Proud NRA Member
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Wobei ja gerade der Zersetzungsgeruch (den man sicher auch chemisch/physikalisch quantifizieren könnte, auf allen Stufen zwischen Universalindikatorpapier und Massenspektrometer oder Gaschromatograph) eines der bekannten mit den Sinnen überprüfbaren Zeichen ist, dass das Pulver nicht mehr in gutem Zustand ist. Die Sicherheitsreserven sind bei .45 ACP und Verwendung einer modernen Waffe, von der bekannt ist, dass sie auch (außerhalb CIPistans...) mit modernen "+P+"-Landungen zuverlässig läuft, natürlich größer als bei .50 BMG, aber ich wollte es nicht darauf anlegen, das mit meinem Gesicht als Messinstrument auszuprobieren.
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Die Grünen - Grundsatzprogramm 2020
Proud NRA Member antwortete auf harry tasker's Thema in Waffenlobby
Und sonst halt nicht extra reguliert, also keine Vollautomaten, zu kurzen Gewehre oder Flinten, usw. Näheres hier. Und, wie gesagt, so wenige Probleme damit, dass sich nicht mal die Linken dieser "Lücke" annehmen wollen. Innerhalb eines Bundesstaates ja, wenn der Bundesstaat keine strengeren Regeln hat, aber über Staatsgrenzen muss es ohne diese Sammler- oder eben eine Händlerlizenz über Händler gehen. -
Die Grünen - Grundsatzprogramm 2020
Proud NRA Member antwortete auf harry tasker's Thema in Waffenlobby
Alles, was mindestens fünfzig Jahre alt ist, plus neuere von einer behördlichen Liste von Waffen, die vorwiegend Sammlerinteresse haben. Sogenannte antike Waffen, worunter auch die Vorderlader unabhängig vom Herstellungsdatum fallen, sind eh im Bundesrecht keine Feuerwaffen und damit (soweit nicht Recht der Einzelstaaten dem entgegensteht) eh so unbürokratisch wie ein Briefbeschwerer zu erwerben. Besonders sinnreich ist diese Sammlerlizenz also wenn man beispielsweise Mausergewehre zusammenkaufen will und dergleichen. Na ja, wenn Du ein Schätzchen aus einer Haushaltsauflösung für $100 kriegen kannst, dann macht's halt einen Unterschied, ob das wenn es über Bundesstaatsgrenzen geht durch zwei Waffenhändler und einen Background check muss, die alle eine Gebühr wollen, und Du es dann auch noch abholen musst--die kleinen Teilzeithändler mit den günstigen Gebühren haben halt auch nur zwei Stunden am Tag offen. -
Die Grünen - Grundsatzprogramm 2020
Proud NRA Member antwortete auf harry tasker's Thema in Waffenlobby
So ähnlich gibt es das tatsächlich: Die amerikanische Sammlerlizenz erlaubt es einem, ohne Gewinnerzielungsabsicht gewisse nicht deliktrelevante Waffen unter den gleichen Formalitäten wie ein Waffenhändler zu erwerben, insbesondere, sie auf dem Versandweg zu empfangen und auf den Background-Check zu verzichten. Probleme damit? Absolut null. So wenige, dass die meisten Waffengrapscher noch nicht einmal von dieser "Gesetzeslücke" wissen. -
Due to popular demand : Ideensammlung Waffenrechtsverbesserung!
Proud NRA Member antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
Trotzdem? Warum nicht: Deswegen? So grimmigen, alten, weißen Männern wie Du und mir ihre Kanonen wegzunehmen, das ist mir Arbeit und Ärger verbunden und funktioniert nur häppchenweise. Am Schluß klagen die noch, organisieren sich, treten in Parteien ein, oder melden ihre Kanonen, mit denen sie bereits umgehen können, einfach gestohlen. Wenn man aber bei den Jungen dafür sorgt, dass ihnen das von Anfang an nichts bedeutet, weil sie es entweder gar nicht oder nur mit voll angezogener Spaßbremse kennenlernen, dann löst sich das Problem mit der Zeit ganz von alleine. Oder wie das ein im negativen Sinne bedeutender deutscher Staatsmann mit Bezug auf die Jugendarbeit formulierte: "Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben." -
Hütte im entlegenen Aussenbereich bauen
Proud NRA Member antwortete auf EkelAlfred's Thema in Survival
Ohne Genehmigung auch da nicht... Die Amis haben aber in der Tat weniger Angst vor "Zersiedlung" als die Deutschen, mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen. -
Due to popular demand : Ideensammlung Waffenrechtsverbesserung!
