Proud NRA Member
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Sollten wir auch. Wenn man sich erstmal auf das Argumentationsmuster "Wenn dadurch auch nur ein Kind gerettet wird, dann lohnt es sich" einläßt, dann kann man nämlich alles und jedes begründen und das Gegenteil davon auch. Dem Spruch, daß die meisten Waffenbesitzer keine Amoker sind, manche davon aber schon, der soweit natürlich gar nicht falsch ist, kann man genausogut entgegensetzen, daß die meisten Bürger sich nie im Leben mit einer Schußwaffe verteidigen werden müssen, manche davon aber schon (oder halt anderweitig mit ihrem Leben für die Einhaltung des WaffG zahlen)--das ist zunächstmal genau so richtig wie der erste Spruch. Wenn man's provokant mag, kann man auch sagen, daß die meisten Bielefelder keine Mörder sind, manche aber schon, und daraus dann die Errichtung einer Mauer um die Stadt Bielefeld fordern, wenn man nicht gleich die Existenz dieser Stadt anzweifelt. Für den Umgang mit dieser Argumentationsstruktur ist es deshalb wichtig, die totale Beliebigkeit und Hysterie darin zu entlarven, selbst wenn die Aussagen zur Begründung sachlich vollkommen richtig, aber eben auch vollkommen irrelevant sind. Und ja, für den Terrorismus (der etwas anderes ist als "Terror"--das ist nämlich eine Emotion, die der Terrorist ansprechen möchte, der Herr Grafe aber auch) gilt das genauso. Daß ein paar Durchgeknallte schwerste Gewaltverbrechen begehen ist für die Bewertung einer großen Gruppe, zu der diese Durchgeknallten gehören, erstmal irrelevant. Die Moslems als Gruppe sind für muslimischen Terrorismus genausowenig direkt verantwortlich wie die Sozis für die Anschläge der RAF direkt verantwortlich sind. In beiden Fällen ist die interessantere Frage, wieweit die paar Durchgeknallten die Spitze eines Eisbergs einer Unterstützerszene sind, die das im Grunde ganz gut findet. Und da muß man sich dann schon fragen, ob z.B. Masseneinwanderung aus einem Land, in dem eine Mehrheit in Umfragen sich für die Todesstrafe für Glaubensabfall (der nach Ansicht vieler schon bei einem Übertritt Sunni zu Schia oder umgekehrt vorliegt) ausspricht, sinnvoll ist, und da muß sich auch die deutsche Linke Vorhaltungen bezüglich ihrer Einstellungen in den Siebzigerjahren und deren Aufarbeitung gefallen lassen.
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Hab ich auch drauf und bin soweit zufrieden. Kein Luxusglas, aber es macht alles was es soll. Mein größter Kritikpunkt wäre, daß die Linien im Absehen für meinen Geschmack deutlich kleiner sein sollten. Wenn man etwas Kleines treffen will, sind Optik und Gewehr dazu durchaus in der Lage, aber die Linien sind so dick (0.5 MOA), daß sie ein kleines Ziel zu einem erheblichen Anteil verdecken können, was die Sache nicht eben vereinfacht.
