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Proud NRA Member

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  1. Zum Teil wäre es auch einfach rentabler, da einfach gar nicht zu bauen. Warum wird es doch gemacht? Nun, es gibt eine staatliche Flutversicherung, und es gibt tatsächlich Häuser, wo die innerhalb von drei Jahrzehnten schon zehnmal nacheinander ausgezahlt hat. Theoretisch darf diese Flutversicherung zwar den Leuten vorschreiben, auf einem geeigneteren Grundstück wieder zu bauen und das offensichtlich zur Überflutung neigende Grundstück zu entsiegeln und dem Wassermanagement zu widmen, aber in der Praxis ist das politisch nicht durchsetzbar.
  2. Wenn man eine hat, kann man auch erstmal ein paar Schuß mit der Laserpistole (oder einer richtigen mit einer Laserpatrone) machen. Meine Erklärung dazu: Jedenfalls bei einer üblichen Kurzwaffe würde wenn der Laser trifft auch eine Kugel treffen. Der Knall und Blitz kommt danach, so daß man sich zwar ein wenig daran gewöhnen muß, hat aber keinen nennenswerten Einfluß darauf, wohin der Treffer geht.
  3. Also ich erkläre das auch immer und lasse die Bedienung ein paarmal Üben, alldieweil ich dem Neuschützen keine geladene Waffe in die Hand drücken will. Das ist zwar eigentlich kein Verstoß gegen Cooper's Regeln und kann auch sicher gehandhabt werden, aber zum Schiessen auf dem Stand ist die leere und offene Übergabe doch gute Praxis und jedenfalls allgemein üblich. Zum Entladen danach mache ich es so, auch für mich selber bei einer mir unbekannten oder irgendwie zweifelhaften Selbstladewaffe, daß das erste Mal nur ein Schuß geladen wird. Wenn der draußen ist, dann ist nach Adam Riese die Waffe erstmal leer.
  4. Wir sind uns tatsächlich einmal in einem Punkt in diesem Thread einig. Vermutlich allerdings mit unterschiedlichen Schlußfolgerungen.
  5. Zum größten Teil ist das glaube ich einfach eine Art Pfadfindertum für Erwachsene, also eine Verbindung von tatsächlich irgendwie nützlichen Übungen und Vorbereitungen, der Wunsch "allzeit bereit" zu sein, und natürlich auch ein wenig Eskapismus, in der man jedenfalls beim Üben mal Held statt Bürohengst sein kann. Ist doch OK. Es gibt natürlich sicher auch Spinner, die glauben, die Bilderberger-Verschwörung werde morgen einen Bürgerkrieg anzetteln, aber spinnerter als Homöopathen, Betreiber von "Entschlackungkuren" und anderem Quatsch ist das auch wieder nicht--D****n gibt's halt immer. Bei uns formulieren wir irgendwelche Schießszenarien gerne als Zombie-Invasion, und dieses Bild wurde auch schon für nicht waffenbezogene Katastrophenschutzübungen verwendet. Das macht einerseits deutlich, daß es Phantasieszenarien sind, aber andererseits dürften realistischere Vorgänge bisweilen eine gewisse Ähnlichkeit mit den Folgen einer Zombie-Invasion haben.
  6. Also der Kaiser war gegenüber Spinnern eigentlich recht liberal (zumal Rechtspflege sowieso großteils Sache der Einzelstaaten war und der Kaiser damit bestenfalls in seiner Eigenschaft als König von Preußen zu tun hatte). Man sollte nicht vergessen, daß das Deutsche Reich ein Staat war, wo selbst eine wegen selbst zugegebener auf Revolution gerichteter Bestrebungen verbotene Partei zwar zeitweilig eben verboten war, aber die rechtstaatlichen Dünkel so weit gingen, daß diese verbotene Partei trotzdem zu Wahlen antreten durfte. Man stelle sich mal vor, daß die NPD verboten würde, man dann aber sagen würde, sie von der Wahl auszuschließen ginge dann doch nicht, sie also antreten dürfte--bequemerweise ohne wirklich sagen zu müssen, was sie denn eigentlich will, denn das wäre ja verboten. Es gab damals ja auch vielerlei ausgeprägte Spinnerkulturen, von Kommies über "alldeutsche" Großmachtsphantasten bis zu Lebensreformern, die nackt Gewichte hoben und/oder nur zu einer bestimmten Mondphase säten. Und daß Du Dir jetzt schon "den Adolf" als Muster der aus Deiner Sicht wünschenswerten "starken Hand" heraussuchst, spricht Bände. Ich dachte eigentlich, daß der allgemeine, politische Richtungen übergreifende Konsens bezüglich dieser "starken Hand" nur lauten könne: Nie wieder!
