdings korrigieren. Bei der Forumulierung zum §6 VO hat ausnahmsweise kein Ministerialer richtig dazwischengepfuscht. Fritz Gepperths Vorschlag ist praktisch 1:1 in den endgültigen Verordnungstext übernommen worden, vergleiche selbst:

Ich zitiere Fritz Gepperth persönlich aus:

BDS Stellungnahme VISIER

In Antwort auf:

folgender von mir erarbeiteter und mit dem GdP-Vertreter abgestimmter

Alternativvorschlag zugesandt:

Vorschlag
2 (Verbände):

1. Kurzwaffen mit einer Lauflänge von weniger als 75 mm

2. halbautomatische Langwaffen, die ihrer äußeren Form nach den Anschein einer

vollautomatischen Kriegswaffe hervorrufen, die Kriegswaffe im Sinne des Gesetzes

über die Kontrolle von Kriegswaffen ist, wenn sie eine oder mehrere der nachfolgend

aufgeführten drei Bedingungen erfüllen:

a) bei einer Lauflänge von weniger als 42 cm

B) das Magazin sich hinter der Abzugseinheit befindet (sog. Bullpupwaffen)

c) die Hülsenlänge der verwendeten Munition weniger als 40mm beträgt

3. die Verwendung von Magazinen für halbautomatische Langwaffen mit einer Kapazität

von mehr als 10 Patronen bei sportlichen Schießübungen.


Hier ist der endgültige Gesetzestext:

In Antwort auf:

Vom Schießsport ausgeschlossene Schusswaffen

(1) Vom sportlichen Schießen sind ausgeschlossen:

1. Kurzwaffen mit einer Lauflänge von weniger als 7,62 Zentimeter (drei Zoll) Länge;

2. halbautomatische Schusswaffen, die ihrer äußeren Form nach den Anschein einer vollautomatischen Kriegswaffe hervorrufen, die Kriegswaffe im Sinne des Gesetzes über die Kontrolle von Kriegswaffen ist, wenn

a) die Lauflänge weniger als 42 Zentimeter beträgt,

B) das Magazin sich hinter der Abzugseinheit befindet (so genannte Bul-Pup-Waffen) oder

c) die Hülsenlänge der verwendeten Munition bei Langwaffen weniger als 40 Millimeter beträgt;

3. halbautomatische Langwaffen mit einem Magazin, das eine Kapazität von mehr als zehn Patronen hat.


Also ich seh da nur marginale Unterschiede (1,2 mm weniger bei den Kurzwaffenlauflängen, ok) - da haben sich die Ministerialen ausnahmesweise zurückgehalten. Ich sehe im Ursprungsentwurf von FG auch kein Ausschluss von KK, wie z.B. die Formulierung gewesen wäre:

In Antwort auf:

2. halbautomatische Schusswaffen
für Zentralfeuerpatronen
, die ihrer äußeren Form...


Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben

@ cetus:

Ja, die Selbstherrlichkeit der Ministerialen kann man auch durch Verschlankung des Staatsapparates etwas reduzieren. Aber das ist nur ein Punkt. Man muss auch stetig und ständig das demokratische Gewissen schärfen und überall da, wo Meinungsmonopole und Gleichschaltung aufgedrückt werden (nicht nur bei Behörden chrisgrinst.gif ), wach bleiben. Wir hatten ja alle dieselben Lehrer und die Nazi- und Stasi-Apparate wurden ja nicht nur durch Amtspersonen belebt...

Aber da du dich hier zur Diskussion eingeschaltet hast, mal eine Frage. Ich darf dich vom September 2003 zum §6 VO zitieren:

Cetus schrieb:

In Antwort auf:

ich denke das wird einer der ersten punkte sein, die man rechtlich angehen muss. die frage dabei wird sein, inwieweit dieser passus vom gesetz überhaupt gedeckt ist.

sobald die geschichte rechtskräftig ist und die vv draussen sind werden wir uns seitens e.l.f. damit beschäftigen und sehen wo man den hebel ansetzen kann.


Jetzt nur meine Frage (kein Stress, wirklich nur Frage wink.gif ) : habt ihr schon rechtlich Ansatzpunkte oder gar was laufen in Sachen §6 VO? Ich hoffe auf euch, da der DSB hier nicht betroffen ist und der BDS ja nicht gegen ureigene Formulierungen klagen kann - also bleiben nur elf icon14.gif, FWR und ggf. BDMP.

Schöne Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben

In Antwort auf:

1.
sobald die geschichte rechtskräftig ist und die vv draussen sind werden wir uns seitens e.l.f. damit beschäftigen und sehen wo man den hebel ansetzen kann.

2. Jetzt nur meine Frage (kein Stress, wirklich nur Frage
wink.gif
) :


ad 1. das steht immer noch, aber die vv sind leider noch nicht draussen.

ad 2. die frage ist berechtigt - solange die vv aber nicht vorliegen sind sämtliche gedankengänge diesbezüglich unnütz vertane zeit und energie, da, wie ja schon richtig dargelegt wurde, von einer übereinstimmung zwischen absichtserklärungen der ministerialen und der tatsächlich manifestierten form durch sie und ihre schergen nicht ausgegangen werden kann.

in diesem punkt müssen wir derzeit leider alle abwarten was da auf uns zukommt.

Geschrieben

In Antwort auf:

In Antwort auf:

1.
sobald die geschichte rechtskräftig ist und die vv draussen sind werden wir uns seitens e.l.f. damit beschäftigen und sehen wo man den hebel ansetzen kann.

2. Jetzt nur meine Frage (kein Stress, wirklich nur Frage
wink.gif
) :


ad 1. das steht immer noch, aber die vv sind leider noch nicht draussen.

ad 2. die frage ist berechtigt - solange die vv aber nicht vorliegen sind sämtliche gedankengänge diesbezüglich unnütz vertane zeit und energie, da, wie ja schon richtig dargelegt wurde, von einer übereinstimmung zwischen absichtserklärungen der ministerialen und der tatsächlich manifestierten form durch sie und ihre schergen nicht ausgegangen werden kann.

in diesem punkt müssen wir derzeit leider alle abwarten was da auf uns zukommt.


Arrgggg! shocked.gif

Noch nie etwas von Lobbyismus oder Meinungsbildung bei den Entscheidern gehört??? eek2.gif

Wenn die Vv draußen sind, muß das Kinde erst wieder aus dem Brunnen gefischt werden. 016.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

Noch nie etwas von Lobbyismus oder Meinungsbildung bei den Entscheidern gehört???
eek2.gif

Wenn die Vv draußen sind, muß das Kinde erst wieder aus dem Brunnen gefischt werden.
016.gif


lieber mausebär,

du hast absolut recht, aber meine antwort bezog sich auf eine direkte frage zu einem einzelnen punkt und nicht die allgemeine vv betreffend.

was bezüglich dieser an meinungsbildung und lobbyarbeit möglich ist, wird von den zuständigen auch gemacht.

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