

pulvernase
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Ein Verband mit einem VP Sport, der im Handstreich aufgrund seiner irrationalen Ablehnung gegenüber allem "militärischen" das Ordonnanzgewehrschießen und große Teile des Vorderladerschießens verbietet, braucht mir mit sowas nicht kommen. Das hat man dann damals nach scharfem Protest der Mitglieder "entschärft" und Ordonnanzgewehre, VL und KW von dem Verbot aller militärisch aussehenden Waffen oder Waffen mit militärischer Abstammung ausgenommen. Damit ich dem DSB das abnehme muss er erstmal gründlich umstrukturieren. Solange solches Personal in dem Verband was zu sagen hat, bin ich mit ihm fertig. Das zeigt nämlich die Geisteshaltung die da vorherrscht: Mag ich nicht, brauch ich nicht, will ich nicht - verbiete ich. Woher kommt mir das nur wieder so bekannt vor? -
Alleine auf dem Schießstand mit Sachkunde/Standaufsicht jedoch ohne WBK
pulvernase antwortete auf aki_pt's Thema in Waffenrecht
Ja, darfst du. Eine zur Aufsichtsführung berechtigte Person darf alleine schießen. Eine WBK ist nicht gefordert und das wäre auch nicht sinnvoll. Die Aufsichtsgeschichte gilt nämlich generell auf einer Schießstätte, unabhängig davon, ob die Waffen erlaubnispflichtig sind oder nicht. Druckluft und Vorderlader sind frei verkäuflich, dürfen ohne Aufsicht (oder alleine mit Berechtigung) aber trotzdem nicht geschossen werden. Aber Vorsicht: Zur Berechtigung zur Aufsichtsführung gehört immer auch die Sachkunde für die verwendeten Waffen! In deinem Fall ist das aber unkritisch, wenn du Waffensachkunde und Standaufsicht zusammen machst wie du selbst schon gesagt hast. Als Aufsicht für Vorderladerwaffen ohne eigene §27-Erlaubnis würde ich mich aber nicht einteilen lassen -
Voreintrag grüne WBK über Grundkontingent
pulvernase antwortete auf Malizia82's Thema in Waffenrecht
Zumindest hier in BaWü wird man "ermutigt" die konkrete Waffe, die beim Wettkampf benutzt wurde, im BDMP-Schießbuch aufzuführen. Anders wird sich ggü. der Behörde der Nachweis nicht erbringen lassen. Meine Frage zielte konkret auf den WSV ab, der festgelegt hat, dass zu den Wettkämpfen die Seriennummern der Waffen erfasst und durch den OSM oder Sportleiter (!) des Vereins durch Unterschrift bestätigt werden müssen. Das funktioniert bei VMs noch halbwegs ordentlich, indem man das vereinsintern erfasst und kontrolliert. Lustig wird es bei Rundenwettkämpfen. Zeichnet mir mein Sportleiter einen Nachweis über Wettkampfteilnahme mit einer bestimmten Waffe ab, wenn er nicht dabei war und der Wettkampf auswärts geschossen wurde? Wie erbringe ich den Nachweis mit Seriennummer bei einer KM/LM? Wer erfasst das? Wo fliegen dann überall meine Seriennummern rum und wer bekommt die zu sehen? Und vor allem: Wie lässt sich das im Zweifel auch nachvollziehen, wenn die Behörde Zweifel anmeldet? Bisher habe ich da leider noch keine zufriedenstellende Antwort bekommen. Und ja: Ich sehe immer noch den Verband in der Pflicht, Wettkämpfe für die Disziplinen seiner Liste B zu ermöglichen. Immerhin stellt er fleißig Bedürfnisbescheinigungen für diese Disziplinen aus. Dass das Angebot auf Kreis/Vereinsebene dann erweitert werden sollte versteht sich von selbst. -
Voreintrag grüne WBK über Grundkontingent
pulvernase antwortete auf Malizia82's Thema in Waffenrecht
