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lrn

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Alle Inhalte von lrn

  1. Schade, denn ich finde die Schilderung äußerst interessant - und bin sicher nicht der einzige.
  2. Würde hier ein bißchen zu weit führen, außerdem habe ich natürlich jetzt auf Anhieb auch kein detailliert ausgearbeitetes Konzept parat. Zusammengefaßt: Regeln ja, aber keine überbordende Bürokratisierung. Ich überlege mir manchmal, ob wir in Deutschland bis etwa Mitte, Ende der 1980er diesbezüglich eine gewisse Balance erreicht hatten. Anfang, spätestens aber mit Ende der 1990er setze dann eine Überreglementierungs- und Bürokratisierungswelle ein, die bis heute kein Ende gefunden hat und durch EU-Vorschriften nur noch angefeuert wird. Daß letztere ein Hemmnis darstellt, ob nun für einen kleinen Unternehmer oder für große, das brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Meine Beispiele weiter oben waren Hewlett-Packard und Apple, ich könnte viele weitere aufzählen. Seit Kriegsende in Deutschland neu gewachsene große Unternehmen von Weltruf hingegen? SAP vielleicht, und dann? Und komm mir jetzt bitte nicht mit Delivery Hero oder sowas Wer nun heutzutage gerade den Bogen heraus hat, das weiß ich auch nicht. Wenn ich mich aber für eines der beiden Extrem entscheiden müßte, dann grundsätzlich lieber Liberalisierung als Reglementierung. Und das werde ich wahrscheinlich auch irgendwann in den nächsten Jahren tun. Wir kommen allerdings immer weiter ab vom Thema; und diesmal bin ich schuld, weil ich mit meinem sarkastischen Einwurf weiter oben den Grundstein dafür gelegt habe. War nicht meine Absicht, sorry vor allem an den Ersteller des Themas.
  3. Nein, natürlich nicht, das ist das andere Extrem - wie beim Waffenrecht auch. Der richtige Weg wäre wohl -wie so oft- ein gesunder Mittelweg. Mittelweg können wir in Deutschland aber nicht. Deswegen ist wohl von einer Gewerbetätgkeit "nur so zum Spaß" in den allermeisten Fällen ziemlich dringend abzuraten, denn der könnte einem sehr schnell vergehen, auch ohne waffenrechtliche Zusatzhürden. Ich kann mich an eine Bekannte erinnern, die ganz tolle Seifen als Hobby hergestellt hat und dann damit ein kleines Versandgeschäft aufmachen wollte, "aus Spaß an der Freude". Folge war eine fürcherliche Verwaltungs-Apokalypse - ganz ohne Waffenproblematik (Kosmetikprodukte, Plastik-Produkt- und Karton-Umverpackungen!).
  4. Ich muß immer grinsen, wenn ich geistig gewisse Analogien ziehe. Stellt Euch mal vor, es käme einer daher, er habe ein neues Oszilloskop oder einen Computer konstruiert, würde den bauen und verkaufen und zunächst einmal klein in einer Garage mit ein paar Kumpels anfangen. Wenig später würde ihm die Garage, falls in Deutschland gelegen, von bewaffneten Sonderkommandos von Krankenkasse, Berufsgenossenschaft, Finanzamt, Zoll, Gewerbeaufsicht, Abfallentsorgung, Umweltamt, Datenschutzbehörde, Abmahnanwälten, Baubehörde, Schornsteinfeger und vielleicht gar noch Gewerkschaften und Rassismus- (wenn man Farbige beschäftigt) oder Gleichstellungsbeauftragten (wenn man keine Farbigen beschäftigt) gestürmt. Und dann wundern wir uns, daß die wirklich großen Unternehmen in der Regel meist anderswo gegründet werden.
  5. lrn

