

geissi
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Ja so habe ich das bei meiner Jugend-Basislizenz auch gelernt.
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Ich möchte dringend empfehlen, die Verordnungen über das Schießen von Minderjährigen auf Schießstätten genau zu lesen. KK-Schießen ab 14 Jahren. Dafür sind die Voraussetzungen: - schriftliche Erlaubnis beider Eltern ODER Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten - Anwesenheit eines zur Jugendausbildung geeigneten Person (beim BDMP z.B. Jugend-Basislizenz) - ab16 Jahren entfällt die Pflicht zur Anwesenheit einer Person mit der Jugendlizenz. - nur KK-Schießen, kein GK Die relevanten Altersgenzen sind: - 10-12 Jahre (alles nur mit Ausnahmegenehmigung und ggf. ärztliches Attest) - 12-14 Jahre - 14-16 Jahre - 16-18 Jahre Was welche Altersgruppe darf, und was nicht, hängt von den Waffen (KK oder Lupi) ab und von den dafür erforderlichen anwesenden Personen und Erlaubnissen. (Eltern und Jugend-Schießleiter) Ansonsten ist das Schießen auf Schießständen prinzipiell erlaubt - auch mit Leihwaffen. Das ist keine Überlassung im waffenrechtlichen Sinn, wie es das außerhalb eines Schießstandes sonst wäre. Generell bitte extrem aufpassen, wenn Minderjährige schießen wollen. Mir ist leider ein Fall bekannt, wo sich ein Behördenmitarbeiter mit seinem minderjährigen Kind auf einen Schießstand geschlichen hat und dort so lange rumgenölt hat, bis sein Kind doch mal kurz KK schießen dufte. Danach waren die Verantwortlichen ihre Zuverlässigkeiten los. Es wurde also eine üble Falle gestellt.
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Sehr gute Einstellung! Gestern nach unserem spontanen Kurztraining kam ein Vater mit seinem Sohn bei uns vorbei. Die beiden wollten eigentlich nur zur Restauranttoilette gehen. Sie waren neugierig geworden, weil sie immer das Knallen hörten und wollten einfach mal völlig unbedarft schauen. Die beiden waren sehr interessiert und erstaunt, was Sportschützen alles so machen und was die für Zeug haben. Ich glaube, noch mehr waren sie erstaunt, dass wir überhaupt nicht abweisend sondern sehr zugewandt und freundlich waren. Man weiß ja nie.... Der Junge hatte danach komplett glänzende Augen. Wir waren leider mit dem Training schon fertig, aber sie wollen wieder kommen und dann richtig zuschauen! Hat uns total gefreut, dass jemand ernsthaftes Interesse zeigte und dabei wirklich gute Fragen stellte. Lustig, was die normale Bevölkerung alles NICHT über den Schießsport weiß :-) Ging mir ja auch mal so.
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Also ich denke, man sollte einfachmal anfangen und einen Verein suchen, der so einigermaßen passt. Dann kann man nach einer Weile auch beurteilen, ob das das Richtige war. Wechseln oder einen Zweitverein suchen kann man immer. Ich persönlich würde immer so wenig Zeit wie möglich verlieren wollen, weil das Jahr der Zugehörigkeit erst nach Eintritt losläuft. Das Jahr Wartezeit ist lang genug (ich zumindest konnte das am Schluss kaum noch erwarten und der Erwerb der allerersten erlaubnispflichtigen Waffe ist was ganz Besonderes - war es zumindest für mich). Berichte doch dann gerne mal, wie es so weiter läuft.