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Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Es ist vollkommen egal, ob es um Sicherheit geht, denn dafür ist die EU (abgesehen von Spezialfällen, die einer einstimmigen Entscheidung bedürfen) nicht zuständig. Die Frage ist und bleibt ob eine vorgeschlagene Richtlinie geeignet ist, das zu tun, was in der Präambel als dürftiges Feigenblatt angegeben wird, um die Zuständigkeit der EU zu begründen: Den Verkehr von und mit Feuerwaffen innerhalb der Union zu erleichtern. Dafür ist die vorgeschlagene Richtlinie ganz offensichtlich vollkommen ungeeignet. Um sie überhaupt diskutabel zu machen müsste sie eine Vorschrift enthalten, nach der Einzelstaaten keine weitergehenden Verschärfungen auf nationaler Ebene haben dürfen, und schon gar nicht für lediglich durchreisende Besitzer und Pakete. So eine Vorschrift ist auch in praktisch allen anderen ähnlichen Richtlinien tatsächlich enthalten, aber in gerade in dieser nicht. Was will uns das sagen? -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Eine Verfassung, also im weitesten Sinne die Verfasstheit eines Staates, die noch nicht einmal in einem integrierten Dokument aufgeschrieben sein muß, ist nicht auf ein bestimmtes Prozedere ihrer Entstehung angewiesen. Das erklärt sich schon daraus, daß ansonsten dieses Prozedere ja nach den Regeln einer Verfassung durchgeführt werden müsste, welche zu diesem Zeitpunkt aber noch gar nicht existent ist (anders natürlich bei Verfassungsänderungen, die sich an das jeweilige Prozedere zu halten haben, denn sonst wären es keine Änderungen sondern Umwälzungen). Im Übrigen gibt es den schönen Spruch von Renan, nachdem die Nation ein tägliches Plebiszit sei. Das Grundgesetz ist deshalb gültig, weil die ganz überwiegende Mehrheit der Deutschen es für gültig ansieht und eventuelle Änderungswünsche innerhalb des Grundgesetzes, nicht durch seine revolutionäre Überwindung, verwirklichen möchte. Das liegt auch nicht an einem Mangel an Redefreiheit, der Änderungswünsche unterdrücken würde, denn es gibt ja z.B. sowohl monarchistische als auch maoistische Vereine, die ungestört ihre Änderungswünsche propagieren dürfen, aber praktisch null Zulauf haben. Ob der Grundgesetz jetzt in einer Volksabstimmung, durch einseitigen Erlass eines Monarchen, einseitigen Erlass der Siegermächte, Dekret von Außerirdischen, oder sonstwie ratifiziert wurde, ist dafür unerheblich. Verfassung ist es, weil Deutschland tatsächlich im Großen und Ganzen so verfasst ist und das offenbar der großen Mehrheit ganz gut gefällt. Auch unerträgliche Unverträglichkeiten des Grundgesetzes mit irgendwie verbreiteten Naturrechtsvorstellungen gibt es nicht, sondern eher die Kritik, daß entweder das Grundgesetz selber schwammig ist (z.B. in bezug auf Eigentum, allgemeine Handlungsfreiheit, usw.) oder aber daß es nach Wort oder Geist nicht eingehalten wird (z.B. von diversen Maßnahmen Muttis). Es steht Dir ja auch vollkommen frei Deinen eigenen Verein aufzumachen, um Deine allfälligen Änderungswünsche anzumelden, solange Du bloß keine gewalttätige Änderung propagierst (die schon wegen offensichtlicher Aussichtslosigkeit mangels Unterstützung eine vollkommen hirnrissige Idee wäre) und Deine Änderungswünsche nicht gerade auf, auch nach vorkonstitutionellen Maßstäben, schwerstes Unrecht gerichtet sind (die Wiedererrichtung des Nationalsozialismus ist wohl das einzige Ziel, für das es wirklich aufs Dach gibt--selbst die Reichsbürger dürfen ja genauso ungestört herumspinnen wie sich gegenseitig hassende maoistische, stalinistische, und titoistische Splittergruppen). -
Erschossene 11-jährige - Tatverdächtiger gefasst
Proud NRA Member antwortete auf Scube's Thema in Allgemein
