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Wolfgang Seel

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Alle Inhalte von Wolfgang Seel

  1. Bis DWJ das Visier übernimmt - womit sich der Kreis schließt und wir wieder am Anfang wären.
  2. Warum behält man die Publikation am Leben, wenn nur Verluste entstehen? Natürlich habe ich die Veränderungen bei den Eigentümern verfolgt: Motorbuch-Verlag, Paul Parey usw.
  3. Vielleicht verfolgt man andere Ziele? Vielleicht eine Werbeplattform von RUAG?
  4. Ändert sich vielleicht zukünftig? Es hat ja personelle Änderungen gegeben - vielleicht werden inhaltliche Änderungen folgen. Ob das VISIER noch als Schrittmacher wirkt?
  5. Ich habe davon keine Kenntnis.
  6. Es steht Erben frei, wem sie etwas überlassen/verkaufen wollen. Was der Nachlass wert ist, erkennen Erben schon schnell an der Schnelligkeit und Begehrlichkeit, mit der die Angebot kommen.
  7. Da bin ich mir nicht sicher, ob alles an Baudino + Vlimmeren gegangen ist. Auch nicht, ob Schmid diese Ordnung eingehalten hat. Er war recht freigiebig und hatte vielleicht nicht immer den Überblick, was er wohin verliehen hatte. Es war eben sein Privatarchiv.
  8. In der englische Ausgabe des genannten Buches von Peter Dallhammer hat er den CIOS-Report über die Thüringer Waffenindustrie veröffentlicht. Siehe File No XXX-14, CIOS Target No. 2/637. Visit to Thuringia Small Arms Industry. Es scheint nicht mehr zu geben, ich habe viele CIOS/BIOS/FIAT-Register durchgearbeitet und nichts weiteres gefunden. Selbst der Mauser-Report taucht in den Registern nicht auf. Zum Nachlass von Walter Schmid: Ich habe mit Walter zu Pfingsten 1987 den Paul Mauser-Nachlass durchgesehen und geordnet. Über den Umfang habe ich eine Übersicht angefertigt, die ich unten zeige. Ob Walter diese Gliederung beibehalten hat? Ich denke, eher nicht.
  9. Die gibt es, siehe: Dallhammer, Peter: The Gun Universe. Pistolen – Technik – Markt. 2. Auflage. Aachen: Shaker Verlag 2016.
  10. Oh, chapmen, wenn Du wüsstest, wo die sind. Es wäre ein Traum für die Waffenhistoriker gewesen, wenn in jedem Fall das Schmid-Archiv in den Besitz des Waffemuseums gekommen wäre. Als Walter Schmid 1987 von Alex Seidel den Nachlass von Kommerzienrat Mauset bekam, hat er als ehrenamtlicher Firmenhistoriker für Mauser + Heckler & Koch seine ganze Kraft für die Oberndorfer Industriegeschichte eingesetzt. Wer Walter darum bat, wurde mit Geschichtsquellen bedient, ich habe profitiert + Kersten + Speed. Speed hat noch das Mauser-Archiv selbst übernommen. Kersten war rührig und hat mit Schmid veröffentlicht. Nach Walters Ableben ging sein Archiv, das er ganz richtig als sein Privatarchiv definiert hat, an seine Erben über. Die haben Bestände an Mauro Baudino + Gerben van Vlimmeren gegeben. Dieser Bestand ist durch deren Buch "Paul Mauser - His Life, Company, and Handgun Development 1838-1914" der Forschung zugängig gemacht. Das Buch wurde vor Jahren im Waffenmuseum Lüttich vorgestellt und ist auf Youtube einsehbar. Neben Dr. Gminder bin ich der einzige Mauser-Freak aus Deutschland gewesen, der dort war - kein gutes Zeichen für den Stand der deutschen Mauser-Historie. John Speed hat auch veröffentlicht: "The Mauser Archive". Frühe Dokumente aus der Mauser-Geschichte von Walter Schmid habe ich in meiner Norris-Geschichte veröffentlicht. Daher ist die Übersetzung von Peter Dallhammer gar nicht hoch genug zu bewerten. Selten habe ich eine waffengeschichtliche Dokumentation so fesselnd gelesen und bin in die vergangene Welt der Oberndorfer Waffengeschichte abgetaucht. Gruß Wolfgang Seel
  11. Als vor 36 Jahren meine Mauser-Geschichte erschien, lag mir dieser Report als Xerox-Kopie vor. Aufwändig habe ich ihn übersetzt. Es ist erfreulich, dass nun eine vollständige Übersetzung von Peter Dallhammer vorliegt - noch dazu von einem Fachkenner. Das ist eine Chance für eine erneute ernsthafte Beschäftigung mit der Mauser-Geschichte, nachdem Walther Schmid und Manfred Kersten nicht mehr leben.