  7. Und daß bei einer solchen Aktion der Betroffene, ein Angehöriger, ein in der falschen Wohnung Besuchter, oder auch der Hund eher mißmutig reagiert und dann halt einige Löcher hat ist verständlich und, unterstellt man rationale Planung, billigend einkalkuliert. Man muß doch, hoffe ich jedenfalls, wenn offensichtlich ein sehr gewalttätiger Angriff auf das Haus stattfindet noch nicht davon ausgehen, daß es sich um die Polizei handelt. Selbst wenn der extrem gewalttätige Eindringling behauptet, von der Polizei zu sein, muß man das nicht unbedingt glauben. So war's ja bei dem berühmten Hells Angel Fall. So ähnlich war's ja auch in Ruby Ridge. Der Kerl war sicher ein mißtrauischer Sonderling, aber das ist nicht verboten und war in diesem Fall vielleicht auch zum Teil auf nicht verarbeitete Kriegserlebnisse zurückzuführen. Wie jemand reagiert, der schon wenn er auf dem eigenen Grundstück den Hund ausführt ein AR mitnimmt, reagiert, wenn er einen Blitz sieht, einen Knall hört und sein Hund tot ist--und zwar vom Gericht bestätigt berechtigt reagiert--kann man sich eigentlich im Voraus ausrechnen. Bei dem mag's im Kopf auch ein wenig gereichsbürgert haben, was in Amerika aber noch weniger verboten ist als in Deutschland, und den eigentlichen Vorwurf, technisch gesehen eine Steuerhinterziehung von $200, konnte man ihm nie nachweisen weil das Corpus delicti merkwürdigerweise in der Asservatenkammer nicht mehr aufzufinden war. So sieht's aus. Im Grunde nicht anders als ein Besuch einer Motorradrockerbande in einem Geschäft, dessen Besitzer sich gegen Motorradrocker ausspricht und auch keine Wachdienstleistungen erwerben möchte.
  8. Das kann allerdings Konsequenzen bei den Steuern haben, denke ich jedenfalls mal.
  9. Als USPSA-Schützen betrifft es mich nicht, alldieweil die Verwerfungen zwischen USPSA und IPCS hier allenfalls zur Unterhaltung auf einem Match diskutiert werden--die Teilnahme bei Weltmeisterschaften steht für mich und meine Schießkameraden realistisch gesprochen eh nicht an. Aber das einzige, was ich von Herrn Kryuchin kenne, und so wird es vielen anderen auch gehen, ist sein Schießklavier, und das ist mir ausgesprochen sympathisch.
  10. Und eine vernünftige Schutzbrille! Wenn z.B. Stahl aus der Nähe beschossen werden soll ist sie vollkommen unverzichtbar, aber ich verwende sie immer wenn ich schieße. Und dann wie beim Skifahren dafür sorgen, daß keine übermäßige Lücke (der berühmte "gaper gap" jedenfalls in der amerikanischen Skitradition) zwischen Kappe und Brille ist, und dann ist man eigentlich vor Hülsen oder schlimmerem relativ sicher.
  11. Deswegen trage ich zum Schießen immer eine Baseballkappe oder wenn die Sonne von hinten brennt einen Tropenhut...
  12. Wurde die AfD daran gehindert mitzumachen oder wollte niemand? Normalerweise werden Wahlhelfer eigentlich eher händeringend gesucht, denn die Aufwandsentschädigung lässt doch den Charakter des Ehrenamts klar erkennen, und oft bemühen sich die Beteiligten auch um parteipolitische Ausgewogenheit. Als ich mal in einer tiefroten Stadt bei der Jungen Union war (lange vor Merkel) sind jedenfalls die Sozen öfters zu uns auf der Suche nach Wahlhelfern gekommen weil es in der Tat nicht so prall aussieht, wenn die Wahlhelfer alle einer Partei angehören.