KW sind weniger ein Problem beim WSV, da geht in den RWKs genug. Man muss das aber dann auch entsprechend dokumentieren. Wer zeichnet das ab? Auf welcher Gundlage? Für die VMs ist das geregelt, für überregionale Sachen nicht. Das größere Problem sind HA-Büchsen. Das geht nur über die Liste B beim WSV und da sind mir in meinem Umfeld in den letzten Jahren genau 0 Wettkämpfe bekannt. Klar kann man da selber was ausrichten, aber ich sehe da schon den WSV in der Pflicht: Wozu habe ich eine gesonderte Liste B, wenn ich als Verband dann keine Wettkämpfe dafür anbiete? RWK o.Ä. gibt es da nicht. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Wettkampfmöglichkeiten gibts bei anderen Verbänden genug und ich kann mir mit Urkunden langsam die Wand tapezieren. Aber das geht halt auch nur, weil meine Lebensumstände das im Moment zulassen. Vielleicht kann ich in 5 Jahren nicht mehr 50% der Wochenenden auf Wettkämpfen im ganzen Land verteilt verbringen und brauche eine Möglichkeit, das flexibel (!) nahe meines Heimatvereins ableisten zu können. Und da sehe ich beim WSV im Bereich LW noch große Lücken. -
Voreintrag grüne WBK über Grundkontingent
pulvernase antwortete auf Malizia82's Thema in Waffenrecht
Was mach ich denn dann, wenn der WSV nicht für alle seine Disziplinen Wettkämpfe anbietet und ich deswegen mit Teilen meiner ÜK-Waffen nur VMs schießen kann? -
Als ebenfalls "Betroffener": Wenn möglich, dann ist ein 7° Griff zu empfehlen. Wenn nicht, dann geht es aber auch mit einem normalen Griff mit ausreichend Übung gut. Wichtig ist, dass du eine gerade Kopfhaltung beibehältst und dich hier nicht verspannst. Wie @Heimschrauber schon sagte, das Abziehen ist bei gedrehtem Handgelenk etwas eigen. Mit Trockentraining bekommt man das gut hin, aber es braucht mehr Konzentration als ein 7° Griff. Wenn du bisher mit dem rechten Auge geschossen hast und du mit den Ergebnissen zufrieden bist, dann lass es dabei. Ich schieße als Rechtshänder Kurzwaffen generell mit dem linken Auge (ein- und beidhändig), bei Langwaffen wechsle ich auf das rechte Auge. Für Kugeldisziplinen ist das gar kein Problem, solange du das nicht zielende Auge abdecken kannst. Schießen mit beiden Augen offen mit Rotpunkt ist auch kein Thema. An der Luftpistole habe ich einen entsprechend gedrehten Griff, bei GK nicht.
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Ihr denkt bitte dran, dass das hier quasi öffentlich ist? Generell sind Verschärfungen von Gesetzen (nicht nur WaffG) nicht grundsätzlich abzulehnen, wenn es eine objektive Grundlage und statistisch belastbare Zahlen gibt, die eine Notwendigkeit belegen. Genau so müssen aber erlassene Gesetze evaluiert und Einschränkungen/Verbote gelockert werden, wenn das Ziel verfehlt wurde. Ansonsten liegt der Verdacht der ideologisch begründeten Gängelung nahe. Dinge, die im Koalitionsvertrag vereinbart wurden, werden durchgesetzt werden müssen. Wie können wir und die FDP uns darauf berufen, dass eine Evaluierung des WaffG vereinbart wurde, wenn wir die im gleichen Vertrag vereinbarte Verschärfung bei den SRS-Waffen ablehnen? Wie genau diese Verschärfung dann aussieht ist eine andere Frage und da gibt es durchaus Spielraum. Aber alles was darüber hinausgeht muss kategorisch abgelehnt werden. Denn es gibt objektiv keinen Grund dazu. Und statistisch belastbare Zahlen schon gar nicht, weil man vor einigen Jahren aufgehört hat, diese Zahlen zu erfassen! -
Ist die anstehende Verschärfung den meisten egal?