  12. Na gut, Du solltest Dich darauf einrichten, im Zweifelsfall als Zeuge vor Gericht zu erscheinen.
  13. Erstaunlicherweise ist dieser Report in allen BIOS/CIOS/FIAT-Verzeichnisse immer noch nicht auffindbar. Insider haben ihn als Kopie, leider sind die Bilder schlecht, der Text der Kopien des Originals ist brauchbar.
  14. Wird da der uralte Anscheinsparagraph wieder aufgewärmt?
  15. Nee, wir müssen uns schon an die WaffVwV halten, daher Originale! Wir wollen doch nicht so ein Sammelthema beantragen: "Handfeuerwaffen, deren Modelle in Deutschland bei Militär und den staatlichen Institutionen verwendet wurden und die vor dem 07.05.1945 konstruiert wurden (ausgenommen Waffen, die unter das KWKG fallen)"
  16. Ist doch kein Vollautomat, daher kein großes Problem. Schwieriger wird's mit der Hotchkiss-Revolverkanone (wegen dem Kaliber und der Geschosse). Gemeinsames technisches Merkmal ist das drehende Laufbündel - hat historische Vorläufer. Siehe Jagdliche Wender, Bündelrevolver etc.
  17. Da gibt es schon eine ganze Reihe von Waffensammlern, die das erwerben dürfen.
  18. Falsch, die FN Trombone ist eine reine Repetierwaffe und hat KEINEN leicht entfernbaren Lauf.
  19. Die wurden ja bereits ausgesprochen.
  20. Zwei Anwälte gelten aus meiner Sicht als die erste Wahl in Fragen des Waffenrechtes: Eichener + Lindner. Ich empfehle Eichener aus persönlicher Erfahrung (als Prozess-Gegner und als Partner). Beide verstehen das "Waffenhandwerk" (und beschäftigen sich in der Freizeit nicht mit der Pferdezucht).
  21. Ist die industrielle Waffenfertigung in Suhl wirklich von Haenel ausgegangen?
  22. Nicht nur, sondern wegen der anderen Beiträge auch. Es heißt dann: Chips + Cola bereitstellen, es wird vergnüglich.
  23. Mit Vergnügen habe ich mitgelesen.
  24. Es gibt noch weitere Bundesländer mit insgesamt 550 unteren Waffenbehörden. Der Föderalismus hat auch Vorteile.
  25. Nee, angelogen sicher nicht. Sie wusstens halt nicht besser. Ich fasse mal zusammen: Gehe nach Suhl, dort wird mit Schwerpunkt Jagdwaffen zielgerichtet geprüft, was vorher im Lehrgang (prüfungsrelevant) dran war (daher der "gute Ruf" von Suhl?). Ich war über 10 Jahre Beisitzer im Fachkunde-Prüfungsausschuss und habe eine sehr hohe Durchfallquote erlebt - nicht weil man die Prüflinge über die Klinge springen lassen wollte, sondern weil sie nix drauf hatten. Daher sind die hier seit langem immer wieder genannten Verdächtigungen dummes Zeug. Mache Dir lieber Gedanken, ob sich als Küchentisch-Waffenhändler noch Geld verdienen lässt. Wie sieht die Kalkulation bei Munition aus? Waffensammler wären eine Käufergruppe, aber nur, wenn Du von historischen Waffen was verstehst und vielleicht eine Verbindung zu einer Waffenbehörde hast und deren Asservatenraum verticken kannst. Bist Du IT-erfahren und kennst das Nationale Waffenregister und seine Forderungen an den Waffenhändler?
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