pulvernase
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Naja, doch. Aber Grundrechtseingriff bleibt Grundrechtseingriff. Je mehr Kopetenzen der Staat erhält, umso höher ist das Missbrauchsrisiko. Nicht nur jetzt, sondern vor allem in der Zukunft. Die Geschichte hat gezeigt, dass solche Eingriffsmöglichkeiten sehr selten wieder abgeschafft werden. Und sie hat auch gezeigt, dass der Staat diese Möglichkeiten früher oder später missbraucht - Corona-Adress-Listen beim Handtaschendiebstahl anyone? Für uns als Waffenbesitzer kommt dann noch der Fakt dazu, dass auch Dinge unterhalb der Strafbarkeitsgrenze oder Ordnungswidrigkeiten schnell zu Schäden im fünfstelligen Bereich führen und bei Händlern/Sachverständigen/Berufsjägern die Existenz gefährden können. Die "falsche" Meinung zu haben und öffentlich zu äußern kann schon ausreichen. Da sehe ich jede Form von Aufweichung der rechtstaatlichen Grundprinzipien sehr kritisch. Und ganz offensichtlich bin ich mit der Ansicht nicht alleine, wenn man sich das Echo der geladenen Experten im Innenausschuss so anhört. -
Was ich sehr begrüße. Wenn man etwas bewegen kann, dann gemeinsam. Und wenn die Verbände den Briefgenerator zur Abwechslung mal mittragen, dann reden wir da auch über eine ganz andere Reichweite als vorher.
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Man kann vom BZL und der Historie halten was man will, aber da passiert im Moment mehr als in den letzten Jahren FWR zusammen. Auch der Ton gegenüber der Politik, insbesondere der FDP, klingt für mich jetzt weniger nach Hinterzimmer. Freunde werden wir vermutlich nicht, aber am Ende beurteile ich Menschen und Organisationen nach ihren Taten und nicht unbedingt nach ihren Worten - siehe FDP. Jetzt Aktionen zu boykottieren, weil sie von den "Falschen" initiiert wurden, halte ich für kurzsichtig. Anderswo wird eine solche "Brandmauer" dann scharf kritisiert. Doppelstandards gibts nicht nur bei den Linken.
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Weder noch. §27 WaffG und §9 AWaffV sagen dir, was du auf zivilen Schießständen darfst. Kampfmäßiges Schießen ist kategorisch ausgeschlossen. Eine echte Definition vom kampfmäßigem Schießen gibt es zwar nicht, aber der oben zitierte §15a WaffG sagt dir zumindest, dass Mannscheiben definitiv kampfmäßiges Schießen sind. Damit ist es dann egal ob du Jäger, Sammler oder Sportschütze bist - auf einem normalen Schießstand sind Mannscheiben und Ähnliches hundepfui. Es gibt allerdings eine Ausnahme für Lehrgänge im Verteidigungsschießen. Da darf zwar auch nicht kampfmäßig geschossen werden, aber Mannscheiben sind erlaubt. Nur an den Lehrgängen teilnehmen darfst du als Normalsterblicher eben nicht.
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Schützenverein geschlossen - Brief vom Landkreis zur Rückgabe der WBK
pulvernase antwortete auf EL Heat's Thema in Waffenrecht
Das stimmt leider nicht. Du musst nachweisen, mit deinen eigenen Waffen geschossen zu haben. Leihwaffen reichen nicht! Es ist aber nicht festgelegt mit welcher Waffe genau. Dh, wenn du eine KK-Büchse hast, dann kannst du mit der schießen gehen und damit dein Bedürfnis zum Besitz eines .223 Selbstladers im Grundkontingent nachweisen. -
Das ist so eine Anlage. Da sind auch keine Hohlspitz/Wadcutter/Scharfrandgeschosse erlaubt, weil die Leinwand deutlich schneller verschleißt. Kann man sich auch live vor Ort anschauen, nicht jeder hält sich an das Verbot. Die Einschüsse sind leicht zu unterscheiden.
