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geissi

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Alle Inhalte von geissi

  1. Naja, vor 2 Wochen habe ich genau das aber bei einem Ranglistenturnier geschossen. Mit genau dieser Bezeichnung. Bei den allermeisten Wettkämpfen (Untergliederung der Sportordnung) wird zwischen .223 Rem und .308 Win gesondert gewertet. Bei den letzten Landesmeisterschaften wurde auch zwischen 4 verschiedenen ZG 4 unterschieden und gewertet. U.a. ZG 4 mod .308 Waffe Zugelassen sind alle halbautomatischen Büchsen, die zum Verschießen von Metallpatronen mit Nitro-Treibladungspulver und Mantelgeschossen eingerichtet sind. Eine funktionsfähige Sicherung ist zwingend erforderlich. Der Abzugswiderstand darf im Moment der Auslösung nicht geringer als 1500 g sein. Das Gesamtgewicht darf inklusive Zweibein, Zielfernrohr und Montageringe 6,5 kg nicht überschreiten. Mündungsbremsen sind nicht zulässig. ZG 4 modifiziert (ZG 4 mod.) Abweichend von D.14.1 kann diese Übung mit anderen Halbautomaten, halbautomatischen Büchsen die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen müssen, auch als „ZG 4 - modifiziert“ geschossen werden. Das Gesamtgewicht darf dann 10 kg betragen. Es darf mit beliebiger Vergrößerung geschossen werden. Der Abzugswiderstand darf im Moment des Auslösens nicht geringer als 1000 g sein. Die Schießzeit für die Wertungsschüsse beträgt dann 4 x 6 Sekunden. Die Übung ist gesondert zu werten. Mündungsbremsen sind zulässig.
  2. Kann ich nur voll und ganz bestätigen. Als meine Frau und ich vor ca. 2.5 jahren mit dem Schießsport angefangen haben, zogen wir nach dem ersten Probetraining beim nachfolgenden Zusammensitzen in der Vereinsgasstätte folgendes Fazit: Sicherheit steht an allererster Stelle und wird von jedem sehr ernst genommen. Das war eine eindrückliche Erfahrung, die es sonst wohl bei nur wenigen anderen Freizeitbeschäftigungen gibt. Die Vereinskameraden und Kameradinnen hätten wir uns auch ganz anders vorgestellt. Keine dubiosen Waffennarren, sondern ein gesunder Querschnitt aus allen Berufsgruppen und Altersstrukturen. Also alles ganz normale Leute, die mittem im Leben stehen. Von Waffenhändlern hatte ich vor meiner Schützen"karriere" auch eine gänzlich andere Vorstellung. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit dunklem "Milieu" zu tun, sondern das sind grundehrliche, superfreundliche Geschäftsleute, oftmals sogar alteingesessenen Familienbetriebe, wo man als Kunde wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Wenn ich mir da manche Autohändler anschaue.....
  3. Nichts ist Schlimmer, als wenn wir uns untereinander auch noch spalten: Druckluft vs. KK vs. GK vs. Bogen vs. Jäger. Wir sind doch alles Sportschützen und Jäger. Welche Vorlieben jeder einzelne von uns bezüglich der verwendeten Waffen hat, sollte einem anders Denkenden erstmal egal sein. Wir alle bewegen uns streng im gesetzlichen Rahmen und wollen niemandem etwas Böses antun. Dabei ist das Kaliber und die Art der Waffen doch völlig egal. Es fliegt vorne etwas raus und trifft im besten Fall die Mitte einer Papp-Scheibe. Das wars - mehr ist das nicht. Ich habe beim Anschaffen und Schießen mit meiner pechschwarzen AR10 noch NIEMALS daran gedacht, ob das eventuell auch eine Kriegswaffe sein könnte. Ich bin Sportschütze und kein Soldat. Es gibt beim BDMP die Disziplin "ZG4 mod. 308". Da gehts drum, in sehr knapp bemessenen 6 Sekunden 5 Schüsse auf eine 100m entfernte Scheibe zu platzieren. Kaliber .308 Win. Das geht naturgemäß nur mit einem Halbautomaten und ist wesentlich schwieriger, als man denkt. Diese Disziplin ist selbstverständlich offiziell abgesegnet und in der Sportordnung verankert. Wie soll ich das mit einem KK Einzellader schießen? (gegen die ich überhaupt nichts habe - ganz im Gegenteil - bin großer KK-Fan) Generell schieße ich mit allem gern - auch mit Druckluftwaffen. Wenn wir intern nicht zusammenhalten, tritt das, was alle befürchten, noch viel eher ein. Sie machen uns den Laden dicht. Dann ist aber auch Schluss mit Bogensport, KK und Druckluft. Ken bringts in seinem neuesten Video mal wiedere auf den Punkt:
  4. Ich finde die Diskussionen eigentlich ganz spannend. Trolle schreiben im Allgemeinen keine so ausführlichen Texte und provozieren viel mehr. Hier werden wohl tatsächlich eher Antworten gesucht - was ich prinzipiell ehrlich gut positiv finde. Es gibt tatsächlich Menschen, die Angst vor Waffen und Leuten haben, die damit umgehen. Ich muss da nur an meine direkte Haus-Nachbarin denken... ist aber alles ideologisch (heile-Welt-fordernd) bedingt und nicht mit Vernunft oder gar Argumenten zugänglich. Hab auch viele links-grün orientierte alt 68er-Kollegen, die ebenso völlig verbohrt und resistent sind. Damit müssen wir eben umgehen. Ich könnte im Gegenzug mal in ein Kampfhunde-Forum gehen und ähnliche Fragen nach meiner garantierten Unversehrheit stellen. Das ist etwas, was ICH persönlich z.B. überhaupt nicht leiden kann. Wahrscheinlich kommt da auch nur " Du Troll - die tun doch nix, die wollen nur spielen und Schuld ist immer nur die schlechte Erziehung". Vielleicht ist da auch etwas Wahres dran. Ich würde trotzdem niemals zu einem Hundeverein gehen, um mir das anzuschauen.
  5. ... und dabei ist es doch verboten, alkoholisiert ein KFZ zu führen. So wie es auch verboten ist, illegale Waffen zu besitzen und Menschen zu töten. Die Welt ist halt nicht perfekt - und das macht das Leben zum Risiko. Am besten lernt man, damit rational umzugehen. Dann lebt es sich zwar nicht sicherer, dafür aber leichter und unbeschwerter.
  6. Das halte ich - ganz im Ernst - für eine super Idee! Noch einfacher (und preisgünstiger) wäre es, einfach den besagten Schießstand unvoreingenommen aufzusuchen und es selbst zu probieren. Aber ganz ehrlich: Wenn ich bezüglich des Schießsports unbedarft wäre, wäre mir mitten im Wald auch etwas unwohl, wenn laute Schüsse fallen. Von daher kann ich die Angst sogar verstehen. Noch unwohler wäre mir allerdings, wenn ich wüsste, dass die Schüsse nicht von einem Schießstand kommen. Das deutsche Waffenrecht ist so dermaßen streng, dass ein unsicherer Schießstand nie und nimmer genehmigt geschweige denn, dessen Betrieb erlaubt werden würde. Dies wird auch regelmäßig überprüft.
  7. Bei einem Auto oder Lastwagen genügt ein ganz kleiner Fußtritt, und es können im öffentlichen Raum (!!!!!) immense Energien freigesetzt werden - viel höhere Energien, als bei einem Projektil aus einer Handfeuerwaffe. Bei einem Spaziergang im Wald würde ich eher Angst vor einer schlechtgelaunten Wildschweinbache mit Frischlingen haben, als vor einem Schießstand. Auf einem Bahngleis reicht ein Irrer, der Dich ganz wenig anschubst, weil es ihm gerade in den Sinn kommt. In der Stadt rennt vielleicht ein durchgenknallter Messerstecher rum. Alleine in deutschen Haushalten verunglücken über 3000 Menschen jährlich tödlich an Unfällen - und 20.0000 sterben an Krankenhauskeimen. Die Chance, von einer Schusswaffe in Deutschland getötet zu werden ist geringer, als vom Blitz getroffen zu werden. Man sieht: Die Statistik spricht eine eindeutige Sprache und es gibt keine 100% Sicherheit. Das Leben ist ein generelles Risiko - aber man kann bei nüchterner Betrachtung damit vernünftig umgehen. Aber im Ernst: Ich würde einfach mal zum Schießstand gehen, meine Ängste vortragen, mich auf den Schützenstand stellen und Richtung Zielscheiben schauen. Dann mal den BLick nach oben nehmen und feststellen, dass man vom Schützenstand aus aus keiner Position den Himmel erkennen kann. Das bedeutet physikalisch 100% gesichert, dass auch kein Projektil Richtung Himmel über den Schutzwall fliegen kann. Ich würde das echt machen! Die Leute dort beißen sicher nicht. Ich würde aber nicht gleich im ersten Satz sagen, dass ich eigentlich keine Waffen leiden kann.