  13. Oder schlimmer noch, gar nicht abgestimmt haben, wie z.B. beim Netzdurchsetzungsgesetz. Sich vor der Abstimmung, obwohl man eine halbe Stunde vorher noch zum Jubeln da war, zu entfernen und der Abstimmung über ein wichtiges Gesetz, das von den eigenen Experten für verfassungswidrig gehalten wird, fernzubleiben, ist nicht nur falsch sondern dazu noch feige. Wenn ich sage, daß alle, die entweder nicht zur Abstimmung hingegangen sind, die dafür gestimmt haben, oder die sich enthalten haben, für mich unwählbar sind, ebenso alle, die einer Partei angehören, die sich das letze Mal nur mit Mauer und Schießbefehl an der Macht halten konnte, dann bleibt unter den jetzigen Bundestagsabgeordneten genau eine, die ich wieder wählen könnte, und die steht in meinem Wahlkreis und auf meiner Landesliste nicht zur Wahl. Nicht mal schnell, mit zwei "Lesungen" in fünf Minuten durch Abwesenheit ein laut den eigenen Leuten verfassungswidriges Gesetz durchzuwinken ist doch wohl nicht zu viel verlangt. Wäre der Laden eine Partei gehörte er vom Verfassungsschutz beobachtet.
  14. Um nur die drei großen Kehrtwenden zu erwähnen: Sinnvolle Nutzung der Atomenergie solange uns nichts Besseres eingefallen ist, jedenfalls mit bestehenden Anlagen, die sunk costs sind Bekenntnis zur Europäischen Union und zur Einhaltung der Maastrichter Verträge, insbesondere des Subsidiaritätsprinzips, der Verbots der Schuldenvergemeinschaftung, und der Beschränkung europäischer Gesetze auf dafür vorgesehene Gegenstände (z.B. gerne Verbesserungen der Reisefreiheit durch bessere Regelungen zum Europäischen Feuerwaffenpaß in Transitländern, aber bestimmt keine Verbote, die offensichtlich den Handel mit den benannten Gegenständen nicht begünstigen) Zuwanderung gerne, danach geregelt, wer zu uns paßt, sich voraussichtlich erfolgreich einbringen und wohlfühlen wird, und zwar auf legalem Wege Macht mich das jetzt zum Nutsi?
  15. Den gibt's tatsächlich nicht. Sorry, da waren die Finger schneller als der Verstand. Gemeint war natürlich, daß der Verschluß wieder zugeht. Ich nehme das 10/22 vorwiegend zu Project Appleseed. Für's dynamische Schießen mit Langwaffe ist bei mir das AR zuständig. Bei Project Appleseed sind die Aufsichten immer etwas extravorsichtig, was bei dreißig Leuten an der Feuerlinie zwischen 6 Jahren und 86 Jahren und mit jeder Erfahrung zwischen erstes Mal und andauernd auch nachvollziehbar und richtig ist.
  16. Und Kretschmann ist Sportschütze (ich weiß nicht wie intensiv oder womit) und Obama soll sich im Tontaubenschießen gar nicht schlecht schlagen. Wenn man nicht gerade bei der den völlig Verrückten vom Aktionsbündnis ist, wird auch in Zukunft niemand etwas dagegen haben, daß Mitglieder des Establishments ein Luftpistole oder eine Sportflinte oder ein Jagdgewehr haben werden. Auf die Einstellung dazu, ob Nichtmitglieder des Establishments ihr Leben verteidigen und/oder mit einem schwarzen Karabiner Schnellschießwettbewerbe bestreiten dürfen sollen hat der eigene Waffenbesitz keinen Einfluß, oder vielleicht wird in manchen Perversionen der menschlichen Natur das eigene Privileg dann sogar besonders eifersüchtig gehütet.
  17. Solange man sie sauberhält läuft eine 10/22 eigentlich ganz ordentlich, soweit man das von KK-Selbstladern sagen kann. Die Abänderung für automatisches Offenhalten des Verschlusses nach dem letzten Schuß wäre vielleicht ein Vorteil, vielleicht auch ein etwas größerer Griff für den Verschluß. Es gibt auch vergrößerte Magazinentnahmehebel. Und bei doppelter Nutzung für Präzision und Dynamik würde ich, falls die Abzugsgruppe ausgetauscht werden soll, halt nicht gerade eine nehmen, die schon vom reinen Gedanken an den Schuß auslöst. (Ich habe eine Kidd drin, der sehr viel Spaß macht, aber 500 Gramm Abzugsgewicht wären für IPSC eher weniger praktisch.) Als Linkshänder habe ich auch noch einen Sicherungsbolzen drin, der "falschrum" funktioniert, was gelegentlich Aufsichten den Schweiß auf die Stirn treibt, wenn die Waffe scheinbar ungesichert, aber natürlich tatsächlich gesichert und mit Flagge drin, rumliegt. Die optimale Optik kann natürlich je nach Einsatzzweck auch unterschiedlich sein.