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Das kommt halt ganz drauf an, was du machst. Wenn Zeit eine Rolle spielt, dann ist die Bremse ein Vorteil. Ob der groß genug ist, dass du dir selbst und deinen Standnachbarn das antun willst, kommt auf dein Können und die Disziplin an. Ich selbst hab mich lange gegen Bremsen auf .223 gewehrt, werde aber jetzt für meine dynamischen LW-Disziplinen auch umsteigen. Wenn du wirklich oben mitmachen willst, dann kannst du es dir kaum leisten Zeit und/oder Ringe liegen zu lassen.
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Im Training auf dem Stand stört es mich nicht. Wie schon geschrieben, man stimmt sich ab und gut ists. Nervig wirds im Wettkampf, wenn bei dynamischen Disziplinen alle Bahnen belegt werden und man sehr eng neben kurzläufigen Waffen mit großen Bremsen steht. Da bekommt man gerne Partikel ins Gesicht und wird durch Mündungsfeuer geblendet. Doof ist es deswegen, weil die äußeren Bahnen einen Vorteil haben und die Platzierung auf dem Treppchen gerne mal davon abhängt, wen man als Standnachbarn hat. Wenn alle die gleichen Bedingungen haben wäre es egal, aber so ists halt nicht. Nicht umsonst sind in der neuen BDMP SpO bei EPP Rifle Bremsen für Läufe unter 14" verboten worden. Da gab es leider einige Schützen, die mit einem 7,5" Flammenwerfer in .223 mit dicker Bremse auf den Wettkampf kommen, die Scheibe kaum treffen und den Mitschützen das Ergebnis versauen. So ein Teil kaum einen Meter neben dem eigenen Kopf im Wettkampf ist halt einfach ein Nachteil.
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Voreintrag verfällt nach Kauf und vor Erwerb
pulvernase antwortete auf jäger_ulf's Thema in Waffenrecht
Das. Genau das. Mehrfach erlebt, dass der Kurier vor der Tür stand, während ich noch auf eine Versandbestätigung warte. Auch beliebt ist "wurde verschickt" ohne Informationen, mit welchem Dienstleister und unter welcher Sendungsnummer. Bis man da auf Nachfrage Infos bekommt, ist die Sendung oft schon längst angekommen. Soll ich also in solchen Fällen das Überlassungsdatum raten? -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
pulvernase antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Genau lesen! Fairerweise muss man sagen, dass der Text ja noch weiter geht und das ganze da etwas besser erklärt und eingeordnet wird. Trotzdem finde ich die beschwichtigende Haltung etwas befremdlich - die Einschläge kommen näher, und das sollte man m.M.n. auch so kommunizieren und frühzeitig eine eventuell nötige Mobilisierung der Mitglieder vorbereiten. -
Gibt es den überhaupt noch? Die Website schaut nicht mehr so wirklich aktuell aus und meine letzten Anfragen und Bestellungen 2022 blieben unbeantwortet.
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PTB Waffe mit gefülltem Magazin (unterladen) im Waffenschrank.
pulvernase antwortete auf Flugrost's Thema in Waffenrecht
Du kannst bei dir daheim per Definition nicht führen. -
Exakt! Tuning ist toll um noch das letzte bisschen an Leistung rauszuholen. Aber es ersetzt weder Training noch Schießfertigkeit. Bis auf wenige Ausnahmen kann man quasi überall mit Waffen von der Stange mitschießen und gute bis sehr gute Ergebnisse einfahren. Tuning wird dann wichtig, wenn man vom Können her mit den besten Schützen gleichauf ist und das Material der entscheidende Faktor wird. Bis man da ist, geht aber viel Munition durch den Lauf und anstatt Geld ins Tuning zu stecken tut man sich am Anfang mit ein paar Tausend Schuss mehr Munition einen deutlich größeren Gefallen. Ein genereller Tipp für eine "Universalpistole" unter 1000€ wäre die Walther PDP. Wenn man das fürs Tuning geplante Geld statt dessen direkt in die Waffe steckt, dann wäre die PDP Polymer Match in 5" sicher interessant. Die gibts für <1200€ und damit kann man auf jeden Fall mal gut mithalten.