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Ich würde einfach mal hingehen und die allgemeine Stimmung dort auf sich wirken lassen. Am besten nach dem Training zu den Leuten setzen, echtes Interesse zeigen und einen Eindruck gewinnen. Dann zu Hause sacken lassen (wegen der vielen neuen Eindrücke) und am nächsten Tag überlegen, ob man mit diesen Leuten einen Teil der Freizeit beibringen möchte. Man muss aber unterscheiden: Echte Sportler, Schwätzer und die Theken-Sitzer. Halte Dich dabei eher vorerst von der Jägerfraktion fern (habe überhaupt nix gegen Jäger - ganz im Gegenteil!), aber die ticken nochmal ganz anders. Jeder weiß es halt am besten und am Anfang ist weniger Meinung besser zu bewerten. Komische Typen gibts überall (ab 6 Mann auf einem Haufen ist garantiert mind. ein Depp dabei, und wenn man es selbst ist :-) ), aber das ist normal im Vereinsleben und sollte Dich nicht weiter stören. Die Frage nach den Arbeitsdiensten kommt sicher immer gut an. Man muss aber schauen, dass es nicht wie einem Bekannten aus dem Sachkundekurs geht: Der hatte bis zum Kurs nur 1-2 x KK geschossen. Den Rest hat er Bäume geschnitten, Hecken getrimmt und die Holzteile restauriert. In dieser Zeit war ich bereits auf 2 Wettkämpfen. Das ist der Vorteil von einem kleinen BDS-Verein oder BDMP-SLG, wenn diese nur eingemietet sind: Da gibts eigentlich keine Arbeitsdienste bis auf die Aufsichtsführung. Kommt immer auf die Art der Geselligkeit an, die Du anstrebst. Vorteil bei einem großen Verein, dem die Schießanlage gehört: Wesentlich mehr Trainingszeiten, aber halt auch viel mehr Vereinsmeierei und Arbeitsdienste. Abweichungen und Ausnahmen sind natürlich die Regel. Die Wahl des richtigen Vereins ist schwierig und kann nervig sein. Es lohnt sich aber, nicht gleich den erstbesten Dorfverein zu nehmen, nur weil dieser in der Nähe liegt. Stell Dich allgemein auf skeptische Gesichter ein. Wenn Du hier angibst, aus welcher Ecke Du kommst, erhälst Du sicher ein paar Ratschläge mit geeigneten Vereinen in Deiner Nähe. Hoffentlich haben die dann keinen Aufnahmestopp. Viel Erfolg bei der Suche!
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Den Tipps von Pulvernase kann ich nur zustimmen. Ich selbst habe öfters ein Problem mit "Mucken". Wenn ich das nicht mehr wegbekomme, steige ich eine Weile auf KK-Pistole um. Das hilft mir für GK ungemein. KK- und Lupi schießen ist nichts Schlechtes, im Gegenteil. Es ist nur nicht das, was viele wollen. Es ist aber ein hervorragender Einstieg und ich wünschte im Nachhinein, dass ich das so gemacht hätte.
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Noch ein Tipp: Wenn Du einen passenden Verein gefunden hast, wäre die nächste Aktion, ein Gastschießen zu vereinbaren, was normalerweise kein Problem darstellt. Du wirst dort aber schon beäugt werden, da es sich eben um Schießsport handelt. Wenn Du dabei großspurig und überheblich auftrittst (von dem ich nicht ausgehe), wird das immer nach hinten losgehen. Der Schießsport steht politisch extrem im Fokus und die Vereine schauen schon drauf, dass derjenige auch dazu passt. Sehr oft gibt es eine Probezeit für die Mitgliedschaft. Problem: Aufgenommen ist jemand schnell, aber wenn sich ein Verein von einem nicht passenden Mitglied trennen will oder muss, kann das unendlich kompliziert werden. Es wird da auch gerne mal vor Gericht geklagt. Das alles ist natürlich nicht die Regel. Mein Tipp also: Verhalte Dich umgänglich, sozial verträglich, zurückhaltend und kooperativ. Höre gut zu, was Dir bei der Sicherheitsunterweisung erzählt wird und setze das dann um. Es wird Dich dann jemand vom Verein persönlich und permanent während des Probeschießens betreuen - so ist da zumindest bei uns (das mache ich als Schießleiter meistens selbst). Die Waffe + Munition bekommst Du vom Verein oder von einem Mitglied gestellt. Dann läuft das ganz automatisch gut - sind alles nette Leute mit dem selben Hobby. Frage doch mal in Deinem Bekanntenkreis rum, vielleicht gibt es ja doch jemanden, der Schießsport betreibt. Das erleichtert die Sache erheblich.
