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geissi

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  1. Ist beim BDMP genau so geregelt. Genau das ist einer der Gründe, warum meine Kameraden und ich zusätzlich die Schießleiterausbildung gemacht haben. Bei der Ausbildung wurde uns auch klipp und klar erklärt, was in welcher Reihenfolge passiert, falls ein Unfall passiert. Da möchtet ihr definitiv keine Unzulänglichkeiten beim Schießbetrieb haben. Das ist z.B die Frage: "Wer hatte Aufsicht und durfte der das machen?" ganz vorne mit dabei. In der AWaffV §10 steht auch sinngemäß: Die verantwortlichen Aufsichtspersonen sind im Verein zu registrieren und den Personen muss hierzu ein Nachweisdokument ausgehändigt werden, welches sie mitführen und im Ernstfall vorzeigen müssen.
  2. Meine kürzliche Schießleiterausbildung beim BDMP hat folgende Aufwände nach sich gezogen: - 1x 8 Stunden kompletter Samstag Erste-Hilfe Kurs mit FFP2-Maskenpflicht. Kostenpunkt: EUR 50,- - 2x 4 Stunden Theorie Vortrag - 1x 6 Stunden schriftliche Prüfung und ausführlicher Praxisteil. Kostenpunkt: nochmal EUR 50,- In Summe also 3 komplette Tage + EUR 100,- Alles, damit bei uns überhaupt ein Schießbetrieb aufrecht erhalten werden kann, wenn die anderen Schießleiter mal nicht da sind. Großer Vorteil: Ich kann auch mal ganz alleine irgendwo hin, wenn ich nach BDMP-Sportordnung schießen will und hab sehr viel dazugelernt. Die Aussage: "Pöstchen fürs Ego" ist aber sowas von daneben - sorry, geht gar nicht. Ich mache das aus Kameradschaft und interessiertem Engagement, aber sicher nicht, um mich irgendwie wichtig zu machen.
  3. Man muss da zwischen den Verbänden unterscheiden. Im Gesetz ist ja nur von einer verantwortlichen Aufsichtsperson die Rede, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss. (volljährig, zuverlässig usw.) Beim BDMP ist es so geregelt, dass ein Schießbetrieb ohne einen Schießleiter nicht möglich ist. Dies gilt sowohl für Trainings und Wettkämpfe. Der Schießleiter muss aber nur anwesend und verfügbar sein. Der Schießleiter kann entweder selbst die Aufsicht übernehmen oder die Aufsichten delegieren. Ein Schießleiter erhält nach bestandener Prüfung ein Stempelset. Er muss sich zudem den Aufbau der Sportordnung kennen und kann auch Wettkämpfe organisieren. Beim BDMP kann sich nur ein Schießleiter selbst beaufsichtigen, so lange er alleine auf dem Schießstand ist. Eine Standaufsicht darf das nicht, weil zum Schießbetrieb ein Schießleiter anwesend sein muss.
  4. Naja, laut aktuellem VDB-Heft sind das in D immerhin fast 1 Mio Hanseln bei 5 Mio Legalwaffen.
  5. Warum müssen immer die Guten zumachen?
  6. Ah, interessant, ich habe das G96 Complete Gun Treatment früher auch gerne genutzt, bis es plötzlich vom deutschen Mark verschwand und nicht mehr zu bekommen war. Hab dann wohl oder übel auf Brunox umgeschwenkt.
  7. Hier auch (BaWü) --> kurzer Anruf beim SB ob er auch da ist --> ins Rathaus fahren --> zum freundlichen und kompetenten SB gehen --> Eintrag --> kurzes Schwätzle --> am Automaten zahlen --> fertig.
  8. geissi

    Augenlasern

    Ja, nach der OP war das TOP. Meine Frau war zum Zeitpunkt der OP 52 Jahre alt. Sie konnte die harten Kontaktlinsen nicht mehr vertragen. Brille ist mit 9 Dioptrien sehr schwierig. Sie braucht jetzt nur was für den Bildschirm (würde zur Not auch ohne gehen) und für den Schießsport ist eine Schutzbrille sowieso Pflicht. Zum jetzigen Zeitpunkt würde sie das immer wieder machen. Sie musste nur jedes Auge 1x nachlasern lassen, weil nach der OP etwas Gewebe nachwächst und den Durchblick stärt (völlig normal). War pro Auge aber nur eine einmalige, schmerzfreie Sache von 1min. Einziger wirklicher Nachteil ist, dass es bei Dämmerlicht schwieriger ist, als vorher. Autofahren bei Nacht ist aber kein Problem, nur das Lesen. Das Ganze kommt daher, dass die Multifokallinsen zwei verschiedenen Schärfebereiche haben. Das "frisst" halt Licht und ist rein physikalischer Natur. Auf den Linsen sind ringförmige Zonen (ähnlich einer Fresnel-Linse), die abwechseln nah und fern scharf abbilden. Das Auge bekommt also zwei Fokussierungen zur Auswahl und das Gehirn blendet das jeweilige unscharfe Bild einfach aus. Das Ganze gibt's sogar mit 3 Schärfezonen, aber das benötigt noch mehr Licht.