Nun, auch Du wirst als besondere Mütze nur so lange gesehen, wie Du diese Mütze auch trägst (ob real oder im übertragenen Sinne). Es gibt, glaube ich, einen Konflikt zwischen zwei Gesellschaftsentwürfen, die man auf die Spitze gebracht durch die Miliz und die stehende Armee des achtzehnten Jahrhunderts (die moderne Wehrpflichtarmee war noch nicht erfunden) symbolisieren kann. Im einen Modell hat man den bewaffneten Bürger, der sich als Träger von traditionellen Rechten sieht, die zur Not auch bewaffnet verteidigt werden, ob in individueller Notwehr oder kollektiver Verteidigung. Der kann auch Soldat sein, aber dann typischerweise in Teilzeit und ansonsten voll in die Zivilgesellschaft eingebunden, im Extremfall mit privater Ausrüstung, und normalerweise mit einer guten Korrespondenz zwischen Ansehen in der Zivilgesellschaft und militärischem Rang. Im anderen Modell hat man den nur begrenzt freien Untertanen, der den berühmten drei preußischen Artikeln zu folgen hat: Maul halten, Steuern zahlen, Soldat werden (im Englischen eleganter als: shut up, pay up, join up). Waffen bekommt er nur als Vollzeitwehrpflichtiger oder Berufssoldat in die Hand, in beiden Fällen ganz absichtlich von der Zivilgesellschaft getrennt, z.B. durch Verwendung an einem Einsatzort fern der Heimat, und mit Offizieren, die reine Karrieresoldaten sind, adelig vielleicht, aber normalerweise ohne eigenes Auskommen außerhalb ihres Soldes. Dabei war es ein ganz ausdrückliches Ziel, die Soldaten von den Meinungen und Verbindungen mit der Zivilgesellschaft zu trennen, so daß sie auch schießen würden, wenn die Masse des Volkes das für falsch hält, im Extremfall auf das eigene Volk. Z.B. bei der Frage der Verringerung der Wehrdienstzeit in Preußen von drei Jahren auf zwei Jahren waren sich beide Seiten einig, daß von fachlichen her eine zweijährige Wehrdienstzeit reichen würde und so auch die Aufwuchsfähigkeit besser würde, weil mit drei Jahren nicht genug Geld da war, um alle Tauglichen aus einem Jahrgang einzuziehen. Der Konflikt ging darum, daß zwei Jahre nicht genug seien, die Leute hinreichend aus der Zivilgesellschaft herauszunehmen und ins Militär einzugliedern. Die Frage auf heutige Verhältnisse übertragen ist dann, ob man glaubt, daß der Privatbürger als solcher unzuverlässig und nur im Kontext einer spezifischen staatlichen Dienstverrichtung zuverlässig ist; oder ob man daran seine Zweifel hat und gerade den einzelnen braven Bürger für zuverlässig hält, aber Menschen in Kommandostrukturen abseits der Zivilgesellschaft eher für anfällig für Versuchung und Zwang hält. Gerade in Deutschland sollte für meine Begriffe die Antwort eigentlich eindeutig sein: Die Anzahl von Morden durch vorher unauffällige Bürger ist enorm gering. Im Gegensatz dazu war es in den Jahren, die eben die Kernkatastrophe der neuen deutschen Geschichte bilden, möglich, anderweitig brave Bürger in eine Uniform zu stecken und sie zur Begehung von vielen Millionen Morden und auf Vernichtung ausgelegten Angriffskriegen zu veranlassen. Ein Spezialwitz dabei ist natürlich, daß ausgerechnet die Linken, von denen viele eine große Abneigung gegen Uniformen haben, dem Bürger nicht mit Waffen trauen sondern gerade den verhassten Uniformträgern ein Waffenmonopol geben wollen. Es geht von daher wenn sich jemand über die besondere Mütze aufregt gerade nicht um die Person, die die Mütze trägt. Es geht um die Mütze selber, und die Erfahrung, daß man jemanden, der eine solche trägt, viel leichter zu schweren Straftaten anstacheln kann, als jemand, der sie nicht trägt--entweder durch Zwang (im Extremfall: Soforterschießung bei Befehlsverweigerung) oder durch Verlockung (ein Extrastern an die Mütze für besonders motivierte Mittäter). Und das sehen nicht nur die Kritiker der besonderen Mützen so, sondern, wie Dein Beispiel belegt, auch ihre Herren, bloß halt mit umgekehrtem Vorzeichen: Mit Uniform sollst Du Vollautomaten beaufsichtigen, ohne Uniform ist es ein Riesentheater wenn Du auch nur eine KK-Sportpistole mit minimaler Eignung für Straftaten haben willst. -