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Das ist so eine typische Reaktion von einem DSB-Verein (ich möchte den DSB aber keinesfalls schlecht reden). Wenn Du da natürlich die Reizworte "Großkaliber", "dynamisch" und dann noch "Kaliber .223, also AR15" ansatzweise erwähnt hast, war die Reaktion vorauszusehen. Das entspricht einfach nicht dem Wesen eines typischen DSB-Vereins und damit gehörst Du automatisch zur "Baller-Fraktion", was die definitiv nicht wollen. Die wollen Lupi und KK - was auch völlig in Ordnung ist, aber eben nicht zu dem passt, was DU Dir vorstellst. Man muss da beide Welten verstehen und akzeptieren. Mein Tipp: Vergiss den Laden und schaue explizit nach BDS, BDMP oder DSU Vereinen, die aber oftmals bei DSB-Vereinen manchmal bissle versteckt mit angegliedert sind. Der Hauptvorstand oist oft eher der DSB-ler, aber es gibt dann "Untervorstände", die dann die BDS oder BDMP Gruppen managen. An die musst Du rankommen. Man muss dazu wissen: Die meisten Schießstände gehören einem DSB-Verein. Die anderen Verbände, die viel kleiner sind, mieten sich dann entweder bei einem DSB-Schießstand ein oder sind eine Untergruppe bei einem DSB-Verein. So ist es zumindest bei meinen Vereinen geregelt. Suche einfach in Deiner Nähe weiter, am besten nicht nach dem Begriff "Schützenverein", sondern nach "Schießsport". Meistens wirst Du trotzdem bei einem DSB-Verein landen, aber wenn die Homepage gut gemacht ist, sind darin auch die Untergruppen inkl. Ansprechpartner aufgelistet. Das ist dann das, was Du möchtest. Ich würde mir auf alle Fälle mal die Sportordnungen von BDS und BDMP anschauen. Bei dynamischen Disziplinen bist da ganz vorne mit dabei. GK-Pistolen, Revolver, .223 Rem AR15, Flinte, Büchse - alles überhaupt kein Problem. Dazu tolle Kameradschaft, super Wettkämpfe, kein Brauchtum (wer das nicht mag), und viel Schießsport.
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Moin Hoppsi, es kommt in erster Linie auf den passenden Verband an. Wenn es unbedingt IPSC sein soll (gefühlt JEDER Anfänger will das machen), wäre das der BDS. Ich kann jetzt nur von meinem Fall berichten: Eintritt in den BDMP und in eine lokale SLG. Habe gleich mit GK angefangen und genau nach 365 Tagen meine WBK mit Voreintrag in den Händen gehalten - am selben Tag die SIG X-Five beim Händler abgeholt und eintragen lassen. Während den 356 Tagen: - Sachkunde gemacht - Waffe bestellt und beim Händler einlagern lassen - Waffenschrank angeschafft - Zubehörzeug angeschafft - 3 Monate vor dem WBK-Erhalt vom Amt vorab alle Checks anleiern lassen (spart enorm Wartezeit) - regelmäßiges Training inkl. erste Wettkämpfe Das Jahr Vereinszugehörigkeit + Schießnachweise sind gesetzlich gefordert. Nur erstmal mit Lupi oder KK anfangen ist reines Vereinsgedöns. Die Auswahl des passenden Verbandes und vor allem des passenden Vereins ist essentiell. Bedenke bei IPSC, dass man dieses vollumfänglich nur an wenigen Orten wirklich trainieren kann und dass dabei jede Menge an Kosten entstehen, je nach Ausprägung und Tiefe, wie man das betreiben will. Da das viele machen wollen, ist der Platz eher begrenzt. Es gibt auch sehr viele andere, teilweise sehr dynamische Disziplinen, die auch sehr viel Spaß machen. Ich will Dir das aber natürlich nicht ausreden. Meine Meinung: Schaue Dir die Disziplinen vom BDS, BDMP, DSU usw. an, ob da etwas dabei ist, was Dir gefallen könnte. Gastschießen ist in vielen Vereinen möglich. Am besten ist es, wenn Du vor Ort jemand persönlich kennst (Kumpel, Kollegen usw.) Einfach mal rumfragen, denn viele gehen mit dem Hobby "Sportschießen" nicht gerade hausieren. Reine DSB-Vereine sind eher bei den statischen Präzisionsdisziplinen verortet. Meistens haben die aber noch eine BDS oder BDMP-Abteilung für die "wilden Ballertypen" :-) (meine Begrifflichkeit verdeutlicht das manchmal herrschende Verhältnis zwischen "Statikern" und "Dynamikern") Viel Spaß!