Proud NRA Member antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
In jedem anderen Sport wird es als vollkommen normal angesehen, dass der einfachste Weg zu Spitzenleistungen der frühe Einstieg ist, plus natürlich Talent und Übung. Es gibt zum Beispiel unter meinen Matchbekanntschaften ein Mädel wo ich am Anfang in 3Gun noch besser war--als sie dreizehn war. Im nächsten Jahr keine Chance mehr, und inzwischen hat sie Sponsoren und einen Instagram-Kanal. Die hat ihr Vater mit vier Jahren zum ersten Mal hinter das Gewehr gepackt. Freilich, auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten geht das nur wenn der Vater da dabei ist und die Sicherheit verantworten kann. Im konkreten Fall ist das einer, der unter der Woche als Beruf schießt und am Wochenende als Hobby, so dass er sich überlegen konnte, wie man das mit einer Vierjährigen mit viel Sicherheitsreserven einrichten kann. Ein Weg ist es, gerade keine "jugendfreundliche" Kanone zu nehmen, sondern etwas, das derartig schwer ist, dass das Kind die Waffe unmöglich in eine unsichere Richtung rotieren kann bevor man eingreifen könnte. Ich habe mal einen winzigen Dreikäsehoch hinter einem BAR gesehen--bei zehn Kilo Gewicht kriegt das kein Kindergärtner mal auf die Schnelle umgedreht, und der Kleine hat sogar ziemlich anständig getroffen. Wenn anderswo die Leistungsträger immer jünger und auch immer weiblicher werden, dann muss man sich schon die Frage stellen, ob es zielführend ist, sich für die Jugend nicht zu interessieren. -
Antwort der Grünen Stellungnahme zu legalem, privaten Waffenbesitz
Proud NRA Member antwortete auf witog's Thema in Allgemein
Und da muss man dann mit Bezug auf diese Partei auch sagen: Ich nehme dem Herrn Kretschmann gerne ab, dass er kein Maoist mehr ist und die zigmillionen Toten unter Mao abscheulich findet. Aber unbestritten ist, dass er Maoist war. Soll da die Gefahr, dass sich wieder Leute für derartig böse Ideologien begeistern, wirklich vernachlässigbar gering sein? -
Belgien: 22457 Waffen vernichtet...
Proud NRA Member antwortete auf gipflzipfla's Thema in Allgemein
Was heißt da "brauchen"? In einer geistig normalen Gesellschaft käme das halt an Gelegenheitssammler, als Deko über den Kamin, zum Schießen einmal im Jahr, was auch immer. -
Aber durchgerechnet oder experimentell ausprobiert hast Du das nicht, oder? Solange ist es halt ein Gefühl. Klar ist jedenfalls, dass sich bei einer ursprünglich gegen Panzer entwickelten, wenn auch dafür schnell zu schwachen Patrone irgendein unzulässiger Betriebszustand finden lässt, der jeden praktikabel tragbaren Verschluss erledigt. Wie wahrscheinlich das bei verschiedenen Konstruktionen ist, wäre doch noch zu eruieren.
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Andererseits geht mit Einfachheit ja oft auch Zuverlässigkeit einher. Ich weiß es nicht, und die Verkaufs- und Versagerzahlen wären wohl zu gering für zuverlässige Statistiken selbst wenn alle katastrophalen Versager zentral erfasst würden, aber ich würde gegenüber einem komplexeren Gewehr nicht zu viel Geld in die eine oder andere Richtung wetten, was weniger oft katastrophal versagt.