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Naja, die Frage ist halt, was man erreichen will. Ein guter Schütze schießt auch mit einer Polymerwaffe mit starrer Visierung gute Ergebnisse. Genauso wird ein schlechterer Schütze nicht zum Meister, nur weil er eine Matchwaffe für 3000€ hat. Aber es ist auch klar, dass ein und der selbe Schütze mit der Matchwaffe mit passendem Griffstück, Abzug und Visierung ein besseres Ergebnis schießen wird, als mit einer Dienstwaffe. Wenn man wirklich oben mitspielen will, dann führt an einer Matchwaffe kein Weg vorbei. Wenn man mit gehobenem Mittelfeld zufrieden ist, dann kann man auch mit einer Polymerwaffe antreten. Da ist dann ordentliches Training und das eigene Können wichter als die Waffe. Aber man muss halt auch im Hinterkopf haben, dass man sich den günstigeren Preis der Waffe mit einigen liegengelassenen Ringen auf der Scheibe erkauft.
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Tja, die Verwaltungsvorschrift ist halt erstens nur eine Vorschrift für die Verwaltung und zweitens aus dem Jahr 2012. 2017 wurden die Vorgaben zur Aufbewahrung geändert. Für dich als Bürger gilt das, was im Gesetz steht. Wenn du einen guten Draht zu deiner Behörde hast, dann kannst du eventuell eine individuelle Vereinbarung erreichen.
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Schon spannend, wie viele Aufsichten die Gesetze, auf die sie sich beziehen, wirklich gelesen haben.
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Genau, die Seriennummern sind im NWR total sicher. Gut, dass wir in BaWü inzwischen Seriennummern in unsere Schießbücher schreiben und bei Wettkampfveranstaltern hinterlegen müssen. Und dann zum WSV schicken, weil wir sonst unser ÜK nicht behalten dürfen. Da würde niemals nie irgendjemand auf die Idee kommen, diese Daten für irgend etwas anderes zu benutzen. Ehrenwort! Poste am besten zu jedem Bild deiner Waffe die Seriennummer noch maschinenlesbar, zusammen mit deinem Kennzeichen und Personalausweisnummer. Das Internet ist nämlich ein sehr sicherer Ort und niemand will einem was böses. Schon gar nicht übereifrige Waffenbehörden, die Leute in die Pfanne hauen wollen. Das hat es noch nie gegeben. Insbesondere nicht in BaWü. Und schon gleich drei mal nicht im Dunstkreis der Landeshauptstadt. Alles wird gut!
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Antrag auf Tresor mit einer anderen Sicherheitsstufe
pulvernase antwortete auf Last_Bullet's Thema in Waffenrecht
Weil es mal eine Zeit gab, in der Menschen noch freiwillig Verantwortung übernommen haben. Und weil es mal eine Zeit gab, in der man nicht auf Teufel komm raus versucht hat Menschen reinzureiten und eine ganze Armada von Anwälten und Gutachtern beschäftigt hat um irgendwie vor Gericht Fehlverhalten herbeizufabulieren, egal wie abstrus die Argumentation auch ist. -
Wieviele Standaufsichten sind erforderlich?