    Abmahnung Mantis

    Was spricht eigentlich dagegen, Roß und Reiter einfach zu nennen, anstatt dauernd in Rätseln zu sprechen, so daß es sich nicht jeder erst ergooglen muß? Widerspricht das den Forumsregeln?
  6. Hatten wir schon:
  7. Inhaltlich gilt das gleiche. Die Antwort an uns wegen der Anfrage Schießstandnutzung ließ sich genauso zusammenfassen, keine Extrawurst.
  8. Der Begriff "keine Extrawurst" ist als Untermauerung für eine einschränkende Maßnahme juristisch äußerst fragwürdig.
  9. Gegebenenfalls muß man sich halt wehren. Ich wäre dazu im Prinzip auch bereit, aber andererseits beharre ich darauf, daß das zunächst einmal Aufgabe der Verbände ist.
  10. Zur Diskussion steht eine Hinterfragung der getroffenen Maßnahmen im Hinblick auf Geeignetheit und Verhältnismäßigkeit. Nicht das Erbetteln von Almosen.
  11. Genau das wäre es, was ich im Moment von den Verbänden auf Landesebene auch erwarten würde. Alternative: von unten. Ausnahmegenehmigung bei der zuständigen Behörde beantragen zur Nutzung des vereinseigenen Schießstands durch jeweils einzelne Schützen, unter Beachtung eines Hygienekonzepts einschließlich Reservierung, so daß keine Überschneidungen entstehen. Ich habe das schon einmal "informell" versucht, ohne formelles Verfahren, Antwort natürlich "nein". Das traut sich kein Sachbearbeiter entscheiden, verstehe ich. Nun müßte man es formell beantragen und gegen eine (zu begründende) Ablehnung gegebenenfalls klagen. Ich überlege mir, das für meinen Verein durchzuziehen, wenn es mit den Beschränkungen so weiter geht, und bin mir recht sicher, daß die Vorstandschaft das mit tragen wird. Was mich bisher davon abhält: siehe oben. Ich bin der Auffassung, daß solch ein Vorgehen Aufgabe unserer Verbände auf Landesebene ist, nicht einzelner Rebellen von ganz unten auf eigenes Risiko. Um mir schön die aktuelle Rechtslage auf der Webseite aufzuzeigen, wie es beispielsweise der BSSB tut (was für sich isoliert gesehen ja durchaus löblich ist), dafür brauche ich keinen Verband. Nachrichten zum Stand der Verhandlungen mit dem zuständigen Ministerium oder eines Verfahrens vor dem Verwaltungsgerichtshof wären mir lieber!
  12. Das ist sehr unglücklich mit dieser Gebühr. Ich finde es aber grundsätzlich sehr anerkennenswert, daß der Verband in BW hier tätig wird. Man darf gespannt sein, wer sich herabläßt, überhaupt zu antworten, und auf die Antworten selbst.
  13. Ich zitiere mich mal selber aus einem anderen Thema kürzlich (Zitatfunktion des Forums geht offenbar nicht themenübergreifend, oder ich bin zu blöd): Quelle: dpa... erwartet man da ernsthaft noch seriösen Journalismus?
  14. lrn

    Wo sind die Verbände ?

    In der Tat, vermutlich eine schlechte Übersetzung. Schrot = englisch shot, was aber -je nach Zusammenhang- eben auch Schuß bedeuten kann.
  15. Ich finde die Drucker im Hinblick auf Wiederlade- und sonstiges Zubehör interessant. Für wohl ziemlich jede Presse gibt es druckbare Teile, die entweder Funktionen verbessern oder sogar hinzufügen.
  16. Danke. Der entscheidende Satz:
  17. Quelle: dpa... erwartet man da ernsthaft noch seriösen Journalismus? Die Aussagen des österreichischen Waffenhändlers würde ich gerne einmal in einem Gesamtzusammenhang sehen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß der Tenor dann ein anderer ist. Da in Österreich die Zahl der legal besessenen Waffen relativ pro Kopf so viel höher ist als in Deutschland, müßten sich nach unserer deutschen (und daher immer zutreffenden) Logik die Österreicher ja längst gegenseitig ausgerottet oder zumindest erheblich dezimiert haben. Oder sind die nicht so blöd wie wir? Dann brauchen sie wahrscheinlich auch keine "Belehrungen" von deutscher Seite.
  18. Britischer Humor bei den Amis. Geil.
  19. lrn

    Inhalt Range Bag

    Das hab ich bei mir vergessen, aufzuzählen. Allerdings habe ich welche aus Papier, die man in Baumärkten bekommt oder in meinem Fall die etwas robusteren von Decathlon. Zwar weniger haltbar und weniger steif, aber nur ein Bruchteil des Volumens und Gewichts. Weiter habe ich noch so einen transparenten Schußlochpfüfer in Scheckkartengröße, den mir einmal ein "Auswertepartner" auf einem Turnier geschenkt hat. Der hat ebenfalls eine cm-Skala.
  20. lrn

    Inhalt Range Bag

    Eine gewisse Modularität strebe ich auch an, aber da gibt es bei mir noch viel fortzuentwickeln.
  21. lrn