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Wobei es ja offenbar nicht als Granate (durch Sprengung der verschlossenen Waffe in alle Richtungen) gewirkt hat, sondern doch als Gewehrpatrone, bloß halt falsch herum. Wenn Dir der Verschluss einer .308 entgegenkommt, dann macht das vermutlich auch aua.
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Antwort der Grünen Stellungnahme zu legalem, privaten Waffenbesitz
Proud NRA Member antwortete auf witog's Thema in Allgemein
Einige werden sich darauf spezialisieren, das Zeug in andere Länder zu verticken. Mit den anderen das gleiche, was auch mit Photogeschäften, spezialisierten Einzelhändlern im ländlichen Raum, usw. passiert ist und passiert. Sammlerorienterte Waffenhändler sind als Wirtschaftsfaktor weniger bedeutend als Gebrauchtcomichändler. -
Hütte im entlegenen Aussenbereich bauen
Proud NRA Member antwortete auf EkelAlfred's Thema in Survival
Es gab ja schon bei den Philosophen der griechischen Antike ("Schiff des Theseus") die Frage, ob ein Schiff, bei dem in Rahmen der normalen Pflege über die Zeit Schritt für Schritt alle Teile ausgetauscht werden, noch dasselbe Schiff sei. -
Also der Typ, bei dem ich das letztes Mal gelernt und aufgefrischt habe, hat uns erklärt, dass die zivile Kundschaft über das Schießen zu ihm kommt (insbesondere wenn man in der Pampa alleine ohne Aufsicht schießt und dergleichen), aber die Berichte, dass es jemand hätte anwenden können, seien eher Haushalts- oder Verkehrsunfälle. Ist aber sicher kein Fehler zu lernen. Für entsprechende Ersthilfe braucht man kein Medizinstudium, und sie kann leicht den Unterschied zwischen vollständiger Genesung und Tod machen.
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Die Grünen - Grundsatzprogramm 2020
Proud NRA Member antwortete auf harry tasker's Thema in Waffenlobby
Mit Pazifismus hat das nichts zu tun. Niemand will Handfeuerwaffen als Kategorie verbieten. Wenn man das doch wollte und könnte, dann ginge die Diskussion eben um Schwerter und Spieße und dergleichen. Die Frage ist immer nur: Wer hat sie? Pazifismus ist ohnehin keine plausible Einstellung, wenn man ihn nicht auf sich, sondern auf andere bezieht. "Ich entwaffne unter Androhung von Waffengewalt meine friedlichen Nachbarn" ist alles, aber nicht pazifistisch. Pazifistisch wäre: Ich wehre mich gegen einen Überfall nicht, sondern weise den Angreifer auf meinen Glauben hin und bitte ihn, mich zu schlagen und nicht andere. Wenn man das mit hinreichender Überzeugung und Nervenstärke macht, dann hat es sogar bisweilen eine sozusagen entwaffnende Wirkung, aber das ist nicht jedem gegeben, sondern auch schon in der Bibel wohl eher als besonderer Ruf, so wie etwas auch die Ehelosigkeit um Gott besser zu dienen, verstanden. Den Nachbarn kastrieren zu wollen während man selber nach Lust poppt wäre ja auch kein besonders intensiven Ausleben des Zölibats, sondern pervers und schwerkriminell. -
Antwort der Grünen Stellungnahme zu legalem, privaten Waffenbesitz
Proud NRA Member antwortete auf witog's Thema in Allgemein