pulvernase antwortete auf Kugelfang78's Thema in Waffenrecht
Kurze Zwischenfrage: Ab wie vielen Schützen muss die Aufsicht eine geladene Kurzwaffe im Holster führen, damit sie bei gefährlichem Fehlverhalten direkt einschreiten und das gefährliche Verhalten final unterbinden kann? Und bis wie viele Schützen reicht ein Hirschfänger am Gürtel? Hat das was mit einer Armlänge Abstand zu tun oder war das was anderes? Und überhaupt, welche Fangschussmunition ist eigentlich für die Aufsicht bei wehrhaften Schützen mit Verhaltensauffälligkeit geeignet? Können wir da bitte nochmal eine Diskussion anstoßen, das hatten wir schon lange nicht mehr! -
Waffenschrank – Schubladentresor – Unterbetttresor
pulvernase antwortete auf whs's Thema in Waffenrecht
Joa, wie du meinst. Ich finds halt kritisch, wenn du hier Unwahrheiten über den Inhalt von nicht öffentlich zugänglichen Normen verbreitest. Wenn du eine Stelle in einer Norm oder einem Gesetz findest, die eine Verankerung unter 1000kg vorschreibt, immer her damit. Im Übrigen, ich hab die EN 1143-1. Ich "glaube" also nicht den Inhalt, ich kenne ihn. Kann ich nur empfehlen und gibts schon für 12€ bei Beuth. Das gleiche gilt für den §13 AWaffV, nur dass der öffentlich zugänglich ist und jeder selber nachschauen kann, ob da das Wort "Verankerung" drin vorkommt wie du behauptest. Darf aber jeder halten wie er will: Entweder selber die Quellen lesen und Wissen aus erster Hand haben. Oder einem Forentroll mit der x-ten Sockenpuppe glauben.- 24 Antworten
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Waffenschrank – Schubladentresor – Unterbetttresor
pulvernase antwortete auf whs's Thema in Waffenrecht
Ach komm, das Märchen haben wir doch oft genug diskutiert. Die Norm schreibt keine Verankerung vor. Sie schreibt vor, dass entsprechende Behältnisse eine Verankerungsmöglichkeit haben müssen, die einer Zugkraft von 50kN widerstehen muss ohne zerstört zu werden. Das steht in DIN EN 1143-1 4.2.1 wenn man es nachlesen will. Der Widerstandsgrad gilt selbstverständlich auch ohne Verankerung. Und "Abrissverankerung" gibts im §13 AWaffV auch nicht. Da gibt es bei Klasse 0 nur die Unterscheidung ob über oder unter 200kg. Und wenn drunter, dann kann man das auch mit einer Verankerung nicht ausgleichen. Die Einschränkungen bleiben bestehen.- 24 Antworten
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Munitionseintrag für 38 Special Muni für 357 Mag. Revolver in WBK eingetragen?
pulvernase antwortete auf Derek's Thema in Waffenrecht
Bleigeschosse neigen zum Schmieren. Dabei setzten sich die Züge mit Blei zu und der Laufdurchmesser wird etwas kleiner. Wenn du dann Magnumladungen mit Vollmantelgeschossen ohne gründliche, mechanische (!) Reinigung schießt kann es zu Druckspitzen kommen. Das ist weder für den Revolver noch für den Schützen gut. Wenn die Geschosse beschichtet sind oder einen Mantel haben, dann hat man das Problem mit der Laufverbleiung nicht. Du kannst schon Bleigeschosse benutzen, solltest dann aber nach jedem Training den Lauf gründlich mechanisch reinigen um im Fall der Fälle sofort mit .357 losziehen zu können. Bei einer Sportwaffe ist das etwas weniger kritisch, weil du den Einsatz besser planen kannst. Unabhänig davon würde ich dir empfehlen mit dem Kaliber zu trainieren, mit dem du später auch rausgehst. .38er sind ok um die Grundlagen zu lernen. Aber wenn du Magnumladungen nicht gewöhnt bist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du im Ernstfall muckst und daneben schießt. -
Munitionseintrag für 38 Special Muni für 357 Mag. Revolver in WBK eingetragen?
pulvernase antwortete auf Derek's Thema in Waffenrecht
Sag ich doch, nebenan. Gewöhn dich schonmal an diese Distanzen. Munitionsversand ist unverschämt teuer und Selbstabholung lohnt sich. Von Günzburg aus nach Aresing ist nun wirklich keine "Reise" wie du es nennst. Aber klar, du kannst auch nach Ulm fahren und dir beim MSZU oder Frankonia zwei Schachteln Munition kaufen. Da kommst du vermutlich aufs gleiche raus. Jäger und Sportschützen definieren "Großeinkauf" ja gerne unterschiedlich. Aber gerade mit Kurzwaffen ist regelmäßiges und intensives Training absolut notwending, wenn man sie in nicht idealen Situationen sicher einsetzen will. Da sollten jetzt am Anfang schon 1-2 Tausend Schuss durchgehen. -
Munitionseintrag für 38 Special Muni für 357 Mag. Revolver in WBK eingetragen?
pulvernase antwortete auf Derek's Thema in Waffenrecht
https://sportschuetzenbedarf-weiss.de/ Alles andere ist Geldverschwendung wenn du eh quasi nebenan wohnst.