pulvernase antwortete auf ShootingDuck's Thema in Waffenrecht
Kurz: Ja. Dazu kommt noch, dass die Verbände ihre Mitglieder anhalten sich an solchen Aktionen nicht zu beteiligen. Damit erfahren viele gar nicht erst davon, dass etwas großes im Busch ist und sie eine niedrigschwellige Möglichkeit haben aktiv zu werden. Wer nicht direkt selbst betroffen ist (oder es nicht weiß), der informiert sich nicht. Diese Leute könnte man aber über eine koordinierte Aktion in den Vereinen erreichen. Das wiederum wollen die meisten Verbände aber verhindern und geben teilweise sogar entsprechende Weisungen an die Vereinsvorstände raus. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Kann gar nicht sein!! @Friedrich Gepperth höchstpersönlich hat unter großem Getöse gesagt, dass der Entwurf mausetot ist und man gefälligst die Klappe halten und die Verbände nicht kritisieren soll! -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Jetzt bloß nichts unternehmen, der Entwurf ist mausetot!!! Sonst wird noch die SPD verärgert und vergisst, dass der Entwurf tot ist!! -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Oh, ich bin mir sicher, dass unsere Verbände das ganz toll für uns regeln werden. So wie immer. ... die Informationspolitik ist jedenfalls schon mal genau so gut wie vor den letzten "Anpassungen" des WaffG. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Keine Antwort ist auch eine Antwort. Da man dem OberbossXin nicht ans Bein pinkeln darf, sagt man lieber nichts. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Danke, lang scho'. Ich habe deine Beiträge bisher sehr geschätzt. Aber wenn Kritik an der Arbeit der Verbände mit persönlichen Angriffen beantwortet wird, dann scheine ich ja wohl einen Nerv getroffen zu haben. Eine detailierte Auseinandersetzung mit diesem Post spare ich mir, scheint ja keinen Zweck zu haben. Das mag jeder bewerten wie er will. Nur eins zum Abschluss: "Tot" war noch nie irgend ein Entwurf zur Verschärfung des WaffG. Und dieser Entwurf war nicht erst seit der Reichsbürgerrazzia ein Thema, sondern schon viel länger. Und die Verbände wussten davon, denn es gingen entsprechende Gerüchte in den Schützenkreisen herum. Und was hat man erreicht? Eben. Dass die FDP sich hier quer gestellt hat ist sicher auch nicht der alleinige Verdienst der Verbände. Und ich habe nicht vergessen, wie die Verbände - du allen voran - sich beim §14 (5) haben verarschen lassen. Ich darf jetzt jährlich Bescheinigungen für alle meine Überkontingentwaffen vorlegen. Wo sind die Verbände, die dagegen Sturm laufen, weil das ja gar nicht so gemeint war? -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Sind wir mal ehrlich: Bis auf uns LWB und ein paar ideologisch verirrte Spinner - hauptsächlich bei SPD und Grünen, aber auch in anderen Parteien - interessiert sich doch niemand wirklich für das Waffenrecht. Aber das Waffenrecht ist zusammen mit ein paar anderen Dinge (Vorratsdatenspeicherung, "Denkt denn niemand an die Kinder?!?!" etc...) ein gut geeignetes Werkzeug, um Tätigkeit vorzutäuschen. Niemand, der nicht direkt betroffen ist und das Gesetzt nicht kennt, lehnt eine Verschärfung des Waffenrechts ab. Weil Waffen sind ja eh suspekt und das wird schon richtig so sein. Waffenrechtsverschärfungen sind also zum größten Teil einfach nur dazu da, die Öffentlichkeit ruhig zu stellen und nicht an die echten Probleme ran zu müssen. Wenn man das weiß, dann weiß man auch, dass man mit rationaler Diskussion keinen Pfifferling gewinnt. Es geht nicht darum, das Land sicherer zu machen. Es geht darum, die Öffentlichkeit ruhig zu stellen und abzulenken. Und wir LWB, allen voran unsere Verbände, lassen das auch mit uns