Na ja, die Situation ist nicht ganz vergleichbar. Japan ist eine Insel und die Nachbarn sind doch kulturell und der Sprache nach recht unterschiedlich. Es hat auch eine Tradition des Isolationismus, nicht unbedingt zu eigenen Vorteil. Deutschland ist in der Mitte Europas, und auch jenseits des großen Teiches oder in Australien usw. gibt es sehr ähnliche Kulturkreise. Eins zu eins wird man das sicher nicht übernehmen können. Wahr ist allerdings, dass ein sinnvolles Einwanderungsmodell sich danach richtet, wer zu uns passt. Dazu gehört als Mindestvoraussetzung die wirtschaftliche Tragfähigkeit, schon weil das Leben in der Stütze auch für die Betreffenden selber langfristig zu großem Frust führt, und der Spracherwerb, oder jedenfalls die Bereitschaft und Fähigkeit dazu. Wahr ist auch, dass sich Leute aus unterschiedlichen Kulturkreisen unterschiedlich leicht integrieren, insbesondere mit unterschiedlicher Häufigkeit Ehen mit Autochthonen eingehen und die Kindern dann wesentlich nach autochthonen Mustern aufziehen (was Sprachkenntnisse des anderen Herkunftslands und leckere Rezepte natürlich nicht ausschließt), worin doch letztlich die ultimative Integration liegt. -
Querdenker werden bundesweit durch den Verfassungsschutz beobachtet
Proud NRA Member antwortete auf switty's Thema in Waffenrecht
"Zugeführt" aus Sicht der empfangenden Einrichtung... -
Antwort der Grünen Stellungnahme zu legalem, privaten Waffenbesitz
Proud NRA Member antwortete auf witog's Thema in Allgemein
Und das gewisser anderer Kreise (durchaus überscheidend mit genannten Gruppen) ist, dass ihnen auf Argumente nichts einfällt als Beleidigungen. Es war doch wohl kein Tippfehler, dass Du oben @drummer ohne "r" geschrieben hast. Ob Deine Ansicht, dass meine direkte und sachliche Entgegnung auf Deinen Einwurf "nichts zur Sache" sei, jetzt auf mangelndem Leseverständnis oder im Bewusstsein der Argumentationsnot ist, kann ich nicht sagen. Das einzige was an dieser Abfolge von Beiträgen interessant ist, ist eben, dass auf den Versuch der argumentativen Auseinandersetzung nicht mehr kommt außer Beleidigungen, und das ist symptomatisch für die ganze Misere das Waffenmonopolisierer, wenn ihnen denn mal jemand argumentativ kommt. -
Antwort der Grünen Stellungnahme zu legalem, privaten Waffenbesitz
Proud NRA Member antwortete auf witog's Thema in Allgemein
Für die Statistik seltener Ereignisse ist ein Beobachtungszeitraum von einigen Monaten oder Jahren, beschränkt auf einen engen geographischen Bereich, offensichtlich nicht sinnvoll. Da kann ich auch sagen, dass ein Graphitreaktor mit defektem Notkühlsystem und deaktivierter Notabschaltung ja schon zehn Jahre in diesem Zustand störungsfrei Strom erzeugt hat. Das mag schon stimmen, aber weil die Konsequenzen einen abbrennenden Graphitreaktors halt andere sind, als wenn Nachbar Müller ein Auto in einem ähnlichen Zustand betreibt, ist es schlichtweg uninteressant, dass kürzlich ja nichts passiert ist. Betrachtet man den Zeitraum, in dem moderne Feuerwaffen existierten, dann sind praktisch alle Morde mit ihnen staatlich organisiert worden. Noch mehr Morde erfolgten zur Schonung des Gewissens der Täter und aus logistischen Gründen nicht direkt mit Feuerwaffen sondern durch Gift, Hunger usw., wären aber ohne Staatsdiener oder staatlich organisierte und bewaffnete Banden mit Feuerwaffen so nicht denkbar gewesen. Für die deutsche Geschichte alleine, inklusive des Wirkens deutscher staatlich organisierter Gewalt in anderen Ländern, kommt man damit auf Morde im zweistelligen Millionenbereich. Im dreißigjährigen Krieg wurden ganze Landstriche entvölkert, im zweiten Weltkrieg wurde versucht, ganze Ethnizitäten auszurotten und andere zur Gewinnung kurzfristig von Material und langfristig von "Lebensraum" um zig Millionen Leute auszumorden. Diese Höhepunkte des Missbrauchs sind aber nicht die einzigen Fälle. Die Zone z.B. war nicht in der Form wie Nazideutschland auf Massenmord als Staatsziel ausgelegt, hat auch längst nicht in diesen Dimensionen gemordet, aber die