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Verdachtsunabhängige Kontrolle: Habe ich mich falsch verhalten?
geissi antwortete auf Freischütz's Thema in Waffenrecht
Ich stelle mir das in der Praxis auch eher schwierig vor: Die unangekündigten Kontrollen finden ja, wegen der meist erwerbstätigen Personen die zu kontrollieren sind, eher in den Abendstunden statt. Da ist auf dem Amt garantiert keiner mehr erreichbar. Wenn jemand im Ruhestand ist, betreibt dieser dann Hobby ja meistens schon länger, sodass auch die Kontrolleure bekannt sein dürften. Man kann also eigentlich nur im Vorfeld checken wer die Kontrolleure (wann auch immer) mal sein werden oder eben, wenn es der /die SB selbst macht, bei diesem vorab persönlich vorstellig zu werden. Das hätte auch sonstige Vorteile und erleichtert und beschleunigt zudem vieles, wenn man sich persönlich kennt. Kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen. Auch ich bin jedoch der Meinung, dass wir als Waffenbesitzer, die diese Kontrollen über uns ergehen lassen und meistens auch noch bezahlen müssen, nicht auch noch dafür verantwortlich sein sollen, dass die Kontrolleure echt sind. Also irgendwann ist Schluss. An den TO: Ich denke, Du wirst einen netten Gebührenbescheid erhalten und die Sache ist für die nächsten 1000 Jahre erledigt. -
Verdachtsunabhängige Kontrolle: Habe ich mich falsch verhalten?
geissi antwortete auf Freischütz's Thema in Waffenrecht
Wie gut, dass ich bei meinem SB immer persönlich vorspreche. Er machte damals auch die vorher angekündigte Überprüfung. Man kennt sich dann bereits, was vieles erleichtert. Lief schnell und völlig problemlos ab. Allerdings war ein uniformierter Mitarbeiter der Polizeibehörde mit dabei. Ist wohl Vorschrift in unserem Ort. Auf meine Nachfrage an den SB nach der Notwendigkeit einer Verankerung: Steht nicht im Gesetz, also muss ich auch nix machen. Das können andere Behörden aber ganz anders sehen. -
Interessant: Kommentare werden auf YT zwar zugelassen, werden aber augenscheinlich gelöscht.....
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Dafür ist ein Forum ja da - nur zu! :-) Es kann nur sein, dass als Antworten nicht immer das dabei herauskommt, was man sich wünscht.
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Ja, das ist die C17.A EPP Polymer. Gibts auch für .223 HA und PCC. Mit Deiner Glock würden dann je nach Modell auch EPP Production oder Dienstpistole gehen. --> beste Voraussetzungen, wenn die Frau auch mitschießt! Besser geht's nicht - weiß ich aus eigener Erfahrung :-)
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Jetzt hast Du ganz viele gute und gut gemeinte Meinungen und Ratschläge gelesen, die dich aber alle in Bezug auf Deine Wunschkandidaten nicht wirklich weiterbringen, richtig? :-) Elementare Fragen, wie die nach der ersten Kurzwaffe, kann man in einem Forum quasi nicht stellen. Es gibt so viele verschiedene Meinungen und persönliche Erfahrungen, die sich dann natürlich auch widersprechen. Es ist, wie Du bereits angedeutet hast, quasi nicht möglich, bei einem Händler alle Wunschwaffen in die Hand zu nehmen, geschweige denn probezuschießen. Beim MSZU in ULM hast Du hier wahrscheinlich die besten Chancen (ich war dort schon oft und die haben wirklich eine gigantische Auswahl an Modellen und Herstellern). Mein Tipp: Begrenze das Budget möglichst wenig, auch wenn es einmalig weh tut. Die Kosten für die Waffe gehen in den nachfolgenden Munitionskosten völlig unter. Es ist nach ein paar Jahren völlig egal, ob die Waffe 1500 oder 2500 gekostet hat, auch wenn sich das erstmal heftig anhört. Hier mein persönlicher Werdegang (BDMP), nicht als Empfehlung, sondern nur als Ideensammlung: 1. Pistole: Sig Sauer P226 X-Five in 9mm (deutsche Fertigung) mit KK Wechselsystem --> würde ich wieder so machen (.22er WS läuft mittlerweile) 2. Laugo Arms Alien in 9 mm mit 2 Visierschienen: Für mich die genialste Pistole überhaupt --> würde ich DEFIITIV wieder so machen, verzeiht aber keine Abzugsfehler 3: HK SFP9 --> verkauft und ne Walther PDP 4" Compact geholt (hab ich nur wegen PP4, würde mir sonst nie ne leichte Polymerwaffe holen). Ist mehr so ein Spielzeug, schwierig und nicht schön zu schießen. 