  9. geissi

    Augenlasern

    Drehe lieber am Dioptrienausgleich 🙂 Oft ist aber die Hornhautverkrümmung das größere Problem. Dadurch sieht man insbesondere RedDots und/oder das Absehen nicht scharf, egal, was man am Dioptrienausgleich macht. Da hilft nur eine Schießbrille. Im Astronomiesektor gibt es sogar Okulare, wo man mit einem Drehring die Zylinderachse der Hornhautverkrümmung "justieren" kann. Schade, dass es sowas für ZF's nicht gibt. Meine Frau konnte sich aus medizinischen Gründen nicht lasern lassen, weshalb sie sich für einen Linsentausch (multifokal) entschied. Sie hatte postoperativ fast 9 Dioptrien und der Leidensdruck war sehr groß. Für PC-Arbeiten braucht sie aber mittlerweile nach ca. 7 Jahren auch eine Brille. Problem: Die Augen verändern sich halt stetig. Am Anfang hat das alles super gepasst. Das ist die selbe OP, wie beim grauen Star und geht ambulant. Problem bei Multifokallinsen: Man benötigt für manche Tätigkeiten mehr Licht als früher. Speisekarten lesen in einem dunklen Restaurant wird schwierig. Da helfen aber Minitaschenlampen ( die auch in jede Rangebag gehören). Natürlich ist es ein Unterschied, ob man von 9 auf 0.25 oder von 1 auf 0 Dioptrien runterkommt. Der Leidensdruck entscheidet.
  10. Die Antwort auf die Frage "wünsch dir was" von Prof. Dr. Oesten Baller: Ich wünsche, dass alle, die eine Waffen erwerben wollen, dies über das selbe Verfahren machen müssen und zwar über eine WBK nach dem ganz normalen Verfahren. Ach ja, und die 3D gedruckten Waffen sollen als Schusswaffen deklariert werden. -->Klar, super Idee, eine WBK für alle einzuführen. Mhhhh... gibts das nicht bereits? Die Antwort von Herrn Winkelsdorf: "Ich wünsche mir ein einfach geschriebenes Waffengesetz, das von Menschen geschrieben wird, die Ahnung haben. --> So einfach kann die Welt sein
  11. Einfach mal wirken lassen.... Lars Winkelsdorf ist wenigstens ein Lichtblick. Am besten ist sein Schlussstatement, wo er von dem Grünen nach seinem Wunsch gefragt wird. Was der Herr im grauen Anzug da soll, habe ich allerdings nicht so recht verstanden.
  12. Ich dachte auch lange: Wie kann einem Schützen denn SOWAS passieren, wie dämlich kann man sein. Tja, bis es mir dann auch passierte und ich es gar nicht bemerkte. Die Waffe stand auf einem ungünstigen, etwas rutschigen Untergrund und hüpfte bei hoher Vergrößerung so unglücklich zur Seite, dass ich nach dem Schuss genau auf der Nachbarscheibe war - ich dachte noch: Prima, passt ja und hab munter weitergeschossen. Nach dem Magazinwechsel habe ich alles neu eingerichtet und mich gewundert, warum meine obere, rechte Wertungsscheibe plötzlich nur ein einziges Loch hatte.... Irgendwann äußerte mein Standnachbar seinen Unmut. Es war dann aber klar, dass das meine Schüsse waren (schöne kleine Gruppe), weil seine Schüsse viel zu weit verstreut lagen.
  13. Das Ganze ist ja auch vom Verband und von den angebotenen Disziplinen abhänging. Ich bin beim BDMP und schieße auf 100m (schnelle Schussfolge) mit einer DAR AR15 Target Rifle mit 22" Super Bull Barrel. Kaliber .223 Rem, Lapua Matchmunition. Präszision auf 100m (und vor allem 300m) schieße ich mit einer Victrix Gladio V in .308 Win. 26" Lauf, GGG Sierra Matchmunition oder Federal Gold Medal. Der ganze Rest sind alles dynamische Disziplinen mit KW und LW auf 3m - 25m.