ganze Existenz dieses Unrechtsstaats hing am Vorhandensein einer Mauer mit Leuten, die Waffen hatten, während die Ausreisewilligen diese (meistens) nicht hatten. Nur um die Dimensionen zur verdeutlichen: Wenn wir je nach Zählweise und ob man Versuche einschließt ein paar hundert Morde mit Feuerwaffen, angemeldet oder nicht, im Jahr von Seiten nichtstaatlicher Krimineller haben, dann bräuchten die so rund hunderttausend Jahre um in ähnlichen Dimensionen zu morden wie es das "tausendjährige Reich" in sechs Jahren geschafft hat. Wenn eine Kultur des auf seine Freiheit stolzen und bewaffneten Bürgers also auch nur minimal dazu beiträgt, dass das Abgleiten in den mörderischen Totalitarismus auch nur minimal weniger wahrscheinlich wird, dann fällt es schlicht gar nicht mehr ins Gewicht wenn dadurch tatsächlich einige private Morde mehr behangen würden, was aber gar nicht unbedingt der Fall ist. Dazu kommt, dass die überwiegende Mehrzahl der Morde mit Feuerwaffen eben mit nicht angemeldeten erfolgt, die durch eine Reglementierung von Waffen eben kaum beeinflussbar sind. -
Querdenker werden bundesweit durch den Verfassungsschutz beobachtet
Proud NRA Member antwortete auf switty's Thema in Waffenrecht
Das ist eine Form des friedlichen Widerstands, aber längst nicht die einzige. Man kann auch den Mund aufmachen, wählen gehen, schreiben, demonstrieren, usw. Es hat auch, bei allen Verfolgungen und Unverschämtheiten, die Repression nicht im Entferntesten die Dimensionen, die sie in den beiden deutschen Diktaturen hatte. Auch wenn man heute anscheinend schon (mit viel Pech) wegen des Vorlesens des Grundgesetzes verprügelt werden kann: In den beiden Diktaturen wäre das nicht die Strafe gewesen, sondern lediglich die Begrüßung im Knast oder Lager. -
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Proud NRA Member antwortete auf LordKitchener's Thema in Allgemein
Ich glaube, schon die Wortwahl der "Freigabe" hat etwas Obrigkeitsstaatliches. Das erstaunt mich auch in anderen Kontexten, z.B. dass ein hart Linksgrüner sagt "Gebt das Hanf frei" anstatt zu sagen, dass die Definition und Verfolgung rein possessorischer Straftatbestände bezüglich einer zu Kaisers Zeiten in großem Maßstab angebauten und benutzen (und zwar nicht nur für Seile und Dichtungen) Pflanze sich nicht mit dem Menschenbild der FDGO verträgt. In der FDGO fragt nicht der Untertan nach der "Freigabe" eines Verhaltens, sondern wer etwas verbieten will muss dafür eine arg schwerwiegende Begründung haben. Für ein Mindestalter für den eigenen Erwerb und Besitz von Feuerwaffen (nicht aber für den Umgang unter Aufsicht) gibt es natürlich triftige Gründe, so wie auch für den Ausschluss von wegen schwerwiegender Straftaten Verurteilter oder als geisteskrank (was sich in konkretem Verhalten geäußert hat) Entmündigter. Diese Sachverhalte haben ja auch ähnliche Konsequenzen außerhalb des Waffenrechts, bräuchten also nicht einmal unbedingt speziell vom Waffenrecht behandelt zu werden, sondern es könnte z.B. mit drei Sätzen im StGB ein Umgangsverbot für gewisse Waffen als regelmäßige Folge oder im Ermessen des Gerichts bei gewissen Straftaten vorgesehen werden. Eine darüber hinausgehende Prüfung von "Sachkunde" oder "Zuverlässigkeit" oder "persönlicher Eignung" scheint mir weder notwendig noch zielführend. Bei der "persönlichen Eignung" haben wir ja schon absurdeste Unverschämtheiten wegen Krankheiten oder Behinderungen gesehen, die mit dem sicheren Umgang mit Feuerwaffen nichts zu tun haben. Die Amis werden inzwischen sogar bei der