  8. Ich gebe Dir in der Sache völlig Recht. Der Unterschied ist, dass Du das im Gespräch erklären kannst. Das mache ich auch so. In einem Fernsehbeitrag wird aber nur dargestellt, und meistens nicht weiter erklärt. Und dann entstehen falsche Eindrücke.
  9. Es gibt ja auch leider Fernsehbeiträge, wo z.B. von einer IPSC-Veranstaltung in Philippsburg berichtet wurde. Da wurden einigen Schützen Fragen zum ausgeüben Sport gestellt, die auch wahrheitsgemäß beantwortet wurden. Nachher im eigentlichen Beitrag wurde dann jedoch von "Häuserkampf-ähnlich", "Schießwütigen" und "Waffenverrückten" berichtet, dass sich die Balken bogen. Gefolgt wurden diese Aussagen dann von einem sehr langen Interview mit dem Herrn, der die Initiative "keine Mordwaffen als Sportwaffen" ins Leben gerufen hat - Ort des Interviews: Winnenden im Schulhof. Während dessen wurde dann eine Deutschlandkarte, übersäht mit kleinen Fähnchen gezeigt - jedes Fähnchen stand für einen Mord mit Sportwaffen. Das weckte Emotionen! --> Sportschützen sind alles potentielle Verbrecher. Von daher können wir mit dem hier diskutierten Beitrag noch echt zufrieden sein. Was ich noch gut gefunden hätte, wenn im Interview erwähnt worden wäre, wie schnell man seine Zuverlässigkeit und damit all seine Berechtigungen verlieren kann - z.B. im Zusammenhang mit den Aufbewahrungskontrollen oder Alkohol am Steuer usw. Kritisiert man öffentlich das Waffengesetz, kann das beim empfindlichen Zuschauer schnell den Eindruck eines "Reichsbürgers" hinterlassen. Schwieriges Thema. Positiv fand ich noch, dass viel über den Einstieg von Jugendlichen berichtet wurde. Das setzt ein gutes Signal. Die "Konkurrenz" bei anderen Vereinen ist durchaus groß. Im Übrigen war ich selbst auch schon mal beim SWR in Stuttgart ins Fernsehstudio eingeladen (zu einem anderen Hobby). Leute, ich kann es aus eigener Erfahrung sagen: Da geht einem der Stift, auch wenn es nicht live ist!
  10. Ich fand den Beitrag - im Gegensatz zu etlichen anderen mir bekannten Berichterstattungen - recht nett gemacht. Der Studiogast hat unseren Sport sympathisch und ehrlich dargestellt. Natürlich hätte man anstatt der 44 Mag auch eine 9mm Pistole oder eine 38er anbieten können und klar, die Reporterin war bisschen gackerig-aufgeregt. Dem Zuschauer, den diese Sendung adressieren soll, ist das aber herzlich egal. Es soll ja keine Sendung über Sportschützen für Sportschützen sein, sondern es soll der unbedarfte, prinzipiell voreingenommen Bürger im Vorabendprogramm unterhalten werden. Immerhin gab es keine Fragen zu "... Sportschützen sind doch alles Irre und Mörder und Waffen wurden eh nur zum töten gebaut." Klar wäre es aus unserer Sportschützensicht viel Spannender gewesen, dynmamische Großkaliberdisziplinen zu zeigen (BDS IPSC oder BDMP), aber sowas setzt leicht für den Befangenen und Unbedaften die falschen Signale. Da ist so ein "braver" DSB-Verein der anvisierten Sache doch eher zuträglich. Es soll ja im besten Fall ein positives, rein sportliches Image erzeugt werden und das ist durchaus gelungen, wie ich finde.
  11. Geht bei uns leider nicht. Die Bedürfnisbescheinigung muss bei uns über den Verband laufen.
  12. Ne, Urlaub oder Krankheit ist sicher nicht der Grund. Es ist aber auch egal - da es aktuell keine Möglichkeit zur Beschleunigung gibt.
  13. Hab gerade nochmal eine Rückmeldung erhalten: Es dauert mind. 2-3 Wochen - genaue Gründe wurden mir keine genannt. O.K. ist halt so - Thema erledigt.
  14. Hab diese Info von unserem Verband bekommen. Es hängt mit dem neuen Waffengesetz zusammen, wurde mir mitgeteilt. Ich habe nur leider keine Gründe erfahren - genau das ist die Frage meiner Postings.