So viele interessante Dinge gibt's da doch auch nicht zu sehen. Vier Generationen und dann natürlich als (wohl eher nicht sammelbaren) Exoten die Glock 18. Eine Glock der ersten Generation wäre als historisches Belegstück interessant, wenn sie der Upgrade auf Generation 2 nicht bekommen hat und tatsächlich unter den Problemen leidet, die zum Upgrade geführt hat, aber die könnte schwer zu finden sein, nicht weil es keine gäbe, sondern weil ihre Besitzer auf ihnen sitzen ohne sie zu schießen oder zu warten. Von der Genehmigung her wohl auch nicht leicht, aber technikgeschichtlich interessant, eben weil noch nicht abgeschlossen, wäre die Entwicklung von Strikerpistolen, insbesondere die Bewegung hin von pseudo-Double-Action zu knackigeren Abzügen, die praktisch rein single-action arbeiten.
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Trockentraining außerhalb der eig. Wohnung
Proud NRA Member antwortete auf kontra's Thema in Waffenrecht
Also zu sehen, wo das Visier war, als der Schuß gebrochen ist, ist eigentlich in jeder Schießdisziplin eine zentrale Fähigkeit, egal ob IPSC auf drei Meter oder Gewehr auf achthundert. Ich persönlich habe auch die Angewohnheit, wenn irgendwo Trockentraining angesagt ist, wo es keine definitiv sichere Richtung gibt, eines dieser Laufkondome reinzumachen. -
Neues Sicherheitskonzept, Reservearmee?
Proud NRA Member antwortete auf callahan44er's Thema in Waffenlobby
Dagegen hilft ja auch die offensichtlich gute Verfügbarkeit von Tausenden Polizisten, inklusive einigem tacticoolen Zeug, über dessen Sinnhaftigkeit außer zur Schau man streiten könnte, nicht. Das Prinzip des mit einer Terrorgruppe lose verbundenen Einzeltäters ist ja gerade nicht die von außen eindringende Bewegung, die man z.B. durch effektive Sicherung einer Linie, für die man Leute bräuchte, am Durchbruch hindern müsste. Die Polen versuchen ja ähnliche Gedankengänge, aber da geht es um das Einsickern von kleinen grünen Männchen im Urlaub. Dagegen ist eine Anzahl von vielleicht nur bedingt trainierten und ausgerüsteten, aber eben verfügbaren, Leuten eher eine glaubhafte Strategie, gerade um eben das stille Einsickern zu vermeiden. Wenn man in einen gefährdeten Gebiet alle paar hundert Meter einen begrenzt kampffähigen Posten aufstellt, dann hilft das zwar nicht, die gezogene Linie gegen einen irgendwie ernsten Angriff zu halten, aber es kann verhindern, daß ein paar angebliche Spaziergänger sich unbemerkt über diese Linie verirren. Das wiederum kann sinnvoll sein, wenn man annimmt, daß der Gegner davor zurückscheut, gegen ein NATO-Land mit einem klassischen Angriff mit Fahrzeugkolonnen und Luft- und Artillerieunterstützung vorzugehen, aber schon mal zur Destabiliserung ein paar dieser grünen Männchen vorbeischicken könnte. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Das erklärt aber nicht warum z.B. Grafe's vollkommen durchgeknallte Aktion immerhin eine Liste von halbprominenten Unterstützern gefunden hat. Welche B-Promis haben wir denn, die einfach einmal offen sagen, daß der Besitz üblicher Feuerwaffen Bürgerrecht ist? Wen sollte denn ein Fernsehtyp überhaupt anrufen um eine positive Perspektive auf den Waffenbesitz zu repräsentieren? Katja Triebel fiele mir ein, aber dann wird's schon dünn. Das liegt nicht an der Ideologie irgendwelcher Redaktionen, das liegt an uns. -
Zählen Zombies eigentlich auch als "Mannscheiben"? Die Zielringe sind offensichtlich nicht anatomisch korrekt, es sei denn Zombies lassen sich durch einen Schuß in den Turban außer Gefecht setzen.