    Inhalt Range Bag

    Es kommt halt immer drauf an, nicht? Bist Du Wettkampfschütze, welche Wettbewerbe schießt Du mit wie vielen Waffen und wie weit weg von zuhause? Klar, wer mit einer Kurzwaffe zum Verein ums Eck zum "Training" fährt, der braucht überhaupt keine Tasche. Hörschutz kann man leihen, Muni vor Ort kaufen, und wenn einem die Visierung abfällt, findet sich bestimmt ein hilfsbereiter Kamerad, der besser ausgestattet ist, oder man fährt halt wieder nach Hause. Wenn man aber beispielsweise 250km zu einem Turnier mit Übernachtung fährt und am Folgetag 9 Disziplinen mit 5 Waffen schießt, dann will man ganz sicher nicht einen Start wegen der Suche nach einem Schraubenzieher oder einer Ersatzbatterie verpassen. Und weil man weiß, daß man schnell zu viel mitnimmt und dann doch was fehlt, schaut man halt, wie es andere machen, um bei sich ggf. nachbessern zu können. Und das war glaube ich Thema dieses Threads. Hier diskutieren wir stattdessen lieber, ob überhaupt oder besser gar nicht...
  22. lrn

    Inhalt Range Bag

    Wegen dem EH-Kit, oder weil alles im Keller ist? Thema EH-Kit: Das ist nicht so viel, wie es klingt. Das ganze Ding ist so groß wie 6 Schachteln Kleinkaliber, wiegt 157 Gramm und hängt an meiner Tasche oder am Rucksack. Ein Tourniquet ist nicht wesentlich kleiner, kann aber nur eines. Oder meinst Du insgesamt? Das ist meine Tasche, mit der ich auch auf Turniere fahre. Wenn ich mit einer einzigen Kurzwaffe mal schnell 50 Schuß statisch verschieße im 10km entfernten Heimatverein, dann hab ich natürlich auch weniger Gepäck, bzw. gar kein Range Bag dabei, sondern nur einen kleinen Rucksack - wohl aber das EH-Kit. Das ist immer dabei.
  23. lrn