machen. Einerseits, weil das WaffG uns viele Formen von heute üblichem Protest schlicht unmöglich macht (ziviler Ungehorsam -> Zuverlässigkeit weg), andererseits, weil man es nicht so richtig wahr haben will, dass es gar nicht um die Sache geht. Daraus folgt aber auch zwingend, dass wir unsere Strategie ändern müssen. Wenn wir nicht wollen, dass Waffenrechtsverschärfungen zum Aktivität vortäuschen benutzt werden, dann müssen wir uns in der Masse öffentlich wehren. Kein Politiker hat Lust sich an einem für ihn so unwichtigen Thema die Finger zu verbrennen. Wenn da öffentlich massiv Gegenwind kommt, mit Demos, Briefaktionen, einer Medienkampage, etc..., dann verschwindet der Entwurf wieder in der Schublade. Wenn wir uns statt dessen wegducken und die Klappe halten bis das im Bundestag gelesen wird, dann ist es zu spät. Die Vergangenheit lehrt uns, dass wir früher aktiv werden müssen. Also: Briefe schreiben, Umfeld aktivieren, aktiv über unseren Sport sprechen und informieren. Und für die Verbände: GESEHEN WERDEN! Eine Pressemitteilung ist keine Öffentlichkeitsarbeit! -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Die Beteuerung der Verbände, dass ihre direkten Kontakte in die Politik und die Geheimdiplomatie das schon schaukeln werden, wäre viel glaubwürdiger, wenn dieses Machwerk von Entwurf nicht an die Presse durchgestochen und öffentlich breit getreten worden wäre. Und zwar ohne irgend eine Sichtbarkeit der Verbände in der Öffentlichkeit mit einer Gegenposition. Ich bleibe dabei: Der Ansatz der Verbände hat versagt. Die Verbände als solche haben versagt. Wenn sie auch nur halb so viel Einfluss hätten, wie sie glauben, dann wäre dieser Entwurf niemals entstanden und erst recht nicht an die Presse gegangen. Es ist für alle offensichtlich, dass es keinerlei objektive Gründe für die geforderten Maßnahmen gibt - das geben die angeschriebenen Abgeordneten ja teilweise sogar selbst zu. Das heißt aber auch, dass der Einfluss der Verbände mit "Argumenten auf der Sachebene im direkten Gespräch mit den Verantwortlichen" quasi Null war. Bis zu einem Gesetztesentwurf zu warten ist Irrsinn. Es braucht öffentlichen Druck bevor es überhaupt dazu kommt. So ungern ich es auch sage, aber: Die dauerempörten Aktivisten machen vor wie es geht. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
So hätte ich mir das von Anfang an gewünscht. Ich teile Herrn Gepperths Meinung in dieser Sache zwar nicht, aber er hat klar und nachvollziehbar seinen Standpunkt argumentiert. Das sollte der Anspruch sein, den wir an uns und auch an die Verbände stellen. Ich verstehe auch die Sorge, dass Massenbriefe Unmut erzeugen. Allerdings müssen wir auch der Tatsache ins Auge sehen: Alleine die Existenz dieses Entwurfs zeigt, wie wenig Achtung im BMI, bei der SPD und bei den Grünen für Waffenbesitzer existiert. Die haltlosen Unterstellungen der Adressaten gegenüber uns LWB in der Öffentlichkeit dürfen und müssen zu Protest führen. Wichtig ist hier öffentliche Sichtbarkeit und keine Hinterzimmerdeals. Dieser Entwurf ritt auf einer Welle von Empörung und Misinformation. Jedem, der das öffentlich unterstützt muss klar sein, dass die Betroffenen ebenso in der Öffentlichkeit eine Richtigstellung versuchen werden. Und da der LWB von Gegenüber in den Medien keine Plattform bekommt, muss er eben zu anderen Mitteln greifen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Mehrere Tonnen Briefe sind ein solches Mittel. Davon abgesehen sind Beleidigungen an den DSB oder andere Verbände natürlich nicht zielführend und auch nicht akzeptabel. Kritik muss trotzdem erlaubt sein, und wenn man sich unter den LWB so umhört, dann überwiegt hier ganz deutlich das Unverständnis gegenüber der Tatenlosigkeit der Verbände. Eine ordentliche Kommunikation - wie jetzt von Seite des BDS - hätte vieles davon vermutlich entschärft. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Oh, eine "Richtigstellung" nach einer "unglücklichen Kommunikationspanne" in der Vergangenheit? So wie das MDR, das "aus Versehen" Archivbilder von bösen schwarzen kriegswaffenähnlichen Halbautomaten vor einem Beitrag zur Razzia im Dezember eingespielt hat, deren Verbot dann keine 24h später gefordert wurde? Eine Falschmeldung ist schnell in die Welt gesetzt, die Richtigstellung erreicht nur einen Bruchteil der Menschen. Man sollte ja meinen, dass Journalisten deswegen extra vorsichtig arbeiten. Aber was versteh' ich da schon davon, von meiner Arbeit hängen ja nur Menschenleben ab. Wie immer gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: 1) Da steht eine wie auch immer geartete Agenda dahinter 2) Das ist genereller Schlendrian und in allen Bereichen so Beide Möglichkeiten machen mir Angst. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Ha, JETZT ergibt das alles Sinn! Wenn man die Nancy machen lässt, dann ertrinken die Waffenbehörden in so viel Bürokratie, dass sie in den nächsten 10 Jahren nicht mehr dazu kommen Bedürfnisse zu prüfen und schwupp sind die Schäfchen aus den Bedürfnisprüfungen raus und müssen nur noch den Vereinsbeitrag zahlen um die Kniften behalten zu dürfen! -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Wenn das so kommt, dann ist das das mittelfristige Ende des Schießsports in Deutschland, völlig egal ob GK, KK oder Luft. Der Nachwuchs, den Luft und KK-Einzellader generieren, reicht nicht um die breite Masse der Vereine am Leben zu halten. Der Fokus schiebt sich ganz klar auf GK bei den Neumitgliedern. Das weiß auch die SPD und natürlich auch der DSB. Letzterer will es aber vermutlich nicht wahrhaben und hofft vielleicht insgeheim, mit dieser Regelung wieder mehr Menschen zu den olypmischen Disziplinen drängen zu können. Rücksichtnahme auf die SPD im Hinblick auf Briefaufkommen kann es nur geben, wenn wir auf der Sachebene diskutieren. Die SPD hat jedoch jede Form von Objektivität mit diesem Entwurf aus dem Fenster geworfen und damit meiner Meinung nach auch jede Rücksichtnahme auf Befindlichkeiten verwirkt. Wir kämpfen hier um das Überleben unseres Sports, da kann "Geheimdiplomatie" und "Verärgerung bei Entscheidungsträgern" kein Kriterium mehr sein. Nicht wir haben diesen Kampf begonnen. Und der Sinn der Aktion liegt auch nicht darin, die SPD freundlich zu stimmen, sondern öffentlich Druck aufzubauen und Reichweite zu generieren. Wenn der DSB solche Briefaktionen unterbinden will, dann soll er gefälligst selbst ein tragfähiges Alternativkonzept vorlegen oder mindestens transparent die laufenden und kommenden Schritte kommunizieren. Statt dessen duckt man sich weg und lässt die eigenen Mitglieder hängen. Das ist feige und heuchlerisch. Und es bringt uns nicht weiter, denn diese Runde ist anders als die in den letzten Jahren. Hier wird bewusst auf die Zerstörung des Schießsports als Ganzes hingearbeitet - natürlich begleitet von der Beteuerung das Gegenteil zu tun. Dass unsere Verbände das nicht sehen können oder wollen, lässt tief blicken. Hinterzimmerdeals helfen hier nicht mehr, sonst wäre dieser Entwurf niemals entstanden. Hier hilft nur noch Masse und öffentliche Emotionalisierung. Argumente ziehen bei ideologisch motivierten Vorhaben nicht, das beweist unsere politische und mediale Landschaft abseits des Waffenrechts jeden Tag aufs neue. -
EFP und Bedürfnisnachweis bei "ALT-WBK"
pulvernase antwortete auf Doggenrotti's Thema in Waffenrecht