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Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Leider funktioniert diese Taktik. Deswegen ist es auch wirksamer, jemanden ins Fernsehen zu bringen, der als Opfer eines Gewaltverbrechens schwer lädiert wurde (aber noch lebt, denn sonst kann er oder sie ja seine Erfahrungen nicht schildern und seine Verletzungen nicht zeigen), gegen das sich das Opfer mit einer Feuerwaffe realistisch hätte wehren können und auch realistisch gewehrt hätte. In Illinois war das Mary Shephard, eine liebenswürdige Dame jenseits der siebzig, die Schießen kann und für dreißig Bundesstaaten Waffenscheine hatte, aber keinen für Illinois, weil es sie da nicht gab, als sie in der Kirche, in der sie gearbeitet hat, von einem Bandenkriminellen mit endlosem Vorstrafenregister halbtotgeschlagen wurde. Es ist von daher absolut glaubhaft, daß sie, wenn er ihr erlaubt gewesen wäre, tatsächlich eine Waffe gehabt hätte und sie wirksam hätte verwenden können. Das Bild ist öffentlichkeitswirksam, dreht einem aber den Magen herum: Die ist dann hingegangen und war Klägerin in einem von NRA, ISRA (so ähnlich wie NRA, aber für den Einzelstaat) usw. mitgetragenen Musterprozeß. Das zwang dann die Grapscher dazu, einer kreuzbraven Oma, die so zugerichtet wurde, ins Gesicht zu sagen, daß ihr Leben weniger zählt als das eines brutalen Kriminellen, der sie totschlagen will, und dann auch noch in einer Kirche. Dabei wollten die Richter dann aber nicht mitmachen, und so haben wir heute Waffenscheine. Jemand, der heult, weil er in Wettbewerben im praktischen Schießen seine Sechzig-Schuß-Trommel nicht mehr verwenden darf, erhält dagegen deutlich weniger Sympathiepunkte. Natürlich wird auch der praktische Gewehrschütze mit seiner coolen Trommel niemandem etwas tun, natürlich ist eine staatlich verordnete Magazinbeschränkung für ihn idiotisch, aber es interessiert keinen. Eine Oma hat oder hatte jeder, und Menschen mit Anstand wollen nicht, daß die so zugerichtet wird. -
Guten Tag, das Amt Mainz, bitte mal den Waffen-Schrank aufmachen...