  14. Ja, und ich würde dort auch gerne einen Pica-Schiene fürs 2-Bein anbringen - darf beides nicht, da Anschein.
  15. Klar, nur mit BKA-Bescheid. Gelochter Vorderschaft und solche Späße gehen nicht. Für Jäger alles kein Problem. (...wieso eigentlich???)
  16. Wahrscheinlich gibt's zu wenig sportliche Disziplinen für KK-Halbautomaten. Beim BDMP gibt's da schöne Sachen, BDS weiß ich nicht. Auf der anderen Seite ist die Auswahl an KK-Halbautomaten in AR Optik auch nicht so groß. Interessant war, dass sich 2 Jäger gemeldet hatten - klar, die brauchen auch keinen Voreintrag und kaufen einfach.
  17. Ich habe vor 2 Wochen einen KK Halbautomaten über eine bekannte Online-Plattform verkauft. Hab für die Büchse am Ende etwas mehr als die Hälfte vom Neupreis bekommen. Diese war in TOP-Zustand, funktionierte perfekt und sah aus wie neu. Die Nachfrage war, trotz den geringen Preises, sehr überschaubar (genau 2 Interessenten, beides Jäger). Ich hatte vorab 5 Gebrauchtwaffenhändler kontaktiert. Nur einer (große Kette) hatte überhaupt Interesse daran und hätte mir noch weit weniger geboten. Immerhin hätte Sie mein bevorzugter Händler in Kommission genommen, da aber eine Ersatzanschaffung ansteht und bereits bestellt ist, wollte ich die KK-Büchse zeitnah loswerden. Für Verkäufer ist die Situation aktuell nicht rosig, für Einkäufer aber umso mehr.
  18. Bei mir kam (bislang nur 1x) mein SB und ein Mitarbeiter der Polizeibehörde in Uniform. Dauerte 1 min - nur Stichproben - völlig entspannt. Der Polizeibehördenmann meinte nur leicht eingeschüchtert (war wohl sein erster Einsatz dieser Art): Oha, was Sportschützen alles an Waffen haben dürfen?! Bin aber ehrlich froh, dass keiner im Haus den Uniformierten gesehen hat. Hätte mir auch mehr Diskretion gewünscht.
  19. Hab das auch mal mit einem Tuning-Trigger für meine HK SFP9 versucht. Keine Chance! Am besten über einen Händler bestellen lassen, aber viele Ami-Läden exportieren nicht. Händler machen das wegen einem Stück auch nicht.
  20. Moin zusammen, ich möchte demnächst eine AR15 an privat versenden. Dazu hätte ich bezüglich der Verpackung 2 Möglichkeiten: 1) die Umständliche: Waffenkoffer --> AR rein --> Koffer in passenden Karton (wäre vorhanden) --> Versand per Waffenkurier--> Kunde schickt mir leeren Koffer wieder zurück 2) die Einfache: kleinerer Karton, AR in zwei Hälfen zerlegen, gut polstern --> Versand per Waffenkurier --> fertig. Bezüglich Versandverpackung habe ich rechtlich nichts Relevantes gefunden, außer dass man von außen nicht auf den Inhalt schließen darf. Wie macht ihr das? Danke, schönen Sonntag und Grüße - und BITTE - nur sachdienliche Hinweise (obwohl ich es jetzt schon wieder bereue, es gewagt zu haben, solch eine Frage gestellt zu haben :-))
  21. Hat noch jemand etwas Sachdienliches? Ansonsten werde ich den Rat weitergeben, einen BKA-Bescheid einzuholen, so wie ich bereits vermutet hatte.
  22. Das entscheidet leider nicht der Schütze, ob dabei ein Anschein entsteht, oder nicht. Ob uns das passt oder nicht. Es sind nicht unsere Regeln. Dass das alles Quatsch ist, weiß sogar das BKA, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Des weiteren besagt unsere Sportordnung, dass die Nachweispflicht bei BKA-Bescheiden beim Schützen liegt. Mit passendem, nicht "gefühltem", BKA-Bescheid ist das wasserdicht und es gibt keine Diskussionen.
  23. Genau das ist das Problem: Das legt nicht der einzelne, sondern ausschließlich das BKA fest. Ich vermute stark, dass das BKA dem Gesamteindruck keine kriegswaffenähnlichen Eindruck bestätigen wird. Betonung liegt auf "BKA" und nicht auf "individueller Meinung". Genau so habe ich das auch weitergegeben. Zumal das auch relativ leicht und problemlos geht.