Ausstellung von Gesundheitszeugnissen für Berufspiloten bei Sachen wie Diabetikern viel großzügiger als früher, ohne bisher irgendwelche sichtbare Probleme. Eine Waffe kann man jetzt offensichtlich einfach weglegen, ein Flugzeug in der Luft mit Passagieren drin eher nicht. Die derzeitige deutsche Sachkundeprüfung scheint doch auch eher schikanös als zielführend. Vom Memorieren irgendwelcher hypothetischer Reichweiten, die in dieser Form keinerlei Praxisrelevanz haben, lernt man doch nicht die automatische und instinktive Befolgung der Sicherheitsregeln. Eine Beurteilung der "Zuverlässigkeit" jenseits konkreter strafrechtlicher Vorwürfe führt leicht in die Beurteilung von Gesinnungen, die in der FDGO zunächst einmal frei und besonders geschützt sind, auch wenn mancher Leute Geninnungen ekelhaft sein mögen. -
Querdenker werden bundesweit durch den Verfassungsschutz beobachtet
Proud NRA Member antwortete auf switty's Thema in Waffenrecht
Tut mir leid, das ist RAF-Sprech und ein gefährlicher Gedankengang. Für eine gewalttätige Wiederherstellung einer besseren Befolgung der Verfassungsordnung liegen weder die Notwendigkeit noch, mangels Unterstützung einer Mehrheit des Volkes, die Möglichkeit vor. -
Antwort der Grünen Stellungnahme zu legalem, privaten Waffenbesitz
Proud NRA Member antwortete auf witog's Thema in Allgemein
Die eigentlich totalitäre Prämisse der Sache, nämlich, dass der Bürger keine wirksamen Waffen zum Schutz von Leben und Freiheit zu haben hat, wurde aber auch von den Waffenbesitzern schon weitgehend akzeptiert. Deswegen brauchen die Grün*innen auf die eigentlich schwierigen Fragen, dem Wert von Leben und Freiheit und deren Verteidigung, die nahezu ausschließliche Begehung von Morden mit Feuerwaffen in der deutschen Geschichte durch den Staat, usw. auch gar nicht einzugehen, tun das logischerweise auch nicht. Wenn man erstmal im Korsett der Figur des "LWB" sagt, die Kanonen dienten ausschließlich dem Sport, dann kann man sich nur noch auf die Autonomie des Sportes berufen, die zwar existiert, aber auch ihre Grenzen hat. Man darf ja auch nicht überall Motocross fahren usw. Sportlich interessante Wettbewerbe kann man sicher auch mit Laser oder Airsoft oder Luftpumpe machen. Dann wird IPSC halt einen Tacken schneller (weil man die Gefahr der Disqualifikation taktisch hinnehmen wird), Langdistanz-Präzisionsgewehr wird 50 oder gar 100 Meter im Freien (und die Leute bauen sich die irrsten Geräte, um den Ladedruck exakt konstant zu halten), die statischen Disziplinen, bei denen die Ballistik praktisch eine gerade Linie ist, verändern sich gar nicht groß (außer dass bei gewissen Leuten die Löcher in der Decke entfallen). Ob das dann noch Spaß macht, steht auf einem anderen Blatt, aber bei mir jedenfalls hinge dieser Spaßverlust eben damit zusammen, dass mir zwar der Sport einen Riesenspaß macht, aber einen guten Teil seines Reizes gerade von der Ausübung mittels eines Gerätes bekommt, das eben Leben und Freiheit verteidigen kann, auch ein Stück Stahl und Plastik gewordene Freiheit ist. Wer sagt, es ginge ihm rein um den Sport und Waffen an sich hätten sonst keinen Reiz für ihn, für den sollte es doch gar keinen so großen Unterschied machen. -
Querdenker werden bundesweit durch den Verfassungsschutz beobachtet
Proud NRA Member antwortete auf switty's Thema in Waffenrecht
Na ja, "Stasi" war ja ursprünglich auch als neutrale Beschreibung gedacht und wurde erst durch die Realität zum Schimpfwort. Die Selbstbeschreibung als "Schild und Schwert der Partei" war da näher an der Wahrheit.