Vorsicht, die Vereinsmitgliedschaft ist weiterhin Pflicht zum Erhalt des Bedürfnisses. Nur Schießtermine werden nach 10 Jahren keine mehr verlangt. Er sollte schleunigst wieder in einen Verein eintreten, denn die Überprüfung durch die Behörde kann auch jederzeit einfach so erfolgen und es ist pures Glück, dass da bisher noch nichts kam. Bei Beantragung eines EFP ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass da blöde Fragen kommen und im Zweifel auch das Bedürfnis in Frage gestellt wird. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Eine seperate, nachträgliche Zuverlässigkeitsüberprüfung für KWS gibt es hier im Kreis nicht, wenn man WBK-Inhaber ist. Und nachdem die Leute, um die es geht, hier auf die WBK hinarbeiten ist da nichts verloren. Einzig die paar € Verwaltungsgebühr für die Ausstellung, aber das geht in den Kosten für die erste Waffe und das Training unter. Selbst ohne das ganze Theater hier war es vorher schon sinnvoll, sich das Teil ausstellen zu lassen. Erstens zeigt das eventuelle Probleme später bei der WBK auf und zweitens verkürzte es - zumindest bei uns - die Wartezeit auf die erste WBK signifikant, wenn der Antrag auf den KWS richtig getimed wurde. Bei uns führt die Behörde nämlich die Zuverlässigkeitsüberprüfung nur bei Vorliegen eine kompletten Antrags (inkl. Bedürfnisbescheinigung) durch und das kann dann schon mal einige Wochen dauern. Wenn der KWS oder eine sprengstoffrechtliche Erlaubnis oder Unbedenklichkeitsbescheinigung 1-2 Monate vor der WBK beantragt wurden, dann geht das deutlich flotter. Wie immer: Hunderte verschiedene Behörden, hunderte verschiedene Vorgehen. Bei uns im Kreis ist das eine sinnvolle Sache. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Dann machs anders. Wir lassen unsere Neulinge jedenfalls nicht ins Messer laufen. Abgesehen davon: In jeden Haushalt gehört ein KWS, weil je mehr waffenrechtliche Erlaubnisse, desto besser. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Wir empfehlen gerade allen Neumitglieder ohne eigene WBK den KWS zu beantragen. Falls der in Zukunft für ein geregltes Training notwendig sein sollte, dann haben sie ihn schon. Falls nicht, dann triggern wir damit wenigstens die Grünen und Nancy, die hinter jedem Schatten einen Nazi lauern sieht. -
Bedürfnisregeln für Überkontingent Württembergischer Schützenverband
pulvernase antwortete auf ASE's Thema in Waffenrecht
Inzwischen gibt es mehr Infos vom LV BW: https://www.bdmp-lvbw.de/wordpress/wp-content/files/2022/20221130_Erklärung zur Informationen des LV BadenWürtemmberg zur erneuten Bedürfnisprüfung.pdf Tenor: Einzelne Waffenbehörden in BaWü halten sich für besonders schlau und konstruieren bei Altbesitz-Gelb ein "Überkontingent" herbei. Ist also keine Idee des LV, sondern mal wieder in einer Amtsstube entstanden. In dem verlinkten Dokument sind ein paar Zitate aus solchen Anschreiben der Behörde enthalten. Da verschlägt es einem echt die Sprache. Eine derartig dreiste und bösartige Falschinterpretation des WaffG sieht man selten. In der freien Wirtschaft hätte ich bei vergleichbarem Mist die fristloste Kündigung auf dem Tisch. Aber hier scheinen sich ein paar SBs für unantastbar zu halten. Man wird sehen... -
Bedürfnisregeln für Überkontingent Württembergischer Schützenverband
pulvernase antwortete auf ASE's Thema in Waffenrecht
Nein, das wurde ganz bewusst so umgesetzt. Man hat sich seitens der Verbände nur Sand in die Augen streuen lassen und sich auf das Wort des IM Seehofer verlassen. Es gibt einen Grund, warum der in Bayern gerne "Drehhofer" genannt wurde. Die Leute, die in den Ministerien die Entwürfe für Gesetze schreiben sind vielleicht moralisch verkommen, aber dumm sind sie nicht. Die wissen genau was sie tun.