    Inhalt Range Bag

    Was ist denn ein Notschein, der oben erwähnt wurde? Geld? Das mit dem Tourniquet find ich ein bißchen übertrieben. Man ist doch, selbst wenn mal etwas schlimmes passieren sollte, nicht in der dritten Welt oder in der Wüste unter Feindbeschuß. Das gute alte Dreieckstuch, ein, zwei Verbandpäckchen oder flexible Bandagen und ein paar sterile Kompressen tuns auch, wenn man den Umgang damit gelernt hat. Damit kann man praktisch jede Wunde provisorisch versorgen, bis der Rettungsdienst da ist, einschließlich provisorischem Druckverband und Abbindung. Man muß da keine tollen Konstruktionen machen, der Rettungsdienst/Notarzt reißt es meist eh gleich wieder runter und versorgt neu. Ich hab ein ganz kleines, individuell zusammengestelltes EH-Kit dabei, das sehr viel vielfältiger ist als ein Tourniquet und wahrscheinlich deutlich weniger kostet, weil nicht "tactical": (aus dem Stegreif, bin zu faul, in den Keller zu laufen und es auszupacken) Dreiecktuch zwei flexible Bandagen sterile Kompressen Aluderm kleines Brandwundengel Fixierpflaster kleine Schere, Splitterpinzette Alkoholtupfer Handschuhe Beatmungstuch Tütchen mit Kopfwehtabletten, Allergietabletten, Insektenstichsalbe Auswahl verschiedener Pflaster Ich überlege, so ein kleines elektrisches Insektenstichdingens reinzutun. Das klingt zuerst nach viel, ist aber nicht viel größer als 2 Zigarettenschachteln und wiegt kaum etwas. Zum Glück das einzige, was ich davon bisher brauchte, das aber oft und es daher immer griffbereit habe, auch für andere: eine Vielzahl von fertig zugeschnittenen Pflastern einschließlich Fingerkuppenverbänden (das ist auch nur ein besonders zugeschnittenes Heftpflaster) in einem extra Tütchen. Was ich weiter noch dabei habe, neben "üblichem" Zeug wie Schußpflaster: eine billige kleine Lesebrille ebay aus China für 1€, aber etwas stärker als eine normale Kopien der Erlaubnisse, sollte ich die Originale mal vergessen; gelten zwar nichts, aber bei einer Kontrolle besser als nix Brillenputztücher für Schutzbrille und Optiken Ersatzbatterien Timer, Headset, Optiken Sportordnung, WaffG, AWaffV als Einzel-PDFs auf dem Handy ein paar Kabelbinder in verschiedenen Größen einen kleinen, sauberen öligen Lappen in einem Tütchen Edding, Kuli, Bleistift, Notizblock, SL-Stempel+Kissen paar feuchte Handreinigungs- und Desinfektionstücher, die einzeln verpackten paar gefaltete Zewa Mini-Reinigungskit mit Öl und Laufreiniger in so 10ml-E-Liquidfläschchen Mini-Werkzeugkit dünne weiche Schirmmütze, falls eine Aufsicht trotz geschlossener Schutzbrille darauf besteht ein paar Einweg-Ohrstöpsel paar dünne Plastiktüten (vom Dönerstand) für meine Hülsen ein paar farbige selbstklebende Markerungspunkte z.B. zum einschießen wenn draußen: Mini-Dose Sonnenschutzcreme und Autanspray Alles, was ich als Kit bezeichne, ist nichts komplett gekauftes, sondern individuell zusammengestellt in einem irgendwie geeigneten, möglichst kleinem Behältnis oder Ziploc-Tüte.
  24. Blöd ist nur, daß der Käse nicht richtiger wird, je öfter man ihn wiederholt.
  25. Nein. Auf "Erbeneintrag" verzichten (warum sollte man?), "auf anderes Kontingent" anrechnen lassen (welches?), woher nimmst Du diese Weisheiten? Wenn ich falsch liege, und Du Recht hast (bzw. die offenbar herrschende Meinung hier im Forum), dann muß es ja eine gesetzliche Grundlage für das Erlöschen des Erbenprivilegs geben. Mir ist keine bekannt, ich finde keine, auch bei mehrmaligem Lesen des Gesetzes nicht (Du brauchst es mir, nebenbei bemerkt, übrigens nicht "vorzulesen"), und zumindest der mir bekannten Fachliteratur ist so etwas auch unbekannt. Die gesetzliche Grundlage für das, was ich hier vertrete, und die Du einforderst, habe ich Dir bereits genannt: es ist §20 WaffG, und wenn Du ein Bedürfnis geltend machst, um die Waffe nicht blockieren zu müssen, dann sind diesbezüglich die entsprechenden Vorschriften anzuwenden - welche auch immer, für einen Sportschützen halt z.B. §§14ff. Und wenn Du ein Bedürfnis für die Waffe hast, dann darfst Du sie selbstverständlich auch nutzen - warum sollte man das nicht dürfen? Wenn Dir der §20 nicht reicht, tja, schade, dann kann ich auch nicht helfen. Ich gehe halt mit meiner zur sportlichen Nutzung geeigneten und erforderlichen Erbwaffe derweil sportlich schießen (wenn der Stand wieder offen ist), erfreue mich der kostenlosen Munitionserwerbserlaubnis durch Eintrag der Waffe in die vorhandene gelbe WBK (ohne Anrechnung auf das neue Sportschützen-"Kontingent") und des korrekten Erwerbsgrundes "Erbe §20 Abs. 1 WaffG" im NWR. Genau so, wie es sein muß. Das ist keine irgendwie geartete Fehlkonstellation, sondern das steht jedem offen, der die Voraussetzungen erfüllt und der einen entsprechenden Antrag stellt. Warum eine Behörde sich verweigern sollte, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann ich nicht nachvollziehen (es würde mich aber interessieren). Schlimmstenfalls muß man es halt durchfechten, wenn es einem das wert ist. Es steht Dir natürlich ebenso offen, Deine Erbwaffen ganz hinten in den Schrank zu stellen, sie nicht zu nutzen, auch dann nicht, wenn Du eigentlich ein Bedürfnis dafür hättest, und sie aufzugeben, wenn Deine anderen Erlaubnisse mal entfallen. Es wird Dich selbstverständlich niemand daran hindern. Dann kannst Du sie genau genommen allerdings eigentlich auch gleich veräußern oder zur Vernichtung abgeben, dann hast wenigstens Schrankplatz frei. Ich habe das ganze übrigens vor kurzem schon einmal etwas ausführlicher hier im Forum ausgeführt (findet man bestimmt über mein Profil), werde es sicher nicht noch ein drittes Mal tun, und beende damit meine Teilnahme an der Diskussion, die ohnehin schon wieder weitab vom eigentlichen Thema ist. Dem TE mikopo112 wünsche ich viel Freude mit den geerbten Büchsen.
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