4: SVI INFINITY in .45 ACP full custom: War eine reine "haben-will-Waffe" fürs Gemüt. Genial schönes und perfekt gefertiges Teil. Verzeiht aber keinerlei Abzugs- und Handlingsfehler. Meine Frau schießt 2 Stück BUL 2011er (5" mit und ohne Komp.. bzw. Optik) in 9mm und nen .357 Mag S&W Revolver. Alles wirklich super Teile. Ich denke, man kann mit allen aktuellen Pistolen glücklich werden, wenn man sich darauf einlässt und diese einigermaßen in die Hand und natürlich zur Disziplin passen. Man muss seine Waffen "mögen", aus dem Schrank nehmen und gleich toll finden. Bei unserem letzten Wettkampf wurden übrigens die neuen KMR-Pistolen ausgestellt. Mega (!!!) Fertigungsqualität (CZ-Gene)
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Exakt!
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Genau, das ist der Punkt. So lange sich der Unterzeichner auch nicht so genau Gedanken über die Folgen macht und einfach unterschreibt (wie er das halt schon immer aus Gefälligkeit gemacht hat), ist DER irgendwann der Doofe. Dem Antragsteller ist das egal, der braucht nur eine offizielle Unterschrift. Genau das versuchen wir unseren Mitgliedern immer wieder zu erklären: Wir haben diesen ganzen Nachweismist nicht erfunden, müssen dann aber dafür im Ernstfall gerade stehen. Wir haben mit unserem Landesverband abgeklärt, dass nur noch offizielle Schießleiter das Schießbuch mit personalisiertem Stempel abstempeln. Das gilt dann. Zusätzlich gibt es noch eine Standkladde als Nachweis. Wer da nicht drinsteht, hat im Zweifel halt Pech gehabt. Stichwort: Eigenverantwortung. Es ist aber auch nicht so schwer: Regelmäßig trainieren, kurz eintragen, Schießbuch stempeln lassen. Wem das zu viel Aufwand ist oder wer das nicht einsehen will, braucht halt irgendwann Glück, dass er einen Dummen findet der die Nachweise absegnet oder er gibt sein Zeug halt ab. Was ich generell nicht verstehe: Es gibt bei uns immer wieder Kameraden, die meinen, dass dies alles Gängelei vom Vorstand sei (besonders nach Info-Rundschreiben zu neuen Regelungen). Man muss dann auch noch erklären, dass der Gesetzgeber dies so verlangt. In anderen Vereinen gibt es gar keine Informationen, da wird davon ausgegangen, dass die Mitglieder sich selbst informieren. Macht halt nicht jeder und die Folge sind dann am Ende sehr lange Gesichter und die Suche nach dem Schuldigen. Unser Fazit: Wer sich einmal richtig Gedanken macht und das Vorgehen mit seinem Verband abstimmt, tut sich bezüglich der Nachweispflicht viel leichter. Dann gibt es auch keine Diskussionen und keine Unsicherheiten mehr. Der Aufwand der Nachweise ist minimal. Man muss es nur tun.
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Bin mal gespannt, wann das bei uns im Verein krachen wird. Ich weiß nicht, wie oft wir das mit dem neuen Bedürfniserhalt (nach 5 und 10 Jahren mit eigenen Waffen - 4/6er Regel - pro Waffengattung) bereits kommuniziert haben und es keiner so richtig hören wollte. Wer regelmäßig mit Kurz und Lang trainiert und sich das in einem anerkannten Dokument abstempeln lässt, bekommt auch kein Problem. Bei Überkontingent natürlich Wettkampfteilnahme mit den Ü-Kontingent-Waffen mit Bestätigung. Bei uns: Kurz beim SB anrufen --> Vorbeikommen --> Eintragen/Austragen --> Zahlen --> kurzes Schwätzchen --> mitnehmen -->30 min fertig inkl. An- und Rückfahrt.