Proud NRA Member antwortete auf Will Kane's Thema in Waffenrecht
Arbeitslos wollen viele Menschen werden, nur geldlos nicht. Wenn man eine Lebensstellung hat, ist der Wegfall der Aufgabe nicht unbedingt furchtbar schlimm. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Also sollten wir nur noch von Moslems im Liberal-Islamischen Bund, die sich als Ausdruck ihrer Religion jedes zweite Wochenende in einer Suppenküche für Obdachlose engagieren, und von gehänselten und geschlagenen Schülern, die daheim ihre Bücher lesen und mit fünfundzwanzig Internetmillionäre werden, berichten? Helfen würde es vermutlich mehr als irgendwelche Waffenrechtsverschärfungen, wäre aber genauso wie jene nicht mit einer freien Gesellschaft verträglich. -
Pistole im Kaliber 9mm PAK zur Selbstverteidigung
Proud NRA Member antwortete auf Wolf001's Thema in Frei ab 18
Deswegen war ja mein Gedankengang, dann einfach ein Richtige in Schweinchenrosa einzustecken... Mir hat übrigens jemand einen interessanten Gedankengang eines Polizisten erzählt, wie man böse und gute Menschen mit Waffe wirklich unterscheiden kann: Die Guten verwenden ein Holster. Da ist vermutlich sogar was dran: Welcher Gangster investiert 150 Eier in ein sicheres Holster? Die stecken sich die Dinger in den Hosenbund oder in die Tasche ohne groß über Schutz des Abzugs oder reproduzierbare Lage zum Ziehen nachzudenken. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Wobei diese Welle ja seit einiger Zeit zum Erliegen gekommen zu sein scheint. Viele solcher Verbrechen seinen Nachahmungstaten zu sein, insofern Wellen die kommen und gehen wie ein Modetanz. Eine Weile lang waren es die Postler, dann die Schüler, zur Zeit hat es unter Moslems Konjunktur. Wenn es vom Einzeltäter, dahin kommt, daß das Verbrechen die ganze Gesellschaft beherrscht, dann können auch diese Wellen die ganze Gesellschaft beherrschen: 1929 war kaum jemand Nazi, 1939 waren sehr viele Nazis, 1949 kaum jemand mehr. Und auch außerhalb des Bereichs des Verbrechens gibt es das. Die Veröffentlichung der Leiden des jungen Werthers soll zu mehreren Selbstmordwellen geführt haben, sogar in Asien, auch wenn das umstritten ist--ein paar Dutzend waren es aber wohl allemal. Heute muß man die Schüler mit der Androhung einer schriftlichen Prüfung zu Lektüre dieses Buches treiben, und umbringen tut sich deshalb garantiert keiner mehr. -
Guten Tag, das Amt Mainz, bitte mal den Waffen-Schrank aufmachen...
Proud NRA Member antwortete auf Will Kane's Thema in Waffenrecht
Ja, mit Büchern könnte man das doch als Nächstes machen. Wer weiß schon, was da für Haßbände im Schrank stehen, vielleicht sogar einfach nur geerbt. Da ist es allemal besser, den Bücherschrank zum umweltfreundlichen Recycling als Toilettenpapier zu geben, als zu riskieren, daß bei der Kontrolle etwas Schlimmes herauskommt und man dann ein Strafverfahren am Hals hat, vielleicht auch bei der Erstürmung der Bibliothek aus Versehen Frau, Kindern oder Hund in Notwehr etwas passiert. Das wollen wir doch nicht. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Die Frage ist doch aber auch, warum eine Winzgruppe von traumatisierten Kriminalitätsopfern und verkrachten Existenzen, die diese Opfer ausnutzen um in die Medien zu kommen und ein paar Euro einzusammeln, ihre Ansicht besser in die Öffentlichkeit bekommt als Millionen von Waffenbesitzern. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Und gegen dieses Argument kommt man schlecht an, solange man sich nur auf Sportschützen und Sammler bezieht (Jäger sind ein Sonderfall, die unter scharfen Restriktionen auch in den repressivsten Staaten irgendwie eine Waffe bekommen, und sei es mit Aufbewahrung im Polizeirevier). Natürlich kann man sagen, daß bei einer gewissen, geringen statistisch zu erwartenden Anzahl von Todesfällen durch Mißbrauch von Feuerwaffen dieser Gruppen auch nicht mehr passiert als bei vielerlei anderen Hobbies und Aktivitäten, die mit einem gewissen Potential für Fremdgefährdung behaftet sind. Das stimmt zwar soweit, ist aber kein besonders schlagkräftiges Argument. Die beiden Fragen die man stellen muß, und an denen jeder breite Waffenbesitz hängt, sind: 1. Nachdem die ganz überwältigende Mehrzahl von Morden mit Feuerwaffen in unserer Geschichte und überhaupt von staatlichen Akteuren oder staatlich organisierten Akteuren begangen wurde, wie kann irgendjemand ein Monopol auf Waffen für genau diese Gruppe vorschlagen? 2. Wie kann irgendjemand einem anderen Menschen sein Recht auf Leben absprechen, inklusive der praktischen Möglichkeit sich gegen einen Angriff auf sein Leben mit geeigneten Mitteln zur Wehr zu setzen? Darauf hat die ganze Waffengrapscherei bis heute keine Antwort gefunden. Wenn nur noch Engel Uniform tragen oder Uniformierten Befehle erteilen wäre ich einem Waffenmonopol gegenüber vielleicht aufgeschlossener. Solange das aber Menschen tun, die einerseits anfällig sind für Versuchungen und Zwang und andererseits nicht überall sein können, ist die beste Strategie immer noch die Vermeidung eines Monopols auf Waffen. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Da ist dann aber die Frage, warum das so ist. Wenn man sich z.B. Parlamentsdebatten aus der Hochzeit des Parlamentarismus und Liberalismus im neunzehnten Jahrhundert durchliest, dann findet man oft ein hohes Niveau kontrovers geführter Debatten, bei denen Gesetzesvorschläge Satz für Satz abgeklopft wurden und Budgets Posten für Posten. Ich könnte zwei Erklärungen anbieten warum das so ist. Zum einen hat sich der Staat mit seiner Einmischung in alle Lebensbereiche vollkommen übernommen. Die Anzahl und der Umfang der verabschiedeten Gesetze sind so groß, daß es auch dem gewissenhaftesten Abgeordneten, mit einer für eine regelmäßige Achtzigstundenwoche ausreichenden Fitness, völlig unmöglich wäre, sie überhaupt durchzulesen und an eigene Nachforschungen dazu gar nicht zu denken ist. Zum anderen sorgt der Einfluß der Parteien dafür, daß die Fähigkeiten und die Ansichten des einzelnen Abgeordneten weniger zählen als bei einer Direktwahl aus ortsansässigen Honoratioren, die man zu ihrer Position zu einem Thema befragen und an der Wahlurne belohnen oder abstrafen konnte. In einer Partei ist es für die Aufstellung auf einem Listenplatz wichtiger, sich keine Feinde zu machen als sich Freunde zu machen. Das gelingt naturgemäß Leuten am besten, die schon wegen intellektueller Unfähigkeit oder Faulheit niemals auffallen. Gerade für das zweite Problem ist es schwer, eine Lösung anzugeben. Eine Rückkehr zum Mehrheitswahlrecht würde vermutlich wenig ändern, denn Amerika und Großbritannien haben das gleiche Problem. Parteien zu verbieten geht auch schlecht, denn die Assoziationsfreiheit ist eine der grundlegenden bürgerlichen Freiheiten. Möglicherweise ist die Erfindung von Parteien das arcanum imperii, dessen Entdeckung die liberale Demokratie untergräbt ohne daß man viel dagegen machen kann. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Das wird man sehen. Aber auch wenn: Da wo die FPÖ an die Regierung kam fand ja auch weder die von manchen befürchtete Nazipolitik statt noch die von anderen erhoffte Beseitigung der Spezi- und Proporzwirtschaft. Im Großen und Ganzen ging es weiter wie schon davor, bloß halt mit drei Schweineherden am Trog statt derer zwei. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Also Prostitution gibt's in Deutschland mehr, und weniger Ärger gibt es weil sie legal ist. Bei psychoaktiven Substanzen könnte man das genauso machen, und Problem erledigt. Was die Mordrate angeht, schau Dir die einmal nach Gegenden aufgeschlüsselt an. Wo vorwiegend weiße Protestanten leben passiert auch nicht mehr als in Deutschland. Die Vereinigten Staaten haben seit ihrer Gründung unter der, religiös gesprochen, Erbsünde gelitten, daß sich die südlichen Kolonien die körperliche Arbeit sparen wollten, und dazu Sklaven importiert hatten, obwohl schon damals vielen europäischen Christen klar war, daß das moralisch falsch ist. Dafür zahlen sie bis heute, und dafür haben sie mit dem verlustreichsten und zerstörerischsten Krieg ihrer Geschichte bezahlt. Wenn Du daraus eine Lehre ziehen willst, dann wäre das vielleicht eher, daß es keine gute Idee ist, schnell einmal Massen von kulturell und nach dem Aussehen (was die Assimilation erschwert--einem Deutschen mit einem türkischen Elternteil sieht man den Elternteil nicht an) unterschiedliche "Fachkräfte" zu importieren, weil man zu faul ist, die Drecksarbeit selber zu machen. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Jau. "Spannend" wird's aber noch viel mehr, wenn keiner die Möglichkeit hat, sich effektiv zur Wehr zur setzen. Warum wird dieser Stuß eigentlich auch von (ich nehme einmal an) Waffenbesitzern krampfhaft wiederholt, die es eigentlich besser wissen müssen? Die typische Auseinandersetzung mit einem zum Mord entschlossenen Kriminellen folgt der 3:3:3 Regel--3 Meter Entfernung, 3 Schuß, und nach 3 Sekunden ist es so oder so entschieden. Die Wahrscheinlichkeit, daß es in dieser Zeit zu einer Verwechslung kommt, wenn z.B. glücklicherweise der Manager beim McD, ein Elternteil, oder ein Erwachsener, der da schnell einen billigen Kaffee trinkt, bei Eröffnung des Feuers zurückgeschossen hätte, ist praktisch gleich null. Erfahrungsgemäß kriegen sowohl zivile Waffenbesitzer als auch Zivilpolizisten, bei denen ja genau das gleiche Problem besteht, es ohne Probleme hin, ihre Waffe einzustecken oder wenn das nicht geht bei Erscheinen der Polizei abzulegen oder wenn's schnell gehen muß fallenzulassen. -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Proud NRA Member antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Ab in die Läden (bzw. in Deutschland vorher zum Verband und dann zum zuständigen Sachbearbeiter), und jeder fünf Freunde auf den Stand mitnehmen! Bei den Amis haben die irgendwie verständigen Grapscher, denen es nicht nur darum geht, die eigene Basis wegen Spenden zu aktivieren, inzwischen mehr oder weniger aufgegeben, weil jede Verbotsdiskussion namhafter Politiker zu einem neuen Verkaufsrekord führt. Was man über Präsident Obama auch denkt, er ist der erste Präsident unter dem mehr als hundert Millionen Schußwaffen verkauft wurden, und die sammelt so schnell keiner ein. -
Pistole im Kaliber 9mm PAK zur Selbstverteidigung
Proud NRA Member antwortete auf Wolf001's Thema in Frei ab 18
Das könnte man dann auch einfach mit einer richtigen machen, z.B. so direkt ab Fabrik verfügbar. -
Bei vielen der (vergleichsweise) älteren Modelle wird der Striker tatsächlich bei der Abzugsbetätigung ein wenig zurückgezogen. Hinreichend gespannt für eine Schußauslösung war er natürlich schon vorher. Bei der M&P macht das z.B. die kleine Kurve am Fanghebel des Strikers. Das war im Wesentlichen, um die Waffen als Polizeibehörden, die double-action kaufen mussten, verkaufen zu können. Bei ein paar neueren Modellen verzichtet man inzwischen darauf. In der Praxis ist die Regel wohl inzwischen, sowohl fürs Production-Schießen als auch für Behördenkäufe, daß double-action und striker-fired mit Zündnadelsicherung OK sind. Es findet da ja auch insofern eine zweite Aktion statt, daß der Abzug erst die Zündnadelsicherung beiseite schiebt und dann den Schuß freigibt.