  18. Irgendwie schon klasse, wie die Schützen sich selber das Leben schwermachen. Bedingung nach dem Gesetz ist doch die Wettbewerbsteilnahme und nicht eine bestimmte "Wertigkeit" derselben. Es hat Deutschland auch eine unüberschaubare Vielzahl von Wettkampfklassen, die irgendwie im Zusammenhang mit dem Bedürfnisprinzip stehen mag. (Die Amis kommen z.B. bei der beliebtesten Disziplin im Präzisionslöchleinstanzen mit Pistole gerade mal auf drei Klassen: .22, .45, und dazwischen--ob Selbstlader oder Revolver ist dem Schützen überlassen.) Da reicht doch eigentlich die Feststellung, daß der Kraxelhuber Alois mindestens zweimal im Jahr sowohl mit seiner .22 mit offenen Visier als auch seiner .22 mit Reflexvisier als auch seinem .357 Revolver als auch seiner 9mm als auch seiner .45 mit doppelreihigem Magazin an den Vereinsmeisterschaften teilnimmt, und dann ist nach dem Willen des Gesetzgebers nichts gegen die Feststellung eines Bedürfnisses, auch mit einer .45 in der Disziplin für Waffen mit einreihigem Magazin teilzunehmen, einzuwenden.
  19. Soweit würde ich gar nicht gehen, aber auch der Anteil von einfach Minderbemittelten und Spinnern ist ärgerlich bei dieser Partei, und unter denen, auf die das nicht offensichtlich zutrifft, sind auch viele nach traditionellen Standards eher wenig als Führungskraft Qualifizierte (ich rede von politischen Kandidaten--Mitglied kann natürlich sein wer will). Die beste Chance für Deutschland wäre glaube ich wenn aufgrund eines guten Ergebnisses für die AfD und eines schlechten Ergebnisses für die CDU, bei der Bundestagswahl und zur Not bei ein paar Landtagswahlen, den CDU-Hinterbänklern, die zwar nicht gerne im Parlament mitarbeiten aber gerne Diäten beziehen, der Hintern hinreichend auf Grundeis geht, daß sie erkennen, daß es besser für ihren weiteren Diätenbezug wäre, wenn die CDU wieder für nicht dezidiert Linke wählbar würde. Das ist jedenfalls das einzige Szenario, das mir überhaupt einfällt, wie man innerhalb einer Legislaturperiode wieder zu normalen Verhältnissen kommen könnte.
  20. Also quasi eine Art zu weit hinten angebrachter Kompensator? Ich habe sogar eine Pistole, bei der das tatsächlich als "Löcher im Lauf" ausgeführt ist.
  21. Die hört sich irgendwie so an, als hätte sie schon Selbsterfahrungsgruppen, Massagebälle aus Amethyst zur vedischen Massage des weiblichen Geschlechtsteils, Bachblütentherapie modifziert mit Mondsalz, und einen Homöopathiekurs hinter sich, und ist dann bei der Sinnsuche halt beim Islam gelandet. Auf ihre Kenntnis des Korans würde ich nicht unbedingt viel Geld wetten. Daß ihr Schützenverein wenig mit Schußwaffen als Kampfgeräten zu tun hat, außer daß man halt Zielen lernt, scheint doch einfach eine Beschreibung der Tatsachen zu sein. Insofern es in Deutschland keine Milizpflicht oder dergleichen gibt ist daran ja auch nichts Verwerfliches. Es können ja auch Leute statt mit der Luftpumpe mit dem Laser oder gleich mit der Playstation üben, und auch das ist OK wenn's ihnen Spaß macht.
  22. Einen allgemeinen Anspruch auf Schutz gibt es nicht, kann es nicht geben, und soll es auch nicht geben. Wenn jemand finanziell dafür verantwortlich ist, daß Dir nichts passiert, dann darf er Dir als eine Art Berufsgenossenschaft, der Du Dich auch nicht durch Berufswechsel entziehen kannst, selbstverständlich auch vorschreiben, wie Du Dich zu schützen hast, z.B. in dem Du Aussagen unterlässt, an denen sich Autonome, Neonazis, Islamisten oder sonstwer stören könnten, usw.
  23. Proud NRA Member

    Weste erlaubt?