  24. Hallo zusammen, wie seht ihr das denn: mein Vereinskamerad hat eine 9mm PCC von OA - alles mit passendem BKA Bescheid. Wenn er sich nun einen Nordic .22er Upper zulegen würde, dürfte er diesen meiner Meinung nach nicht einfach draufbauen und damit sportlich schießen, weil der BKA-Bescheid nur genau für die 9mm OA gilt. Er würde also einen neuen Bescheid benötigen. Seht ihr das auch so?
  25. Hier wurde bereits viel Gutes und Richtiges geschrieben. Jeder hat ja seine eigenen Erfahrungen gemacht. Nach dem, was ich heute weiß, würde ich folgendermaßen vorgehen: Erstmal schauen, was genau die Sportordnung hergibt. Ich kann jetzt nur für den BDMP sprechen, aber da ist bezüglich den Waffen für eine bestimmte Disziplin sehr viel vorgegeben (bei anderen Verbänden sicher ähnlich). Als Beispiel beim BDMP die Disziplin ZG4. Dafür wird ein Halbautomat im Kaliber .223 Rem mit einem Zielfernrohr benötigt. Die Waffe darf inkl. Zubehör maximal 6.5kg wiegen. Um eine Chance im Wettkampf zu haben, geht man natürlich dicht ans erlaubte Limit, was Gesamtgewicht und Abzugsgewicht angeht. Sprich: superlanger Bull-Barrel. Dazu gehört dann auch die passende Matchmunition. Das Ziel der Übung ist nun, in 8sec (bez. nur 6 sec bei 10kg Waffengewicht und Bremse) 5 Schuss auf 100m in den innersten Ring zu bekommen. Soweit die Theorie 🙂 Das Ganze 4 mal Warum ich das alles erkläre: Mit einer normalen AR15 um 3-4 kg kann man zwar schön mitschießen (aber wahrscheinlich nur als Naturtalent gewinnen), aber eine AR am Gewichtslimit macht die Sache deutlich einfacher. Ich habe ich Training spaßeshalber mit der Schmeisser M5 meines Vereinskameraden mit Werksabzug geschossen. Keine Chance. Anderes Beispiel: EPP rifle. Da geht es immer auf Zeit - 7 Stationen von 7m bis 30m, nur RedDots oder offene Visierung erlaubt, keine ZF. Immer 5 Schuss + Nachladen - möglichst schnell und präzise. Verschiedene Anschlagsarten: Stehend frei, sitzend, kniend, liegend, Balken linke Hand, Balken rechte Hand usw. Da ist es klar: Mit einem schweren ZG4 Klopper braucht man da nicht antreten. Da ist eine superleichte AR mit Pencil-Lauf ideal, möglichst unter 3kg, dafür mit riesiger Bremse. Deshalb ist es klug, falls man einigermaßen ambitioniert an die Sache herangehen will, sich als allererstes das Sporthandbuch gründlich durchzulesen und schauen, wofür man sich begeistern könnte. Danach wird dann die passende Waffe ausgewählt. Kompromisse sind möglich, aber dann ist man weder bei meinen, noch beim anderen vorne mit dabei, wenn man kein riesen Naturtalent ist. Mit der Zeit steigen üblicherweise die persönlichen Ansprüche (und damit die Motivation) und dann möchte man nicht von der falschen Waffe ausgebremst werden. Reine Präzisionsdisziplinen sind auch schön - bisschen entspannend und meditativ - wenn es gut läuft. Aber auch da steigen die Ansprüche an die erreichbare Präzision ganz schnell. Und ganz schnell ist man bezüglich der eingesetzten Technik am Anschlag. Dran denken: 300m Stände sind in D nicht oft vorhanden, 100m gibt's aber fast an jeder Ecke. Also mein persönlicher Tipp: Gut überlegen, was die Sportordnung hergibt, schauen, was einem gefallen könnte (so genau weiß man das am Anfang nie) und dann schauen, was es Schönes dafür gibt. NICHT kaufen, weil es taktisch cool aussieht oder andere das toll finden könnten. Obwohl sich das manchmal nicht ausschließen muss 🙂 Mein Tipp wäre eine KK-HA Büchse oder ein 9mm AR. Günstig im Unterhalt und großer Spaßfaktor. Jede Menge Disziplinen verfügbar.
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