  15. Hatte ich gemacht. Die wussten das leider auch nicht.
  16. O.K., dann wäre interessant, warum es durch das neue Waffengesetz auch zu Verzögerungen bei der Bedürfis-Befürwortung durch den Verband kommt.
  17. Beim Beantragen eines neuen Bedürfnisses beim Verband (in meinem Fall BDMP), also noch vor dem Voreintrag bei der Waffenbehörde.
  18. Hallo zusammen, aktuell kommt es wegen des am 01.09.2020 in Kraft getretenen Waffengesetzes auch zu Verzögerungen beim Beantragen eines Bedürfnisses für eine zusätzliche Waffe (WBK bereits vorhanden). Kennt jemand die Hintergründe bzw. weiß, bei welcher Abfrage es aktuell hängt? Ich hätte gedacht, dass der Verfassungsschutz nur beim Beantragen einer neuen WBK angefragt werden muss.
  19. geissi

    Wo Waffen testen?

    Die Idee mit dem MSZU in Ulm ist ziemlich gut - auch wenn es von Hamburg aus natürlich eine sehr weite Anreise ist. Besser als ein Fehlkauf aber allemal. An Kurzwaffen haben die fast alles da von HK, Glock, SigSauer, S&W, Korth, Walther(?), CZ, 1911er, 2011er.... AR15, Flinten, Repetierer, Zielfernrohre, Optiken..... und auf den hauseigenen Schießständen (bis 300m indoor, Schrotflinten-Halle!!) kann man alles gleich ausprobieren.
  20. Eine reale "Wehrhaftigkeit" ist für den LWB nicht gegeben. Wir LWB wissen das wohl - wenn ich da allerdings an meine links-grün denkenden alt-68er Kollegen denke.... Die kennen die gültigen Waffengesetze überhaupt nicht (schon deshalb nicht, weil sie sich mit diesen"bösen" Dingen aus Überzeugung niemals beschäftigen würden) und assoziieren mit Waffenbesitz (legal oder illegal) automatisch Gewalt. Ich hatte schon heftige Diskusisonen deswegen. Die lassen sich durch nichts und niemanden überzeugen, da helfen auch die besten Argumente nichts. Die Ideologie und falsches Wissen sind unumstößlich und unantastbar. Die üblichen Argumente: Waffen sind zum Töten gemacht - sonst für nix. Warum brauchst Du zu Hause Waffen? Ich habe keinen einzigen Kollegen, den ich mal zum Schießstand mitnehmen könnte. Traurig - wenn Ideologie den realen Fakten und Argumenten im Wege steht. Wenn ich an Schusswaffen denke, denke ich ausschließlich an Sport, Training, Wettkampf und manchmal ans Putzen. Meine Kollegen denken bei Schusswaffen an Gewalt, Krimis, Mord und Totschlag. In meinem privaten Umfeld sieht es gottseidank etwas besser aus.
  21. Ganz ehrlich: Wenn ich selbst einen YT-Kanal betreiben und hier manche Kommentare lesen müsste, würde ich das Ganze wahrscheinlich irgendwann einstellen und meine gewonnenen Eindrücke für mich alleine behalten. Die Zeit, Mühe und den Aufwand würde ich für etwas anders nutzen - aber sicher nicht, um kostenlose Info und Unterhaltung für andere bereitzustellen. Tom (vprojekte) hat mal extra ein Video darüber gebracht, welchen Aufwand er eigentlich treiben muss, bis ein YT-Video fertig ist. Das ist der Wahnsinn. Als reiner Konsument hat man davon erstmal keine Vorstellung.
  22. Videos sind immer besser als KEINE Videos. Ich schaue mir gerne an, was mir zum Thema angeboten wird. Egal ob Home-Production oder Profi-Videos. Es ist doch Klasse, wenn neue Produkte vorgestellt werden. Es verlangt keiner nach einem Hollywood-Studio mit Special-FX und Profischauspielern. Am Ende würden das nur die Kunden bezahlen. Ganz im Gegenteil: Begeisterung und Herzblut bei der Sache sind wichtig. Ansonsten: Erst mal besser machen. Mir reicht das, was die deutschen Videokanäle anbieten völlig aus.
  23. Ich finde die Videos von Low Ready Media ziemlich gut und kurzweilig gemacht. Ich bin ebenfalls froh, dass es überhaupt deutsche Videokanäle zu unserem Thema gibt.
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