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Das machen Hörgeräteakustiker (gibt einige Ketten in D, z.B. Iffland). Kostet so um die EUR 150-200, aber diese passen dann halt perfekt. Siehe mein Posting auf Seite 1. Ansonsten wäre vielleicht der zusätzliche Beitritt in einen Verband mit dynamischen Disziplinen (BDS oder BDMP) denkbar. Da es dabei meistens um Zeit geht, schießen 5-10 Schützen innerhalb weniger Sekunden alle gleichzeitig. Krasses Extrembeispiel ist EPP rifle (BDMP): 5 Mann/Frau in einer Reihe , 7 m bis zur Scheibe, alle AR15 .223 mit Bremse, 15 sek für 10 Schuss inkl. Magazinwechsel. Da stehst Du in einer beeindruckenden Knallkulisse, vorne kommt das Feuer raus, die Hülsen fliegen Dir mit Schmackes an die Kappe und die Augen tränen vom Gas des Nachbarschützen. Das härtet ab :-)
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Auch von mir der Tipp mit dem doppelten Gehörschutz. Dieser schadet auch so nicht, besonders beim Langwaffen-Schießen. Ich habe mir beim Hörgeräteakustiker einen Ohrabdruck machen lassen (lustiges Gefühl) und danach eine Otoplastik anfertigen lassen. Die passt haargenau und hat einen Filter drin, der Gespräche ein wenig besser durchlässt. Die sind aber so dicht, dass ich die Lautstärke an meinem Sordin Gehörschutz max. aufdrehen muss, um Gesprächen folgen zu können. Ansonsten härtet man mir der Zeit ab. Ich habe auch ein großes Problem mir Mucken, aber das hat nichts mit den Nachbarschützen zu tun, sondern mit meiner schlecht auflösbaren neuralen Verbindung: Abzugsfinger --> Gehirn --> rechte Abzugshand. Auch hier nützt der doppelte Gehörschutz, weil man den eigenen Knall nicht mehr als so "bedrohlich" wahrnimmt.
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Exakt! Deshalb mache ich da auch keine Experimente. Hab bei unserer DHL-Filiale mal nachgefragt, ob 100% sichergestellt werden kann, dass das Paket nur vom Berechtigen empfangen werden kann. Die Dame dort druckste dann ein wenig herum.... habe dann den Kurier-Neu beauftragt (es kam dann auch die Fa. KEP zur Abholung). Ich hab mir den Ausweis vom Fahrer zeigen lassen. Der war etwas verwundert, was ich denn so Wichtiges transportieren lassen wolle. Der hatte keine Ahnung, was da drin war. Ich meinte nur: Bitte gut drauf aufpassen :-) Wegen ein paar Euros setze ich meine Zuverlässigkeit nicht aufs Spiel.
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Bin auch bei Waffenkurier Neu und es klappte immer wunderbar.
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Ken von Gunvlog hat ein neues YT-Video bezüglich der aktuellen Bundestags-Petition gestartet. Darauf hin ergab sich bei den Zeichnungen und Kommentaren ein deutlicher Schub - wenn auch in Summe noch erbärmlich (etwas über 7000 Zeichnungen) Das zeigt mir, dass ganz viele von uns diese Petition anscheinend noch gar nicht kennen. Nix machen und aufgeben ist KEINE Option! Bitte teilt die aktuelle und offizielle Petition mit allen: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2023/_01/_09/Petition_144466.nc.html Für das Quorum sind mind. 50.000 Zeichnungen notwendig. Die Zeichnungsfrist läuft nur noch 11 Tage bis zum 11. April 2023!!!!!
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Bei der letzten Petition von ein paar Jahren wurde immerhin das Quorum von mind. 50.000 Zeichnern erreicht, was bei Petitionen überhaupt nur extrem selten vorkommt. Damit wird der Petent zum Ausschuss eingeladen und es muss darüber diskutiert werden. Ob das dann was bringt, ist eine andere Sache. Es schadet zumindest nicht. Die allermeisten Petitionen erreichen gerade mal 50-150 Zeichner (gut da ist auch ein Haufen an Mega-Schrott dabei, wie z.B. eine Petition zum "Verbot von Minibars in Hotels, wegen Strom sparen) und so.... :-)