    USPSA (IPSC für Amis) hat ziemlich spezifische und für jede Division unterschiedliche Regeln, wo am Gürtel, mit welchem Abstand usw. die Waffe angebracht werden darf--außer natürlich bei Open, wo definitionsgemäß ziemlich viel geht. Ich nehme an, daß die Regeln für IPSC ähnlich sein werden. Mit der Glock willst Du, nehme ich an, Production schießen, wo die Regeln bezüglich der Platzierung und Art des Holsters ziemlich eng gefasst sind. Das Holster an der Weste könnte auch wenn es sonst keine Regeln gäbe die 180-Grad Regel verletzen, und die wird selbst auf Outlaw-Matches jenseits jeder Sportordnung ohne jede Toleranz durchgesetzt. Als RO direkt hinter Deiner Mündung stehen während zu ziehst muß ja nicht sein. Ansonsten, rein praktisch gedacht, bist Du vermutlich mit den zweiteiligen Gürteln, z.B. Double-Alpha Competition Belt, einem vernünftigen Holster entsprechend den Regeln Deiner Wunschdivision, und einem Holster-Hänger, mit dem Du die Platzierungsregeln Deiner Division ausreizen kannst, am Besten dran. Die einzige Ausnahme, wo ich mir Zeug vor die Brust hänge, sind Karabinermatches im Winter wenn's knackekalt ist. Bei minus zwanzig Grad (hatte ich wirklich schon bei einem Wettbewerb im Freien) ist eine Platzierung der Magazine am Gürtel schwierig, weil man idealerweise zwischen Skihose und Skijacke keinen Platz lassen will. Deswegen kommen bei derartigen Verhältnissen meine AR-Magazine vor die Brust. Darunter, vor dem Bauch, dann einer dieser Handwärmer (heißt auf Deutsch glaube ich Muff) wie ihn die Footballspieler tragen mit ein paar chemischen Handwärmkissen drin. Die langsamere Magazinentnahme ist gegenüber dem verbesserten Kälteschutz unter diesen Bedingungen bedeutungslos, denn wer gewinnen will muß nach drei Stunden Herumstehen und Ziele abkleben noch seine Hände fühlen können.
  24. In der Praxis doch auch kein Problem. Die entscheidende Stelle ist "if the person reasonably believes that that force is necessary to prevent serious bodily injury to the person or a third person or the commission of a forcible felony." Das kann man sich soweit merken, und auch die Ausnahme, daß man nicht selber bei der Ausübung einer Straftat sein oder den Angriff provozieren darf. Die Klausel über die Verteidigung gegen gewaltsames Eindringen erspart einem in gewissen Situationen hinterher die Streitereien, ob man jetzt wirklich an Leib und Leben gefährdet war, aber Schießen wird man doch trotzdem nur, wenn eben auch die Bedrohung an Leib und Leben vorliegt, und die Klausel über Entführungen von Luftfahrzeugen ist legislativer Aktionismus ohne Bedeutung insofern eine ernstzunehmende Flugzeugentführung wohl immer auch eine "forcible felony" sein und/oder mit der begründeten Furcht vor Gefahr für Leib und Leben einhergehen wird. In der Tat. Wo hast Du denn geguckt? Ich war im Süden von Illinois, und bei den Zuständen auf der I 57 konnte von sechs Stunden Heimweg leider keine Rede sein...
  25. Das ist zwar juristisch schön, in der Praxis aber eher weniger hilfreich. Man ist ja bekanntlich mit praktisch jeder Kurzwaffe schon von vornherein deutlich unterbewaffnet gegen einen Angriff, bei dem es angemessen wäre, ihn unter Inkaufnahme des Todes eines Menschen "sicher und endgültig zu beenden." Deswegen macht man ja in vielen Schießtraditionen mit der Kurzwaffe oder auch einem .223-Karabiner instinktiv sofort zwei rein. Wenn aber die Mittel, die man gemeinhin gegen einen Überraschungsangriff zu Verfügung hat, allesamt zu schwach sind, "den Angriff sicher und endgültig zu beenden", dann ist die Auswahl des mildesten unter den Mitteln, die das könnten, eher bedeutungslos. In der Praxis ist die Frage doch eher die, ob ein Angriff dergestalt ist, daß es deswegen angemessen ist, einen anderen Menschen zu töten oder zu verkrüppeln und auch ein nicht ganz unerhebliches Risiko von Schädigungen an sich selber oder Dritten in Kauf zu nehmen, und sei es "nur" ein Knalltrauma. Die meisten Leute behandeln das erfahrungsgemäß vernünftig, schießen eher zu spät als zu früh und nur wenn es offensichtlich eine Bedrohung mit dem Tod oder schweren körperlichen Schäden ist, auch wenn die Rechtslage mehr hergäbe. Das ist auch gut so.
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